vegetarische hundeernährung

ich halte nicht viel bis gar nix davon, aber jeder muß selbst wissen was er macht bzw. dieses tun am hund verantworten.
ich hatte mal einen link zu einem tierheim das seine hunde ausschließlich veget. ernährt,...oba den hob i leida vermurkst :rolleyes:

ich laß doch alle nicht-barfer leben ;) solange sie sich meine kritiken gefallen lassen *sfg*
 
Puh.............

Eine schwierige Frage......................
Bin schon gespannt, welche Diskussion sich hier entfachen wird.:D

Meiner Meinung nach kann es auf Dauer nicht gesund für einen Hund sein, nur vegetarisch ernährt zu werden. Irgendwann tritt sicher ein Mangel auf......

Eine Bekannte von mir in D hat ihren Hund nur vegetarisch ernährt, aus Überzeugung, weil sie auch Vegi ist. Der Hund war immer gesund, klar, aber ich weiss nicht.............jeder Hund ist anders und reagiert auch anders..................

Ausserdem hätte ich immer das Gefühl, meinem Hund etwas vorzuenthalten, wenn ich ihm kein Fleisch gäbe.............Egal ob jetzt Barf oder Trocken/Nassfutter.

Bin ja auch ein Fleischtiger.................:D :eek:
 
Hallo

Ich bin immer noch der Meinung das Hunde nunmal vom Wolf abstammen, und das Fleisch geben, kein Problem darstellen sollte.
Natürlich ist eine ausgewohgene Ernährung wichtig, so haben meine Hundis zum Beispiel neben dem Trockenfutter einen Tag der auf Gemüse aufgebaut ist. Karotten mampfen beide gerne, Gurken auch und süßes Obst ;)

Nur vegetarisch find ich nicht dem Naturell entsprechend!
 
dass die hundliche verdauung die eines beutegreifers und -fressers ist ist klar. hunde (und wölfe) können aber durchaus auch von obst und gemüse leben ohne gleich davon einzugehen (im gegensatz zu katzen).

viele nährstoffe können auch aus getreide (so es vertragen wird) und diversen anderen pflanzen bekommen werden (z.b. soja). dazu kann der mensch ja nahrung bearbeiten und verdaulicher machen.
 
Hallo !

in England wurde ein Bordercollie 27 Jahre !!!!!!!
mit vegetarischer Ernährung.....

kann nicht so schlecht sein....

gebe meinen Hunden selten Fleisch wenn, dann nur weißes mit viel Reis ( 0 Purin ) mit rohem Obst und Gemüse od. ger. Nüsse statt Fleisch ev. auch Käse / Topfen

Dalmatiner haben einen anderen Stoffwechsel,daher gibt es viele die rein vegetarisch ernährt werden, sonst gibt es Haut -Nierenprobleme u.Gicht u.a.

uns Menschen schadet es auch mehr, als was es uns ernährt...

ich esse seit 7 Jahren kein Fleisch, habe 5 J. keinen Arzt benötigt
u.habe keinerlei Mangelerscheinungen

Liebe Grüße Helene
 
hunde sind keine allesfresser wie menschen. (dazu gabs sogar mal ne diskussion - such mal nach "carnivore" im hundeforum)

wo hast du denn das mit dem collie her? das scheint mir doch etwas übertrieben *g* wie lange wurde er schon vegetarisch ernährt? ich habe u.a. gehört, dass ältere hunde keinen so hohen bedarf an hochwertigen proteinen brauchen... schon daher ist das alter ist m.e. wohl kaum ein indikator (schon gar nicht das von nur einem - wie alt wäre er wohl mit artgerechtem futter geworden?) v.a. nachdem wir keine möglichkeit haben, zu überprüfen, wie alt der hund mit anderem futter geworden wäre...

dalmis vertragen kein purin - aber anderer stoffwechsel? *nachdenk* sind schon hunde, oder?

ich esse auch hauptsächlich vegetarisch aber auch gern fleisch. ich hab - genau wie einige "fleischtiger" in meinem bekanntenkreis - auch schon ewig keinen arzt gebraucht.
gutes essen macht mehr aus als bloss mit/ohne fleisch.
 
dalmis vertragen kein purin - aber anderer stoffwechsel? *nachdenk* sind schon hunde, oder?
das stimmt schon mit dem stoffwechsel das dieser bei dalmis etwas anders arbeitet,....dalmis können ein bestimmtes enzym nicht herstellen im körper und deshalb neigen sie zu harnsäureprobs, so wie der mensch auch.
ich persönlich sehe aber die sache mit dem purin nicht so eng wie helene (agilitytrainer),....denn wie ich schon formulierte, der dalmi neigt zwar dazu, heißt aber nicht das jedes einzelne tier auch diese probs bekommt.
meiner meinung nach wird bei dalmis viel zu viel panikmache betrieben was purine und dgl. angeht,.........ich mein es stimmt schon das man diese neigung immer im auge haben sollte, um dann bei bedarf zeitgerecht zu reagieren, aber nur weil jemand zu etwas neigt enthalte ich ihm doch nicht eine schöne und wichtige grundlage.
ist jetzt meine ganz persönliche meinung.
wenn man es ganz genau betrachtet, so neigt jeder mensch zu krebs oder zu anderer schwerer krankheit, aber dennoch erkranken deshalb nicht alle an allem.
ich finde man sollte alles ein bissl diferenzierter sehen.
 
@timmi
vor 12 J.war ich körperlich u. seelisch ein Wrack,bin auch fast 40J älter als du - in Frühpension-
ich bin überzeugt, die Ernährung hat eine große Rolle gespielt,dass ich mich wieder so gut fühle
dalmi hat für mich *schäm* hab es noch nicht gelernt.-einige Bilder zu den Hundesportfotos reingestellt
bin da auch zu sehen..
ich hatte nie irgendwelche Dietprobl. würde auch nicht weil ich Blutgr. 0 habe deswegen wieder zum Fleisch essen anfangen...
lasse mich nicht beeinflussen, und es ist jedem überlassen wie er sich und seine Hunde ernährt,
ich habe halt nur sehr gute Erfahrungen mit der veg. Ernährung gemacht
allein die Geruchsbelästigung halte ich fast nicht mehr aus
da ich gezwungen bin mit den Öffis zu fahren, ist oft so als ob man in einem Raubtierkäfig einsteigt - nicht nur durch essende Fahrgäste auch die Hunde stinken, nicht nur die Häufchen
mein jetziger Dalmatiner ist ein richtiger "Müllschlucker"
verträgt alles, bekommt auch alles
auch abwechseld Trockenfutter / Welpen + Lamm u. Reis-

sicherlich hat Anton damals einiges dazu beigetragen
er war sehr empfindlich - einige fremde Leckerlis od. TroFu und er hatte schon Hautprobleme und Durchfall deswegen habe ich fast immer gekocht für die Hunde
genauso kann ich ihm verdanken, dass ich wieder Laufen und Hundesport betreiben kann.

Liebe Grüße Helene:)
 
Ich fand die 27 Jahre auch etwas heftig, aber über google fand ich das hier:

Ältester Hund Großbritaniens ist 27 Jahre alt, Vegetarier und stammt aus einem Tierheim
Die Border Collie-Hündin "Bramble" konnte nach Erreichung ihres 27. Lebensjahres als ältester britischer Hund in das Buch der Rekorde kommen. Trotz ihrer Jahre und etwas Arthritis ist sie aufgeweckt und aktiv. Ihre Besitzerin ist Veganerin und ernährt ihren Hund auch vegetarisch mit Reis, Linsen und Gemüse. Sie erhielt "Bramble" aus einem Tierheim, als diese zwei Jahre alt war.
Der älteste Hund der Welt war ein australischer Cattle Dog namens "Bluey" der 1939 mit 29 Jahren und fünf Monten verschied.
Quelle: http://www.hundejo.de

Gefunden auf http://www.border-collie-in-not.de/newz/23122002_bramble.htm

Liebe Grüße
 
Ich persönlich halte nichts davon Raubtiere vegan oder vegetarisch zu ernähren, das enspricht nicht ihrem Naturell, wenn man einen Pflanzenfresser will dann soll sich die betreffende Person ein Nagetier kaufen
014.gif
 
Zitat aus dem Buch
"Naturnahe Ernährung für Hunde" von Birgit Frost

Können Hunde auch rein vegetarisch leben?
Obwohl die wölfischen Vorfahren unserer Haushunde ohne Fleisch nicht überleben können, fressen sie wie andere Raubtiere gelegentlich pflanzliche Nahrung wie Gräser, Kräuter, beeren, Wurzeln und im Frühjahr nagen sie an der Rinde junger Bäume. Dies sind jedoch Not-Nahrungsquellen, wenn Beutetiere nicht zur Verfügung stehen. Die Hauptnahrung besteht aus rohem Fleisch, der Haut, Federn, Haar, Blut und dem Magen-Darm-Inhalt von erlegten Beutetieren, die sich ihrerseits überwiegend vegetarisch ernähren.
Vegetarisch ernährte Hunde sind bei bester Gesundheit und erreichen auch ein hohes Lebensalter, jedoch ist eine rein pflanzliche Koste aus entwicklungsgeschichtlicher Sicht unnatürlich, da Hunde den Verdauungstrakt eines Fleischfressers besitzen.

Allergien und vegetarische Ernährung
Andererseits hat sich gezeigt, dass bei vorliegenden chronischen Hautausschlägen durch eine vegetarische Ernährung die Krankheit beseitigt werden konnte. So wurde beispielsweise ein 13jähriger Hund, der an beiden Vorderpfoten und der rechten Hinderpfote bereits über ein halbes Jahr ein offenes Leckekzem hatte, mit tiereiweißfreier Vollwertkost geheilt.
Eine Fütterung auf pflanzlicher Basis kann also durchaus auch von Nutzen sein.

etc. etc.
 
Zitat aus dem Buch
Ernährung des Hundes
Grundlagen - Fütterung - Diätetik
von Helmut Meyer - Jürgen Zentek

Einführung
Der Hund - ein Fleischfresser?
Der Hund stammt vom Wolf ab, seine Domestikation liegt über zehntausend Jahre zurück - eine geringe ZHeitspanne im Vrlauf der Evolution, in der sich die anatomisch--physiologischen Besonderheiten einer Spezies herausbilden. Wenn auch äußere Gestalt und Erscheinungsbild des Hundes sich gegenüber seinem Stammvater nachhaltig verändert, so blieben die wesentlichen artbestimmenden physiologischen Eigenschaften (insbesondere des Verdauungskanals) in der relativ kurzen Spanne seit seiner Domestikation fast unberührt. Der Hund ist also, wie sein Vorfahr , der Wolf, ein Vertreter aus der Ordnung der Karnivoren, der Fleischfresser.

Diese Bezeichnung - im wörtlichen Sinne - kann jedoch irreführen, denn der Karnivore frißt nicht Fleisch, sondern Beutetiere: beim Wolf sind es - je nach Jahreszeit und lokalen Verhältnissen - Würmer, Insekten, Fische, Mäuse, kleine Nager, Rehe, Rotwild, Lämmer, Kälber, ja selbst Bisons und Moschusochsen. Die Beute wird bis auf geringe schwer- oder unverdyauliche Reste (stark mineralisierte Knochen, Sehnen, haut, Haare, Mageninhalt) fast vollständig gefressen und liefert nicht allein Eiweiß und Fett, die Hauptkomponenten in der Muskulatur (Fleisch), sondern auch andere, im Fleisch nicht oder nur in geringen Mengen vorkommende Stoffe wie
Kalziuim aus dem Skelett,
Natrium aus dem Blut.
fettlösliche Vitamine sowie spurenelemente aus den Organewn (insbesondere aus Leber und Niere)
wasserlösliche Vitamine aus Darm und Darminhalt
essentielle Fettsäuren aus dem Körperfett
unverdauliche Komponenten zh. B. faseriges pflanzliches Material aus dem Darminhalt, die für die Funtkion des Verdauungskanals unentbehrlich sind.

Das Beutetier bietet somit - im Gegensatz zum einseitig zusammengesetzten Fleisch sxämtliche für den Karnivoren lebensnotwendigen Nährstoffe.
Aus der Zuordnung von Wolf und Hund zu den Fleischfressern leiten selbst heute noch viele Hundehalter ab, Fleisch sei als alleiniges Futtermittel für Hunde angemessen - ja, es gäbte nichts Besseres. Ein blick in die Natur zeigt jedoch, daß diese Vorstellung falsch ist. Eine Ration, die ausschließlich aus Fleisch besteht, ist nicht vollwertig.
Der Wolf ist andererseits aber kein strikter Aunivore. Je nach Versorgungslage und Angebot nimmt er in wechselnden Mengen auch pflanliches Material auf: Früchte, Gräser, Wurzeln, Blätter ev. auch Exkremente anderer Tiere und sonstige Abfälle. Er kann sich also in gewissen Grenzen an unterschiedliche Futtzerarten anpassen. Auch der Hund besitzt noch diese Fähigkeit. Sein Verdauungskanal und Stoffwechsel sind nicht so extrem auf die ausschließliche Aufnahme von Nahrungsmitteln tierischer Herkunft fixiert wie bei anderen Karnivoren (Feliden, Musteliden) Diese Anpassungsfähigkeit von Verdauungskanalk und Stoffwechsel erleichtert die Fütterung des Haushundes erheblich.
IN Gemeinschaft mit dem Menschen wurde der Hund mehr und mehr Omnivor - wie sein Herr. Selbst die wertvollsten Meutehunde des Barocks lerhielten für langdauernde Verfolgungsjagden überwiegend Brot: Hundebrot. Der Hund hat sich also schon in der Vergangenheit an die verfügbare Nahrung anpassen müssen. In der industrialisierten Gesellschaft, in einer urbanen Umgebung ohne selbst erschließbare Nahrungsquellen beginnt ein neues Kapitel. Der Hund hängt nun in weit stärkerem Maße als in früheren Jahrhunderten von der Nahrungszuteilung durch den Menschen ab. Damit wächst dessen Verantwortung für seinen Begleiter. Eine artgerechte Ernährung des Hundes kann nciht auf Gefühl oder Empire basieren; bei einer solchen Fütterungspraxis wird der Mensch leicht verführt, seine Vorstellungen über eine i h m angenehme Art der Ernährung (die auch für ihn selbst nicht immer richtig sein muß) auf den Hund zu übertragen, wie es in dem alten Sprichwort "Was dem Meister frommt, auch dem Hund bekommt" deutlioch wird.
Die Risiken für Fehlernährung nehmen - selbst in unserem naturwissenschaftlich aufgeklärten Jahrhundert - zu, je mehr Mensch und Hund "hautnah" zusammenleben und der Hund der Gefahr ausgesetzt ist, vwermenschlicht zu werden.
Allein Kenntnisse über seine Nahrungsansprüäche, die Verträgliochkeit und Verdauung der Futtermittel sowie den Stoffwechsel der Nährstoffe, insbesondere aber die praktische Anwendung dieses Wissens können eine artgerechter Ernährung des Hundes sichern und seine Gesundheit, Fruchtbarkeit und Leistungsfähigkeit erhalten und fördern.

Ende Zitat

es folgen im Buch ca. 300 Seiten nur über die Ernährung des Hundes.
 
@agilitytrainer: ich bin davon überzeugt, dass die ernährung eine gewlatige rolle bei gesundheit und fitness spielt (merkt man sogar schon in meinem alter - glaub es oder nicht) aber ich bezweifle, dass es vom fleischkonsum abhängt (in maßen natürlich - es muss schon ausgewogen sein).

ich persönlich bin ja überzeugte barferin, allerdings bekommt mein hund bei weitem nicht nur fleisch. (es wird auch von barfern immer wieder betont, wie wichtig andere nahrungsmittel sind)

ebenso denke ich, dass ein hund wohl vegetarisch ernährt werden kann ohne gleich krank zu werden oder früher zu sterben. sicherlich gibt es auch individuen, die aus gesundheitlichen gründen tierisches eiweiss (oder fett, oder...) nicht gut vertragen (es gibt auch eine menge hunde, die kein getreide vertragen) und daher mit vegetarischer/veganer ernährung natürlich viel besser dran sind.
das aber auf alle hunde umzulegen (ernähre vegan und dein hund bleibt gesünder) und die natürliche ernährung zu missachten kann auf dauer m.e. auch nicht gut sein.

es gibt auch bei menschen einige diäten die für den "normalsterblichen" ganz und gar nicht geeignet sind, in einigen fällen aber nötig bis lebensnotwendig sein können.

und zum schluss noch eine vermutung zur oft besseren gesundheit von vegetariern: ich glaube (aus meiner persönlichen erfahrung heraus), dass vegetarier generell mehr auf eine gesunde ernährung und ausgewogenheit achten und daher auch gesünder leben.
 
@nora: ja ich erinnere mich aber ich hab die zahl nicht so hoch in erinnerung.

(ein gedanke zum alter: es gibt in jeder art immer wieder tiere, die extrem alt werden. eine bekannte hatte einen wallach mit 46 jahren. sie würde aber nicht behaupten, dass es nur an der ernährung läge - alle anderen pferde bekommen/bekamen das gleiche futter und lebten nur normal lang)
 
Alter

Ich denke, es gibt wirklich das, was man "biologisches Alter" nennt.
Ich hatte zwei Kater aus dem selben Wurf. Einer lebte bei mir, der andere bei meiner Mutter. Sie sind beide 18 Jahre alt geworden und dann innerhalb von 2 Wochen!! beide eines natürlichen Todes gestorben.
Beide waren nie krank und bekamen so ziemlich das selbe Futter (hauptsächlich rohe Hühnerköpfe im Ganzen)

Inge
 
Die Risiken für Fehlernährung nehmen - selbst in unserem naturwissenschaftlich aufgeklärten Jahrhundert - zu, je mehr Mensch und Hund "hautnah" zusammenleben und der Hund der Gefahr ausgesetzt ist, vwermenschlicht zu werden. Allein Kenntnisse über seine Nahrungsansprüäche, die Verträgliochkeit und Verdauung der Futtermittel sowie den Stoffwechsel der Nährstoffe, insbesondere aber die praktische Anwendung dieses Wissens können eine artgerechter Ernährung des Hundes sichern und seine Gesundheit, Fruchtbarkeit und Leistungsfähigkeit erhalten und fördern.
meyer/zentek die großen lobbyisten
wer ist denn hauptsächlich für die fehlernährung des hundes verantwortlich ?
die futtermittelindustrie von der meyer/zentek für ihre arbeit gesponsert wird und K.D.Kammerer zitierte bereits "wessen brot ich ess, dessen lied sing ich" und genau dieses zitat trifft den nagel auf den kopf.
das büchlein von meyer/zentek wird zwar sehr wissenschaftlich dar gestellt, ist aber (wenn man zwischen den zeilen liest) weitgehend ungeeignet einen hund vernünftig zu ernähren.
nahezu jedes kapitel läßt sich zerpflücken und stellt sich bei näherer betrachtung als ungeeignet heraus.
dieses büchlein dient meines erachtens nur zur abschreckung wie man einen hund NICHT ernähren sollte.
 
Hi,

Original geschrieben von dalmi
meyer/zentek die großen lobbyisten
wer ist denn hauptsächlich für die fehlernährung des hundes verantwortlich ?

+++ die Futtermittelindustrie, die den Hundehaltern etwas vormacht! Vor rd. 20 Jahren habe ich einen Vortrag von einem TA gehört, der wörtlich sagte: Besser als mit Industriefutter können Sie Ihren Hund nicht ernähren, weil Sie das Futter niemals so ideal zusammenstellen könneen (wir barfer wissen ja, daß das ein Blödsinn ist)
Vor einem Jahr hat mir mein TA gesagt: Die Amerikaner waren die ersten, die das Industriefutter gefüttert haben, nun sind sie die ersten, die wieder davon weggehen, weil wissenschaftliche Untersuchungen ergeben haben, daß "tote Nährstoffe" und (hocherhitzt etc.) künstliche Vitamine den Hund nicht (vor allem nicht über Generationen hinweg) mit dem versorgen können was er braucht. Natürliches Futter ist mehr, als nur Sättigung. Die Mangelerscheinungen müssen sich nicht in der ersten Generation zeigen, aber ganz sicher in der 2. oder 3....... (Allergien, Unfruchtbarkeit, Zeugungsunfähigkeit etc. etc.) Seine Meinung: Besser (natürlicher) als mit rohem Fleisch, Knochen und zusätzlich den erforderlichen (natürlichen) Mineralstoffen und Vitaminen kann man einen Caniden nicht ernähren.


die futtermittelindustrie von der meyer/zentek für ihre arbeit gesponsert wird und K.D.Kammerer zitierte bereits "wessen brot ich ess, dessen lied sing ich" und genau dieses zitat trifft den nagel auf den kopf.

+++ stimm ich Dir zu, obwohl ich die These von Kammerer (die HD-Geschichte) nicht unterschreiben kann. Hab mich aber zugegebenermaßen nur oberflächlich und nicht eingehend damit beschäftigt, weil das Problem HD für die meisten Windhunde, insbesondere für Afghanen praktisch nicht besteht.

das büchlein von meyer/zentek wird zwar sehr wissenschaftlich dar gestellt, ist aber (wenn man zwischen den zeilen liest) weitgehend ungeeignet einen hund vernünftig zu ernähren.

+++ Du sagst es, man muß immer zwischen den Zeilen lesen, aber ich lese (vielleicht ironischerweise) für mich nicht nur Negatives raus.

nahezu jedes kapitel läßt sich zerpflücken und stellt sich bei näherer betrachtung als ungeeignet heraus.

++ Ich gehe davon aus, daß die "wissenschaftlichen Daten und Tabellen" der Wahrheit entsprechen. Die Umsetzung dieser Daten bleiben ja mir selbst überlassen.

dieses büchlein dient meines erachtens nur zur abschreckung wie man einen hund NICHT ernähren sollte.

+++ Ganz so streng seh ich es nicht. Wenn dieses Buch nicht das einzige ist, das man liest.


nimmt man den Satz

Zitat:
Die Risiken für Fehlernährung nehmen - selbst in unserem naturwissenschaftlich aufgeklärten Jahrhundert - zu,

+++ dann haben die Autoren doch recht, oder? Das Wort "selbst" würde ich allerdings streichen. ;-)

Zitat:
je mehr Mensch und Hund "hautnah" zusammenleben und der Hund der Gefahr ausgesetzt ist, vermenschlicht zu werden.

+++"vermenschlicht" heißt für mich "nicht mehr natürlich", denn der Hund ist kein Mensch!


Zitat:
Allein Kenntnisse über seine Nahrungsansprüche, die Verträglichkeit und Verdauung der Futtermittel sowie den Stoffwechsel der Nährstoffe, insbesondere aber die praktische Anwendung dieses Wissens können eine artgerechter Ernährung des Hundes sichern und seine Gesundheit, Fruchtbarkeit und Leistungsfähigkeit erhalten und fördern.

+++ Und da geb ich den Autoren aber vollinhaltlich recht!

Kenntnisse über Nahrungsansprüche
Verträglichkeit und Verdauung der Futtermittel sowie den Stoffwechsel der Nährstoffe
praktische Anwendung dieses Wissens
= artgerechte Ernährung
= Erhaltung der Gesundheit, Fruchtbarkeit und Leistungsfähigkeit

Unser Thread heißt ja "vegetarische Ernährung" und wenn ich Kenntnisse über Nahrungsansprüche, den Stoffwechsel der Nährstoffe etc. habe, schließt das für mich "grundsätzlich" (Ausnahmen in einem bereits gestörten Organismus bestätigen die Regel) die vegetarische Ernährung eines Caniden aus.

Gerade diese von mir zitierte Einführung aus dem Buch, schließt für mich eine "Industriefütterung" aus. Wenn ich Kenntnisse über Nahrungsansprüche habe, kann ich kein "totes Nahrungsmittel" ( im Falle von Trockenfutter z. B. auf 800 Grad Celsius erhitzte Abfälle) füttern! Oder 17 % Abfälle (=tierische Nebenprodukte) mit bis zu 80 % Getreide, oder Futter mit Vitamin K3, oder Trockenfutter mit frischem Fleisch gemischt (unterschiedliche Verdauungszeit) oder ......

Inge
mit den beiden Barfern ;-))
 
Oben