Unterschied Trofu: Kaltgepresst - extrudiert

Friese1606

Super Knochen
Bitte um Vor- und Nachteile und um Infos.

Nachteil kaltgepresst: kürzere Haltbarkeit ?

Habe ich eine korrekte Info erhalten, dass man das kaltgepresste Trofu NICHT einweichen soll? Warum eigentlich?

Danke euch allen.
lg
Friese :)
 
Kaltgepreßte Trofu sollst deshalb nicht einwässern, weil es dann nur noch ein einziger Gatsch ist. Kaltgepreßtes Trofu besteht aus fein vermahlenen Zutaten, die dann im Hochdruckverfahren gepreßt werden.

Der Vorteil liegt bei kaltgepreßten auf der Hand, sie quellen nicht auf im Magen, was bei extrudierten Futtersorten der Fall ist.
 
Bitte um Vor- und Nachteile und um Infos.

Nachteil kaltgepresst: kürzere Haltbarkeit ?

Habe ich eine korrekte Info erhalten, dass man das kaltgepresste Trofu NICHT einweichen soll? Warum eigentlich?

Danke euch allen.
lg
Friese :)

Ich glaube nicht, dass man die kurze Haltbarkeit vom Kaltpressfutter als Nachteil sehen sollte, du kannst ja auch kleinere Gebinde erwerben.

Die lange Haltbarkeit der extrudierten Futtersorten resultiert aus der Zugabe von Konservierungsmitteln (auch wenn auf der Verpackung angeführt ist, dass keine zugesetzt wurden), die den Stoffwechsel der Tiere belasten.

Zum Einweichen:
Diese Info ist korrekt. Kaltpressfutter zerfällt im Wasser (auch im Magen) innerhalb kürzester Zeit in seine Einzelbestandteile, während extrudiertes Futter im Wasser (und auch im Magen) je nach der Menge der aufgesprühten Fettschicht, mehr oder weniger schnell aufquillt.

Ich habe bereits vor einiger Zeit die Unterschiede zwischen den beiden Produktionsformen beschrieben:

Bei kaltgepresstem Trockenfutter werden die zusammengemischten Bestandteile ohne Zuführung von Wärme in Form gepresst. Die durch den Pressdruck entstehende Wärme liegt bei rund 50°C.
Die Brocken sind sehr kompakt, relativ schwer, gehen im Wasser unter und zerfallen darin sehr schnell in ihre einzelnen Bestandteile.
Diese müssen, da die Grundstrukturen der einzelnen Bestandteile noch erhalten sind, im Darm der Tiere intensiv verdaut werden.
Dadurch wird die Darmperistaltik unterstützt und die natürliche Darmreinigung intensiv gefördert. Dies wirkt sich über einen Zeitraum von mehreren Wochen in einer erhöhten Kotausscheidung aus, die sich danach wieder normalisiert.

Beim extrudiertem Trockenfutter werden die zusammengemischten Bestandteile auf rund 130-150°C erhitzt. Beim Pressvorgang erhöht sich die Temperatur durch den Pressdruck auf 250-300°C. Danach wird die Oberfläche mit einer Ölschicht, der zumeist künstliche oder natürliche Aromen zugesetzt werden, versiegelt.
Die verschieden geformten Stücke sind sehr leicht, schwimmen im Wasser und quellen stark auf.
Durch die hohen Temperaturen, denen das Futter bei der Produktion ausgesetzt war, wurden die Grundstrukturen der einzelnen Bestandteile bereits aufgespaltet (vorverdaut).
Der Darm der Tiere kann die Nährstoffe ohne nennenswerten Aufwand an den Stoffwechsel weiterleiten.

Meiner Meinung nach geht der Trend eindeutig in Richtung kaltgepresstem Futter (sogar Fressnapf bietet mit Real Nature bereits ein kaltgepresstes Futter an), da sich die Erkenntnis mehr und mehr durchsetzt, dass der Darm nur dann für die Gesundheit der Tiere (und natürlich auch von uns Menschen) sorgen kann, wenn er dafür arbeiten muss.
 
Stimmt. Nur dass bestimmte Zutaten welche beim Kaltpressverfahren verwendet werden, vor diesem Kaltpressverfahren mit auch mind. 100 Grad behandelt sein müssen, da sie sonst nicht eingesetzt werden dürfen.

lg
Staffi
 
Stimmt. Nur dass bestimmte Zutaten welche beim Kaltpressverfahren verwendet werden, vor diesem Kaltpressverfahren mit auch mind. 100 Grad behandelt sein müssen, da sie sonst nicht eingesetzt werden dürfen.

lg
Staffi

Das dürfte doch wohl jedem klar sein, dass man rohe Fleischbrocken nicht im Trockenfutter verarbeiten kann. Das wäre dann ja „Trocken-BARF“ und das wurde, nach meinem Wissensstand, noch nicht erfunden.

Fleisch muss, wie gesetzlich vorgeschrieben, durch Erhitzen auf ca. 130°C gegart und danach getrocknet werden, bevor es im Kaltpressfutter verarbeitet werden kann.

Auch andere Produkte, wie z.B. Reis, Kartoffeln oder Getreide müssen vor der Produktion des Kaltpressfutters für den Verzehr entsprechend aufgeschlossen werden. Es ist für den Hund genauso unzumutbar, Reis, Kartoffeln und Getreide roh zu sich zu nehmen, wie es das für den Menschen ist.

Dadurch ist die Produktion von Kaltpressfutter natürlich aufwändiger, dafür bleiben aber die Inhaltsstoffe mit nahezu allen Vitaminen und Vitalstoffen in ihrer Originalform im fertigen Futter erhalten.

Bei Kaltpressfutter kann man daher, im Gegensatz zum extrudierten Trockenfutter, auf den Zusatz von synthetischen Vitaminen und anderen chemischen Zusätzen verzichten.
 
Das dürfte doch wohl jedem klar sein, dass man rohe Fleischbrocken nicht im Trockenfutter verarbeiten kann. Das wäre dann ja „Trocken-BARF“ und das wurde, nach meinem Wissensstand, noch nicht erfunden.
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Und das Vollkornreis bei 50 Grad gegart werden kann, dann zu einem Pulver vermahlen wird, ist meines Wissenstandes nach auch noch nicht möglich. Oder Fisch, oder sämtlich andere Inhaltsstoffe.

Das kling in der Werbung immer so als wäre ALLES bei grad mal 50 Grad verarbeitet worden.

Das geht nicht. Das ist technisch nicht machbar.

Keine Frage, fast alle Kaltpresssorten welche ich kenne sind absolut tolle Futtersorten. Ohne Zweifel.

Auch andere Produkte, wie z.B. Reis, Kartoffeln oder Getreide müssen vor der Produktion des Kaltpressfutters für den Verzehr entsprechend aufgeschlossen werden. Es ist für den Hund genauso unzumutbar, Reis, Kartoffeln und Getreide roh zu sich zu nehmen, wie es das für den Menschen ist

„für den Verzehr aufgeschlossen werden“. Da steckt doch das Gleiche drinnen wie bei jedem anderem sehr guten Futter welches nicht kaltgepresst wird. Und diese Inhaltsstoffe werden VOR dem Kaltpressverfahren ebenso trocknet, vermahlen und vermischt wie bei jedem anderen sehr guten Futter. Und ist auch gut so. Wir sprechen hier von sehr guten und sehr gesunden Inhaltsstoffen bei dem kaltgepressten Futter.

Bei Kaltpressfutter kann man daher, im Gegensatz zum extrudierten Trockenfutter, auf den Zusatz von synthetischen Vitaminen und anderen chemischen Zusätzen verzichten.

WOW! Das ist zwar ein netter Werbeslogan, aber unterschreiben würde ich das jetzt nicht.

Nochmals, fast alle Kaltpresssorten welche ich kenne sind absolut tolle Futtersorten. Ohne Zweifel. Aber man sollte doch mit den Füssen am Boden bleiben.

Lg
Staffi
 
Das wäre dann ja „Trocken-BARF“ und das wurde, nach meinem Wissensstand, noch nicht erfunden.
das ist so nicht richtig.

was man an Rohfütterung "erfinden" will, ist natürlich die große Frage :rolleyes: . Fleisch lufttrocknen lassen (Trockenfleisch) ein paar Gemüseflocken dazu und fertig.

Trockenfleisch gibts sogar schon in gewohntem TroFu-Outfit in Pelletform z.B. von Vollmers.

lg Nina
 
@Celera
Rohes Fleisch ist nicht mit getrocknetem Fleisch gleichzusetzen. Daher kann es auch kein „Trocken-BARF“ geben. War auch nur pointiert gemeint.


@Staffi
Es geht nicht darum, wie Reis und Kartoffeln zubereitet werden müssen um für Hund und Mensch genießbar zu sein. Das wird ein Großteil der hier mitlesenden sicherlich wissen.

Es geht primär darum, wie die Futtermischung weiterverarbeitet wird. Was geschieht mit den wertvollen Vitaminspendern wie Obst, Gemüse, Kräutern, kaltgepressten Ölen usw., die zum größten Teil roh geniesbar sind und daher auch in dieser Form der Mischung zugesetzt werden.

Da steckt doch das Gleiche drinnen wie bei jedem anderem sehr guten Futter welches nicht kaltgepresst wird. Und diese Inhaltsstoffe werden VOR dem Kaltpressverfahren ebenso trocknet, vermahlen und vermischt wie bei jedem anderen sehr guten Futter. Und ist auch gut so. Wir sprechen hier von sehr guten und sehr gesunden Inhaltsstoffen bei dem kaltgepressten Futter.

Genau so, wie du es hier schreibst, so ist es - und genau ab diesem Punkt scheiden sich auch die Geister.

Es ist eben ein gewaltiger Unterschied, wie diese vorbereitete, wertvolle, gesunde Futtermischung nun weiterverarbeitet wird. Also, ob sie kaltgepresst oder extrudiert wird, bevor sie im Napf unserer Hunde landet.

Bei der Kaltpressung wird diese Mischung kalt (bis max. 50°C) zusammengepresst. Die Vitamine, Vitalstoffe, Enzyme, Aminosäuren usw. bleiben bei dieser Produktionsform in ihrer natürlichen Form zum größten Teil erhalten.

Beim Extrudieren wird diese Mischung auf mindestens 250°C erhitzt. Die natürlichen Vitamine und andere empfindliche Nährstoffe werden damit zur Gänze zerstört und müssen im Nachhinein, in synthetischer Form, mittels Öl oder Fett auf die fertigen Kroketten aufgesprüht werden.

WOW! Das ist zwar ein netter Werbeslogan, aber unterschreiben würde ich das jetzt nicht.

Aber man sollte doch mit den Füssen am Boden bleiben.

Um daher auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen:
Kaltpressfutter ist, im Gegensatz zu Extruderfutter, ein natürliches Futter, das, bei qualitativ hochwertigen Bestandteilen, auf synthetische Vitamine und andere chemische Zusätze verzichten kann.

Das ist keineswegs ein netter Werbeslogan. Das ist eine „fest-(am Boden)-stehende“ Tatsache, die deiner Unterschrift nicht bedarf.
 
Kaltpressfutter ist, im Gegensatz zu Extruderfutter, ein natürliches Futter, das, bei qualitativ hochwertigen Bestandteilen, auf synthetische Vitamine und andere chemische Zusätze verzichten kann.
Tatsächlich? :rolleyes:

Dann darf ich Dir mal die Zusammensetzung des - ich nehme sogar an, von Dir vertriebenen ;) - Futters CANIS ALPHA in Erinnerung rufen:

Perlhuhntrockenfleisch (min. 29%), Brauner Vollwertreis, Menhadenhering-Trockenfisch (min. 8%), Topinambur, Kräutermischung, Reiskeimöl (kaltgepresst), Lachsöl (kaltgepresst), Kieselerde, Algenmischung, Apfel, Birne, Grüner Tee, Fenchelknollen, Blütenhonig (kaltgeschleudert), Spurenelemente und Vitamine

Wie Du, lieber Staberl, sicherlich auch weißt, werden in der Deklaration nur jene Mineralien und Vitamine angeführt, welche künstlich dem Futter zugefügt werden. ;)

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Also werden dem angeblich so natürlichen Kaltpreßfutter lt. der Deklaration sehr wohl künstliche Zusatzstoffe beigemenegt!

Das ist keineswegs ein netter Werbeslogan. Das ist eine „fest-(am Boden)-stehende“ Tatsache, die deiner Unterschrift nicht bedarf.
Aber der Deinen? :rolleyes:

Wenn Deine Unterschrift so verläßlich ist, wie Deine Tatsachen, ...... :rolleyes:
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Tatsächlich? :rolleyes:

Dann darf ich Dir mal die Zusammensetzung des - ich nehme sogar an, von Dir vertriebenen ;) - Futters CANIS ALPHA in Erinnerung rufen:

Perlhuhntrockenfleisch (min. 29%), Brauner Vollwertreis, Menhadenhering-Trockenfisch (min. 8%), Topinambur, Kräutermischung, Reiskeimöl (kaltgepresst), Lachsöl (kaltgepresst), Kieselerde, Algenmischung, Apfel, Birne, Grüner Tee, Fenchelknollen, Blütenhonig (kaltgeschleudert), Spurenelemente und Vitamine

Wie Du, lieber Staberl, sicherlich auch weißt, werden in der Deklaration nur jene Mineralien und Vitamine angeführt, welche künstlich dem Futter zugefügt werden. ;)

Sorry dass ich mich da einmische :eek: - ich vertreibe dieses Futter NICHT (ich füttere es nur seit einiger Zeit und bin zufrieden damit!), ich möchte auch niemanden verteidigen oder so und du hast wohl recht in CanisAlpha® Klassik sind künstliche Vitamine enthalten!

...in CanisAlpha® PUR allerdings (angeblich?!) nicht: http://www.canisalpha.de/canisalphapur1.html
Huhntrockenfleisch (min. 29%), Brauner Vollwertreis, Menhadenhering-Trockenfisch (min. 8%), Topinambur, Kräutermischung, Reiskeimöl (kaltgepresst), Lachsöl (kaltgepresst), Kieselerde, Algenmischung, Apfel, Birne,
Grüner Tee, Fenchelknollen, Blütenhonig (kaltgeschleudert)


...nur der Vollständigkeit halber...:eek:

Lg
 
Zitat von staberl
Kaltpressfutter ist, im Gegensatz zu Extruderfutter, ein natürliches Futter, das, bei qualitativ hochwertigen Bestandteilen, auf synthetische Vitamine und andere chemische Zusätze verzichten kann.

„verzichten KANN“ bedeutet nicht, dass es „verzichten MUSS“!
Ich kann dir außer dem von dir genannten Canis Alpha noch viele andere Beispiele von kaltgepressten Futtersorten nennen, die nicht auf die Zugabe von Synthetika und Chemikalien verzichten - obwohl sie es könnten, wenn sie hochwertige Bestandteile verarbeiten würden.

Wie Du, lieber Staberl, sicherlich auch weißt, werden in der Deklaration nur jene Mineralien und Vitamine angeführt, welche künstlich dem Futter zugefügt werden. ;)
Zu diesem Thema hat es erst kürzlich einen Beitrag von Staffi gegeben, den ich dir keinesfalls vorenthalten möchte:
Hallo Gundula,
Gleiches gilt für die Vitamine und Mineralstoffe (oben hab ich auch das erklärt) es wurde nix zugesetzt sondern resultiert aus den inhaltsstoffen, aber muss angegeben werden.

lg
staffi

hm......?

Ich schätze euch beide als excelente Fachleute, von denen man noch viel lernen kann. Nur solltet ihr euch zum Wohle der Unwissenden einig sein, an welche Richtlinie man sich beim Lesen den Deklarationen halten sollte.

Ansonsten wäre es zielführender, wenn du mit deinem unendlichen Wissen, einen Beitrag zum Thema leisten würdest.

Immerhin lautet das Thema ja nicht,
„Wie kann man Kaltpressfutter schlechtreden“,
sondern:
„Unterschied Trofu: kaltgepresst und extrudiert“

Vielleicht fallen dir ja einige Punkte ein, die für das Extrudieren und gegen das Kaltpressen sprechen, die ich in meiner Naivität übersehen habe?

Bis jetzt hast du jedenfalls nur versucht, die positiven Eigenschaften von Kaltpressfutter herunterzumachen - und das noch dazu mit fragwürdigen Unterstellungen, die deiner nicht würdig sind.
 
Ich kann dir außer dem von dir genannten Canis Alpha noch viele andere Beispiele von kaltgepressten Futtersorten nennen, die nicht auf die Zugabe von Synthetika und Chemikalien verzichten - obwohl sie es könnten, wenn sie hochwertige Bestandteile verarbeiten würden.
Kleiner Seitenhieb auf die Kaltpreßkonkurrenz? :rolleyes:


Es gibt im großen Trockenfutterdschungel nur wenige wirklich hochwertige Sorten. Einige der kaltgepreßten gehören sicher dazu. :)

Ich persönlich bin allerdings der Meinung, daß es viel mehr auf die Zusammensetzung und Inhaltsstoffe eines Futters ankommt. Ein geringerer Fleischanteil in der Trockenmasse wird durch die Art der Zubereitung nicht höher.

Und meines Wissens (ich bin allerdings kein Spezialist für die Herstellung von Futter) gibt es bereits Extrusionsverfahren, die mit deutlich geringeren Temperaturen funktionieren, als den von Dir genannten 230 Grad. Also versuche nicht, mir zu unterstellen, ich würde mit fragwürdigen Argumenten arbeiten. Du weißt: wer im Glashaus sitzt... ;)

Ich schätze euch beide als excelente Fachleute, von denen man noch viel lernen kann. Nur solltet ihr euch zum Wohle der Unwissenden einig sein, an welche Richtlinie man sich beim Lesen den Deklarationen halten sollte.
Du kannst mir glauben, daß nur jene Vitamine und Mineralstoffe in der Deklaration angegeben werden müssen, die künstlich hinzugefügt werden. :cool:

Immerhin lautet das Thema ja nicht,
„Wie kann man Kaltpressfutter schlechtreden“,
Und schon gar nicht: "wie rede ich die wenige wirklich hochwertige Konkurrenz, die mein Kaltpreßfutter hat, schlecht." :rolleyes:


„Unterschied Trofu: kaltgepresst und extrudiert“
In Wahrheit sind die Unterschiede im Endeffekt marginal. Hunde, die hochwertiges kaltgepreßtes Futter bekommen, sind genauso gesund und langlebig, wie Hunde, die klassisch hergestelltes hochwertiges Trockenfutter oder hochwertige Dosen bekommen. Und ich rede hier NUR von wirklich hochwertigen Sorten, deren Qualität man an Hand einer Einzeldeklaration auch wirklich erkennen kann.

Alles andere sind Diskussionen um des Kaisers Bart.

Ích habe übrigens das CA schon mal gefüttert. Es war nicht schlecht, aber großartig begeistert hat es mich nicht. Schließlich haben alle Trockenfuttersorten den gleichen "Nachteil", nämlich den, daß das Wasser entzogen wurde und der Hund sehr große Mengen an Wasser trinken muß, um das auszugleichen. Weshalb ja empfohlen wird, daß man TroFu wässern sollte, bevor man es füttert.

Ob man jetzt also die aufgequollenen Bröckchen lieber füttert, als den zerfallenen Gatsch, ist zwar wohl Geschmackssache, mir aber isses lieber, meine Hunde fressen ihr Futter, anstatt es zu schlürfen. :rolleyes:

Ich jedenfalls würde kein Futter wirklich trocken füttern wollen, auch wenn so manche Hersteller dies mit - teilweise an den Haaren herbeigezogenen - Argumenten empfehlen. :cool:

MfG
 
Kleiner Seitenhieb auf die Kaltpreßkonkurrenz? :rolleyes:
Um eines einmal klarzustellen. Ich verkaufe kein Canis Alpha und brauche daher weder auf dieses, noch auf andere Kaltpress- oder Extruder-Trockenfuttersorten Rücksicht zu nehmen. Es wurde hier nach dem Unterschied zwischen den beiden Produktionsarten gefragt und ich habe dazu meine Meinung dargestellt. Die diversen Angriffe, Unterstellungen und Kommentare, die meinem Beitrag folgten, zeugen jedenfalls von extremer Niveaulosigkeit der jeweiligen Verfasser.

Es steht hier jedem frei, die vorhandenen Unterschiede aus seiner Sicht zu beleuchten. Nachdem dies allerdings bis jetzt noch nicht geschehen ist, scheint es so, als ob ich mit meiner Darstellung doch nicht so weit daneben liege.

Ich persönlich bin allerdings der Meinung, daß es viel mehr auf die Zusammensetzung und Inhaltsstoffe eines Futters ankommt.
In Wahrheit sind die Unterschiede im Endeffekt marginal.
Endlich hast du einmal eine Meinung zum Thema, der ich mich aber in dieser Form keineswegs anschließen kann. Im Unterschied zu dir bin ich aber gerne bereit, den Grund dafür an Hand eines einfachen Beispieles zu erklären:
Die Kartoffel ist im gekochten und gebratenen Zustand, oder passiert als Püree, unbestritten ein Produkt von höchster Qualität.
Dieselbe Kartoffel jedoch als Pommes Frittes, als Chips o.Ä. verarbeitet, ist, wieder unbestritten, ernährungsphysiologisch bedenklich.
Und was lernen wir daraus?
Dass die Qualität eines Endproduktes sehr wohl von der Art der Verarbeitung massiv beeinflusst wird.

Andererseits kann man aber mittels Chemie, und da weiß ich ganz genau, wovon ich spreche, Abfallprodukte so modifizieren, dass sie den Anschein erwecken, von hoher Qualität zu sein.


Und meines Wissens (ich bin allerdings kein Spezialist für die Herstellung von Futter) gibt es bereits Extrusionsverfahren, die mit deutlich geringeren Temperaturen funktionieren, als den von Dir genannten 230 Grad.
Das mag schon sein, dass die Entwicklung in dieser Richtung vorangetrieben wird. Die Frage ist nur, ob diese Verfahren, die dann ja auch wesentlich zeitaufwändiger wären (geringere Temperatur=längere Verfahrensdauer), auch für die Tierfutterproduktion eingesetzt werden. Ich wage das zu bezweifeln, denn Zeit ist Geld und die Energieersparnis wäre trotzdem nur geringfügig.

Außerdem frage ich mich dann, warum das Extruder-Endprodukt immer noch mit einem Ölfilm und jeder Menge Chemie ummantelt werden muss. Und wenn die Rohprodukte im Extruder so schonend behandelt werden, würde sich das Endprodukt dann ja dem des Kaltpressverfahrens annähern. Und dieses hat es nicht nötig, mit Öl und Chemie ummantelt zu werden.

Aber du hast natürlich recht mit der Aussage, dass es Hunde gibt, die mit dem einen oder anderen Futter alt wurden und gesund gestorben sind. Aber genau dasselbe trifft auch für Hunde zu, die ihr ganzes Leben mit Pedigree und Co. gefüttert wurden. Warum man dann in den diversen Foren soviel über Allergien, Juckreiz, Haarausfall, Durchfall usw. liest, ist mir völlig unverständlich.


Du kannst mir glauben, daß nur jene Vitamine und Mineralstoffe in der Deklaration angegeben werden müssen, die künstlich hinzugefügt werden. :cool:
Dazu halte ich mich heraus und verweise nur nochmals auf den oben zitierten Beitrag von Staffi. Darüber kann sich dann jeder seine eigene Meinung bilden.
 
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