Vegetarische Hundeernährung

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Waldmädchen

Anfänger Knochen
Hallo an alle! :)

Ich habe mich hier angemeldet, um Informationen/Meinungen/Erfahrungsberichte zu vegetarischer Hundeernährung zu sammeln. In einigen Foren musste ich leider die Erfahrung machen, dass ich alleine aufgrund der Frage als Tierquälerin bezeichnet wurde. Ich hoffe, hier andere Erfahrungen zu machen.
Mein Freund und ich sind beide Vegetarier und haben eine Notfall- Hündin bei uns aufgenommen. Wir würden sie aus ethischen Gründen gerne auch vegetarisch bzw. vorwiegend vegetarisch ernähren und haben dazu schon einige Informationen gesammelt. Das Futtter, das uns am besten erscheint, ist dieses:
http://www.healthfood24.com/natural-balance/nb_dog_veg_formular.php
Ich weiß, dass eine vegetarische Ernährungsweise beim Hund nicht 100 % artgerecht ist, jedoch habe ich nun schon oft gehört, dass Hunde sich im Laufe der Domestikation und des Zusammenlebens mit Menschen zu Omnivoren entwickelt haben. Ich habe auch Kontakt zu einer Tieräztin, die ihren Hund auch vegetarisch ernährt und es befürwortet.
Das wichtigste ist für mich, dass mein Hund durch die Ernährung alle wichtige Nährstoffe bekommt und es ihm schmeckt - er also die besten Voraussetzungen hat, gesund und glücklich zu sein. Wenn das durch vegetarische Ernährung gegeben sein kann, spricht eigentlich nichts dagegen, oder?
Ich wäre dankbar für Infos und Erfahrungsberichte, aber bitte keine Beschimpfungen und zwanghafte Belehrungen (schreibe das nur wegen der Erfahrungen in anderen Foren)
Liebe Grüße,
Waldmädchen
 
jedoch habe ich nun schon oft gehört, dass Hunde sich im Laufe der Domestikation und des Zusammenlebens mit Menschen zu Omnivoren entwickelt haben.
Von wem? Hat derjenige seriöse Quellen oder wäre das nicht lieber Wunschdenken von Vegetariern die unbedingt die Hunde auch so ernähren wollen?

Der Hund ist ein Carnivore. Da reicht schon ein Blick ins Maul. Er hat einen viel kürzeren Verdauungstrakt als der Mensch, und auch nicht die vielen Mägen eines reinen Pflanzenfressers.

Pflanzliche Proteine haben eine andere Aminosäurenzusammensetzung als tierische, sind dadurch von dem Hund viel schlechter verwertbar. Dadurch, dass das von dir vorgeschlagene Futter generell schon nur 18% Rohprotein hat + die schlechte Verdaulichkeit KANN eurer Hund gar nicht ausreichend ernährt werden.

Proteinmangel ist nur eine von vielen Gefahren. Bei Calciummangel/überversorgung hat der Hund dann beträchtliche Probleme mit dem Bewegungsapparat. Das von dir genannte Futter hat den absolut minimalsten Calciumanteil von 0,6% der gerade mal zugelassen ist bei Trockenfutter. Jedes "normale" TroFu bewegt sich da bei ~1,5%, also die 2,5fache Menge. Es wird vermutet dass Getreidefütterung den Calciumbedarf immens in die Höhe treibt, was genaues weiß man aber (noch) nicht.

Dazu kommt das viele Hunde allergisch auf Getreide reagieren. Also mit Hautausschlag, Verdauungsstörungen, Juckreiz. Entzündliche Arthrosen wie HD werden durch Getreide verstärkt. Bei einem Tumor sind Kohlehydrate reiner Dünger.

Ihr habt euch ein Tier genommen. Ihr habt die Verantwortung dass es so artgerecht wie möglich gehalten wird.

Beispiel:
ein Hund wird nicht dran sterben wenn er 12h allein daheim ist - im besten Fall ist es "nur" nicht artgerecht, im schlimmsten Fall wird das Tier verhaltensauffällig oder leidet.

lg Nina

EDIT: Wegen den Belehrungen - wenn du nur hier bist um von 30 Meinungen eine zu kriegen "ja, vegetarisch ist toll" dann bist du wohl generell in Foren nicht gut aufgehoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Info habe ich von der Tierärztin, mit der ich in Kontakt bin.
Ich denke, dass das Futter von Natural Balance schon als Vollnahrung dienen kann, ich würde es ja nicht alleine füttern. Viele andere Hundefuttersorten, auch mit Fleisch, enthalten sehr viel weniger Protein, so 8-10%. Dass zu viel Getreide nicht gut ist, habe ich auch schon erfahren, und es gibt auch einige Futtersorten ohne Getreide. Es gibt auch ein Ergänzungsmittel, das heißt "Vegedog" und enthält alle nötigen Spurenelemente und Nährstoffe, die ein Hund braucht.
Ich weiß, dass wir eine große Verantwortung dem Hund gegenüber haben, und ich habe wirklich schon seit ich klein bin ein sehr großes Verantwortungsbewusstsein allen Tieren gegenüber, weil ich es immer so gelernt und mitbekommen habe, von meiner Familie usw. Deshalb informiere ich mich ja auch so gut es geht. Was ich bis jetzt gehört habe über vegetarische Hundeernährung war recht positiv.
Hast du einen Link wo das, was du geschrieben hast, genauer erklärt ist? Mit dem Calcium usw.?
Edit: Ich fände es halt schön, wenn ich Antworten ohne Vorurteile bekommen könnte. Denn es gibt inzwischen so viele Futterhersteller von vegetarischem Hundefutter, das sich auch gut zu verkaufen scheint, und ich glaube nicht, dass es den Hunden, die damit ernährt werden, schlecht geht, oder dass die Hersteller nicht auf eine für den Hund geeignete Zusammensetzung achten.
 
Ich bin selber seit 12 Jahren Vegetarierien.
Ich halte nichts davon Hunde vegetarisch zu ernähren (fände ich genaus absurd als würde ein Nicht-Vegetarier seine Kaninchen mit Fleisch füttern).
Es ist wie schon beschrieben weder Artgerecht noch gesund für das Tier.

Meine Hunde werden so artgerecht wie möglich ernährt und das bedeutet für mich BARF (Bones and Raw Food). Wenn man schon selber keine Tiere essen möchte, was ich wie gesagt verstehe, dann sollte man aber in Hinblick auf die Bedürfnisse seiner Tiere (dessen Verantwortung man übernommen hat) sehr wohl geeignetes Futter (Fleisch) füttern, man kann dieses Fleisch ja aus Artgerechter Tierhaltung und von Biobauern kaufen.

Und das es vegetarisches Hundefutter gibt liegt einzig und allein an, so leid es mir tut das sagen zu müssen, an Fanatikern. Und solang es einen Markt dafür gibt, werden die Leute es kaufen ohne Rücksicht auf die gesundheit ihrer Hunde. Das gilt genauso wie für Frolic u. co, dieses ist auch nicht gesund, wird aber verkauft - weil es eben Leute gibt die sich von der Werbung blenden lassen.
 
Wir halten unseren Hund artgerecht! Jetzt kommen schon wieder Unterstellungen. Viel Hundefutter, das auf dem Markt ist, ist nicht artgerecht... Ich sag nur Pedigree, Cesar und Co... ich möchte nicht wissen, wieviele Hunde damit ernährt werden und denke, dass das viel schlimmer ist als vegetarische Hundeernährung.
 
..... dass Hunde sich im Laufe der Domestikation und des Zusammenlebens mit Menschen zu Omnivoren entwickelt haben.

Sorry, aber Hunde haben sich nicht freiwillig zu Omnivoren entwickelt sondern mussten sich anpassen um zu überleben :o.
Und, sie werden von uns Menschen zu Allesfressern gemacht, leben aber u.U. ganz ''glücklich'' damit:(
 
Die Info habe ich von der Tierärztin, mit der ich in Kontakt bin.
Ich denke, dass das Futter von Natural Balance schon als Vollnahrung dienen kann, ich würde es ja nicht alleine füttern. Viele andere Hundefuttersorten, auch mit Fleisch, enthalten sehr viel weniger Protein, so 8-10%. Dass zu viel Getreide nicht gut ist, habe ich auch schon erfahren, und es gibt auch einige Futtersorten ohne Getreide. Es gibt auch ein Ergänzungsmittel, das heißt "Vegedog" und enthält alle nötigen Spurenelemente und Nährstoffe, die ein Hund braucht.
Ich weiß, dass wir eine große Verantwortung dem Hund gegenüber haben, und ich habe wirklich schon seit ich klein bin ein sehr großes Verantwortungsbewusstsein allen Tieren gegenüber, weil ich es immer so gelernt und mitbekommen habe, von meiner Familie usw. Deshalb informiere ich mich ja auch so gut es geht. Was ich bis jetzt gehört habe über vegetarische Hundeernährung war recht positiv.
Hast du einen Link wo das, was du geschrieben hast, genauer erklärt ist? Mit dem Calcium usw.?
Edit: Ich fände es halt schön, wenn ich Antworten ohne Vorurteile bekommen könnte. Denn es gibt inzwischen so viele Futterhersteller von vegetarischem Hundefutter, das sich auch gut zu verkaufen scheint, und ich glaube nicht, dass es den Hunden, die damit ernährt werden, schlecht geht, oder dass die Hersteller nicht auf eine für den Hund geeignete Zusammensetzung achten.

Tut leid, ausser dein Hund hat eine Fleisch Unvertraeglichkeit (auch das gibt es) halte ich es fuer nicht artgerecht einen Hund rein vegetarisch oder sogar vegan zu ernaehren. Das hat etwas mit Respekt gegenueber dem betreffenden Lebewesen, in diesem Fall, der Hund zu tun. Positive Meinung wirst du hoechstwahrscheinlich nur von eben Vegetarier oder Veganern erhalten habe.

Ich selbst habe den groessten Respekt vor der vegetarischen oder veganen Ernaehrung, solange es Menschen betrifft! Der Mensch kann diese Entscheidung selbst treffen. Der Hund obliegt der Verantwortung des Menschen und dieser sollte sich auf die Beduerfnisse des Hundes einstellen, v.a. was die Ernaehrung betrifft.

Ein Hund ist v.a. ein Fleischfresser, das soll ja nicht heissen, dass er nur Fleisch zu sich nehmen soll, aber es ist ein wichtiger Bestandteil seiner Ernaehrung. Diese ihm aus ethischen Gruenden vorzuhalten kann nie art bzw. hundegerecht sein. Da ueberschreitest du eine Grenze. Es sind deine ethischen Bewegruende, die jedoch nicht auf den Hund umgemuenzt werden sollte.

Ein Kompromiss waere, dass man dem Hund nur mittels Biofleisch bzw. hochwertige Biofertignahrung fuettert.

In diesem Sinne, wirst du hier wenig Befuerworter finden.
 
Wir halten unseren Hund artgerecht! Jetzt kommen schon wieder Unterstellungen. Viel Hundefutter, das auf dem Markt ist, ist nicht artgerecht... Ich sag nur Pedigree, Cesar und Co... ich möchte nicht wissen, wieviele Hunde damit ernährt werden und denke, dass das viel schlimmer ist als vegetarische Hundeernährung.

Das es Futtersorten gibt die schlimmer sein können als vegetarisches kann durchaus sein, dass bedeutet noch lange nicht das vegetarische Hundeernährung besser ist. :(

Wenn ihr euch schon gesund und bewußt ernährt, warum wollt ihr dann euren Hund nicht ebenfalls seiner Art gerecht ernähren. Was macht ihr wenn sich eine Allergieeinstellt, was bei Getreidefütterung sehr oft vorkommt (Allergieauslöser Nr.1 bei Hunden). Ein Hund ist nach wie vor ein Fleischfresser und hat nunmal andere Bedürfnisse als andere Lebewesen.

Wie gesagt, ich bin selber seit über 12 Jahren Vegetarierin, aber ich würde NIE auf die Idee kommen meine Hunde so ernähren zu wollen. Sie haben es sich verdient so natürlich wie irgendwie möglich in unseren heutigen Zeit ernährt zu werden und dazu zählt frisches Fleisch, Knochen, Innereien und nur ein geringer Prozentsatz an Gemüse und quasi garkein Getreide. Bzw. für nicht-barfer ein hochwertiges, gut ausgewogenes Fertigfutter mit hohen Fleischanteil.
 
Hunde haben sich aktiv an den Menschen und an das Zusammenleben mit ihm angepasst, darüber habe ich vor kurzem eine Sendung gesehen. Und das bezieht sich auch auf die Ernährung. Das heißt demnach nicht, dass Menschen den Hund zum Allesfresser gemacht haben, sondern dass der Hund sich im Laufe seiner "Anpassung" an den Menschen (weil es ihm viele Vorteile erbracht hat) dazu entwickelt hat.
Wie gesagt, ich möchte mich informieren und würde gerne seriöse Quellen lesen. Ich habe halt auch schon viel Positives über vegetarische Hundeernährung gelesen.
Dass vegetarisches Hundefutter nur wegen "Fanatikern" hergestellt wird, glaube ich nicht. Die Marke Natural Balance beispielsweise ist qualitativ sehr hochwertig und auch das vegetarische Futter hat schon einen Award bekommen (in den USA).
 
Die Info habe ich von der Tierärztin, mit der ich in Kontakt bin.
und die kann dir doch vermutlich auch ein paar seriöse Studien nennen in denen die Unbedenklichkeit bescheinigt wird?

Viele andere Hundefuttersorten, auch mit Fleisch, enthalten sehr viel weniger Protein, so 8-10%.
Es gibt auch viele Trofusorten (eigentlich alle, die man bei uns so im Geschäft kaufen kann) die ich nicht mal einem Kaninchen füttern würde.

Es gibt viel zu viel Müll auf dem Fertigfuttermarkt.

Es gibt allerdings KEIN Trockenfutter mit 8-10% Protein.

Viele sind zufrieden mit dem Futter ihrer Hunde, bis sie dann tatsächlich mal erleben worauf die Fütterung alles Einfluss nimmt wenn sie umstellen.

Ich sags nochmal - wenn du hier nur postest um Unterstützung und gesagt zu kriegen wie toll die vegetarische Ernährung ist - dann bist du auch hier falsch.

Vegetarische Ernährung ist für einen Karnivor im besten Fall ein schlechter Kompromiß und im besten Fall zu 30% artgerecht (so hoch ist der Getreide/Gemüseanteil bei Rohfütterung :) )

Was ich bis jetzt gehört habe über vegetarische Hundeernährung war recht positiv.
naja, anscheinend nicht, sonst wärst du ja nicht aus anderen Foren "geflüchtet".

Hast du einen Link wo das, was du geschrieben hast, genauer erklärt ist? Mit dem Calcium usw.?
welcher Teil genau?

lg Nina
 
Wir halten unseren Hund artgerecht! Jetzt kommen schon wieder Unterstellungen. Viel Hundefutter, das auf dem Markt ist, ist nicht artgerecht... Ich sag nur Pedigree, Cesar und Co... ich möchte nicht wissen, wieviele Hunde damit ernährt werden und denke, dass das viel schlimmer ist als vegetarische Hundeernährung.

nicht wirklich......
Wie kommst du auf die Idee einem anderen Lebewesen, dessen Körperbau dafür noch nicht mal geeignet ist, deinen Lebensstil auf zu zwingen?
Befürworter (einer!!) wird hervorgestellt, zig Leute in scheinbar diversen Foren die Dir sagen und auch erklären, das es nicht artgerecht UND ungesund ist werden als "Böse" abgestempelt.
Absolution wirst Du hier nicht erfahren....
verständnisslose Grüße
Sandy + Bande - artgerecht ernährt und gehalten
 
Das hat etwas mit Respekt gegenueber dem betreffenden Lebewesen, in diesem Fall, der Hund zu tun.

Ich habe aber halt Respekt vor allen Tieren, auch den sog. Nutztieren. Und WENN es möglich sein sollte, einen Hund vegetarisch zu ernähren und ihn damit glücklich und gesund zu machen, dann denke ich kann man es auch machen. Oder spricht da etwas gegen? Wenn es wirklich möglich ist, einen Hund mit allem zu versorgen, was er braucht und es ihm dabei gut geht? OB es geht, darüber informiere ich mich ja im Moment, und bis jetzt klang alles ganz positiv. Ich habe auch schon einige vegetarisch/vegan ernährte Hunde kennen gelernt, denen es sehr gut geht. Eine Dalmatinerdame, eine Laradormixhündin und einen Huskymischling. Der Husky ist 15 und es geht ihm blendend...
 
Wir halten unseren Hund artgerecht! Jetzt kommen schon wieder Unterstellungen. Viel Hundefutter, das auf dem Markt ist, ist nicht artgerecht... Ich sag nur Pedigree, Cesar und Co... ich möchte nicht wissen, wieviele Hunde damit ernährt werden und denke, dass das viel schlimmer ist als vegetarische Hundeernährung.


Wenn du dir die threads bei den Ernaehrungs u. Gesundheitsthemen hier durchliest, wirsrt du schnell merken, dass hier die meisten eben sehr grossen Wert auf hochwertige Ernaehrung fuer den Hund legt, soll heissen, Pedigree und dergleichen sind hier zu Recht verpoent.

Du kannst also davon ausgehen, dass sich hier sehr viele intensiv mit der Ernaehrung des eigenen Hundes auseinandergesetzt haben.

Der Satz schlimmer gehts immer sollte wohl eher nicht dazu verleiten an eine vegetarische Ernaehrung in Erwaegung zu ziehen.

Nochmals, ich sehe es als Respektlosigkeit gegenueber dem betreffenden Hund, fuer mich ist es schlichtweg eine Missachtung seiner Beduerfnisse. Du zwingst ihm deine Ernaehrungsweise und vielleicht auch Lebenseinstellung (die ich persoenlich sogar befuerworte) auf. Das geht fuer mich zu weit.

Bitte informiere dich ausreichend und suche nach alternativen. Es gibt genuegend Moeglichkeiten deinem Hund eine hochwertige Ernaehrung zukommen zu lassen und dabei auch den Tierschutzgedanken miteinzubeziehen, indem du eben nur Biofleisch (z.B. von einer Quelle wo du weisst, dass die Tiere gut gehalten, gefuettert und v.a. keinen elendigen Tiertransport hinter sich haben) fuetterst oder eben hochwertiges Biofertigfutter gepaart mit auch Gemuese etc.
 
In den USA kriegen auch Leute einen Award, die ihren Hund am schönsten anmalen und auf einer Show präsentieren! :cool:

Genauso wie bei uns minderwertiges Hundefutter in Tests gut abschneidet, nur weil die Packungsangabe (ausnahmsweise) mit dem Inhalt stimmt und das Preis/Leistungsverhältnis. :o

Ich kann so eine Einstellung nicht verstehen, mir tun nur die Tiere leid.
Ich würd behaupten nur 1% aller "Fleischfressenden" Menschen würd auf die Idee kommen einem Kaninchen oder einer Kuh ein Schnitzel in den Futternapf zu legen. Aber sehr viele Vegetarier/Veganer (zum Glück nicht alle, kenn sogar strikte Veganer die ihre Hunde Barfen!) wollen ihren Hunden Körner füttern.....

Und an Bio-Fleisch aus artgerechter Tierhaltung zu gelangen ist ja heutzutage wirklich nicht mehr schwer!
 
Ich habe aber halt Respekt vor allen Tieren, auch den sog. Nutztieren. Und WENN es möglich sein sollte, einen Hund vegetarisch zu ernähren und ihn damit glücklich und gesund zu machen, dann denke ich kann man es auch machen. Oder spricht da etwas gegen? Wenn es wirklich möglich ist, einen Hund mit allem zu versorgen, was er braucht und es ihm dabei gut geht? OB es geht, darüber informiere ich mich ja im Moment, und bis jetzt klang alles ganz positiv. Ich habe auch schon einige vegetarisch/vegan ernährte Hunde kennen gelernt, denen es sehr gut geht. Eine Dalmatinerdame, eine Laradormixhündin und einen Huskymischling. Der Husky ist 15 und es geht ihm blendend...


Ich verstehe deine Bedenken, zumal ich sehr wohl ueber die Haltung und den Transport bishin zur Verarbeitung von Nutztieren Bescheid weiss.

Dennoch ist der Hund auch ein Fleischfresser. Was ja nicht heisst, dass er ausschliesslich Fleisch fressen soll oder muss. Wie gesagt, es gibt sehr wohl Moeglichkeiten, den Hund Fleisch nicht zu verweigern und dennoch auch ein Auge auf den Tierschutz zu werfen.

In Wirklichkeit gibt es denke ich nicht ausreichende aussagekraeftige Langzeitstudien ueber die Auswirkungen einer rein vegetarischen Ernaehrung beim Hund. Deshalb ist es auch ein wenig zur Glaubensfrage mutiert.

Man kann es wenden wie man moechte, ein Hund ist und bleibt jedoch ein Fleischfresser, er kann sich sicher anpassen, bis zu einem gewissen Punkt, es ist jedoch die Frage ob man ihm das ueberhaupt zumuten sollte, v.a. auf Grund menschlicher ethischer Bedenken.
 
Genauso wie bei uns minderwertiges Hundefutter in Tests gut abschneidet, nur weil die Packungsangabe (ausnahmsweise) mit dem Inhalt stimmt und das Preis/Leistungsverhältnis. :o

Ich kann so eine Einstellung nicht verstehen, mir tun nur die Tiere leid.
Ich würd behaupten nur 1% aller "Fleischfressenden" Menschen würd auf die Idee kommen einem Kaninchen oder einer Kuh ein Schnitzel in den Futternapf zu legen. Aber sehr viele Vegetarier/Veganer (zum Glück nicht alle, kenn sogar strikte Veganer die ihre Hunde Barfen!) wollen ihren Hunden Körner füttern.....

Und an Bio-Fleisch aus artgerechter Tierhaltung zu gelangen ist ja heutzutage wirklich nicht mehr schwer!

Ich glaub aber auch, dass nur wenige vegetarier auf so eine absurde Idee kommen.
Ixh selbst bin 22, esse seit ich 9 Jahre alt bin kein Fleisch, koche meinem Freund Fleisch und Hundi hätte gebarft werden sollen, wenn er sich nicht so dagegen gewährt hätte.
 
Viele Studien gibt es dazu leider noch nicht. Eine ist hier: http://www.peta.de/vegetarismus/studie_ber_den_gesundheitszustand_2.158.html Ich kenne schon recht viele vegane Hunde, die sehr gesund sind...
Nein, ich bin nicht hier, um bestätigt zu werden o.ä., sondern um mich zu informieren, wie gesagt.
Und ich habe eben wie gesagt Respekt vor ALLEN Tieren, auch vor Nutztieren. Ich ernähre meinen Hund ja noch nicht vegetarisch, überlege es aber und habe auch schon Futter ausprobiert, das sehr gut ankam. Ich sage ja extra, ich möchte auf keinen Fall, dass mein Hund krank wird. Aber sollte sich am Ende meiner Recherche ergeben, dass ich ihn vegetarisch ernähren kann, ohne dass das passiert und dass er dabei gesund und fit bleibt, dann hätte ich da keine Bedenken mehr.
 
Viele Studien gibt es dazu leider noch nicht. Eine ist hier: http://www.peta.de/vegetarismus/studie_ber_den_gesundheitszustand_2.158.html Ich kenne schon recht viele vegane Hunde, die sehr gesund sind...
Nein, ich bin nicht hier, um bestätigt zu werden o.ä., sondern um mich zu informieren, wie gesagt.
Und ich habe eben wie gesagt Respekt vor ALLEN Tieren, auch vor Nutztieren. Ich ernähre meinen Hund ja noch nicht vegetarisch, überlege es aber und habe auch schon Futter ausprobiert, das sehr gut ankam. Ich sage ja extra, ich möchte auf keinen Fall, dass mein Hund krank wird. Aber sollte sich am Ende meiner Recherche ergeben, dass ich ihn vegetarisch ernähren kann, ohne dass das passiert und dass er dabei gesund und fit bleibt, dann hätte ich da keine Bedenken mehr.

Ich schaetze Peta und z.B. das VGT sehr, v.a. was die Aufklaerung in Punkto Nutztiere und deren Haltung etc. betrifft, ABER, was die vegane oder vegetarische Ernaehrung von Hunden betrifft, ist es so, als wuerdest du vom Papst verlangen, dass er Kondome und Homosexualitaet oeffentlich gutheisst.

Deshalb sind diese Erfahrungswerte leider nicht objektiv.

Ich bleibe deshalb bei meiner Meinung und hoffe sehr, dass du deinem Hund artgerecht ernaehrst und das heisst fuer mich nicht, dass du ihm mit Billigzeug oder Billigfleisch vollstopfen sollst.
 
Und ich habe eben wie gesagt Respekt vor ALLEN Tieren, auch vor Nutztieren.

Ich glaube zum Respekt vor dem Tier Hund gehört dann halt auch, dass man ihn artgerecht füttert. Wie hier schon geschrieben, schau, dass du Bio-Produkte findest (egal ob trocken oder roh)- damit bezeugst du allen Tieren - im Bereich des Möglichen - Respekt.
Du wirst ja vermutlich auch nichts dagegen haben, wenn ein Wildhund in Afrika eine junge Gazelle reißt. Nur weil unsere Hunde Haustiere sind, heißt das ja noch nicht, dass sie ernährungsmäßig nicht grundsätzlich die gleichen Bedürfnisse haben, wie Wildtiere.
lg
 
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