Urteil Herdenschutzhunde in NRW

Schwätzer

Profi Knochen
Ein Urteil, das durch mehrere Instanzen gegangen ist.

Die Herdenschutzhunde müssen nachts, an Sonn und Feiertagen und Ruhezeiten, also mittags, ins Haus oder in geschlossene Räume, wie Scheune und so weiter.

 
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Dummes Urteil.

Aber vielleicht ein Punkt, der die Leute davon abhält sich Herdenschutzhunden zuzulegen weil man das halt gerade so macht. Da rennt so viel schief.
 
Der ortsansässige Schäfer hier hat auch 3 Hunde bei seiner Herde,die in einem Wandergebiet auf wechelnden Weiden sind. Allerdings hört man die Hunde, man sieht sie nur, wenn man zu nahe an den Zaun kommt. Dann tauchen sie aus der Herde auf und stellen sich zwischen Mensch/Hund/Pferd und Herde. Eine Tafel am Zaun informiert zudem über Verhaltensweisen der Hunde und die gewünschten Weise für die Menschen. Direkt am Hof siind Strobbel (Hütehunde), die anschlagen, wenn jemand das Gelände betritt, dann kommt aber auch jemand und schaut nach dem Grund, Auch HSH brauchen eine Ausbildung, damit sie ihre Arbeit gut machen. Ob das dort der Fall war, erschliesst sich aus dem Bericht nicht.
 
Dummes Urteil.

Aber vielleicht ein Punkt, der die Leute davon abhält sich Herdenschutzhunden zuzulegen weil man das halt gerade so macht. Da rennt so viel schief.
Unter andrem will man in Deutschland Massentierhaltung den Garaus machen und die Grünen sind dran, den Fleischverzehr der Bevölkerung zu reduzieren bis ganz abzuschaffen.

Es gibt ja immerhin Nahrungsergänzungspillen und unterstützt die Pharma.
 
Welche negativen Geistesgrößen waren hier unterwegs? Grad so, als ob Wölfe nachts schliefen oder am Sonntag und Feiertag nicht da wären. Ruhezeiten? Wissen das bitte auch die Wölfe? Entweder man betreibt Schutz vor Wölfen mittels stets vorhandener Herdenschutzhunde oder man setzt Jäger an.
 
Google gibt mir die Antwort, wie viele Wölfe in Deutschland leben.

Neben den 184 Rudeln sind zusätzlich 47 Wolfspaare sowie 22 sesshafte Einzelwölfe für das Monitoringjahr 2022/2023 bestätigt. Im vorhergehenden Monitoringjahr 2021/2022 wurden 162 Rudel, 58 Paare und 25 Einzelwölfe nachgewiesen (aktualisierter Stand vom 05.10.2023).

 
Ich habe in Spanien den Mastin Espanol in den Pyrenäen kennen gelernt.. Bereits vor der EU das Gebirge schon bereist und war damals wie heute fasziniert von der Rasse, weil sie ohne Zaun mit einer großen Schafherde durchs Gebirge ziehen..

Man hat die Hunde nur schwer in der Herde erkennen können und auch wirklich nicht gehört, erst als wir uns genähert haben, obwohl eigentlich noch eine große Distanz dazwischen, kamen sie bellend aus der Herde gelaufen..

Da wäre man auch nicht weiter in ihre Richtung gelaufen, sondern ist auf Abstand geblieben, wie bei einem unsichtbaren Zaun, weil Respekt einflößend.. Ein paar Hunde haben gebellt, die anderen nur geschaut.. Es war kein wildes rum Gebelle, sondern nur vereinzelte Hunde mit enormer Stimme, die in unsere Richtung gebellt haben - bis hierhin und nicht weiter… Da wäre man auch nicht weiter, wie bei einem unsichtbarem Stoppschild, was man nicht durchbrechen darf..

So haben wir uns dann auch immer verhalten, nicht weiter in Richtung der Schafe zu laufen, sondern in einem weiten Bogen darum zu laufen, aber immer noch von den Hunden beobachtet, ob wir auch auf Abstand bleiben.. Unsere Hunde haben keinen Mucks von sich gegeben, auch gespürt, dass man die Abstandsgrenze nicht durchbrechen sollte..

Ob das bei anderen HSH Rassen auch so ist, weiß ich nicht, weil ich nur den Mastin Espanol bei der Arbeit kennen gelernt habe, aber die bellen nicht, man hört sie erst wenn sie das Gefühl haben, dass Gefahr droht.. und auch dann ist es kein wildes rum Gebelle, sondern wie eine klare Ansage einzelner Hunde..

Das ist bei meinen Mastin Espanol, die sicher nie eine Herde geschützt haben, auch nicht anders, man hört sie erst, wenn es klingelt oder sich jemand dem Grundstück nähert..
 
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Meine Freundin züchtet alte Nutztierrassen, Schafe, Ziegen, Esel und verschiedenes Federvieh.. Die haben schon genug Probleme, auch ohne Wolf.. obwohl der jetzt auch schon bei uns gesichtet wurde..
Aber mit HSH ist es bei uns auch sehr schwierig, weil einfach zu dicht besiedelt und zu viele Auflagen zu erfüllen sind, die dann wieder von der Bau-Baubehörde nicht genehmigt werden..
Wenn die Bauern wieder Ställe bauen dürften, wäre das gar kein Problem, aber die werden gar nicht mehr genehmigt, weil man auch auf seiner Wiese nicht mal so eben einen Stall oder Unterstand bauen darf..
Somit, gar nicht einfach heute, seine Tiere ordentlich im Freiland zu halten und zu schützen..
 
Welche negativen Geistesgrößen waren hier unterwegs? Grad so, als ob Wölfe nachts schliefen oder am Sonntag und Feiertag nicht da wären. Ruhezeiten? Wissen das bitte auch die Wölfe? Entweder man betreibt Schutz vor Wölfen mittels stets vorhandener Herdenschutzhunde oder man setzt Jäger an.

Man kann auch sein Vieh hüten. Dann fällt einem auch auf wenn sich eines ein Bein bricht, man muss keine Schilder aufstellen, dass Spaziergänger doch bitte die umgefallen Schafe wieder aufstellen sollen, damit sie nicht eingehen. Man reduziert die Gefahr, dass etwas abhaut und sich in den Verkehr verirrt....

Aber das wollen die Leute am wenigsten hören. Das sie einfach mal Verantwortung für ihre Tiere übernehmen sollen!
 
Man möge sich mal die Statistiken zu Gemüte führen wie viele Tiere auf Almen auf- und wie viele wieder abegtrieben werden. Ganz ohne Wölfe ist da ein gigantischer Schwund. Aber da kräht kein Hahn danach. Da sind die, die meinen, der Wolf wäre so ein Tierschutzproblem ganz leise wenn das abgestürzte Vieh womöglich noch tagelang verletzt da liegt bevor es eingeht,... 🤮🤮🤮
 
Was hier in Deutschland an Hetze gegen die Wölfe läuft, ist nicht zu fassen,war aber abzusehen.. Ein Wolf hat in der Nähe eines Dorfes ein Feld überquert, schon kam ein Aufschrei besorgter Eltern, der Wolf hätte sich ein Kind holen können... Die Schafhalter heizen das Thema sowieso weiter an, auch mit schrecklichen Bildern, und die Regierung lässt sich auch all zu sehr von der Lobby der Hobby Jäger beeinflussen, sind ja doch eine Menge Wahlstimmen, weshalb in Deutschland der Wolf jetzt wieder zum Abschuss frei gegeben werden soll, teilweise schon ist..

Ich finde das zum :sick: und wirklich schlimm, diese Hetzjagd... Zudem in Deutschland mit Schalldämpfer und Wärmebild- bzw Nachtsichtgeräten geschossen werden darf... Somit in Deutschland Jäger mit Waffen unterwegs sind, wie sie sonst nur beim Militär erlaubt und zum Einsatz kommen dürfen.. das wird alles mal so still- und klammheimlich von der Regierung erlaubt, angeblich um dem Schwarzwild Herr zu werden, aber geschossen werden darf natürlich jedes Wild damit..

Ich finde das nicht nur verantwortungslos, sondern auch dem Wild gegenüber, die bei uns sowieso schon kaum noch Schonzeiten haben, absolut ungerecht, weil sie so auch nachts im Rudel abgeschossen werden können, zudem lautlos, was meiner Meinung nach mit nichts zu rechtfertigen ist..
 
DU hast in deinem beschränkten Leben noch nie einen Alm Auf- bzw Abtrieb miterlebt . Geschweige denn , hast du generell keine Ahnung was es heißt, einen Hof mit Vieh zu bewirtschaften - Aber hier die K ..... aufreißen ! - Das sind mir die liebsten.
Wahrscheinlich hältst du auch die Lila Milka Kuh für real !
Wir haben soeben unser Vieh von 120 - Stiere, Ochsen, Mutterkühe und Kälber von der Alm geholt.
6 Kälber mitte Sommer aufgerissen ( Nein keine Wölfe sondern Hybriden - Wolf ) aber noch lebend am Boden dahin sterben sehen .
Bilder die man im Leben nicht mehr vergißsst !

Nein, wir lassen unsere Tiere nicht tagelang liegen, sollten diese zu Sturz kommen - oder abgestürzt sein :rolleyes: Und auch andere Bauern lassen ihr Vieh nicht qualvoll sterben !!!
Bevor du so einen Stuss erzählst, bilde dich bitte hier weiter ! Danke

Wenn ein Wolf stirbt, erregt das mehr Aufsehen, als wenn 100 Bauern die aufgeben !!

Unsere Tiere leben das ganze Jahr draußen mit Offenstall

Ja, dazu gehört meine Freundin auch, die es mit ihren Tieren sehr genau nimmt und täglich die Weiden abfahren, aber leider ist das nicht die Regel, eher die Ausnahme in Deutschland, besonders was die Schafzucht betrifft..
 
Ich habe in Spanien den Mastin Espanol in den Pyrenäen kennen gelernt.. Bereits vor der EU das Gebirge schon bereist und war damals wie heute fasziniert von der Rasse, weil sie ohne Zaun mit einer großen Schafherde durchs Gebirge ziehen..

Man hat die Hunde nur schwer in der Herde erkennen können und auch wirklich nicht gehört, erst als wir uns genähert haben, obwohl eigentlich noch eine große Distanz dazwischen, kamen sie bellend aus der Herde gelaufen..

Da wäre man auch nicht weiter in ihre Richtung gelaufen, sondern ist auf Abstand geblieben, wie bei einem unsichtbaren Zaun, weil Respekt einflößend.. Ein paar Hunde haben gebellt, die anderen nur geschaut.. Es war kein wildes rum Gebelle, sondern nur vereinzelte Hunde mit enormer Stimme, die in unsere Richtung gebellt haben - bis hierhin und nicht weiter… Da wäre man auch nicht weiter, wie bei einem unsichtbarem Stoppschild, was man nicht durchbrechen darf..

So haben wir uns dann auch immer verhalten, nicht weiter in Richtung der Schafe zu laufen, sondern in einem weiten Bogen darum zu laufen, aber immer noch von den Hunden beobachtet, ob wir auch auf Abstand bleiben.. Unsere Hunde haben keinen Mucks von sich gegeben, auch gespürt, dass man die Abstandsgrenze nicht durchbrechen sollte..

Ob das bei anderen HSH Rassen auch so ist, weiß ich nicht, weil ich nur den Mastin Espanol bei der Arbeit kennen gelernt habe, aber die bellen nicht, man hört sie erst wenn sie das Gefühl haben, dass Gefahr droht.. und auch dann ist es kein wildes rum Gebelle, sondern wie eine klare Ansage einzelner Hunde..

Das ist bei meinen Mastin Espanol, die sicher nie eine Herde geschützt haben, auch nicht anders, man hört sie erst, wenn es klingelt oder sich jemand dem Grundstück nähert..
So kenne ich das auch. Schweiz, Frankreich, Italien, Slowenien. Absolut beeindruckend. Gebelle, außer zur Gefahrenabwehr, ist absolut unerwünscht. Ist ja auch logisch, da es Unruhe in die Herden würde. Hab mal einen interessanten Vortrag darüber gehört, wie die Tiere daran gewöhnt werden, in stärker besiedelten Gebieten zu arbeiten.
 
So kenne ich das auch. Schweiz, Frankreich, Italien, Slowenien. Absolut beeindruckend. Gebelle, außer zur Gefahrenabwehr, ist absolut unerwünscht. Ist ja auch logisch, da es Unruhe in die Herden würde. Hab mal einen interessanten Vortrag darüber gehört, wie die Tiere daran gewöhnt werden, in stärker besiedelten Gebieten zu arbeiten.

Italien in den Abruzzen, diese weißen Hunde, Abruzzenhunde bzw Maremmano) habe ich auch schon kennen gelernt, aber nicht frei, sie waren in großen Weiden mit den Tieren, aber das gleiche Verhalten... Frankreich :unsure:.. da habe ich irgendwie nichts auf dem Programm.. was sind das für HSH?
 
Ja, dazu gehört meine Freundin auch, die es mit ihren Tieren sehr genau nimmt und täglich die Weiden abfahren, aber leider ist das nicht die Regel, eher die Ausnahme in Deutschland, besonders was die Schafzucht betrifft..
Nicht die Regel kann ich überhaupt nicht sagen, denn Bauern sind von ihrem Vieh abhängig.
 
Wenn ein Wolf stirbt, erregt das mehr Aufsehen, als wenn 100 Bauern die aufgeben !!
Der Wolf steht in Deutschland unter Naturschutz, was ich nur begrüßen kann. Es ist schön, dass ihr das kontrolliert, dann passiert es ja auch nicht, dass eure Tiere tagelang verletzt dahinvegetiert. Hut ab. Aber viele Großbauern nehmen es mit dem Wohl der Tiere nicht so ernst, ihnen geht es ausschließlich um Profit.

Anders gesehen, müssen viele kleine Bauern heute noch einen Zweitjob annehmen, weil das Geld auf dem Land für die Familie nicht mehr reicht. Da sind doch Herdenschutzhunde ideal und erleichtert das Leben dieser Menschen und deine Tiere werden durch den Wolf nicht getötet.

Würden die Jäger nicht durchgehend das Jagen von Wildschweinen und Co. übernehmen, würde das die Natur regeln. Der Mensch stellt sich über alles.
 
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Dort waren Pyrenäenberghunde, also Patous. Und einige Mischlinge, weiß aber nicht welche Mischung.
Ich kenne sie frei und in Einzäunung. Das Verhalten war aber gleich. Kopf heben, in Richtung Mensch (+Hund) schauen, und wenn genug Abstand da ist, gingen sie seelenruhig zur Tagesordnung über.
 
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