Unser Sozialsystem

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Vom den Sozialleistungen .
Inländer müssen immer mehr an Medis selbst bezahlen , mit der
Begründung das gespart werden muss... fakt ist allerdings :
Das die Krankenkassen einen Gewinn erwirtschaften .
Bei den Flüchtlingen sieht dies schon anders aus .
Die bekommen jeder das Existenzminimum und sogar ein höheres
Kindergeld . Die brauchen nichts für Medis bezahlen .


Aber klar , wenn man in einem Büro sitzt oder etwas begütert ist ,
dann kann man sich alles schönreden .. solche Einstellung haben ..
oder sonstiges .


Fakt ist auch , wenn ein Österreicher etwas braucht , dann fühlt sich
auch niemand zuständig .... wird von einem Büro zum anderen
geschickt ... dann fordert man sämtliche Papiere usw . Fehlt etwas ,
beginnt der ganze Zirkus wieder von vorne .
Dem steht entgegen , die Flüchtlinge kommen ins Land ... geben ihren
( angeblichen ) Namen an und haben alles .
.

Ja, das stimmt und trifft z. B. bei Zahnersatz zu.. wer arbeiten geht und eine gesetzliche Krankenkasse hat, muss ordentlich drauf zahlen.. Genau so verhält es sich mit Brillen und Kontaktlinsen.. Als Arbeitnehmer sind etliche Leistungen nur noch mit zusätzlichen Zahlungen möglich..
Auch bei Krebskranken Menschen ist das so.. Es gibt den Standard, aber alles was besser ist oder hilft und zusätzlich benötigt wird, muss der Patient aus eigener Tasche zahlen.. Das können mal schnell ein paar hundert Euro sein..
 
Ja, das stimmt und trifft z. B. bei Zahnersatz zu.. wer arbeiten geht und eine gesetzliche Krankenkasse hat, muss ordentlich drauf zahlen.. Genau so verhält es sich mit Brillen und Kontaktlinsen.. Als Arbeitnehmer sind etliche Leistungen nur noch mit zusätzlichen Zahlungen möglich..
Auch bei Krebskranken Menschen ist das so.. Es gibt den Standard, aber alles was besser ist oder hilft und zusätzlich benötigt wird, muss der Patient aus eigener Tasche zahlen.. Das können mal schnell ein paar hundert Euro sein..

Das stimmt leider, und gerade bei den von dir aufgezählten Beispielen geht das teilweise enorm ins Geldbörsl, sofern man keine private Zusatzversicherung hat.
Allerdings betrifft das jeden Versicherten, also nix mit "Flüchtlinge bekommens gratis" wie Dojo schrieb.

Erhöhtes Kindergeld bekommen nur jene Eltern, deren Kind eine Behinderung hat...ansonsten gibts das nach Alter des Kindes gestaffelte Kindergeld.

Ich finds aber grundsätzlich nicht ok, dass bei den Krankenkassen solche Unterschiede bei den Zuzahlungen/Bewilligungen gemacht werden...während die GKK noch relativ "freigiebig" ist, darf man bei der Gewerblichen ab einem gewissen Einkommen alles vorab selbst bezahlen. Und das gewisse Einkommen ist beileibe kein Betrag, wo man sich begütert nennen darf....
 
Weil es gerade passt..

Soviel zu unserem "gerechtem" Sozialsystem.. Dann muss sich auch die Regierung nicht mehr wundern, wenn solche Ungerechtigkeiten zu Ärger in der Bevölkerung führen..

Egal ob Zahnersatz oder wie hier Taxifahrten, es wird alles bezahlt, nur bei den eigenen Bürgern nicht.. Aber ob sie den Flüchtlingen damit einen Gefallen tun, die ja irgendwann einmal arbeiten sollen und dann ein schlechteres Sozialsystem haben als ohne Arbeit, ist fraglich..

http://www.mdr.de/fakt/taxis-100.html

Der Film dazu.. bin mal auf die Ausreden gespannt.. sind ja alles Leute die auch mit einem Bus fahren könnten, wie es von den eigenen Leuten auch verlangt wird.. übrigens ist es mit Krankenhausfahrten ähnlich.. als ich im Krankenhaus gelegen habe, kam eine ganze Familie täglich mit dem Taxi zu besuch...

http://www.mdr.de/fakt/taxis-100.html
 
Wie wird das denn bei euch finanziert - Kredite? Oder werden Gebühren/Steuern erhõht, um das zu finanzieren?
 
Die wissen nicht mehr woher sie das Geld dafür noch her nehmen sollen.. Die Krankenkassen jammern auch schon, weil sie ja von den Flüchtlingen keine Beiträge kassieren, aber für alles aufkommen müssen..

http://www.focus.de/finanzen/versic...nkassen-droht-milliarden-loch_id_5290425.html

Und die Regierung überlegt schon, welche Rücklagen sie jetzt anzapfen können.. Deshalb geht es jetzt an die Reserven der gesetzlichen Krankenversicherung.. kann sich jeder vorstellen, was das für Folgen für die gesetzlich Versicherten hat...
http://www.tagesspiegel.de/politik/...-auf-gesundheitsfonds-zugreifen/13745298.html

Wir schaffen das nicht, weil es finanziell nicht mehr zu schaffen ist.. Es ist jetzt schon nicht mehr zu finanzieren.. die Kommunen haben sich teilweise hoch verschuldet, damit sie ihre Auflagen erfüllen und Flüchtlinge aufnehmen können.. nur die Kassen sind leer.. Jetzt kommen die ganzen Familien nach, die auch versorgt sein wollen.. dazu kommen die Schäden, die in die Millionen gehen, weil die Notquartiere wie Turnhallen nach dem Auszug der Flüchtlinge komplett saniert werden müssen.. das kostet Millionen, alleine in Frankfurt. Gestern ist wieder ein Container ausgebrannt, auch dieser kostet ein Vermögen, weil die Bewohner mal wieder gezündelt haben.. usw.. usw...
 
Wie wird das denn bei euch finanziert - Kredite? Oder werden Gebühren/Steuern erhöht, um das zu finanzieren?

Also, wer in DE Sozialhilfe oder Grundsicherung bekommt, da werden die Kosten, wie Zahnarzt oder Augenarzt, vom Amt übernommen. Sicherlich wird der eine oder andere Antrag erst mal abgelehnt aber Hartnäckigkeit lohnt sich auf jeden Fall.

Aber wehe es verdient jemand gerade so an der Grenze des gesetzlichen Selbsterhaltes, der hat die Arschkarte gezogen. Einige Zahnärzte bieten auch Ratenzahlung an, der hat dann die Möglichkeit, oder er kocht halt Essen für Zahnlose.
 
Weil es gerade passt..

Soviel zu unserem "gerechtem" Sozialsystem.. Dann muss sich auch die Regierung nicht mehr wundern, wenn solche Ungerechtigkeiten zu Ärger in der Bevölkerung führen..

Egal ob Zahnersatz oder wie hier Taxifahrten, es wird alles bezahlt, nur bei den eigenen Bürgern nicht.. Aber ob sie den Flüchtlingen damit einen Gefallen tun, die ja irgendwann einmal arbeiten sollen und dann ein schlechteres Sozialsystem haben als ohne Arbeit, ist fraglich..

http://www.mdr.de/fakt/taxis-100.html

Der Film dazu.. bin mal auf die Ausreden gespannt.. sind ja alles Leute die auch mit einem Bus fahren könnten, wie es von den eigenen Leuten auch verlangt wird.. übrigens ist es mit Krankenhausfahrten ähnlich.. als ich im Krankenhaus gelegen habe, kam eine ganze Familie täglich mit dem Taxi zu besuch...

http://www.mdr.de/fakt/taxis-100.html

Ich bin am überlegen ob ich meinen Ausweis nicht auch wegwerfe und Asyl beantrage. Ist doch geil, alles in den Hintern geschoben zu bekommen, wohl bemerkt, für nichts tun bekommen die ALLES
 
Mal ne ganz ehrliche Frage:

Muss man eigentlich immer davon ausgehen das Flüchtling immer gleich arm und mittellos heißt? Gibt es nicht auch "reichlich" Flüchtlinge die noch genügend finanzielle Mittel haben? Werden diese dann trotzdem von der Staatskasse mitversorgt?
 
Wow !! Dieser (zugegeben noch) kurze Thread strotzt geradezu einerseits vor Pauschalisierungen (als Beispiel die Karrereien von Flüchtlingen per Taxi zu Ämtern, Krankenhäusern u.ä.), andererseits vor hyperaktiv anmutenden Beitragssalven inclusive unsinniger bzw. aus dem Zusammenhang gerissener Links zu rechtskonservativen (z.b. "Welt" oder der "Welt"-Tochter "N24") und proll-konservativen (z.B. "Focus") Medien.

Die oftmals nach meiner Ansicht verschwurbelten Ansichten der Hauptprotagonistinnen innerhalb dieses Themas möchte ich keinesfalls kommentieren. Jedem sei seine Meinung gegönnt (selbst wenn sie günstigstenfalls heftiges Stirnrunzeln hervorruft): Ich gestatte mir jedoch mal das Ansprechen einer viel größeren "Flüchtlingskrise" als der, wegen der aktuell so heftige Empörung herrscht und hervorgebracht wird. Viele Leute aus Deutschland scheinen dies (obwohl erst an die dreißig Jahre her) vergessen oder erfolgreich verdrängt zu haben.

Die Bundesrepublik Deutschland hatte in der Zeit vor der "Wende" und in der Zeit danach den "Zuzug" von Millionen von Menschen aus dem Gebiet von "Dunkeldeutschland" zu verkraften. Nach der "Wende" wurden jährlich zwischen 110 und 160 Milliarden D-Mark an staatlichen Transferleistungen nach "Dunkeldeutschland" gepumpt. Diese Gelder flossen in Infrastrukturverbesserungen, aber auch in alle möglichen Sozialkassen (so etwas gab es ja zu der Zeit in "Dunkeldeutschland" nicht mehr). Der damalige Bundeskanzler Kohl versprach, daß das Gebiet von "Dunkeldeutschland" bis zum Jahr 1995 zu "blühenden Landschaften" würde... Und er beteuerte, daß die "Wende" und die "Wiedervereinigung" sich von selbst finanzieren würden, und nach kurzer Zeit einen riesigen Gewinn für das ganze geeinte Land darstellen würden.

Ha ha...
(Gegen solche Lügen muten jetzige verfehlte Versprechungen der derzeitigen Kanzlerin Merkel wie ein laues "Frühlingslüftchen" an !!)

Um die Kosten der "Einheit" nicht als riesige Defizite im Staatshaushalt erscheinen zu lassen, wurden diverse Sozialkassen (zuvorderst die Rentenkassen) gnadenlos geplündert. Unser deutsches Rentensystem leidet bis heute vor allem an diesen Plünderungen (und viel weniger an den vorgeschobenen Auswirkungen eines "demografischen Wandels"). Dagegen sind die heutigen (nicht beitragsgedeckten) Ausgaben der Renten- und Krankenkassen für aktuelle Flüchtlinge wahrlich nur ein "Klacks"...

Bleiben wir mal bei "unserem Sozialsystem" (dies ist ja hier schließlich die Überschrift dieses Themas): Nach der Öffnung der Grenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland und "Dunkeldeutschland" strömten zunächst vorwiegend junge (mehr oder weniger unqualifizierte) Männer in den Westen, überwiegend geil nach Videorecordern, Marlboro und Golf GTI... Zum Vergleich heute: Auf dem Höhepunkt der jetzigen Flüchtlingswelle im letzten Jahr kamen ebenfalls vorwiegend junge unqualifizierte Männer (heutzutage jedoch überwiegend geil nach Smartphones, SUVs und manchmal deutschen Mädels). Gemeinsamkeit mit den damaligen "jungen Männern": Sie lebten und leben von den deutschen Sozialkassen - ohne jemals etwas in sie eingezahlt zu haben. Das ganze Prinzip lässt sich beinahe beliebig fortsetzen: Riesig hohe Arbeitslosenzahlen vor allem im Osten wurden nach der Einführung der D-Mark und der Einheit durch eine Arbeitslosen-Versicherung alimentiert, in die sie niemals etwas eingezahlt hatten, ließen ihre Krankheitskosten von Krankenversicherungen begleichen, in die sie nie eingezahlt hatten, beziehen bis heute Renten (mit höheren Rentensteigerungen als die der West-Rentner) aus Rentenkassen, in die sie früher womöglich niemals oder nur für kurze Zeit eingezahlt hatten...

Viele weitere Beispiele verkneife ich mir (hier geht es schließlich nur um "Sozialkassen"). Eine abschließende Anmerkung jedoch verkneife ich mir nicht: Nach meinen Eindrücken stammt das größte empörte Geschrei wegen der "Flüchtlinge", die hier "eingedrungen" sind und auf "unsere Kosten" ein "schönes Leben" führen, ausgerechnet von jetzigen und früheren Bewohnern von "Dunkeldeutschland" - den Profiteuren einer der größten Flüchtlingskrisen, die Deutschland je erlebt hat...

Viele Grüße
 
Ich bin am überlegen ob ich meinen Ausweis nicht auch wegwerfe und Asyl beantrage. Ist doch geil, alles in den Hintern geschoben zu bekommen, wohl bemerkt, für nichts tun bekommen die ALLES

Das halte ich für eine ausgesprochen gute Idee .... Tausch doch einfach mit einem Flüchtling, er übernimmt deinen Besitz und dein Leben und du ziehst mit einem Rucksack mit den nötigsten persönlichen Sachen in eine Flüchtlingsunterkunft , wennst mit einem tauscht, dessen Asylantrag abgelehnt wird, kriegst womöglich sogar ein One-Way-Ticket nach Kabul !
 
Das halte ich für eine ausgesprochen gute Idee .... Tausch doch einfach mit einem Flüchtling, er übernimmt deinen Besitz und dein Leben und du ziehst mit einem Rucksack mit den nötigsten persönlichen Sachen in eine Flüchtlingsunterkunft , wennst mit einem tauscht, dessen Asylantrag abgelehnt wird, kriegst womöglich sogar ein One-Way-Ticket nach Kabul !
Wenn dort grad wegen Kampfhandlungen nicht gelandet werden kann, ist sogar eine Gratis-Übernachtung in einem Hotel in Dubai oder Abu Dhabi in diesem Ticket inbegriffen.
 
Wenn dort grad wegen Kampfhandlungen nicht gelandet werden kann, ist sogar eine Gratis-Übernachtung in einem Hotel in Dubai oder Abu Dhabi in diesem Ticket inbegriffen.

Na so was aber auch......und den eigenen Staatsbürgerinnen wird nie eine Übernachtung in einem Hotel in Dubai bezahlt...da sieht man's wieder wie "die" für's Nichtstun alles in usw usw
 
Seniorenpeter
Wow !! Dieser (zugegeben noch) kurze Thread strotzt geradezu einerseits vor Pauschalisierungen (als Beispiel die Karrereien von Flüchtlingen per Taxi zu Ämtern, Krankenhäusern u.ä.), andererseits vor hyperaktiv anmutenden Beitragssalven inclusive unsinniger bzw. aus dem Zusammenhang gerissener Links zu rechtskonservativen (z.b. "Welt" oder der "Welt"-Tochter "N24") und proll-konservativen (z.B. "Focus") Medien.

Welche Quellen sind denn deiner Meinung nach zuverlässig bzw. angemessen um nicht in die Schmuddel ecke gedrängt zu werden? So viele Möglichkeiten gibt es da nämlich nicht mehr.

Seniorenpeter
Die oftmals nach meiner Ansicht verschwurbelten Ansichten der Hauptprotagonistinnen innerhalb dieses Themas möchte ich keinesfalls kommentieren. Jedem sei seine Meinung gegönnt (selbst wenn sie günstigstenfalls heftiges Stirnrunzeln hervorruft): Ich gestatte mir jedoch mal das Ansprechen einer viel größeren "Flüchtlingskrise" als der, wegen der aktuell so heftige Empörung herrscht und hervorgebracht wird. Viele Leute aus Deutschland scheinen dies (obwohl erst an die dreißig Jahre her) vergessen oder erfolgreich verdrängt zu haben.

Meine Generation hat es selbstverständlich nicht vergessen, wo wir herkommen, denn ich schrieb es hier schon einige male. Ich kann aus heutiger Sicht nur sagen, früher war alles besser.

Seniorenpeter
Die Bundesrepublik Deutschland hatte in der Zeit vor der "Wende" und in der Zeit danach den "Zuzug" von Millionen von Menschen aus dem Gebiet von "Dunkeldeutschland" zu verkraften. Nach der "Wende" wurden jährlich zwischen 110 und 160 Milliarden D-Mark an staatlichen Transferleistungen nach "Dunkeldeutschland" gepumpt. Diese Gelder flossen in Infrastrukturverbesserungen, aber auch in alle möglichen Sozialkassen (so etwas gab es ja zu der Zeit in "Dunkeldeutschland" nicht mehr). Der damalige Bundeskanzler Kohl versprach, daß das Gebiet von "Dunkeldeutschland" bis zum Jahr 1995 zu "blühenden Landschaften" würde... Und er beteuerte, daß die "Wende" und die "Wiedervereinigung" sich von selbst finanzieren würden, und nach kurzer Zeit einen riesigen Gewinn für das ganze geeinte Land darstellen würden.

Ha ha...
(Gegen solche Lügen muten jetzige verfehlte Versprechungen der derzeitigen Kanzlerin Merkel wie ein laues "Frühlingslüftchen" an !!)

Solange ich denken kann, wollte der Westen Ostdeutschland einsacken und 1989 ging der Wunsch des Westens endlich in Erfüllung, Dank der Amis und der Russen.

Nicht jeder sieht Ostdeutschland als Dunkeldeutschland, im Gegenteil. Unternehmen sind in den Osten gegangen und verdienen sich bis heute eine goldene Nase. Ostdeutsche Firmen wurden gegen den Baum gefahren, oder über die Treuhand für ein Apfel und Ei verscherbelt.

Über Kohl und Merkel sind wir uns einig.

Seniorenpeter
Um die Kosten der "Einheit" nicht als riesige Defizite im Staatshaushalt erscheinen zu lassen, wurden diverse Sozialkassen (zuvorderst die Rentenkassen) gnadenlos geplündert. Unser deutsches Rentensystem leidet bis heute vor allem an diesen Plünderungen (und viel weniger an den vorgeschobenen Auswirkungen eines "demografischen Wandels"). Dagegen sind die heutigen (nicht beitragsgedeckten) Ausgaben der Renten- und Krankenkassen für aktuelle Flüchtlinge wahrlich nur ein "Klacks"...

Dem kann ich nur zustimmen, aber dafür kannst du nicht die Ostdeutschen verantwortlich machen, sondern einzig und alleine der damaligen Regierung. Kohl wurde damals gewarnt, bzw. nahe gelegt, die Einheit in langen Schritten vorzubereiten, denn ansonsten gebe es einen finanziellen Kollaps.

Hinzu kommt, dass sich Westdeutschland schon vor der Einheit in eine Talfahrt befand, die Übernahme des Osten hat diese Talfahrt nur beschleunigt.

Seniorenpeter
Bleiben wir mal bei "unserem Sozialsystem" (dies ist ja hier schließlich die Überschrift dieses Themas): Nach der Öffnung der Grenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland und "Dunkeldeutschland" strömten zunächst vorwiegend junge (mehr oder weniger unqualifizierte) Männer in den Westen, überwiegend geil nach Videorecordern, Marlboro und Golf GTI... Zum Vergleich heute: Auf dem Höhepunkt der jetzigen Flüchtlingswelle im letzten Jahr kamen ebenfalls vorwiegend junge unqualifizierte Männer (heutzutage jedoch überwiegend geil nach Smartphones, SUVs und manchmal deutschen Mädels). Gemeinsamkeit mit den damaligen "jungen Männern": Sie lebten und leben von den deutschen Sozialkassen - ohne jemals etwas in sie eingezahlt zu haben. Das ganze Prinzip lässt sich beinahe beliebig fortsetzen: Riesig hohe Arbeitslosenzahlen vor allem im Osten wurden nach der Einführung der D-Mark und der Einheit durch eine Arbeitslosen-Versicherung alimentiert, in die sie niemals etwas eingezahlt hatten, ließen ihre Krankheitskosten von Krankenversicherungen begleichen, in die sie nie eingezahlt hatten, beziehen bis heute Renten (mit höheren Rentensteigerungen als die der West-Rentner) aus Rentenkassen, in die sie früher womöglich niemals oder nur für kurze Zeit eingezahlt hatten...

Viele weitere Beispiele verkneife ich mir (hier geht es schließlich nur um "Sozialkassen"). Eine abschließende Anmerkung jedoch verkneife ich mir nicht: Nach meinen Eindrücken stammt das größte empörte Geschrei wegen der "Flüchtlinge", die hier "eingedrungen" sind und auf "unsere Kosten" ein "schönes Leben" führen, ausgerechnet von jetzigen und früheren Bewohnern von "Dunkeldeutschland" - den Profiteuren einer der größten Flüchtlingskrisen, die Deutschland je erlebt hat...

Vielleicht ist dir nicht bekannt das die Ostdeutschen Bürger, aber ALLE durch die Bank immer gearbeitet haben, denn Arbeitslose gab es im Osten nicht. Dementsprechend haben diese Menschen auch in die Renten und Krankenkassen eingezahlt. Wenn es auch zwei unterschiedliche Systeme waren, aber für unsere gemeinsame Vergangenheit müssen nun mal beide Seiten zahlen. Hätte es Hitler nicht gegeben, würden wir heute nicht über Ost oder West schreiben, so einfach ist es.

Und noch etwas. Wir haben alle Schulen besucht und die meisten, mich eingeschlossen, haben auch eine Berufsausbildung, was man von den wenigsten Einwanderern sagen kann. Und diejenigen die nach der Wende hier in den Westen gegangen sind, arbeiten auch hier wieder und zahlen brav ein. Nein, die Flüchtlingskrise kommt uns teuer zu stehen.

Im übrigen bin ich wohl hier die einzige aus dem Osten, die sich hier zur Flüchtlingspolitik äußert, also ist der Osten in der Minderheit.
 
Ich bin am überlegen ob ich meinen Ausweis nicht auch wegwerfe und Asyl beantrage. Ist doch geil, alles in den Hintern geschoben zu bekommen, wohl bemerkt, für nichts tun bekommen die ALLES

Ich finde das auch echt super!
Und wenn ich mich bemühe, dann könnte dich vielleicht bei uns (in einer sehr netten kleinen österreichischen Stadt) im Flüchtlingsquartier unterbringen.
Dass du mit 29 anderen in einer Halle schlafen darfst, wird dich ja vermutlich nicht stören. Dafür brauchst du dich aber wirklich dann um nicht mehr viel kümmern. Gwand kriegst von den Freiwilligen vor Ort - und manchmal ist dann sogar ein fast passendes Designer T-Shirt darunter, das ein Österreicher gespendet hat, weil es halt doch schon ziemlich altmodisch ist. Mit den 6 Euro, die du pro Tag kriegst, brauchst auch wirklich nur die Dinge kaufen, die du zum Leben brauchst - also Nahrung, Telefonwertkarte, ev. ein Zugticket, wenn du in die nächste größere Stadt musst - und wenn wir keine Socken oder Winterschuhe gespendet kriegen, dann müsstest die halt auch drum besorgen.

Und für das nächste Jahr hast du echt ausgesorgt - du musst rein gar nix tun. Besser gesagt, du darfst auch nix tun, womit du ev. Geld verdienen könntest. Wenn du Pech (oder wie du meinst - Glück) hast, dann kann dieser Zustand auch mehrere Jahre dauern.

Aber das wirklich Tolle am Asylwerberdasein ist: Wenn du krank bist, dann lassen wir dich nicht sterben! Stell dir vor, dann wirst auch du in einem Spital behandelt.
 
Ich möchte noch was hinzu fügen. Die Ostdeutschen sind für ihre im Westen erworbenen Dinge, wie Auto oder Videorecorder selber aufgekommen, dass wurde nicht vom Westen finanziert. Der Osten hatte im Gegensatz zum Westen ein hohes Spar aufkommen, fast jeder hatte Geld und den meisten ging es dort mehr als gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das auch echt super!
Und wenn ich mich bemühe, dann könnte dich vielleicht bei uns (in einer sehr netten kleinen österreichischen Stadt) im Flüchtlingsquartier unterbringen.
Dass du mit 29 anderen in einer Halle schlafen darfst, wird dich ja vermutlich nicht stören. Dafür brauchst du dich aber wirklich dann um nicht mehr viel kümmern. Gwand kriegst von den Freiwilligen vor Ort - und manchmal ist dann sogar ein fast passendes Designer T-Shirt darunter, das ein Österreicher gespendet hat, weil es halt doch schon ziemlich altmodisch ist. Mit den 6 Euro, die du pro Tag kriegst, brauchst auch wirklich nur die Dinge kaufen, die du zum Leben brauchst - also Nahrung, Telefonwertkarte, ev. ein Zugticket, wenn du in die nächste größere Stadt musst - und wenn wir keine Socken oder Winterschuhe gespendet kriegen, dann müsstest die halt auch drum besorgen.

Und für das nächste Jahr hast du echt ausgesorgt - du musst rein gar nix tun. Besser gesagt, du darfst auch nix tun, womit du ev. Geld verdienen könntest. Wenn du Pech (oder wie du meinst - Glück) hast, dann kann dieser Zustand auch mehrere Jahre dauern.

Aber das wirklich Tolle am Asylwerberdasein ist: Wenn du krank bist, dann lassen wir dich nicht sterben! Stell dir vor, dann wirst auch du in einem Spital behandelt.

Ganz so drastisch wird es nicht sein, oder warum kommen immer noch Flüchtlinge her? In Österreich mag es auch noch ein wenig anders sein als in DE, denn die meisten Flüchtlinge wollen doch zur Mutti Merkel.
 
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