Verbot von Hunden auf Almen

calimero+aaron

Super Knochen
Also quasi keine Bergwanderung mehr mit Hund. Almen (mit Kühen) müssen ja sehr oft durchquert werden. Seit der Mutterkuhhaltung und rabiaten Kühen und vor allem seit dem Gerichtsurteil, welches unlängst erfolgte, wird nun von sehr vielen Leuten und natürlich Bauern, ein totales Hundeverbot auf Almen gefordert.

Erstens heißt es mitnichten, dass diese rabiaten Kühe nur Mensch mit Hund angreifen. Es geschahen schon etliche Unfälle ohne Hund - weil sich die Mutterkuh durch was auch immer gestört fühlte, ihr Kalb in Gefahr wähnte. Das Gefahrenpotential rein auf Hund festzulegen, ist blauäugig.

Zum Urteil.... anscheinend waren die Kühe dieses Bauern auf der Pinnisalm schon zuvor rabiat und auffällig, man hatte (so wie ich las), den Bauern schon aufmerksam gemacht. Die Frau, die mit Hund dann auf der - öffentlichen! Straße ging, war dann das Opfer, welches letztendlich zum Handkuss kam.

Frage... müssen Mutterkühe samt Kälbern wirklich in der Nähe von Gasthäusern/Hütten/öffentlichen Straßen weiden? Wären die nicht irgendwo weit entfernt jeglicher Zivilisation besser aufgehoben?
 
Der Dr. Rückert hatte bereits darüber geschrieben..

https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=20632

fand ich sehr interessant...

Aber es wird auch immer schlimmer, mit unserer Gesellschaft... daran sind ja nicht die Hunde oder Kühe schuld, sondern die Menschen... Ich sehe es hier vor Ort, dass Leute ihre "braven" Hunde zu Kühen laufen lassen... weil die "lieben" Hunde ja angeblich nichts tun... Die HH werden dann noch frech, wenn man sie anspricht, ihre Hunde von der Weide zu rufen... Das sind auch oft die Hunde, die zu jedem hinrennen, weil sie tun ja nichts... :rolleyes: aber es gibt Leute, die haben auch vor Hunden angst, die angeblich nichts tun...

Rücksichtnahme scheint immer mehr zum Fremdwort zu werden...
 
Dazu auch einen tollen Beitrag auf Facebook.. vielleicht könnten das einige sehen..

Moretti zeigt Umgang mit Kühen:

https://www.facebook.com/watch/?v=10156251656866878
 
ich bin selbst viel im Grünen unterwegs, und wenn ich meine Ausflüge im voraus Plane dann sind eventuelle Umwege mit eingeplant, nur weil mein Hund relaxt ist heißt das noch lange nicht das ich auf Almen einen Narrenfreiheit habe. Entweder kann ich die Alm mittels Umweg umgehen oder so blöd es auch sein mag drehe ich ganz einfach um. Mein Leben und das meiner Familie ist mir zu wertvoll um ein Risiko einzugehen und stur durch eine Alm zu laufen.
 
Caro, danke für das Video mit Tobias Moretti!

Worüber in der Diskussion ständig geschrieben wird... "traditionelle Almwirtschaft" - und dass man die nun vergessen könne.
Traditionelle Almwirtschaft war immer Milchkuhhaltung (mit friedlichen Kühen) und keine Mutterkuhhaltung!

Ich sehe das Problem eindeutig bei der Mutterkuhhaltung. Hat man sich schon gefragt, wozu diese dient? - zur Fleischbeschaffung! Ich mag auch gerne gutes Rindfleisch, aber ich glaube, das ist vielen Leute nicht bewusst.. Das süße Kälbchen soll doch bei seiner Mama bleiben dürfen....

Dass dann bei jeder Kleinigkeit durchdrehende Kühe entstehen könnten - das kommt erst langsam zu Bewusstsein.
 
Auf der einen Seite wird - verständlicher weise - kritisiert, dass die Kälber von den Muttertieren getrennt werden und auf der anderen Seite kritisiert man, dass die Kälber bei den Muttertieren bleiben, weil die ja dann ach so aggressiv werden. JEDES Muttertier wird sein Junges verteidigen und jedes Muttertier soll das Recht haben, sein Junges aufziehen zu dürfen. Der Bauer hat nun mal seine Futterwiesen dort, wo er sie hat und kann nicht wegen uneinsichtigen Wanderern seine Tiere irgendwo in der Einöde grasen lassen.

Ich bin vor über 50 Jahren immer mit meinen Eltern auf Österreichurlaub gewesen und es gab auch schon damals Mutterkühe auf den Weiden, was ja der natürlichen Kälberaufzucht entspricht.
 
Ich bin vor über 50 Jahren immer mit meinen Eltern auf Österreichurlaub gewesen und es gab auch schon damals Mutterkühe auf den Weiden, was ja der natürlichen Kälberaufzucht entspricht.

vor über 50 Jahren nicht, aber 40 sind es sicher auch schon her, dass wir viele Jahre in Rauris Urlaub machten und dort auch Mutterkühe auf den Weiden standen... man ist im Abstand an den Tieren vorbei, oder einen großen Umweg gelaufen, weil man es einfach respektiert hat, dass die Tiere Junge haben...

Aber schon damals gab es Unfälle, Bauern dir durch ihre Kühe bzw Bullen getötet wurden, als sie von der Alm getrieben wurden.. Ich kann mich erinnern, dass ein Bauer von seinem Bullen in so einem Ferch zu Tode gedrückt wurde... Ja, ganz schrecklich, aber diese Unfälle gab es schon immer mit Tieren, nur wurde es als schrecklicher Unfall abgetan und nicht wie heute, als tägliche Gefahr für die Menschheit...

Wo soll das noch enden... Alle Tiere unter Verschluss.. Wer kann seine Tiere, egal ob in der Landwirtschaft oder Privat, so halten, dass niemals eine Gefahr von ihnen ausgeht... das ist doch unmöglich... Dann müsste man auch Autofahren verbieten, da gibt es täglich Unfälle und schwer verletzte Menschen oder Tode... nur bei den Tieren, da werden Unfälle nicht mehr als solche abgetan und immer schlimmere und beklopptere Gesetze erlassen..
 
Worüber in der Diskussion ständig geschrieben wird... "traditionelle Almwirtschaft" - und dass man die nun vergessen könne.
Traditionelle Almwirtschaft war immer Milchkuhhaltung (mit friedlichen Kühen) und keine Mutterkuhhaltung!

Ich kenne das nicht so.. auch in meiner Gegend, gab es außer der Milchkuhhaltung, Mutterkühe auf den Weiden... Bei uns auch sehr häufig, dass ganze Herden gehalten werden... Kühe mit einem Bullen und ihren Kälbern.. Selbst da mache ich manchmal einen großen Bogen um die Weiden, obwohl gesichert, wenn die Kälber noch sehr klein sind... Da kann man von weitem schon erkennen, dass die Kühe aufmerksam nach einem schauen und beobachten, welche Richtung man einschlägt.. Also ich empfinde das so... somit lasse ich sie in Ruhe und weiche großräumig aus mit meinen Hunden...
 
Also quasi keine Bergwanderung mehr mit Hund. Almen (mit Kühen) müssen ja sehr oft durchquert werden. Seit der Mutterkuhhaltung und rabiaten Kühen und vor allem seit dem Gerichtsurteil, welches unlängst erfolgte, wird nun von sehr vielen Leuten und natürlich Bauern, ein totales Hundeverbot auf Almen gefordert.

Erstens heißt es mitnichten, dass diese rabiaten Kühe nur Mensch mit Hund angreifen. Es geschahen schon etliche Unfälle ohne Hund - weil sich die Mutterkuh durch was auch immer gestört fühlte, ihr Kalb in Gefahr wähnte. Das Gefahrenpotential rein auf Hund festzulegen, ist blauäugig.

Zum Urteil.... anscheinend waren die Kühe dieses Bauern auf der Pinnisalm schon zuvor rabiat und auffällig, man hatte (so wie ich las), den Bauern schon aufmerksam gemacht. Die Frau, die mit Hund dann auf der - öffentlichen! Straße ging, war dann das Opfer, welches letztendlich zum Handkuss kam.

Frage... müssen Mutterkühe samt Kälbern wirklich in der Nähe von Gasthäusern/Hütten/öffentlichen Straßen weiden? Wären die nicht irgendwo weit entfernt jeglicher Zivilisation besser aufgehoben?

Na ja, Almen sind ja eigentlich "weit entfernt der Zivilisation".....dass Menschen gerne wandern, bergsteigen und auf Almhütten einkehren, ist wirklich nicht das Verschulden der Bauern....

Ich hab so manche Tour wegen der Hunde anders geplant, so einige abgebrochen, viele ohne jeden Zwischenfall gegangen. Allerdings hätte ich niemals einen Hund mitgenommen, der eine Leine braucht, respektive nicht an derartige Situationen gewöhnt wurde.

Und sorry, Mutterkuhhaltung auf Almen ist wirklich keine Erfindung der neuesten Neuzeit, das kenne ich schon mein Leben lang.
 
Man sollte nie vergessen, wir sind Gast in den Bergen und auf den Almen. Wir müssen uns so verhalten das wir die Tiere nicht stören, mit oder ohne Hund.
Ich bin seit frühester Kindheit wandern und schon mein Großvater und Eltern haben mir Respekt beigebracht.
Damals wäre nie jemand auf die Idee gekommen bei einem Unfall, der sehr tragisch ist, aber eben ein Unfall, den Bauern zu verklagen.
Seit 10 Jahren bin ich nun mit Hund auf Almen unterwegs, nie sind wir in brenzlige Situationen geraten, ich gebs zu ich habe einen kleinen Hund, wenns eng wird trage ich sie.
Wir HH verlangen bei jeder Gelegenheit Akzeptanz, Respekt und Rücksichtnahme, das sollten wir aber auch allen anderen zugestehen.
Kühe gehören auf die Almen, wir dürfen, wenn wir uns benehmen.
 
Man sollte nie vergessen, wir sind Gast in den Bergen und auf den Almen. Wir müssen uns so verhalten das wir die Tiere nicht stören, mit oder ohne Hund.
Ich bin seit frühester Kindheit wandern und schon mein Großvater und Eltern haben mir Respekt beigebracht.
Damals wäre nie jemand auf die Idee gekommen bei einem Unfall, der sehr tragisch ist, aber eben ein Unfall, den Bauern zu verklagen.
Seit 10 Jahren bin ich nun mit Hund auf Almen unterwegs, nie sind wir in brenzlige Situationen geraten, ich gebs zu ich habe einen kleinen Hund, wenns eng wird trage ich sie.
Wir HH verlangen bei jeder Gelegenheit Akzeptanz, Respekt und Rücksichtnahme, das sollten wir aber auch allen anderen zugestehen.
Kühe gehören auf die Almen, wir dürfen, wenn wir uns benehmen.

Sehe ich auch so.

Abgesehen davon, es kommt auch zu Zwischenfällen mit Rindern ohne Kuh+Kalb. Wanderer und Bergsteiger dringen in fremden Lebensraum ein, dass sollte jedem bewusst sein. Sonst könnte es leicht dazu kommen, dass das Wegerecht in Frage gestellt wird, das ist schließlich auch nicht unverrückbar einzementiert.
 
Keine Frage - Kühe gehören auf die Alm. Ist aber schon eine Frage, ob man das beliebte Ausflugsgasthaus, wo zig Menschen hinwandern oder hinfahren, nur auf einem Weg, der mitten durch die Mutterkuhherde führt, erreicht. Ich glaube, hier liegt das Problem. Wanderwege, die weniger begangen werden, wo man Touren auch anders planen kann, sind ja nicht so das Problem.
Übrigens - ich habe Aaron auch schon öfter an Kühen vorbeigetragen, waren aber keine Mutterkühe. Als Aaron klein war, sind uns einmal zig Kühe nachgefolgt - die waren aber nur neugierig. Mein Mann ist dann mit Aaron am Arm abgebogen und ich habe die Kühe abgelenkt, bzw. sind sie mir nach (und zwar recht knapp). Anscheinend dachte die Kuhherde, ich hätte was Tolles im Rucksack. (vielleicht haben sie da auch was gerochen). Ich bin dann quer durch die Latschen und habe sie so abgehängt. Aber hier waren die Kühe gar nicht an Aaron interessiert, sondern an mir und meinem Rucksack.

Heute würde ich wirklich Wanderungen gezielt planen - wo Kuh, da kein Aaron. (ok, im Waldviertel stellt sich das Problem nicht derart)
 
Dieses Urteil wird sicher wieder ein paar hundert Bauern die Entscheidung bzgl. Hofaufgabe enorm erleichtern, denn solche Unfälle können immer und überall passieren, egal ob mit oder ohne Mutterkuhhaltung, mit oder ohne Zaun. Ich habe nicht erst einmal gesehen, wie die auf meiner Wiese grasenden Kühe des Nachbarsbauern über den Weidezaun steigen, um an hohes Gras oder Fallobst zu gelangen oder auch nur Kopf und Hals an den Bäumen zu wetzen … die schon relativ großen Kälber flutschen noch leichter durch. Alles andere als angenehm, vor einer freilaufenden Kuh zu stehen. Für eine erschrockene oder aus Angst aufgebrachte hunderte Kilo schwere Kuh ist so ein Zaun sowieso NICHTS … da würde man sich auch auf den Almen in falscher Sicherheit wiegen.

Ich verstehe die Viehbauern, wenn sie sich fragen, wozu das alles noch … 40 Jahre Drecksarbeit und ein paar hundert Euro Rente, kein Urlaub, keine Anerkennung, Milchpreise im Centbereich, miserable Heuernten wegen jährlich zunehmender Trockenheit, Konkurrenz von Megabetrieben aus dem Ausland usw. … um dann bei UNFÄLLEN (nicht Schlampereien, Fahrlässigkeiten oder Gesetzesverstößen) vom Gesetzgeber in den Ruin getrieben zu werden. Aber wie man hört, sollen die Bauern künftig über Länderfinanzierung gegen solche Vorfälle versichert werden … also kann alles so bleiben wie es ist …
 
Die beste Lösung, finde ich, ist eine gute, wenn möglich von der Kammer oder sonst wem auch ein wenig geförderte spezielle Haftpflicht-Versicherung.

Mutterkuhhaltung ist eigentlich sehr positiv zu sehen, Kühe sollen dort weiden dürfen, wo es gute Weiden gibt, Zäune auf das nötige Mindestmaß begrenzt, und wer einen Hund in der Almsaison zur Bergwanderung mitnimmt, muss eben besonders gut auf sich selbst und den Hund aufpassen. Wenn da eine offenbar schon unruhige, aufgebrachte Herde steht, dann muss man im schlimmsten Fall halt umkehren oder einen größeren Umweg in Kauf nehmen.

Man könnte natürlich Wanderungen mit Hund über besonders dicht mit Vieh besetzte Almen auch im Frühling oder Herbst einplanen. Vielerorts ist ja ohnehin nur 3, maximal 4 Monate Saison.
 
Keine Frage - Kühe gehören auf die Alm. Ist aber schon eine Frage, ob man das beliebte Ausflugsgasthaus, wo zig Menschen hinwandern oder hinfahren, nur auf einem Weg, der mitten durch die Mutterkuhherde führt, erreicht. Ich glaube, hier liegt das Problem. Wanderwege, die weniger begangen werden, wo man Touren auch anders planen kann, sind ja nicht so das Problem.
Übrigens - ich habe Aaron auch schon öfter an Kühen vorbeigetragen, waren aber keine Mutterkühe. Als Aaron klein war, sind uns einmal zig Kühe nachgefolgt - die waren aber nur neugierig. Mein Mann ist dann mit Aaron am Arm abgebogen und ich habe die Kühe abgelenkt, bzw. sind sie mir nach (und zwar recht knapp). Anscheinend dachte die Kuhherde, ich hätte was Tolles im Rucksack. (vielleicht haben sie da auch was gerochen). Ich bin dann quer durch die Latschen und habe sie so abgehängt. Aber hier waren die Kühe gar nicht an Aaron interessiert, sondern an mir und meinem Rucksack.

Heute würde ich wirklich Wanderungen gezielt planen - wo Kuh, da kein Aaron. (ok, im Waldviertel stellt sich das Problem nicht derart)

Ich sehe da eher kein Problem. "Zig Menschen" trauen sich das eben zu und sollten sich des potentiellen Risikos bewusst sein, andere nicht, dann lässt man es halt bleiben.

Nicht gegen Zäune an einigen neuralgischen Punkten, sofern die Errichtung gefördert wird.

Aber grundsätzlich käme ich nicht auf die Idee, artgerechte Tierhaltung und Arbeitseinsatz von LandwirtInnen meiner ausgeprägten Lust am Bergsteigen und Wandern - samt 4-Beiner - unterordnen zu wollen.
 
Tamino - naja... "unterordnen"... Hier in Oberösterreich überlegt ein Politiker bereits ein Hundeverbot auf oberösterreichischen Almen. Heißt - alle Almen! Also auch keine Wanderung mit Hund mehr - wo irgendwo eine Alm liegen könnte.

Ich finde das mehr als übertrieben. Erstens sollte es andere Lösungen geben und zweitens ist das Wasser auf die Mühlen der ja doch vorhandenen Hundehasser.

Ich persönlich fände es begrüßenswert, wenn man schon vor Beginn einer Wanderung diese dahingehend planen könnte. Also wo Mutterkuhhaltung betrieben wird - auf welchen Almen und ob nicht ein anderer Weg zu Ziel führen könnte.
Bei Lawinen geht es ja auch - warum kann man Kuhweiden nicht als solche kennzeichnen - wo sie sind und ob dort Mutterkuhhaltung stattfindet?
 
Tamino - naja... "unterordnen"... Hier in Oberösterreich überlegt ein Politiker bereits ein Hundeverbot auf oberösterreichischen Almen. Heißt - alle Almen! Also auch keine Wanderung mit Hund mehr - wo irgendwo eine Alm liegen könnte.

Ich finde das mehr als übertrieben. Erstens sollte es andere Lösungen geben und zweitens ist das Wasser auf die Mühlen der ja doch vorhandenen Hundehasser.

Ich persönlich fände es begrüßenswert, wenn man schon vor Beginn einer Wanderung diese dahingehend planen könnte. Also wo Mutterkuhhaltung betrieben wird - auf welchen Almen und ob nicht ein anderer Weg zu Ziel führen könnte.
Bei Lawinen geht es ja auch - warum kann man Kuhweiden nicht als solche kennzeichnen - wo sie sind und ob dort Mutterkuhhaltung stattfindet?

Hab vergessen "unterordnen" in Anführungszeichen zu setzen, sorry...

Man kann ja erfragen, ob und zu welcher Zeit Almen bewirtschaftet sind. Anruf genügt.....und es geht nicht nur um Mutterkuhhaltung, so manche Rinderherde ist verteidigungsbereit, weiß ich aus eigener Erfahrung....so viel ich gelesen hab, gab es ja Warntafeln....

Die Überlegung eines Politikers ist aber noch lange kein Gesetz...

Ich verstehe nicht, was das mit Tätlichkeiten von "Hundehassern" zu tun hat?
 
Mich wundert es ehrlich gesagt nicht, dass Verbote geplant sind. Ich bin ebenfalls gerne mit meinen Hunden wandern, aber ich bin mir nicht zu schade, große Umwege zu gehen.

Leider führen sich viele Wanderer - egal ob mit oder ohne Hund - auf, als ob ihnen die Welt gehört. Ich sehe es bei uns im Waldviertel, speziell Leute aus der Stadt, die nur im Urlaub in der Natur unterwegs sind. Da wird quer durch die Felder gegangen, mitten durch den Wald (neben den Wegen) gegangen und sogar über abgesperrte Weiden marschiert. Früher hatten wir unser Haus nicht komplett eingezäunt, da sind die Urlauber in unseren offensichtlichen Privatgarten gegangen und haben unsere Blumen gepflückt.

Es wird oft einfach nicht mehr das Hirn eingeschaltet. Wäre ich Bauer, würde ich alles daran setzen, dass ich niemanden mehr über meine Alm lassen muss. Und noch eines, Mutterkuhhaltung ist keine neuzeitliche Erfindung.
 
Eine nachvollziehbare und verständliche Reaktion auf das Urteil…

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