Hallo Gabi,
also erstmal zu deiner ursprünglichen Frage, welcher Verband:
Geh mal im ersten Schritt vom großen Dachverband weg. Der "große" Dachverband ist nur das i-Tüpfelchen.
Am besten wäre es, wenn du dir erstmal einen "Rasseverband" deines Vertrauens suchst. In Deutschland gibt es derzeit drei seriöse Rasseverbände für Britische- und Amerikanische Hütehunde. Einer davon ist ein sehr guter für Amerikanische Collies.
Lies dir die ZO dieser Verbände genau durch und lass DEIN VERANTWORTUNGSBEWUSSTSEIN entscheiden.
Die ZO, die dir am
"anspruchsvollsten und am verantwortungsbewußtesten" erscheint, sollte es werden. Es gibt in den Rasseverbänden da teilweise große Unterschiede, da diese Verbände, auch wenn sie VDH/ÖKV und der FCI angehören, ihre ZO's selber machen dürfen. Einer hat mehr drin, einer weniger.
Dann DANKE
für deine Antwort auf meine Frage warum. Und vor allem danke dafür, dass du so sachlich und freundlich geblieben bist und dich nicht gleich auf den Schlips getreten gefühlt hast.
Ich hoffe das wird jetzt nicht zu OT für dich, aber genau das ist es, was man sich VOR der Zucht und auf VOR der Suche nach einem Verband überlegen sollte. Es spielt also schon auch bei der Auswahl des Rasse- bzw. Dachverbandes eine Rolle.
weil ich das einfach toll finde und es mir spass macht so einen wurf welpen aufzuziehen.
In wie weit kennst du dich mit Vererbung und Genetik aus ? Hast du schon Seminare zum Thema Vererbung und Genetik besucht ?
Suche dir auf jeden Fall einen Verband, der Seminare anbietet. Und mach die auch VOR der Belegung. Die Aufzucht eines Wurfes sollte nicht "nur" Spaß machen. Du trägst hier eine super große Verantwortung und es macht wenig Spaß, wenn z.B. bei der Geburt schon Welpen sterben oder nach ein paar Tagen eingehen, weil "genetisch" was nicht gepasst hat. Das gibt es leider immer wieder.
Oder wenn kranke Welpen auf die Welt kommen, die man dann aus ethischen Gründen einfach nicht am Leben lassen kann/lassen sollte. Z.B. Weißtiger Collies.
DAS MUSS IM VORFELD SCHON VERHINDERT WERDEN.
wir haben ein großes grundstück und ich möcht auf jeden fall so einen art mobilitygarten für die kleinen machen.
Das große Grundstück ist zweitrangig.
An erster Stelle muss die GESUNDHEIT der Hunde stehen. Auch in einer Wohnung/kleines Haus/kleiner Garten, können gut geprägte Welpen aufwachsen.
Denn WENN Zucht DANN sollte es der RASSE etwas BRINGEN.
ich hab 2 kinder. ein großes und ein sehr kleines und somit wären die welpen auch darauf geprägt. ich hab freunde mit kindern unterschiedlichen alters und mit verschiedenen welpenfreundlichen erwachsenen hunden.
Das ist sicher auch eine super Voraussetzung. NUR bedenke, das alles kommt erst NACH der Geburt.
Die wichtigste und entscheidende Zeit ist aber die VOR der Verpaarung. Wenn du auch nur ansatzweise verantwortungsbewußt sein möchtest, kann es einige Zeit dauern, bis du einen passenden Rüden findest. Es kostet im Vorfeld EINIGES AN GELD, denn selbstverständlich sollte auch die Hündin ALLE Untersuchungen haben. Auch den bei einigen Züchtern und Verbänden noch immer sehr unbeliebten MDR1-Test.
vor allem aber möchte ich, dass auch neben den "normalen" britischen linien die amerik. hier in österreich beliebt wird. ein collie ist ein toller familienhund, wenn er richtig aufwächst und gut sozialisiert ist.
hihi, "normale brititsche linie"
(ganznormalsinddieBritennicht
)
Spaß bei Seite
Es wird mit den "Amis" teilweise großes Schindluder getrieben. Man muss hinter die Kulissen schauen können und da ist vieles alles andere als "rosa". Bitte lerne vorher so viel wie möglich, lerne, lerne, lerne und nochmals lerne. Und vor allem: Nicht alles was glänzt ist Gold.
DAS muss dir immer bewußt sein.
Natürlich sind Collies tolle Familienhunde. Das sind viele andere Rassen auch.
Was macht den Collie als Familienhund so besonders ?
meine freundin hat einen collie, der als therapiehund bei geistig oder körperlich beeinträchtigten kindern eingesetzt wird. auch so etwas in der art würde mich interessieren und dafür finde ich den collie einfach super.
Sicher, auch dafür ist der Collie gut geeignet. Aber auch wieder viele andere Rassen genau so.
Was macht den Collie dafür so besonders ?
Hast du schon Erfahrungen mit dieser Arbeit ?
Therapiehund darf übrigens jeder seinen Hund nennen, wenn er zu Hause lieb zur Omi ist. Therapie als Berufsbezeichnung ist NICHT geschützt. Jeder der dieses Wort schreiben kann, darf das auf seine Visitenkarte drucken. Es gibt keine staatlich anerkannte Ausbildung. Jede Menge "privat" Ausbilder tummeln sich auf dem "Therapiehundmarkt", verkaufen bunte Zettel und Diplome, die viel, viel Geld kosten und leider sehr oft überhaupt nichts aussagen.
Es gibt nur wenig seriöse Ausbildungen.