Unverträglichkeit

JJulia69

Anfänger Knochen
Hallo,
mich würde mal interessieren, ob hier jemand einen unverträglichen Hund besitzt.

Wie der Besitzer mit dem Hund trainiert oder wie er das Problem seines Hundes im Griff bekommen hat.

Wie einige vielleicht wissen, ist mein Rüde unverträglich und wir üben fleißig :) würde mich über einen Erfahrungsaustausch sehr freuen :)

Aja ich suche nach keiner Anleitung, die gibt es nämlich nicht. Jeder Hund ist individuell
 
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Hallo,
mich würde mal interessieren, ob hier jemand einen unverträglichen Hund besitzt.

Wie der Besitzer mit dem Hund trainiert oder wie er das Problem seines Hundes im Griff bekommen hat.

Wie einige vielleicht wissen, ist mein Rüde unverträglich und wir üben fleißig :) würde mich über einen Erfahrungsaustausch sehr freuen :)

Aja ich suche nach keiner Anleitung, die gibt es nämlich nicht. Jeder Hund ist individuell

darf ich fragen inwieweit unverträglich?

mein rüde versteht sich mit anderen rüden " in seinem " revier
leider garnicht..
mit mädchen immer :D

im freilauf mit rüden sowie hündinnen..

ich muss vorraus schauned mit ihm die morgend und abendrunde gehen.
kommt mir ein rüde ( an der leine ) entgegen, wo ich weiss das meiner sich
aufbaut, drehe ich entweder um, nehme einen anderen weg, nehme ihn
in die UO oder setzte ihm dem maulkorb auf ..

kommt mir ein freilaufender hund entgegen, lasse ich die leine fallen und gehe.
nsoah verhält sich dann ruhig ..
macht sich steift, schnüffelt, " pisst " an nen baum und geht.( bei rüden)

bei mädchen uns kastraten macht er eine spielaufforderung :)
 
Ja mhm ich definier mal, bei jedem ist es halt anders. Aber ich mein, wenn sich der Hund aufbaut, bürste, kriegt, knurrt, usw.

Wobei ich meinen auch zur Unverträglichkeit zähle, er will den anderen Hund kontrollieren, verbellen etc.
Sprich er knurrt nicht, keine Bürste und will auch nicht den anderen "zum Kampf rausfordern" oder beißen. Er akzeptiert Hunde die weiter entfernt sind, da gibts nur ein kurzes wuff. (der hund darf aber nicht näher als 5 m kommen) was aber echt arbeit war:p früher ist er wirklich regelrecht auszuckt wenn eine hund seehr weit weg war/oder er nur einen bellen hörte

Ok ich hab ihn erst seit 3 Monaten, aber ich finde das eine sehr beachtliche Leistung von ihm :D


Er hatte seit er 2 Jahre alt war, keinen Hundekonrakt mehr, vorher lebte er mit einer hündin zusammen. seit der trennung verbellt er jeden hubd. hatte auch leider kein zuhause, wo man ihn förderte :( dafür gabs schläge und er wurde herumgeschubst :mad:

Wir nehmen Einzelstunden in der Huschu, trainieren viel zuhaus. meiner akzeptiert weder rüde noch weibchen. er trägt auch immer einen maulkorb, sicher ist sicher =)

Also ich glaub das wir in einem Jahr an Hunde vorbei gehen können ohne gemotze :D

Er braucht aber liebevolle Konsequenz, ansonst braucht man gar nicht mit ihm trainieren, er hat Selbstbewusstsein für 3 Hunde :D

Aja und ich bin der meinubg, auch Hunde dürfen Feinde haben :p
 
Bei meinem Rüden ging es rein über den Gehorsam, als ich ihn übernommen habe, ist er völlig durchgedreht wenn er einen anderen Hund nur sah...er sprang an der Leine so hoch, das er mir eine Kopfnuss verpasst hat, :cool: und er neigte auch zu Übersprungshandlungen, also Stress pur für alle Beteiligten...
ich habe immer konsequent ein Fuß eingefordert und bin im Bogen ausgewichen...der Abstand war am Anfang sehr groß, konnte dann aber verkürzt werden...mit der Zeit ging es dann auch, komplett nahe an anderen Hunde vorbei zu gehen, ohne das er Theater gemacht hat...problematisch waren die Rückschläge, weil andere Hundehalter ihre Hunde herlaufen liesen...dann konnte ich wieder von vorne anfangen :cool:..war natürlich sehr hilfreich :rolleyes:
 
Bei meinem Rüden ging es rein über den Gehorsam, als ich ihn übernommen habe, ist er völlig durchgedreht wenn er einen anderen Hund nur sah...er sprang an der Leine so hoch, das er mir eine Kopfnuss verpasst hat, :cool: und er neigte auch zu Übersprungshandlungen, also Stress pur für alle Beteiligten...
ich habe immer konsequent ein Fuß eingefordert und bin im Bogen ausgewichen...der Abstand war am Anfang sehr groß, konnte dann aber verkürzt werden...mit der Zeit ging es dann auch, komplett nahe an anderen Hunde vorbei zu gehen, ohne das er Theater gemacht hat...problematisch waren die Rückschläge, weil andere Hundehalter ihre Hunde herlaufen liesen...dann konnte ich wieder von vorne anfangen :cool:..war natürlich sehr hilfreich :rolleyes:


das geht bei meinem gar nicht, er ist so aufgeregt, er ist nicht ansprechbar, bzw früher war es so, mittlerweile kann ich ihn ins sitz bringen, da beruhigt er sich ein wenig :cool:
 
und jetzt, kannst du an einem hund ohne gemecker vorbei gehen? wann hast du mit dem training angefangen?
 
und jetzt, kannst du an einem hund ohne gemecker vorbei gehen? wann hast du mit dem training angefangen?

ich habe meinen Rüden übernommen, da war er ung. 3 Jahre alt, bis ich mit ihm ohne Problem an anderen Hunden vorbei gehen konnte dauerte ung. 2 Jahre, wir leben aber am Land und die Trainingsmöglichkeiten waren dadurch auch eingeschränkt..sprich wenig andere Hunde, mein Rüde wurde 16 Jahre alt und desto älter er wurde, umso leicht ging es...eine große Rolle spielte auch, wie der andere Hund reagiert...
Am Anfang reagierte er z.b auf Hunde, die ich nur als Punkt am Horizont erkennen konnte..wäre er nicht an der Leine gewesen, wär er dort hin gerannt und hätte gerauft...
Ich hatte insgesamt 3 Hunde, was das Training auch nicht gerade erleichtert hat...:)aber der Vorteil am Land, man hat mehr Platz um ausweichen zu können und ich war da immer konsequent...egal ob ich es eilig hatte oder nicht..es wurde im großen Bogen ausgewichen...den Abstand habe ich so gewählt, das er ruhig bleiben konnte und dafür wurd er auch gelobt...

Wenn du einen Hund hast der gerne Spielt, kannst du auch mit Spielzeug arbeiten...
Die anderen Hunde "schönspielen" sozusagen....damit er ein Alternativverhalten lernt..mein Rüde hat das nicht angenommen und da ging es nur über den Gehorsam...er war leider auch so ein Kandidat, der immer Kontrolle gebraucht hat...meine anderen Hunde waren und sind da um ein vielfaches "bequemer" zu führen...einmal die Grundkomandos gelernt und es läuft auch ohne großes Nachüben...mein Rüde hat immer genau gewusst, ob ich auf zack bin oder nicht..deshalb blieb er auch an der Leine, wenn ich einen schlechten Tag hatte..sonst durfte er durchaus auch frei laufen...da er ja gut gefolgt hat...brenzlig waren immer nur Situaitonen, wo ich keinen Einfluss darauf hatte, weil eben andere Hunde herliefen z.B...obwohl ich ausgewichen bin...deshalb krieg ich heute noch einen dicken Hals, wenn Hundehalter mit null Hirn unterwegs sind..nur weil sie ""Tutnix-machenessichselberaus-Hunde"":cool: haben
 
Spielzeug, futter usw funkt nicht, er ist eben der festen Überzeugung er müsse das regeln. Bei uns ist es so, wir leben zwar eher ländlich, sind ein dorf aber wir ziehen viele touristen an, und bei uns gibt es auch viele (verantwortliche/nicht-verantwortliche) Hundehalter. Also so im schnitt 2-4 Hunde begegnen uns. Darf aber ihm auch nicht zu viel am Tag werden =) sprich ab 6 hunden z.b. bellt er vermehrte da merk ich es waren genug hunde für den tag . Ich such die aber nicht gezielt aus, die kommen einfach.

Bei ihm ist neben dem training geistliche Auslastung sehr wichtig. Er braucht das, nicht nur damit er ausgelastet ist sondern da hat er auch die chance "viel lob und leckerlie abzustauben" klar lob ich ihm bei hunde auch, das merkt er aber nicht so, wie bei suchspielen, tricks, etc.

Zusätzlich baut es Bindung und vertrauen auf. Man muss auch aufpassen, so berechenbar wie möglich zu sein, ist jemand "unberechenbar" tut er sich schwer und ist sehr misstrauisch. Z.B mein Bruder er ist laut, wirft die arme hoch, singt, gibt manchmal lustige laute von sich wenn er fröhlich ist :D er ist 20 übrigens.

Ihn mag er nicht, er vertraut ihmnicht, einmal ist mein bruder ganz dicht neben ihm gestanden, und er hatt angst bekommen (hund), hat aber keine calming signals o.ä gezeigt, ichwar aber auch kurz weg, bin gekommen wie es gerade passiert ist aufeinmal schnappt er sein bein. (wie als würden wir menschen wem grob nehmen, so in der art, gerad das sein maul um sein bein war) und als er das merkte lies er sofort los und winselte.

also er hat sich erschrocken, hat meinen bruder aber nicht weh getan und wollte ihn auch nicht beißen. ich hab ihn sofort geschimpft, aber jack hatt bisschen angst vor männern. (schläge) ich sag e immer wieder mein bruder soll nicht so dicht neben ihm stehen. Bei leuten die er vertraut ists egal, ich kann alles machen, er weiß dass er mir vertrauen kann.

unser liebstes spiel ist, wenn er zärtlich meine hand in seinem maul hat :D und dann "rangeln" wir ein bisschen. was ich damit sagen will: bei ihm kommt man nur mit liebe und vertrauen weiter :) aber wenn man sein vertrauen hat, ist er ein sehr liebevoller tollpatsch. u d er würde nie wem wehtun wollen

sorry bissi lang :rolleyes:
 
du hat ein ganz schönes Paket an Problemen bei deinem Hund, vor allem seine Unsicherheit ist wirklich eine Gefahr, du hast richtig erkannt, das er soliden, sicheren und vor allem überlegten Umgang braucht :)
Er muss aber auf der anderen Seite auch lernen, das er nicht mit Agression reagieren muss, wenn ihm was nicht geheuer ist, in Watte packen und nicht mal fest einatmen, nur weil der Hund damit ein Problem hat (überspitzt ausgedrückt) ist auch nicht der richtige Weg...
Klare Verhaltensregeln in der Familie sind schon sehr wichtig, damit der Hund entspannen kann...ich würde ihm einen festen Platz zuweisen, wo er aber wirklich Ruhe hat...und ihm lernen, das er dorthin ausweichen kann, wenn es ihm "unheimlich" wird....
Klare STrukuturen helfen ungemein, wenn Hunde unsicher sind..und du muss ihn führen..ohne ihn zu betüddeln..etc..:)..

Mein Rüde war auch bei Menschen kein netter Hund und er musste genaue Verhaltensregeln lernen, damit er niemanden verletzte...incl. meiner Kinder,
Fremde waren sowieso potentiell gefährdet....deshalb kam der Hund wenn große Besuchermengen da waren in den Zwinger, besondes wenn Kinder mit dabei waren...
Kamen nur wenige Leute konnte er dabei bleiben...allerdings immer unter meiner Kontrolle...hört sich total unentspannt an, war aber gar nicht so schlimm:), die Besucher wurden auch dementsprechen instruiert, ihn in Ruhe zu lassen und nicht zu beachten, das war die beste Variante:)
 
keine Angst, weder betüddel ich ihn, noch bin ich zu hart :) der zwischen weg machts, und das war von ihm auch anfangs, er ist bei uns das erste mal ins haus gerobbt wirklich total unterworfen. er hat sich schon um 360 grad gedreht. und wenn mir was nicht passt, dann zeig ichs ihm auch. Ich glaub es ist besser seinen hund zu beobachten und aus dem bauch zu "führen" als 1000 bücher lesen, und 1000 ratschläge zu befolgen. der zwischenfall ist 3 monate her, aber natürlich behalt ich ihm im auge. mit kinder würd ich ihn sowieso nicht unbedingt zamlassen auch nicht beaufsichtigt. seine 2. besitzer hatten zwar ein baby. aber ich kenn ihn noch nicht so lange, wie als hätt ich ihn vom welpen an. sicher ist sicher. ich will nicht, das soetwas noch mal vorkommt.

Jack konnte sich am Anfang nicht mal selbst zur Ruhe legen, er hat einen rückzugsort, da hat er seine ruh. Aber lieber ist er bei mir :) abends wenn ich im wohnzimmer lange fernschau "quängelt" er das er schlafen will. (wohnzimmer ist im erdgeschoss, mein zimmer (da ist auch sein platz) im 1. Stock)obwohl er jederzeit rauf gehen könnte zum schlafen. das ist ja das schönste für ihm, er will einfach nur dabei sein, ein teil der familie sein.

Er ist gerade dabei meinen vater ein stück zu vertrauen. mein vater war mit jack ohne mir im wald spatzieren. Mein vater meinte Jack hat sich ständig umgedreht, oder wenn eine person vor ihm ging, wollte er unbed. schauen ob "ich" das bin, als er sah ich bins nicht, hörte er auf an der leine zu ziehen.

Ob er wirklich nach mir schaute, weiß ich nicht, aber möglich ist es, das macht er bei mir wenn ich mit ihm gehe nicht.

Ich denke, wir sind am richtigen weg :)
 
mein Vater sagt e, ich kontrolliere ihn zu viel :rolleyes: aber das muss leider sein, und er genießt auch das ich es übernehme. mittlerweile kann er sich auch im haus entspannen, nicht nur in meinem zimmer. früher kam er nur in meinen zimmer zur ruhe, weil das haus, die geräusche noch fremd waren für ihn.

er hat schon plätze für sich erobert :D
 
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