Untertitel:
"Der Einfluss der Ernährung auf das Verhalten des Hundes."
Ein ausgezeichneter Artikel - wünschenswert wäre noch eine erweiterte Ausführung (wo findet sich z.B. dieses "Alpha Casozepin" usw? - Googelt man, findet man dann, in welchem Zusatzmittel es sich befindet...).
http://www.vetion.de/focus/pages/FText2.cfm?focus_id=84&text_select=577&farbe=ts
Du kannst dir natürlich chemisches Zubehör kaufen und den von dir gewünschtem Wirkstoff daheim aus der Magermilch extrahieren...
Oder du kaufst das Ergänzungsfuttermittel.
dass die *Fütterung ihres Hundes mit rohem Fleisch (also bei sehr hohem Eiweiß*gehalt der Nahrung) zu einer verstärkten Aggressivität und/oder Aktivität ihres Hundes geführt habe.
Diese "Erkenntnis" ist so ewig alt, die kenne ich noch aus meiner Kindheit.
Damals hieß es, man solle einem Hund kein Rohfleisch geben, denn davon würde er "bissig", außerdem übertrüge er Krankheiten und würde vermutlich Nierenprobleme kriegen. Zu diesen Gerüchten kam es, weil Jagdhunde, die zum Großteil mit Wildabfällen ernährt wurden (also gebarft) öfter diese Probleme zeigten.
Natürlich liegt weder "Bissigkeit" noch Nierenprobleme per se am Rohfleisch (Parasitengefahr schon), sondern an unvernünftig hohen Fleischmengen und fehlender Bedarfsberechnung.
;-) Ich gebe einem Hund kein Rohfleisch, weil ich dadurch die Verbreitung von Parasiten begünstigen und andere Menschen in ihrer Gesundheit oder ihrem wirtschaftlichen Erfolg schädigen könnte.
Ich füttere nach tierärztlicher Berechnung und wiege die Zutaten ab.
Ich weiß, dass mein Futter einen niedrigen, "nierenschonenden" Eiweißgehalt hat und dass ich es auch dann erstmal unverändert weiter füttern dürfte, wenn die Maya wirklich ein altersbedingtes Nierenproblem kriegen sollte. Hab ich vor Jahresfrist eigens nachgefragt.
Der Hund hat derzeit unauffällige Nierenwerte und ist nun etwa 11 Jahre alt.
Ich bin schon dank Merlin sensibilisiert auf den Problemkreis "Pankreas" und würde nie auf die Idee verfallen, große Mengen minderwertiges, tierisches Fett zu füttern. Keinen Rindertalg, keine getrockneten Ohren...Nie, nimmer, nicht.
Selbstverständlich nur gute Öle (Fandler), was sonst. Meine eigenen Haare sind auch viel besser geworden.
Dann...welche Teile vom Rind oder Huhn z.B. haben welche Substanzen und damit welche Wirkung?
Ich möchte jetzt nur ein Beispiel geben... Aaron verträgt Hühnerfilet sehr gut, das fettere Fleisch vom Bügerl hingegen nicht. Da denkt man doch....Hendl ist Hendl?


Du sagst doch selbst, das "Bügerl" ist
fetter als das Filet?
Dein Hund verträgt das Fett nicht. Das Brustfleisch ist sehr mager, das "Bügerl" nicht.
Bitte sowas weiß man doch.
Der Großteil aller älteren Hunde hat eine sensible Bauchspeicheldrüse, und nicht gar so wenige Hunde sind auch in der Jugend empfindlich gegen Fett.
Schäferhunde sind ganz arg betroffen (Merlin...), angeblich auch Setter, Welsh Terrier weiß ich nicht. Aber dein Hund hat sicherlich "Hier" geschrieen.
Am Blutbild sieht man das nicht unbedingt und immer. Bei Merlin war das Blutbild normal, aber wehe wehe er bekam Fett. Hühnerfilet konnte er gelegentlich haben, Keule keinesfalls. Normalerweise ein Pankreas-Diätfutter.
Loki braucht keine spezielle Diät, aber ich bin vorsichtig mit dem Fett. Wenig Fett und gutes Fett.
Hühnerfleisch ist das minderwertigste Fleisch am Markt. Und gerade an der Fettqualität merkt man eben, mit welchem Mist diese Tiere gefüttert werden.
Probier doch mal irgendein kleineres Wild (Hasen-/Kaninchenjunges, Fasan, Hohltauben...), das wird meistens toll vertragen.
Da der Herr Gemahl eh jagern geht, kommst du sicher billiger dran als ich.