V
Vierbeiner
Guest
Hallo!
Ich hatte von Kindheit an Angst vor Hunden (wurde als Baby von einem Hund angegriffen). Meine Leidenschaft für das Radfahren hat nicht unbedingt dazu beigetragen, die Angst vor Hunden abzubauen. Seit einigen Jahren kenne ich eine nette Familie mit einem traumhaften, liebenswürdigen Setter. Dieser Hund hat viel dazu beigetragen, meine Ängste abzubauen.
Heuer hat mich aber leider ein frei herumlaufender Hund (Schäfer) im Wald angefallen, als ich während eines Spazierganges mit dem mir unbekannten Besitzer gemütlich plauderte. Dieser Schäfer lief auf mich zu und ich blieb ruhig, weil ich es vom Setter der Bekannten gewohnt war. Allerdings wollte der Schäfer zubeissen und nicht spielen (wie der Setter meiner Bekannten). Trotz Beisskorb wurde die Jacke zerrissen und eine tiefe blutende Wunde aufgerissen. Ich habe den Vorfall natürlich angezeigt, war (weil Wochenende) im Krankenhaus und die Jacke wurde nach einem halben Jahr bezahlt.
Soweit so gut, aber: Seither ist's jedesmal eine Zitterpartie, wenn ich als Radfahrer an Hunden vorbeirolle (ich trete nicht und versuche den Hund nicht anzusehen) oder im Wald beim Spaziergang einem Hund begegne.
Ich habe wenig Verständnis dafür, wenn ich mich auf öffentlichen Straßen (mit dem Rad) oder auf Forstwegen (beim Spaziergang) im ländlichen Raum vor Hunden fürchten muß. Schließlich nehme ich als Radfahrer auch Rücksicht und fahre langsam an Spaziergängern vorbei. Von "schwarzen Schafen" unter den Radfahrern will ich jetzt nicht diskutieren, es geht einfach darum, dass ich als rücksichtsvoller Mensch von anderen Menschen gefährdet werde, die glauben, dass ihr Hund "... noch nie jemanden gebissen hat ...".
Wie soll ich mich verhalten? Stehen bleiben und darauf hoffen, dass der Hundebesitzer eingreift? Was gilt, wenn kein Hundebesitzer zu sehen ist? Das Recht des Stärkeren?
Wie lautet ein bekannter Spruch: Freiheit des Einzelnen endet bei der Freiheit der anderen.
Für ein paar Tipps zu richtigem Verhalten wäre ich euch sehr dankbar, denn ich will mein Problem wirklich nicht mit Gewalt lösen. Einige Tipps wie z.B. "nicht ansehen", "niemals in die Augen sehen", "nicht flüchten" habe schon gehört.
Danke!
Ich hatte von Kindheit an Angst vor Hunden (wurde als Baby von einem Hund angegriffen). Meine Leidenschaft für das Radfahren hat nicht unbedingt dazu beigetragen, die Angst vor Hunden abzubauen. Seit einigen Jahren kenne ich eine nette Familie mit einem traumhaften, liebenswürdigen Setter. Dieser Hund hat viel dazu beigetragen, meine Ängste abzubauen.
Heuer hat mich aber leider ein frei herumlaufender Hund (Schäfer) im Wald angefallen, als ich während eines Spazierganges mit dem mir unbekannten Besitzer gemütlich plauderte. Dieser Schäfer lief auf mich zu und ich blieb ruhig, weil ich es vom Setter der Bekannten gewohnt war. Allerdings wollte der Schäfer zubeissen und nicht spielen (wie der Setter meiner Bekannten). Trotz Beisskorb wurde die Jacke zerrissen und eine tiefe blutende Wunde aufgerissen. Ich habe den Vorfall natürlich angezeigt, war (weil Wochenende) im Krankenhaus und die Jacke wurde nach einem halben Jahr bezahlt.
Soweit so gut, aber: Seither ist's jedesmal eine Zitterpartie, wenn ich als Radfahrer an Hunden vorbeirolle (ich trete nicht und versuche den Hund nicht anzusehen) oder im Wald beim Spaziergang einem Hund begegne.
Ich habe wenig Verständnis dafür, wenn ich mich auf öffentlichen Straßen (mit dem Rad) oder auf Forstwegen (beim Spaziergang) im ländlichen Raum vor Hunden fürchten muß. Schließlich nehme ich als Radfahrer auch Rücksicht und fahre langsam an Spaziergängern vorbei. Von "schwarzen Schafen" unter den Radfahrern will ich jetzt nicht diskutieren, es geht einfach darum, dass ich als rücksichtsvoller Mensch von anderen Menschen gefährdet werde, die glauben, dass ihr Hund "... noch nie jemanden gebissen hat ...".
Wie soll ich mich verhalten? Stehen bleiben und darauf hoffen, dass der Hundebesitzer eingreift? Was gilt, wenn kein Hundebesitzer zu sehen ist? Das Recht des Stärkeren?
Wie lautet ein bekannter Spruch: Freiheit des Einzelnen endet bei der Freiheit der anderen.
Für ein paar Tipps zu richtigem Verhalten wäre ich euch sehr dankbar, denn ich will mein Problem wirklich nicht mit Gewalt lösen. Einige Tipps wie z.B. "nicht ansehen", "niemals in die Augen sehen", "nicht flüchten" habe schon gehört.
Danke!