Unterordnung

  • Ersteller Ersteller Sally+Lenni
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Hi

nur aus 50m Entfernung auf nen Welpi stürzen der sich "wahrscheinlich" falsch verhalten hat

Du weißt das er sich aus 50 Meter Entfernung auf den Welpen gestürzt hat? Oder ob er sich normal genähert hat und erst danach den Welpen zurechtgewiesen hat? Da ich meinen Rüden in und auswendig kenne, brauch ich nicht mal hinzusehen um Dir zu sagen, das 100% lezteres der fall war. Wenn man seine Hunde kennt*und das sollte man* kann man sie auch einschätzen, also sei so nett und unterstelle meinem Rüden nichts.*

aber anscheinend nicht einmal dem Rüden von Uschi gegenüber, zeigt ein Verhalten, dass ich nicht tolerieren würde und meiner Meinung nach ein Fehlverhalten ist

Nun, ich habe Dir dazu schon geschrieben. Ich setze dieses Verhalten viel und oft ein udn wäre dumm wenn ich ihm ein solches, gutes, NATÜRLICHES Verhalten verbieten würde!
mfg uschi & Rudel
 
Hi Lui

Schau Uschi....mein Alter ist auch ein Erzieher...aber eben ruhig...wenn zwei streiten geht er dazwischen indem er sich einfach dazwischen stellt oder wenn ihm ein Spiel zu wild wird geht er ebenfalls bellend dazwischen...

Er erzieht nicht, er splittet, das ist ein großer Unterschied. Splitting erlebe ich oft im Eigenrudel oder auch bei Fremdhunden, auch von meinem Grauen,a ber nicht in jeder Situation. Mein Grauer wirft sich auf Unbelehrbare z.B drauf und brummelt wie wild OHNE IHNEN ETWAS ZUTUN, mein Schwarzer stellt sich nenbei hin und brummt, so sind eben auch Hund eunterschiedlich,d ie Hunde selbst akzeptieren das auch nur der Mensch hat komischerweise Probleme, da soll jeder Hund nach dem selben Schema funktionieren.

(aber meiner ist auch kein Husky..vielleicht deswegen trotzdem...

Huskys spielen im allgemeinen mit mehr Gebrumme und es sieht furchterregender aus, das stimmt, ich war beim ersten auch ganz verblüfft :)

Ich kenne eine Bekannte..der Rüde darf auch massregeln...auf der Hw...hat mein kleiner nicht ordentlich begrüßt ist er unterworfen worden...wollte er auf die Bank auf die wir gesessen sind, ist er unterworfen worden...damals hab ich nicht eingegriffen...heute würde ich es auf alle Fälle machen...meine Welpi untersteht meinem Schutz..und da massregle ich...

Siehst Du da ist z.B schon wieder der Unterscheid, ob ein Hund auf eine Bank darf ode rnciht, entscheidet der Mensch, was Menschen betrifft entscheidet der mensch, das wissen meien Hunde, was hundliche Belange angeht erziehen sie, wa smenschliche Belange angeht ich. Klare Aufteilung, obwohl ich gebe zu manchmal hole ich mir Unterstützung, aber dann eben auf Befehl .

Klein Lui hat das psychisch sehr geschadet und es ist für ihn heute noch ein Mordsstress diesen Hund zu begegnen..bzw.

Wenn ein Hund ständig unterwirft, einen Welpen bedroht und maßregelt ist dies NICHT normal, und darin liegt schon wieder der Unterschied.

dreht er sofort ab und läuft davon um nur einen riesig großen Bogen um den Hund zu machen...

Ist mir klar, würde eine rmeiner Hunde stets maßregeln, obwohl ich würde das nicht unter erziehung sondern unter Mobbing einstufen, würd eich sofort eingreifen, das ist ihnen jedoch noch nie einegefallen.

Er hat sich dann nen anderen Welpen gesucht, der dann auf der HW so einen Stress hatte, dass er nur neben Frauli mehr gegangen ist und kaum ist ein Hund zum spielen gekommen, hat er die Rute eingezogen und die Zähne gezeigt, wenn sich Frauli zu jenem Hund und Herrl setzte...ist er in "kilometer" Abstand wo anders gesessen.....

Das hat nichts mit Erziehung zutun, das ist schlichtes Mobbing. Wir reden da aneinander vorbei. Maßregeln heißt ein Mal und das war es, außer der Welpe zeigt dasselbe Fehlverhalten noch mal. Und mehr war es auch bei Arkon nicht, nur eben typisch mit Huskygetöse und viel brummeln.

Das sind eben Einzelhunde und da kann dieses massregeln so gut und wichtig das in einem Rudel ist, eben sehr schaden.

Wie gesagt meiner Meinung nach hat solches nichts mit Erziehung zutun, sondern fällt unter Mobbing.
lg uschi & Rudel
 
nette Meinung. Frage dazu hast Du je mit einem Hunderudel gelebt? Hast Du je mit einer Pferdeherde gelebt, oder wenigstens viel zeit verbracht? Ich habe bewusst das Pferd gewählt, da ich in meiner Jugend mit insgesamt 40-48 Hunden aufgewachsen bin*meine Eltern hatten eine Zucht, udn wir hatten noch andere Hund, Zucht Dobis und Rottweiler, andere rassen 2 Doggen,e in Zwergdackel. neben uns, lebte unser Opa der eine Pferdeherde von insgesamt 10-20 Pferde hatte, er nam immer arme Pferde auf die er hochpäppelte und dann weitergab. d.h. 10 eigene Pferde udn bis zu 10 Pflegepferde. Glaub mir wenn ich Vergleiche ziehe dann ncihta us Klischees, sondern aus Erfahrungswerten.

Nein, ich habe nicht mit einem Hunderudel gelebt und habe die Art von Erfahrungen nicht, die du hast und kann sie auch nicht kommentieren. Aber die meisten Hundehalter haben das nicht, da bist du eher eine Ausnahme, das weißt du ja und ich selbst rede vom "normalen 1-2 Hundehalter".


Ach, ich denke schon das es Hund eudn Katzenmenschen gibt, udn es gibt die Mischform*wobei letzteres in der Mehrheit liegt. Der reine Hundemensch liebt ich nenne es mal überspitzt den Kadavergehorsam,

Komisch, das du das jetzt schreibst. Vorhin wird mir praktisch von jedem hier erklärt, dass das Blödsinn ist weil es ja nur um das Wohl des Hundes geht, ud kein Mensch auf das Gehorsam selbst Wert legt, wie kommt es dann zu dieser allgemein verbreiteten Ansicht?
 
@Uschi...ich will deinem Rüden ja nix unterstellen...schreibe ja nur was ich gelesen habe..wir haben da eben zwei verschiedene Ansichten...ich würde es bei meinem Welpen eben einfach nicht mehr akzeptieren...dass ein "Fremd" Hund meinen Welpen meint unterwerfen zu müssen...mein alterrüde hat sich später auch eingemischt und zwar indem er den den Hund solange angeknurrt hat bis er ihn soweit wegdrängen konnte, dass er sich über lui stellen konnte und ließ ihn dann aufstehen.....
 
Sally+Lenni schrieb:

Ach, ich denke schon das es Hund eudn Katzenmenschen gibt, udn es gibt die Mischform*wobei letzteres in der Mehrheit liegt. Der reine Hundemensch liebt ich nenne es mal überspitzt den Kadavergehorsam,

Komisch, das du das jetzt schreibst. Vorhin wird mir praktisch von jedem hier erklärt, dass das Blödsinn ist weil es ja nur um das Wohl des Hundes geht, ud kein Mensch auf das Gehorsam selbst Wert legt, wie kommt es dann zu dieser allgemein verbreiteten Ansicht?


Da geb ich dir vollkommen recht Sally+Leni ! Ich bin ein "Hundemensch" und verwahre mich dagegen "Kadavergehorsam" zu lieben !

PS: ein Tipp bevor du vom Admin eine Meldung erhältst, verwende die Zitatfunktion !
 
@Ich glaub übers i-net hat das nicht viel sinn... :o)

Ich will nur auch Herbst Ansichten lesen ohne dumme Kommentare dazwischen!
 
Hi

da bist du eher eine Ausnahme, das weißt du ja und ich selbst rede vom "normalen 1-2 Hundehalter".

Genau aus diesen Gründen gibt es aber bei den Ein und Zweihundehalter oft zu Problemhunden. Und darum versuchen wir ja aufzuklären.


Komisch, das du das jetzt schreibst. Vorhin wird mir praktisch von jedem hier erklärt, dass das Blödsinn ist weil es ja nur um das Wohl des Hundes geht, und kein Mensch auf das Gehorsam selbst Wert legt, wie kommt es dann zu dieser allgemein verbreiteten Ansicht?

Ich habe "überspitzt" vom reinen Hundemenschen gesprochen, wie gesagt der größte Teil ist meiner Meinung nach eine Art Mischform. Aber es gibt vereinzelt eben auch diese Spezis, die extremen wert auf Gehorsam legt.
mfg Uschi & Rudel
 
Hi Lui

Uschi...ich will deinem Rüden ja nix unterstellen...

Tust Du aber ohne ihn zu kennen, oder die Lage beurteilen zu können.

schreibe ja nur was ich gelesen habe..

Oder was Du daraus lesen willst?

wir haben da eben zwei verschiedene Ansichten...

Das ist richtig, ich halte meine Hunde bewusst so natürlich wie möglich, was aber einen gewissen Grundgehorsam nicht ausschließt.

mfg uschi & Rudel
 
Josephinchen schrieb:
Was kann ein Welpe falsch machen in dem Alter, dass ein erwachsener Hund aus 50 m entfernung auf ihn "hinfährt"?
(

Hallo Husky!

Ich denke die Info kommt hier her. Wir waren ja alle nicht dabei und konnten uns nur auf diese Schilderung des Ereignisses stützen!
 
Hi

Ich denke die Info kommt hier her. Wir waren ja alle nicht dabei und konnten uns nur auf diese Schilderung des Ereignisses stützen

*gg* stimmt ist ein bisserl dramatisch beschrieben, wenn man aber weiß das Huskys immer mit Gebrummel spielen udn auf Hunde zugehen, vergisst man wohl wie das auf andere wirkt die das nicht kennen.
mfg uschi & Rudel
 
Hallo,

nun mußte ich doch tatsaächlich eine ganze Weile arbeiten und haben einen Riesenteil der Debatte verpasst:-)

Meiner Meinung nach werden zu oft die Begriffe verwechselt:

Dominanz, Unterordnung haben etwas mit Herschenden und eben Nichtherrschenden zu tun. Herrschen kann aber nur ein Diktator. Und das alles hat sehr wohl, schon vom Wortsinn her, einen negativen Beigeschmack. Ich herrsche nicht über meinen Hund, ich leite ihn an - das ist ein Riesenunterschied. Wir alle haben uns gewissen Regeln zu fügen, Erziehung heißt jedoch Anleitung, nichts weiter. Ich erziehe meinen Hund. Punkt. Er hat gewisse Freiheiten - seine Freiheit hört da auf, wo meine (oder die von anderen anfängt) Funktioniert.

Sanfte Dominanz ist einfach ein Trugschluß. Das gibt es nicht - es schließt sich aus. Meiner Meinung nach gibt es auch keine von Natur aus dominanten Hunde - die werden gemacht. Dominanz, Unterordnung und Freundschaft schließen sich aus. Erziehung und Freundschaft nicht.

Also ich fahre bis jetzt gut damit:-)

Gruß

Grufti
 
Hi

Dominanz, Unterordnung und Freundschaft schließen sich aus. Erziehung und Freundschaft nicht.

Hmm, das heißt also mein dominater Altrüde kann nicht mein freudn sein, denn das schließt sich ja Deiner Meinung nach aus.

Dann frage ich mich warum ich mich auf diesen Hund zu 100% verlassen kann, er mir inzwischen 2 mal das Leben gerettet hat und einer tiefe Bindung zwischen uns entstanden ist. Laut Deiner Aussage schließt sich dasd ja aus.

mfg uschi & Rudel
 
Grufti schrieb:
Hallo,

nun mußte ich doch tatsaächlich eine ganze Weile arbeiten und haben einen Riesenteil der Debatte verpasst:-)

Meiner Meinung nach werden zu oft die Begriffe verwechselt:

Dominanz, Unterordnung haben etwas mit Herschenden und eben Nichtherrschenden zu tun. Herrschen kann aber nur ein Diktator. Und das alles hat sehr wohl, schon vom Wortsinn her, einen negativen Beigeschmack. Ich herrsche nicht über meinen Hund, ich leite ihn an - das ist ein Riesenunterschied. Wir alle haben uns gewissen Regeln zu fügen, Erziehung heißt jedoch Anleitung, nichts weiter. Ich erziehe meinen Hund. Punkt. Er hat gewisse Freiheiten - seine Freiheit hört da auf, wo meine (oder die von anderen anfängt) Funktioniert.

Sanfte Dominanz ist einfach ein Trugschluß. Das gibt es nicht - es schließt sich aus. Meiner Meinung nach gibt es auch keine von Natur aus dominanten Hunde - die werden gemacht. Dominanz, Unterordnung und Freundschaft schließen sich aus. Erziehung und Freundschaft nicht.

Also ich fahre bis jetzt gut damit:-)

Gruß

Grufti

Ich habe neulich ein Statement von Günther Bloch gehört, der die Meinung vertritt, die Dominanz als latent vorhandene Eigenschaft eines Hundes gibt es nicht. Dominanz tritt nur Situationsbedingt und zeitlich begrenzt auf!
Also: Mit der Meinung, dass es keine von Natur aus dominante Hunde gibt steht Grufti nicht alleine da!

lg helga
 
Herbst schrieb:
Ich glaube nicht, dass Tiere Führung brauchen.
Ich habe andere Erfahrungen und Ansichten über Führung.
Regeln sind wichtig für die Orientierung beim Zusammenleben mehrerer Individuen.
Ich würde das eher einordnen als unterordnen nennen.

Regeln müssen aber auch vermittelt werden, die Ausführung muss geübt werden und die Einhaltung kontrolliert werden. Das ist bereits Führung. Wenn du einem Kind sagst es darf bei Rot nicht über die Strasse gehen, machst du genau das selbe: Du vermittelst, übst, überwachst, und genauso beim Hund.
Alles andere wäre nicht sehr förderlich für das Zusammenleben

Herbst schrieb:
Mir ist so eine Diskussion deshalb so wichtig, weil ich bei meinen Beratungen genau dann an Grenzen stosse, wenn der Blickwinkel des Menschen sich nicht mit dem Blickwinkel des Tieres deckt.
Solange Mensch und Tier ähnliche Ziele haben sieht man schon die Veränderung im Trainingsaufbau. Spiel und Spaß auf beiden Seiten vorhanden.
Aber wie schaut das aus, wenn sich die Interessen nicht mehr decken. Da beobachte ich viele sinnlose Ereignisse. Da möcht ich weder mit dem Tier noch mit dem Besitzer tauschen.

zum Bsp. Jagen werde ich dem Hund unter allen Umständen "verbieten", da er nicht wissen kann, dass ein Jäger am Hochstand das Recht hat ihn zu erschießen und ich ihm dieses Wissen auch nicht vermitteln kann. Ich habe also das Ziel meinen Hund lebendig von der Gassi-Runde nach Hause zu bringen, der Hund hat das Jagdobjekt zum Ziel, also ein Konflikt


Herbst schrieb:
Ich glaube dass einige von euch besonders ergeizige Hundefreunde kennen, die durch ihre Exaktheit den Hund irritieren, da kann man die Grenzen der Kooperationsbereitschaft der Hunde gut beobachten. Trennen sich die Wege und man trifft sich nach einiger Zeit wieder, dann fällt es leicht, das Verhalten des Hundes zu bewerten. Geht es Euch nicht auch so, dass ihr dann von sturen, ranganmaßenden, ... Hunden berichtet bekommt. Solche Situationen haben mich nachdenklich gemacht. .


vl bist du schon auf die Idee gekommen, dass der ach so tolle Hundeführer, doch nicht so toll war wie er sagt, oder die tolle positive Bestärkung nur mit dem Mund durchgeführt hat und beim Training doch vl anders agierte.

Herbst schrieb:
Positiv bestärken ist eine wertvolle Mitteilung an einen Anderen, dass das Verhalten meinem Wunsch entspricht.
In einer Kommunikation ist dann der andere an der Reihe sich mitzuteilen.
Wenn ich als uneingeschränkter Herdenführer mich um das Bedürfnis eines anderen nicht kümmere und nur dann eine positive Rückmeldung gebe, wenn es nach meinen Kopf geht => dann entspricht das der negativen Bestärkung
Mit diesem Element kann man den Willen von Persönlichkeiten brechen.
Wenn der Willen gebrochen wird, hat das auf das Zusammenleben Auswirkungen.
Davon mal abgesehen, dass ich diese Sätze nicht ganz verstehe, Kommando, Ausführung ok, pos. Bestätigung, weiter gehts oder auch nicht, was ist daran negativ? Und Willen brechen und für positives Verhalten bestätigen sind doch wohl zwei Paar Schuhe oder nicht?
 
Hi lHelga

Also: Mit der Meinung, dass es keine von Natur aus dominante Hunde gibt steht Grufti nicht alleine da!

Von Bloch halte ich persönlich aus den versch. Gründne nicht sehr viel und mit der Meinung stehe ich nicht alleine da :(


Sicher hat er Recht das es Situationsdominanz gibt, aber es gibt eben auch von Geburt an Dominanzler. Mit der richtigen Erziehung sind dies zwar anfangs anstrengende Hunde, später aber jene auf die Du Dich immer 100% verlassen kannst. Was leider der Fall ist, ist das viele Unerzogenheiten und Fehler die der Hundehalter macht mit Dominanz des Hundes abgetan werden, obwohl der Hund alles andere als dominant ist, aber das ist wieder ein grundlegend anderes Thema.
mfg Uschi & Rudel
 
Husky schrieb:
Hi



Hmm, das heißt also mein dominater Altrüde kann nicht mein freudn sein, denn das schließt sich ja Deiner Meinung nach aus.

Dann frage ich mich warum ich mich auf diesen Hund zu 100% verlassen kann, er mir inzwischen 2 mal das Leben gerettet hat und einer tiefe Bindung zwischen uns entstanden ist. Laut Deiner Aussage schließt sich dasd ja aus.

mfg uschi & Rudel


So wie Du es darstellst, würde das in letzter Konsequenz heißen, dass alle Rettungshunde mit ihren Opfern befreundet sind.

Du scheinst mir hier leicht die Begriffe zu verwechseln. Ich kann es ja noch einmal versuchen, deutlich zu machen, wovon ich rede:

1. Dominanz = das Wort kommt aus dem lateinischen und bedeutet: herrschen!
Domina ist die "Herrscherin".
Das ist eben so!

2. Unterordnung = wie das Wort schon sagt UNTER ordnen - es gibt keine Toleranzgrenze, d. h. "Du tust, was ich sage"

3. Erziehung ist etwas ganz anderes und auch da gab es ja eine Weile den Unterschied zwischen "authoritärer" und "antiautorithärer" Erziehung. Erziehung ist eine Form der "Eingliederung" - und dieses Wort steht im krassen Gegensatz zur "Unterordnung". Verstanden?

"Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte -
achte auf deine Worte, denn sie werden Taten"

Im Tierreich gibt es ursprünglich keine Form von Dominanz.

Wer nun meine Meinung oder die von Bloch oder sonstwem teilt, ist mir schnuppe. Dies ist meine Meinung und dabei bleibe ich. Da ich mit meinem Hund so verfahre und viele, viele andere es auch tun, kann es so falsch nicht sein.

@ Helga:
Danke, dass Du es verstanden hast. Soweit ich von Dir weiß, behauptest Du ja auch nicht, Dein Hund sei dominant, auch wenn es von Zeit zu Zeit einmal das ein oder andere Problemchen gibt:-)

Gruß

Grufti
 
Hi

So wie Du es darstellst, würde das in letzter Konsequenz heißen, dass alle Rettungshunde mit ihren Opfern befreundet sind.

Nein, nur werden Rettungshunde dazu ausgebildet, gerade Huskys sind dazu nicht unbedingt geeignet :), außerdem weißt Du gar nicht welcher Art es war, also schön das Du Schlussfolgerungen ziehst, mein Hund musste mich nicht wo aufspüren :)

Du scheinst mir hier leicht die Begriffe zu verwechseln. Ich kann es ja noch einmal versuchen, deutlich zu machen, wovon ich rede:

ich verwechsle überhaupt nichts.

1. Dominanz = das Wort kommt aus dem lateinischen und bedeutet: herrschen!
Domina ist die "Herrscherin".
Das ist eben so!

Ach wirklich? Siehst Du und darum führt und beherrscht mein dominanter Rüde auch nicht von ungefähr mein Rudel.

2. Unterordnung = wie das Wort schon sagt UNTER ordnen - es gibt keine Toleranzgrenze, d. h. "Du tust, was ich sage"

Wobei dies in meinen Augen Wortklauberei ist, aber um die UO, ging es mir ja nicht sondern um die Dominanz. Übrigens in jedem Hunderudel fordern die Führer zeitweise totale UO und da heißt es auch Du tust was ich sage. Warum haben dann manche Menschen ein Problem damit?

3. Erziehung ist etwas ganz anderes und auch da gab es ja eine Weile den Unterschied zwischen "authoritärer" und "antiautorithärer" Erziehung.

???? Sorry, was hat jetzt Erziehung mit einem dominanten Hund zutun? Willst Du vielleicht behaupten eine falsche Erziehung erzeugt einen dominanten Hund? Dann frage ich mich wie es bereist dominante Welpen geben kann*und die gibt es, die kannst Du schon Babyalter ausmachen. Wo eigentlich niemand erzieht außer die Mutter und später das restliche Hunderudel, also haben die auch falsch erzogen nicht wahr?

Erziehung ist eine Form der "Eingliederung" - und dieses Wort steht im krassen Gegensatz zur "Unterordnung". Verstanden?

Siehe oben, selbst unsere Hunderudelführer verlangen zeitweise UO, von den anderen Rudelmitgliedern. Es ist normal und natürlich, nur Menschen die in einer heile,heile Welt leben wollen haben damit ein Problem. Dir Frage ist nur, ob man mit der Vermenschlichung dem Hund was Gutes tut, wäre das der Fall käme es nicht so oft zu Beißvorfällen.

Im Tierreich gibt es ursprünglich keine Form von Dominanz.

Ach nein? In einem Hunde / Wolfsrudel herrschen nicht die Alphas in der Regel über die anderen? Die Alphahündin tötet nicht Welpen einer anderen wenn sie dieser nicht genehmigt hat sich zu verpaaren? Der Alpha vertreibt nicht rigoros diverse Rivalen usw. die Liste ließe sich jetzt beliebig fortsetzen.

Sei mir nicht böse ich lebe mit einem Hunderudel und sehe oft genug wie die Leithunde über das restliche Rudel dominieren/ herrschen/führen.

Darf ich Dich fragen woher Du die erfahrungswerte für Deine Aussagen nimmst? Mit wie vielen Hunden Du ziemlich natürlich*d.h Hunde die Du Hund sein lässt und nicht vermenschlichst* lebst?

Wer nun meine Meinung oder die von Bloch oder sonstwem teilt, ist mir schnuppe.

geht mir genauso :)

Dies ist meine Meinung und dabei bleibe ich.

Tja, siehst Du und ich habe meine und dabei bleibe ich, und da ich von Kindheit an mit großen Hunderudeln leben durfte, denke ich habe ich auch einiges an eigenen Erfahrungswerten und nichts angelesenes :)

Da ich mit meinem Hund so verfahre und viele, viele andere es auch tun, kann es so falsch nicht sein.

Ich erziehe und halte meine Hunde auch nicht dominant, ich habe in Frage gestellt, das es keine dominanten Hunde gibt, denn ich lebe mit welchen zusammen. Sicher im Endeffekt wenn es notwenig ist verlange ich auch bedingungslosen Gehorsam, aber zu 99% ist das nicht notwendig.

Übrigens Deiner Antwort an Helga zeigt das Du überhaupt keine Ahnung von dominanten Hunden hast, ein dominanter Hund, macht - richtig erzogen,- überhaupt keine Probleme, eher das Gegenteil. Die Erziehung selber ist etwas mühsamer. Das was Du ansprichst ist die simple Entschuldigung für Leute die ihren Hund einfach nicht im griff haben, da ist die Ausrede dominanter Hund halt so schön gefällig,. Damit zutun hat es jedoch nichts.

mfg Uschi & Rudel
 
Wenn schon Bloch gegenüber Vorbehalte (die ich im übrigen nicht teile) geäussert werden, darf's ein anderer sein?

Zitate aus dem Buch "Dominanz" - Tatsache oder fixe Idee von Barry Eaton,Mitglied der Association of Pet Dog Trainers und Tutor am Animal Cara College, Leiter von Kursen zu den Themen: Training, Verhalten und Psychologie des Hundes:

... Die Vorstellung, ein Hund sei "dominant" hat ihren Ursprung in Verhaltensbeobachtungen von im Rudel lebenden Gehegewölfen. Die Beobachtungen von David Mech zeigen aber, dass es bei frei lebenden Wölfen kein Alpha-Tier gibt, das das Rudel beherrscht. Provokationen und Auseinandersetzungen um eine Rangposition sind -falls sie überhaupt vokommen - selten. Statt dessen leben Wölfe als Familie - und teilen sich anfallende Arbeitsaufgaben. Falls wir das genetisch fixierte Verhalten des Wolfs auf unsere Hunde übertragen wollten, dann sollten wir das der frei lebenden Tiere betrachten, denn das Leben von Wölfen in Gefangenschaft ist viel stärker von Konkurrenzdenken beeinflusst."

.... "Wir müssen weder Alpha, noch dominant, noch ein Rudelführer sein. Alles, was wir tun müssen, ist ein verantwortungsvoller Hundebesitzer zu sein, der den Hund führt und sein Verhalten durch gute Sozialisierung und entsprechendes Training so beeinflusst, dass er harmonisch mit uns zusammenleben kann. Wir sind es unseren Hunden schuldig, mehr über ihre artspezifisches Verhalten zu lernen, damit wir sie besser verstehen und führen können.
Wenn wir nach diesen Regeln handeln, brauchen wir keinesfalls in der Angst zu leben, Hunde wollen ihre Familie beherrschen, und schon gar nicht die ganze Welt "....

lg
helga
 
Helga schrieb:
.... "Wir müssen weder Alpha, noch dominant, noch ein Rudelführer sein... Sondern nur ein Hundebesitzer, der den Hund führt..."
helga
Ein unglaublich kompetenter Mensch, der sich selbst wiederspricht :)

Übrigens sind Wolfsrudel wesentlich komplexer aufgebaut, als Hunderudel.
Unsre Hunde leben übrigens auch in Gefangenschaft...
 
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