verantwortung? gerne, aber wie?

hellokitty108

Super Knochen
hallo

ich habe mir gerade das post von grete durchgelesen (tierschutzforum, vergibt 2 sechsjährige katzen wegen schwangerschaft und umzug).

mein frage nun- welche verantwortung habe ich gegenüber den tieren-
sollte ich ihnen helfen ein zu hause zu finden wo sie für immer bleiben können

oder soll ich versuchen den noch aktuellen besitzer dazu zu überreden die tiere zu behalten?

wie entscheide ich/ihr, in welche richtung ich/ihr gehen sollte/t- von fall zu fall oder pauschal?! wenn fest steht dass die tiere vergeben werden, helfe ich dann oder unterstütze ich so jemanden nicht und riskiere damit dass die tiere vielleicht ausgesetzt werden- ist tierschutz am ende vielleicht sogar manchmal eine art erpressung?

ich freue mich auf eure antworten.
lg
katrin
 
gute frage:

ich denk, wenn es mal gepostet ist, ist es schon deren ernst!

ich würd da bei der vermittlung helfen,....ist für die betroffenen tiere bestimmt das beste.

tierschutz und erpressung? wie meinst du das?

lg
doris
 
hello

naja erpressung insofern dass ich wenn ich mein hilfe verweigere damit rechnen muß (leider!!!) dass die tiere ausgesttzt werden(jetzt nicht auf den fall von grete sondern allgemein bezogen), und somit stehe ich unter einem gewissen entscheidungsdruck, ganz spitz formuliert erpressung.
verstehst du was ich meine? :confused: :o
lg
katrin
 
also ich find, verantwortung für die tiere hat in erster linie ja der besitzer und nur der besitzer. er muss für sie sorgen und schaun das es ihnen gut, bzw. so gut wie möglich geht.

in diesem speziellen fall war glaub ich das problem das man auch mehr hintergrundinformationen (werden die katzen deswegen weggegeben, gibt es sonst probleme die ein nachfolgebesitzer wissen sollte, etc.) wollte, das aber nur als anfeindung abgetan und ignoriert wurde.

grundsätzlich wenn es wirklich nicht mehr anders geht, sich der besitzer nicht mehr zu helfen weiß oder auch keine hilfe annehmen will, sollte man schaun das man noch das beste für das tier macht, also nen guten platz sucht oder was man halt machen kann.
 
ach das ist eh die mitzi über die ich mich so aufgeregt habe :mad:

ad 1 ist eine schwangerschaft für mich kein grund zur abgabe eines tieres. das hätte man sich halt vorher überlegen müssen, ob man kinder will und dann beides gleichzeitig haben kann.

ad 2 wenn ich tierhalter bin, dann ist es meine gottverdammte pflicht, wenn ich umziehe, mir eine wohnung zu suchen wo die tiere mitkönnen.

die frage von wegen helfen oder nicht ist eine gute, denn einerseits können die tiere nix dafür und andererseits soll man blödheit und verantwortungslosigkeit nicht noch unterstützen. annas hat es ganz treffend formuliert, das forum soll nicht dazu da sein, um es solchen leuten leicht zu machen tiere abzuschieben.

oft würd es mir wirklich in den fingern jucken mal ein posting reinzustellen was lautet kind muß weg, weil es sich mitn hund net vertragt (oder ähnliches). in umgekehrter reihenfolge ist es ja schon standard, bissl abwechslung muß sein :p. ich könnt mich totärgern über solche leute, deswegen hab ich gleich gar nimma in diesen blöden thread geguckt :mad:
 
hm, was aber wenn der besitzer keine infos hergeben will, winfach weil er dem internet nicht traut (so wie ich auch weil ich schon sehr schlechte erfahrungen gemacht hab)

ist das dann grund genug die "tischützer verantwortung abzulegen" mit der begründung dass der besitzer verantwortlich ist?! ist das nicht das gegenteil von tierschutz?

lg
 
ET01 schrieb:
die frage von wegen helfen oder nicht ist eine gute, denn einerseits können die tiere nix dafür und andererseits soll man blödheit und verantwortungslosigkeit nicht noch unterstützen. annas hat es ganz treffend formuliert, das forum soll nicht dazu da sein, um es solchen leuten leicht zu machen tiere abzuschieben.


huhu, also deine antwort in diesem fall: nicht helfen?!

lg
katrin
 
kann mir ja schwer vorstellen das wirklich schwangerschaft die begründung war.
meine mutter hatte auch ne katze als ich ungeplant gekommen bin. sie hat halt die katze nicht unbeaufsichtigt zu mir gelassen und die katze hat es genossen bei mir zu liegen und mich zu wärmen. und laut meiner mutter ich auch :D

und zu wohnungen: ich hab fast ein halbes jahr ne wohnung gesucht. das erste was ich gefragt hab war sind katzen erlaubt. gescheitert ist es jedes mal an allem möglich aber katzen waren IMMER erlaubt.
 
hellokitty108 schrieb:
hm, was aber wenn der besitzer keine infos hergeben will, winfach weil er dem internet nicht traut (so wie ich auch weil ich schon sehr schlechte erfahrungen gemacht hab)

ist das dann grund genug die "tischützer verantwortung abzulegen" mit der begründung dass der besitzer verantwortlich ist?! ist das nicht das gegenteil von tierschutz?

lg

kommt auf die infos an. wenn ich meine katze abgeb weil sie mir alles zerkratzt und vielleicht auf die beine von besuchern losgeht sollte das der zukünftige wissen und bei ihr hat man ja eigentlich so gut wie nix über katzen und wesen etc. erfahren gehabt und sprichwörtlich die katze im sack kaufen sollen und da muss man auch vorsichtig sein
 
hallo,

ich finde das hat nichts mit verantwortung zu tun!!

damals (1992) haben mir tausend leute gesagt, wie gefährlich es ist 2 katzen und ein baby zu haben....blablabla.... :mad: ich habe meine 2 stubentiger nicht weggeben, sondern sie schritt für schritt ans baby gewöhnt. und ne neue wohnung haben wir auch gefunden, weil ich dem vermieter den vorschlag gemacht habe, eine klausel in den mietvertrag aufzunehmen, das ICH sämtliche schäden, die durch die katzen verursacht werden, zahle. als wir nach 7 jahren ausgezogen sind, hat er gestaunt, das NICHTS kaputt war! ;)

es gibt halt leute die es sich sehr einfach machen, eben katze weg!

klar würd ich in dem fall auch helfen den viechern ein "besseres" zuhause zu besorgen. denn dort waren sie wohl nur "niedliches" beiwerk, das bei sich bietender gelegenheit entsorgt wird. :mad:

leider sind meine 2 schwatten ja nimmer.....*seuzf*

lg aus D
 
ich will wirklich nicht den eindruck erwecken dass ich die tiere weggeben würde (haben ja selbst einen hund und irgendwann bekommen wir auch mal ein kind...), aber es gibt nun mal leute die ein anderes verantwortungsgefühl den tieren gegenüber haben (leider).

wenn in diesem fall die wohnung der grund war, versteh ich es auch nicht- ich kenn eigentlich niemanden der eine wohnung hätte in denen keine haustiere erlaubt sind.

ich will auch gar nicht nur über diesen einen "fall" reden, mich interessieren eure meinungen zu dem thema: suche nach neuem platz unterstützen obwohl einem die vergabegründe vielleicht die haare im nacken aufstellen und man k***** könnte? Das Wohl eines Tieres immer über der Verantwortung des Menschen/Besitzers stellen!? oder Menschen ohne verantwortungsgefühl mit "nicht hehlfen bestrafen" und damit vielleicht auch das tier "bestrafen"?

aja: ich beziehe mich aber hier nicht auf sg vermehrer, das ist wieder ein eigenes thema :mad:

lg
katrin
 
blackysfrauli schrieb:
kommt auf die infos an. wenn ich meine katze abgeb weil sie mir alles zerkratzt und vielleicht auf die beine von besuchern losgeht sollte das der zukünftige wissen und bei ihr hat man ja eigentlich so gut wie nix über katzen und wesen etc. erfahren gehabt und sprichwörtlich die katze im sack kaufen sollen und da muss man auch vorsichtig sein

damit hast du sicher recht, über das vergabetier sollte auf jeden fall immer alles relevante gesagt werden!

lg
 
Es ist unheimlich schwer als Außenstehender zu unterscheiden, wo ein echter Notfall besteht, der die Besitzer schweren Herzens (auch so etwas gibt es) zum Wohle seines Tieres dazu zwingt einen neuen Platz für ein Tier zu suchen und wo ein Spielzeug seine Schuldigkeit getan hat !

Ich kann mich an einen Fall erinnern aus einem anderen Forum (ist schon sehr lange her), wo eine Frau (27) zerlegt wurde, die wegen plötzlicher Krankheit ihren gerade erst 8 Monate alten Hund hergeben musste die Frau hatte einen Schlaganfall (wenn sie gewusst hätte dass sie demnächst einen SChlaganfall kriegen wird, hätte sie sich wohl kaum einen Hund genommen) und ihr Mann war ganztags berufstätig !
 
Also Wohnungswechsel, Schwangerschaft oder zu wenig Zeit (da man ja so viel arbeiten muss) usw. sind für mich keine ausreichenden Gründe ein Tier abzugeben darum würde ich da auch nicht bei der Vermittlung helfen, weil genau diese Leute nehmen sich spätestens in einen Jahr oder wenn sich die Situation wieder geändert hat wieder ein Tier und das ganze Spiel beginnt von vorne. :mad:

Kenne selbst so einen Fall aus meiner Umgebung: Frau wird schwanger und ist im Karenz und zum Baby wird auch gleich ein kleiner Welpe angeschafft. Zweieinhalb Jahre später geht die Frau wieder arbeiten und da wird ihr Hund und Kind zuviel und der Hund muss gehen, damals haben sich wirklich viele Leute eingesetzt das der Hund einen guten Platz bekommt und der Enderfolg war das besagte Dame ein Jahr später wieder schwanger wurde und drei Monate nach der Geburt ihrer zweiten Tochter zog auch wieder ein kleiner Welpe ein :mad:

Bei Wohnungswechsel verstehe ich eine Tierabgabe sowieso überhaupt nicht, bin seit ich erwachsen bin 5 mal (ggg bin ein kleiner Zigeuner) mit Tieren umgezogen und kein einziges mal gab es Probleme. Glaube das ist einfach nur eine Einstellungssache so nach dem Motto entweder alle oder keiner.

Ich werfe ja nicht gern Kinder und Tiere in den gleichen Topf aber eines haben sie gemeinsam, wenn ich mir eines von Beiden zulege habe ich dafür ein Leben lang die Verantwortung, egal ob sie schwierig, krank oder unbequem sind.
Also lange Rede kurzer Sinn, helfe nur in Vermittlungsfällen wo ich persönlich diesen auch nachvollziehen kann und das ist leider sehr selten. :(
 
Ich musste auch vor einiger Zeit eine Katze nach ein paar Monaten wieder hergeben. Meine Hunde haben sich absolut nicht mir ihr vertragen. :(

Ich glaube, in einem Forum weiß man nie genau wie ernst es den Leuten wirklich ist, und wie verzweifelt sie tatsächlich sind. Ich sehe daher immer das Gute im Menschen und versuche zu helfen wenn ich kann.
 
Sassy schrieb:
Also Wohnungswechsel, Schwangerschaft oder zu wenig Zeit (da man ja so viel arbeiten muss) usw. sind für mich keine ausreichenden Gründe ein Tier abzugeben darum würde ich da auch nicht bei der Vermittlung helfen, weil genau diese Leute nehmen sich spätestens in einen Jahr oder wenn sich die Situation wieder geändert hat wieder ein Tier und das ganze Spiel beginnt von vorne. :mad:

Kenne selbst so einen Fall aus meiner Umgebung: Frau wird schwanger und ist im Karenz und zum Baby wird auch gleich ein kleiner Welpe angeschafft. Zweieinhalb Jahre später geht die Frau wieder arbeiten und da wird ihr Hund und Kind zuviel und der Hund muss gehen, damals haben sich wirklich viele Leute eingesetzt das der Hund einen guten Platz bekommt und der Enderfolg war das besagte Dame ein Jahr später wieder schwanger wurde und drei Monate nach der Geburt ihrer zweiten Tochter zog auch wieder ein kleiner Welpe ein :mad:

Bei Wohnungswechsel verstehe ich eine Tierabgabe sowieso überhaupt nicht, bin seit ich erwachsen bin 5 mal (ggg bin ein kleiner Zigeuner) mit Tieren umgezogen und kein einziges mal gab es Probleme. Glaube das ist einfach nur eine Einstellungssache so nach dem Motto entweder alle oder keiner.

Ich werfe ja nicht gern Kinder und Tiere in den gleichen Topf aber eines haben sie gemeinsam, wenn ich mir eines von Beiden zulege habe ich dafür ein Leben lang die Verantwortung, egal ob sie schwierig, krank oder unbequem sind.
Also lange Rede kurzer Sinn, helfe nur in Vermittlungsfällen wo ich persönlich diesen auch nachvollziehen kann und das ist leider sehr selten. :(

auch wenn du wüßtest das dieses tier ohne deine hilfe ausgesetzt würde?!
was können denn die tiere dafür?!

sind es nicht 2 dinge die hier passieren sollten: aufklärung von mir aus auch belehrung des abgebenden und vermittlung des hundes, oder ist es wirklich verurteilung und nichts tun?!

wo ist der punkt an dem es zu viel wird?!

ist es nicht genauso tierschutz solchen tieren zu helfen?! leidet dann nicht erst wieder das tier?!

und: auch wenn der dame damals niemand geholfen hätte, der hund wäre sowieso weg gekommen- irgendwohin, tierheim o.ä., vielleicht hat die dame ja vor jetzt nie wieder arbeiten zu gehen?!

lg
 
@hellokitty

na hallo, heißes eisen das du da schürst. :rolleyes:

nun ich war glücklicherweise noch nie in der situation, dass ich mir ernsthafte gedanken darüber machen musste, mich von einem meiner tiere zu trennen. im gegenteil, es wurden immer mehr, allerdings habe auch ich begriffen, dass man nicht immer helfen kann.

leider gibt es immer wieder menschen, die sich tiere (aus was für unerfindlichen gründen auch immer) nehmen und kurze zeit später drauf kommen, dass sie eigentlich gar keine zeit, lust, geld, usw. haben um das tier behalten zu können.
wie du schon sagtest, ist es in so einem fall nicht einfach zu entscheiden ob man helfen soll, oder ob man nur die faulheit und gedankenlosigkeit dieser leute unterstützt. :mad:

in jedem fall geht es aber um das tier, welches leidet.
denn der richtige platz kann es auf keinen fall sein.
also ist meiner meinung nach helfen angesagt.
im besten fall, wird das tier ignoriert, im schlechtesten ausgesetzt, oder schlimmer. :(
also ist der ausdruck erpressung teilweise sehr treffend. aber ich denke mal, alle hier die auch im tierschutz mithelfen, können davon ein lied singen.

das wirklich schlimme dran ist, das sich solche leute immer wieder tiere zulegen können, wenn ihnen gerade wieder einmal danach ist. wer solls denn auch kontrollieren?
vielleicht gäbe es hier ansätze, wie aufklärung was kommt eigentlich auf mich zu wenn ich mir einen hund, eine katze oder auch einen hamster nehme? ich weiß ja nicht wie vorkontrollen ablaufen, aber das wäre der richtige zeitpunkt um das alles abzuklären. was für probleme, kosten, entbehrungen können (müssen aber nicht) auf mich zukommen?

ich habe selbst 2 meiner katzen aus dem tierheim und das einzige was da interessant war, war dass das geld, sorry die schutzgebühr übergeben wurde. :mad:
genauso wird es wahrscheinlich bei vielen vermittlungen ablaufen.
und wenn das tier mal weg ist, aus den augen aus dem sinn, wird schon alles gut gehen. den erfolg sieht man ja immer wieder. (damit will ich jetzt niemanden persönlich angreifen)
 
das ist vielleicht auch ein bissl ein depremierendes thema.

ich glaub wir sind uns einig das am besten nie ein tier sein zuhause verlieren sollte aber leider können wir das nicht verhindern :(

aber selbst wenn man mit aufklärungsarbeiten etc vorarbeit leistet werden sich leider nicht alle davon abhalten lassen einfach mal weils klein so süss sind oder weil kind quängelt sich ein tier zu nehmen das später dann auf der straße, bzw. im th landet :mad:

nur wie kann man die menschen erreichen? wie soll mans aufziehen? wie finanzieren? usw.
 
ET01 schrieb:
ad 1 ist eine schwangerschaft für mich kein grund zur abgabe eines tieres. das hätte man sich halt vorher überlegen müssen, ob man kinder will und dann beides gleichzeitig haben kann.

D.h also du würdest eher ein Kind abtreiben gehn, als das Tier (in einer ausweglos erscheinenden Situation) herzugeben ? :eek:

Seh ich anders...
 
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