Unklarheiten bei der Erziehung

Wanderpeter schrieb:
Vielen vielen Dank für die Antworten!:)

Ich bin froh, daß man einen Hund auch mit sehr wenig bis gar keinem Einsatz von diversen Zurechtweisungen erziehen kann. :D
Wir haben uns auch viel Gedanken gemacht, da wir die Erziehung eigentlich möglichst gewaltfrei gestalten und eher mit Belohnung statt mit Bestrafung arbeiten wollten. Darin sehen wir uns jetzt auch durch Eure Informationen bestätigt.
Es wird sicher nicht ausbleiben, daß wir uns auch mal zu "Bestrafungen" durchringen müssen, aber möglichst wenig.
In der ersten Woche haben wir auch schon kleine Erfolge damit gehabt.
Auf Sitz und Aus hört Lea schon. Besonders das Aus war uns wichtig, da Lea immer gerne in Nasen, Ohren und Finger zwickt, bzw. gezwickt hat.

Wir sind jetzt noch mehr motiviert und glauben schon auf dem richtigen Weg zu sein.

Liebe Grüße

Peter

belohnung, speziell auch durch leckerlis;), ist wohl für beide herrli/frauli und hund mit sicherheit auch die angenehmste methode. mein niko hat im welpenalter einfach alles gemacht um an ein leckerli ranzukommen. :) mittlerweile sind leckerlis ade - beste bestätigung für ihn ist wenn ich mit ihm spiele oder kurz mal abknuddel. wenn man mit leckerlis arbeitet, muss man nur aufpassen den richtigen zeitpunkt zu fassen, auch ohne leckerlis arbeiten zu können - gibt ja auch hunde, die das schamlos ausnützen ... :rolleyes:
 
Niki83 schrieb:
beste bestätigung für ihn ist wenn ich mit ihm spiele oder kurz mal abknuddel.
Hast Du Deinen Hund gefragt, ob er das auch als die bestmögliche Bestätigung ansieht? Paß' lieber mal auf, daß Dein "Abknuddeln" für den Hund keine Bestrafung darstellt. :rolleyes:


muss man nur aufpassen den richtigen zeitpunkt zu fassen, auch ohne leckerlis arbeiten zu können - gibt ja auch hunde, die das schamlos ausnützen ...
Was es gibt echt Hunde, die für Leckerlis erwünschtes Verhalten zeigen? Und daher schamlos leicht zu trainieren sind? :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Niki83 schrieb:
unser hund liegt zwar nicht auf der couch, dafür schläft er bei uns im bett. ;) da gehen die meinungen sehr weit auseinander - angefangen von der hygiene, bis hin zur narrenfreiheit des hundes. ich persönlich komme gut damit zurecht. man sollte sich nur bewußt sein - einmal mit der bettgeschichte angefangen, wirst du sie nie wieder los! :)

Tja ...:o .... so sieht's bei uns auch schon aus. Wir haben schon in der ersten Nacht dem jämmerlichen Winseln nachgegeben. Und dabei dann beinahe die ganze Nacht wachgelegen, aus Angst wir könnten sie verletzen.

Lea liegt neben einer unserer Katzen bei uns im Bett. Manchmal kuscheln die beiden sogar...

Interessant ist dabei auch, daß beide immer bei unseren Füßen und (fast) nie weiter oben liegen.

LG Peter
 
Wanderpeter schrieb:
-Schnauzengriff: Im einen Buch verhaßt im anderen hochgelobt.
-Nackengriff: Im einen Buch als totschütteln beschrieben, im anderen ideales Erziehungsmittel
-Der Hund darf nicht auf erhöhte Liegeplatze / Der Hund darf liegen wo er will
-Der Hund darf nicht als erster durch die Türe / Der Hund soll als erster durch dir Türe.

schnauzengriff: hat nie was gebracht bei meinen hunden deswegen hab ichs dann gelassen. ein festes "nein" ist viel sinnvoller.

nackengriff: vergiss es! haben wir bei unserem ersten hund gemacht, die hat geglaubt es wär ein lustiges spiel:D

erhöhte liegplätze: da muss man selber wissen ob man das will. aber was schon mal erlaubt wurde, kann man schwer wieder verbieten! also überleg dir, ob du den hund später auch im bett haben willlst. bei uns ist alles erlaubt. wir beuteln die leintücher und pölster halt täglich aus.

wer geht als erstes durch die türe? das ist meiner meinung nach total wurscht. haben eine zeitlang versucht immer als erstes durchzugehen, irgendwie hat das nix geändert.
 
Andreas MAYER schrieb:
Hast Du Deinen Hund gefragt, ob er das auch als die bestmögliche Bestätigumng ansieht? Paß' lieber mal auf, daß Dein "Abknuddeln" für den Hund keine Bestrafung darstellt. :rolleyes:

Was es gibt echt Hunde, die für Leckerlis erwünschtes Verhalten zeigen? Und daher schamlos leicht zu trainieren sind? :rolleyes:

... ist dann halt nur blöd, wenn er bei der prüfung auf leckerlis wartet, aber keine bekommt und dann nach der dritten oder vierten übung drauf pfeifft.
 
Andreas MAYER schrieb:
Hast Du Deinen Hund gefragt, ob er das auch als die bestmögliche Bestätigumng ansieht? Paß' lieber mal auf, daß Dein "Abknuddeln" für den Hund keine Bestrafung darstellt. :rolleyes:

da er kaum mehr leckerlis annimmt (auch die lieblingsleckerlis nicht), sondern mich ansieht und darauf wartet wie ich reagiere, bin ich davon ausgegangen, dass wir bei unseren trainings schon zeitweise auf leckerlis verzichten können. lieg ich da falsch? was sagt der experte?
 
Niki83 schrieb:
... ist dann halt nur blöd, wenn er bei der prüfung auf leckerlis wartet, aber keine bekommt und dann nach der dritten oder vierten übung drauf pfeifft.

*räusper* Du scheinst auch noch kein Buch über Hundeerziehung gelesen zu haben???

Du siehst es als notwendig (wie du es ja schreibst), den Hund zu unterdrücken/runter zu drücken? Hm...notwendig ist hier eindeutig an der falschen Stelle, denn es geht auch ohne!!!

Achso, Andy hat ja schon geschrieben: Woher willst wissen, dass dein Hund das Knuddeln so toll findet? Er hat es dir sicherlich nicht gesagt. :D

@elBernardo: Ich hab mir auch das Wort "nein" angewöhnt und meinem Hund ebenso...wenn ich es konsequent und in etwas schärferen Ton rüberbringe, dann reicht das auch aus.

@Andy und Günni: Sorry, ich bin total geschockt...ich werde es sofort rausnehmen!
 
Niki83 schrieb:
... ist dann halt nur blöd, wenn er bei der prüfung auf leckerlis wartet, aber keine bekommt und dann nach der dritten oder vierten übung drauf pfeifft.

Wenn du die Leckerlis korrekt verwendest, dann ist auch das kein Problem -:)) ist wie mit dem Clicker.

Bzgl. dem abknuddeln gege ich Andreas M. 100% recht -- empfehle dazu das Buch Calming Signals. Obwohl ich es auch mal selber mache -:)) - zwar selten aber NIE beim Training, um keine Fehlverknüpfungen zu generieren oder zu riskieren.

Aber es gibt halt verschiedenste Ansätze und die Brutalomethode wird so schnell nicht aussterben - es ist wie mit dem Pelz, solange es jemand gibt der Pelzmäntel kauft, wird es auch die Schlächter und Hersteller geben. Es ist simpel oft Angebot und Nachfrage - solange es Klienten gibt, die diese Methoden als Angenehm empfinden, wird es auch die adequaten Hundeschulen und Trainer geben -:))

mfg -- Andreas
 
Ich kann zu den Leckerchen noch sagen: Das "Rankommen" und "in meiner Nähe bleiben" habe ich so traniert, dass ich beim Laufen ab und zu in unregelmäßigen Abständen ein Leckerchen in der Hand hatte.
 
Niki83 schrieb:
Andreas MAYER schrieb:
da er kaum mehr leckerlis annimmt (auch die lieblingsleckerlis nicht), sondern mich ansieht und darauf wartet wie ich reagiere, bin ich davon ausgegangen, dass wir bei unseren trainings schon zeitweise auf leckerlis verzichten können. lieg ich da falsch? was sagt der experte?
Hunde, die keine Leckerlies annehmen,

sind entweder sehr satt,
werden mit den falschen Leckerlies "motiviert"
oder sind ziemlich im Streß.

Natürlich kann man über Lob und Spiel auch belohnen, wobei Lob alleine dem Hund irgendwann mal zu wenig sein wird. :o

Zum Abbau von Bestärkungen (Stichworte: Immerbestärkung - variable Bestärkung - zufällige Bestärkung - Generalisierung) gibts gute Literatur. Z.B. Clickertrainingbücher, Die Welt in seinem Kopf u.ä. :)

Bei "knuddeln" impliziere ich immer, daß man sich über den Hund beugt, ihn tätschelt/abklopft, von oben streichelt, ihn umarmt usw. Alles sehr primatenhafte Verhaltensweisen, die canidisch untypisch und sogar unangenehm/bedrohlich wirken. :o

LG, Andy
 
Wanderpeter schrieb:
Was sind denn Wurfkette und Disc-Scheiben?
Trainingshilfen, die einen Verhaltensabbruch bewirken (sollen). Wurfkette und Trainings-Disks (auch Fisher-Disks - nach deren Erfinder genannt) wirken über Frustration/Erschrecken durch das Geräusch, welches sie verursachen oder durch direkte Einwirkung, wenn man den Hund damit trifft. In weiterer Folge sollte - bei geglückter Konditionierung - das Geräusch alleine zum Verhaltensabbruch führen. Der Einsatz ist umstritten und kann zu Fehlverknüpfungen führen bzw. Hunde gegen bestimmte Geräusche empfindlich machen.

LG, Andy
 
Andreas MAYER schrieb:
Niki83 schrieb:
Hunde, die keine Leckerlies annehmen,

sind entweder sehr satt,
werden mit den falschen Leckerlies "motiviert"
oder sind ziemlich im Streß.

Natürlich kann man über Lob und Spiel auch belohnen, wobei Lob alleine dem Hund irgendwann mal zu wenig sein wird. :o

Zum Abbau von Bestärkungen (Stichworte: Immerbestärkung - variable Bestärkung - zufällige Bestärkung - Generalisierung) gibts gute Literatur. Z.B. Clickertrainingbücher, Die Welt in seinem Kopf u.ä. :)

Bei "knuddeln" impliziere ich immer, daß man sich über den Hund beugt, ihn tätschelt/abklopft, von oben streichelt, ihn umarmt usw. Alles sehr primatenhafte Verhaltensweisen, die canidisch untypisch und sogar unangenehm/bedrohlich wirken. :o

LG, Andy

lieber andy!

danke für die vielen tipps betr. literatur! vom clickertraining hab ich auch schon einiges gehört. soll recht gut funktionieren. aber jetzt noch umzusteigen wär nicht so sinnvoll, oder?

wenn wir trainieren sieht das ganze so aus:
während des trainings wird ausschließlich verbal bestätigt. da mein niko ja erst 14 monate alt ist und doch noch sehr verspielt ist, setzt er sonst zu leicht. dafür gibt's nachher umso mehr - da gibt's leckerlis, da wird mit dem ball gespielt, mit sämtlichen anderen spielzeug, gezogen, gelaufen, ... und wenn ich von "knuddeln" spreche meine ich ja nicht, dass ich meinen hund von oben herab um den hals falle. sondern es wird auf gleicher höhe "miteinander kommuniziert".

muss mich wohl vorher etwas ungeschickt ausgedrückt haben, dass mich nun manche als "grob" abstempeln ...:cool:
 
Hallo Niki

Das mit den Leckerlis lässt sich sicher noch ändern. Der Jackie hat früher auch keine Leckerlis genommen (Stress), das hat die Christl aber ganz gut in den Griff bekommen. Ausserdem finde ich, dass sich der Niko eh schon sehr gebessert hat ;). Ich würde jetzt vor der Prüfung nicht mehr allzuviel ausprobieren, dazu hast dann nachher noch genug Zeit.

lg Dagmar
 
Niki83 schrieb:
Andreas MAYER schrieb:
lieber andy!

danke für die vielen tipps betr. literatur! vom clickertraining hab ich auch schon einiges gehört. soll recht gut funktionieren. aber jetzt noch umzusteigen wär nicht so sinnvoll, oder?

wenn wir trainieren sieht das ganze so aus:
während des trainings wird ausschließlich verbal bestätigt. da mein niko ja erst 14 monate alt ist und doch noch sehr verspielt ist, setzt er sonst zu leicht. dafür gibt's nachher umso mehr - da gibt's leckerlis, da wird mit dem ball gespielt, mit sämtlichen anderen spielzeug, gezogen, gelaufen, ... und wenn ich von "knuddeln" spreche meine ich ja nicht, dass ich meinen hund von oben herab um den hals falle. sondern es wird auf gleicher höhe "miteinander kommuniziert".

muss mich wohl vorher etwas ungeschickt ausgedrückt haben, dass mich nun manche als "grob" abstempeln ...:cool:

Hi,

umsteigen kannste jederzeit - wobei ich würde vorher etwas in Richtung Anti Stress Therapie überlegen - Hunde welche mit solchen Methoden trainiert werden (oder Teile davon), müssen erst einmal vom Adrenalin und Cortisol ordentlich runterkommen - eventuell wirst du auch Verknüpfungen neu Konditionieren müssen.

Aber es würde sicherlich funktionieren -- man muss nur wollen -- Schaden wirst du dadurch sicher keinen erhalten -:)) Naja die eine oder andere Prüfung verzögert sich sicherlich, aber hauptsache es macht Spass und das Team (Halter + Hund) fühlt sich wohl - du bekommst die positiven Dinge 10fach zurück !!

mfg -- Andreas
 
hallo dagmar!

im moment werde ich sicher eh nix mehr neues ausprobieren. ich denke, ich hab ihn für die prüfung ganz gut im griff. *nervösbin* :o

sag, du kennst ja meinen kleinen lauser. ich will ja unbedingt weitermachen, bin mir aber noch unschlüssig in welche richtung. hab vor ein paar wochen "babyschutz" probiert - naja ... agility würd ihm glaub ich auch spaß machen - müßt ma mal probieren. oder soll ich ihm im fortgeschrittenenkurs mal festigen und bh2 machen?

lg niki
 
Hallo Niki
Auf alle Fälle solltest du weiter an der guten Bindung zu Niko arbeiten. Welche Sparte, ist sicher zu überlegen. Wir werden uns das mal genau durchplaudern;) .

lg Dagmar
 
generell kommt es wirklich sehr auf den hund an. statistisch gesehen, durfen 85% der hunde auf die couch, als erster durch die tür usw. von diesen 85% gibt es nur bei einem bruchteil resoltierende probleme (respektloskigkeit vor dem besitzer bzw. dominanzverhalten).

man muss da wirklich sehr individuell vorgehen. und am besten entscheiden kann immer nur jeder für sich selbst - weil du alleine deinen hund am besten kennst.

wichtig ist gerade am anfang, dass der hund erst mal vertrauen zu dir gewinnt. und da kann zu harter umgang - fatal sein!

allerdings ist es schon sehr wichtig, dass ein junger hund von beginn an grenzen aufgezeigt bekommt. so soll es zb. von klein auf dinge geben die er einfach nicht darf. immer mit der überlegung, würde ich das auch noch dulden wenn er mal groß ist. nur zb. ist es vielleicht süß, wenn der junge hund an einem hochspringt, aber will ich das auch noch, wenn er groß ist.
genauso bei anderen dingen, wie im bett schlafen, sachen zerbeissen usw.

dem kleinen hund von beginn an altanativen bieten, spiele die im freude machen - das stärkt die bindung zu dir und vermeidet, dinge die er vielleicht aus langeweile macht bzw. machen könnte.

je interessanter du dich für deinen hund machst um so leichter wird es dann auch, wenn es darum geht zu folgen bzw. nicht davon zu laufen usw.

ein gutes buch (meiner meinung nach) ist "das große spielebuch für hunde" (christina sondermann) ist toll für einsteiger.
darin geht es halt nicht um erziehung sondern viel mehr um beschäftigung.

ansonsten, wie gesagt kommt es sehr auf den charakter deines hundes an.

also, wenn er dich zb. schon als kleiner anknurrt, weil er auf der couch sitzt und du da hinmöchtest, dann ist es wohl besser ihm dies von beginn an zu verbieten usw.

generell ist es gut dem kleinen nach und nach dinge bei zu bringen, wie dass er auch mal auf seinem platz liegen bleibt, oder alleine zuhause gelassen wird. beides dinge, die man nach und nach steigern kann.

und so weiter und so fort,

lg sandra
 
Niki83 schrieb:
vom clickertraining hab ich auch schon einiges gehört. soll recht gut funktionieren. aber jetzt noch umzusteigen wär nicht so sinnvoll, oder?
Mit Clickertraining kannst Du jederzeit beginnen, solltest Du m.E. auch. Man muß ja nicht gleich das gesamte Gehorsamstraining umstellen - obwohl ich das in vielen Fällen für notwendig erachte.
während des trainings wird ausschließlich verbal bestätigt.
Frage: würde Dein Hund nicht freudiger und rascher lernen, wenn die Bestärkung auch wirklich lohnenswert ist?
da mein niko ja erst 14 monate alt ist und doch noch sehr verspielt ist, setzt er sonst zu leicht.
Den Satz versteh' ich leider gar nicht. Was meinst Du damit? :confused:
dafür gibt's nachher umso mehr - da gibt's leckerlis, da wird mit dem ball gespielt, mit sämtlichen anderen spielzeug, gezogen, gelaufen
Und was bestätigst Du damit? :confused:
, ... und wenn ich von "knuddeln" spreche meine ich ja nicht, dass ich meinen hund von oben herab um den hals falle. sondern es wird auf gleicher höhe "miteinander kommuniziert".
Müßte ich natürlich erst sehen, halte es aber für wahrscheinlich, daß Dein Hund mit CS reagiert.
Nelly schrieb:
Hallo NikiIch würde jetzt vor der Prüfung nicht mehr allzuviel ausprobieren, dazu hast dann nachher noch genug Zeit.
Einer Prüfung muß natürlich alles untergeordnet sein. :rolleyes:
im moment werde ich sicher eh nix mehr neues ausprobieren. ich denke, ich hab ihn für die prüfung ganz gut im griff. *nervösbin*
Viel wichtiger als jede Prüfung sollte es sein, daß der Hund das Gelernte auch verstanden und generalisiert hat und es auch freudig und motiviert umsetzt.

Wie schon gesagt: Du kannst das Clickern ja auch mit Übungen abseits von Sitz, Platz und Fuß beginnen.

LG, Andy
 
pocahonta schrieb:
generell kommt es wirklich sehr auf den hund an. statistisch gesehen, durfen 85% der hunde auf die couch, als erster durch die tür usw. von diesen 85% gibt es nur bei einem bruchteil resoltierende probleme (respektloskigkeit vor dem besitzer bzw. dominanzverhalten).
Die meisten Probleme werden erst so richtig gefestigt von Hundeschulen und Trainern, die fälschlicherweise Dominanzverhalten für etwaige Kommunikationsprobleme und Erziehungsfehler verantwortlich machen und den leuten empfehlen, die Hunde zu unterwerfen, im Rang zurückzustufen, ihnen Ressourcen (die eigentlich völlig unwichtig und meist nicht Teil des Problems sind) streitig zu machen oder sie mal richtig zu erziehen (mit Leinenruck und lauter Stimme). :(

Denn wenn ein Hund z.B. knurrend sein Futter verteidigt, hat das erstens nix zu tun mit "Dominanz" und zweitens noch viel weniger mit dem Umstand, ob er nun auf der Couch liegt oder als erster durch die Tür geht. :)

Das "große Spielebuch" ist übrigens sehr zu empfehelen. :)

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
zum thema hundebücher:
zu all den guten büchern über die art der erziehung, möchte ich dir auch noch die bücher von bloch, trummler und lorenz ans herz legen. hier gehts weniger um die richtige erziehungsmethode sonder mehr darum was ein hund eigentlich ist.
lg
staffi
 
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