Unkastrierter Rüde wird immer anstrengender

Würde mich zwar nicht als Kastrationsgegner sehen, es aber auch nach Möglichkeit vermeiden.
Gebe Deikoon und anderen völlig Recht. Hunde wie der von Anndee oder auch meiner werden ja völlig Gaga und sind dann auch nicht mehr so eay zu handlen.
Darüber hinaus wird diese Siutation den gesamten Alltag stressmäßig belasten und "Leine los" ist dann fast unmöglich. Eine alles in allem unschöne Situation für Hund, Halter und auch andere.

LG
Kai
 
Und wegen dem Chip, hat man da schon jahrelange Erfahrungswerte, wie er sich in späteren Jahren einmal auf den Hund auswirken kann? Mir wäre das jedenfalls zu riskant.
Der Chip wird seit 2001 in Australien eingesetzt.

Ich hab meinem Jungrüden den Chip setzen lassen, weil er sich bei Hündinnen, egal ob kastriert oder unkastriert - im Östrus oder nicht - nicht mehr eingekriegt hat. Er hatte nicht mal mehr die Möglichkeit mit seinen Lieblingskumpels zu spielen, war draussen kaum ansprechbar und hat auch kein Futter genommen etc., andere Rüden waren zum Kräfte-messen da.

Heute, am Tag 19 nach der Implantation, lief er an einem gleichalten Rüden, der zu ihm hingezogen hat und mit dem er vor 8 Monaten schon mal zusammengekracht ist (der andere Rüde freilaufend und der Besitzer "meiner tut nix" aus 30m schreiend, tja, der tut-nix hat dann den angeleinten Eshetu sofort attackiert) in 3m Entfernung vorbei ohne ihn eines Blickes zu würdigen.

Duftmarken sind immer noch interessant, aber nach 10-20 Sekunden Zeitunglesen geht er von selbst (entspannt!) weiter die minutenlangen leck-sabber-durchkau-Orgien gehören der Vergangenheit an.

Da ich einen recht schweren Rüden hab rechne ich mit einer Wirkungszeit von etwa 4 Monaten, je nachdem ob/wie sein Verhalten sich (danach) verändert wird er dann endgültig kastriert oder eben nicht.

Ich hoff halt, dass er nicht zu viel Bemuskelung abbaut :D bisher hat er durch die Gegenregulation gleich mal 1,5kg Muskelmasse zugelegt.

lg Nina
 
Der Chip ist eine gute Sache, besonders wenn man nicht gleich in die Vollen gehen will, würde ihn immer wieder empfehlen.

@Milano
Ich freue mich für Dich und auch viele andere, das sie an diesem Triebtheater vorbeigekommen sind. Nur wer das mal erlebt hat weiß, das diese Rüden, besonders bei hohen Gewicht zu einer echten Herausfoderung werden. Die stellen sich in die Büsche rein und bewegen sich keinen Milimeter - das ist der Hammer.

Der Unterschied zu normalem schüffeln ist der wie Reich Ranitzki zum Bild am Sonntag Leser.

Viel Erfolg Anndee
 
hm, der Chip macht was, Hormone in den Körper abgeben?
Was ist der Unterschied zur Kastrationsspritze ?
Die Dosis geht langsam in den Körper ?

Bei den Hündinen ist die Spritze gegen die Läufigkeit ja sehr ungesund..die Spritze zur Scheinkastra beim Rüden auch, soweit ich immer wieder lese...
glaubt ihr, das der Chip keine negativen Folgen hat ?

Ich kenne das gar nicht...mal wieder hinterm Mond lebe...
 
naja, so hinterm Mond lebst du nicht, soooo lange gibts den Chip noch nicht. Manche Ärzte führen ihn auch gar nicht, bzw. wissen gar nix davon. Meine TÄ hat mich jedoch von sich aus auf den Chip hingewiesen, mehr noch, ihn sogar lagernd gehabt.

Hier eine Zusammenfassung:
http://www.emea.europa.eu/vetdocs/PDFs/EPAR/suprelorin/V-109-de1.pdf

Und die Packungsbeilage:
http://www.pharmazie.com/graphic/A/17/8-90117.pdf

Die Spritze (Androcur), die du meinst, wirkt komplett anders und ist ein Gestagen-Präparat. Da wird nicht die Testosteronproduktion an sich gehemmt (wie beim Suprelorin) sondern das Testosteron "wirkt" einfach nicht mehr im Körper.
Hier zum Wirkstoff:
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?wir/00000209/8660_02.htm?wir/00000209/8660_00.htm

lg Nina
 
hm, der Chip macht was, Hormone in den Körper abgeben?
Was ist der Unterschied zur Kastrationsspritze ?
Die Dosis geht langsam in den Körper ?

Bei den Hündinen ist die Spritze gegen die Läufigkeit ja sehr ungesund..die Spritze zur Scheinkastra beim Rüden auch, soweit ich immer wieder lese...
glaubt ihr, das der Chip keine negativen Folgen hat ?

Ich kenne das gar nicht...mal wieder hinterm Mond lebe...
Ich kenn den Chip auch nicht und darum fragte ich, ob es schon Langzeiterfahrungen gibt. Ich nehme an, daß man den Chip ein Leben lang dem Rüden geben muß, damit die Wirkung anhält. Und da hätte ich halt Bedenken, ob ihm das auf Dauer nicht schadet. Genauso wie Celera jetzt ihren Rüden beschreibt, verhält sich auch mein kastrierter Rüde. Aber er hat den Vorteil, daß er einmal nicht mit der Prostata Probleme bekommt.

Mein damaliger unkastrierter Dobermann ging wie auf Schienen wenn er die Spur einer läufigen Hündin aufnahm und ich konnte ihn fast nicht an der Leine halten, weil er ganz fertig war von dem Duft . Vom Gassi gehen oder entspanntes Spazieren gehen, keine Spur. Er bekam sogar jedes Mal Durchfall durch das dauernde Aufschlecken der Urinlachen. Danach wollte er immer meine kastrierte Hündin besteigen, die sich natürlich wehrte. Es brachte eigentlich nur Unruhe zwischen ihnen.
 
Ich seh den Chip nicht als Dauerlösung, ausser man hat jetzt einen sehr alten / kranken Rüden den man die Narkose nicht mehr zumuten kann und will.

Manche Anwendungsgebiete wären auch Zuchtrüden vorrübergehend "ruhig zu stellen", aber das wär mMn am Sinn vorbei.

Auf Dauer wär der Chip wohl auch etwas teuer :D (~50€)

Mir gehts darum dass ich sehe wie sich der erniedrigte Testosteronspiegel bei meinem Rüden auswirkt - das ist doch auch individuell.

Ich bin laufend mit einer Verhaltenstherapeutin (die auch einen Doktortitel in Verhaltensbiologie hat) in Kontakt, und sie hat ihrem Rüden jetzt auch den Chip setzen lassen, bzw. ihn mittlerweile operativ kastriert. Sie hats auf den Punkt gebracht: "Exzellenter Gehorsam an heissen Hündinnen und konkurrierenden Rüden ist kein Kriterium für gute Lebensqualität"

Und ob die Lebensqualität durch den gesenkten Testosteronspiegel steigt muss jeder selbst beurteilen. Ich hab nicht vor ihn ein 2. Mal setzen zu lassen, wenn, dann endgültig weg damit :D

lg Nina
 
Vom Gassi gehen oder entspanntes Spazieren gehen, keine Spur. Er bekam sogar jedes Mal Durchfall durch das dauernde Aufschlecken der Urinlachen. Danach wollte er immer meine kastrierte Hündin besteigen, die sich natürlich wehrte. Es brachte eigentlich nur Unruhe zwischen ihnen.

Nur??? :o
Na das hab ich auch alles gehabt als ich noch in Wien wohnte. Und dazu noch hatte mein Rüde arges Fieber, kotzte dauernd vor Aufregung, konnte nix wirklich essen ca. 14 Tage und hat massiv arge Prostataprobleme. War sogar schon kurz vorm Darmverschluß. Weiters wohnte eine unkastrierte Hündin in der Nähe und wenn sie läufig war, saß meiner stundenlang winselnd vor der Eingangstüre. Gassi gehen nur zickzack und arg an der Leine ziehend....:(

Ich habe das Glück, dass in dem Kaff wo ich jetzt wohne keine Hündin ist bzw. keine unkastriert und wir die Probs nicht mehr haben derweil, aber ich wünschte nichts mehr als ich hätte ihn kastrieren können. Leider war das aus GESUNDHEITLICHEN Gründen nie möglich, da der Hund nicht narkosefähig ist aufgrund anderer Krankheiten :(.

Mein kastrierter Rüde hatte all die Probs nie.

LG Sylvia
 
Ja so einen hab ich. Der bekommt allerdings jetzt Hormone, so ne künstl. Kastra also wegen der Prostataprobs.

LG Sylvia
Dann wärs Suprelorin auch eine sehr gute Alternative für deinen Rüden, und wirkt eben 6 Monate. Die Spritze muss ja nach 3-4 Wochen erneut gesetzt werden und hat viel stärkere Nebenwirkungen (bedingt durch die Wirkungsweise)
 
Dann wärs Suprelorin auch eine sehr gute Alternative für deinen Rüden, und wirkt eben 6 Monate. Die Spritze muss ja nach 3-4 Wochen erneut gesetzt werden und hat viel stärkere Nebenwirkungen (bedingt durch die Wirkungsweise)

Ich glaub ich hab mich schlecht ausgedrückt. Er bekommt Ypozane, weil seine Prostata so arg groß ist, dass es zu argen Darmprobs kommt. Halten meist so um die 6 Monate und helfen ihm. Mehr kann man nicht mehr machen, leider.

LG Sylvia
 
Ich glaub ich hab mich schlecht ausgedrückt. Er bekommt Ypozane, weil seine Prostata so arg groß ist, dass es zu argen Darmprobs kommt. Halten meist so um die 6 Monate und helfen ihm. Mehr kann man nicht mehr machen, leider.

LG Sylvia
ja, sag ich doch :) Ypozane ist auch ein Antiandrogen - nur halt oral gegeben (genau wie die Spritze). Auch bei Suprelorin schrumpft die Prostata (übrigens genauso wie die Hoden :D )

lg Nina
 
Zitat von Sylvia & Bande
Nur??? :o
Na das hab ich auch alles gehabt als ich noch in Wien wohnte. Und dazu noch hatte mein Rüde arges Fieber, kotzte dauernd vor Aufregung, konnte nix wirklich essen ca. 14 Tage und hat massiv arge Prostataprobleme. War sogar schon kurz vorm Darmverschluß. Weiters wohnte eine unkastrierte Hündin in der Nähe und wenn sie läufig war, saß meiner stundenlang winselnd vor der Eingangstüre. Gassi gehen nur zickzack und arg an der Leine ziehend....:(
Deshalb denke ich, daß doch auch die anderen Rüden, die nicht kastriert sind, so auf die Art reagieren müssen. Ich frage mich, wie das die HB dann in den Griff bekommen, wenn ich lese, "mein unkastrierter Rüde zeigt ein wenig bis gar nicht Interesse". Ich will doch meinen Rüden nicht daurnd Spritzen geben lassen oder Chip einsetzen, der ganz schön teuer ist. :eek:

Bei deinem armen Archi ist das was anderes. Da geht es leider nicht anders. :(

Und ich denke, weil es ja dauernd läufige Hündinnen gibt, muß man dann immer in die Einöde fahren, damit der Rüde mal frei laufen darf? Das wäre mir zu stressig, weil ich unter der Woche gar keine Zeit hätte. Ich konnte meinen Dobermann gottseidank frei laufen lassen, aber wenn er eine läufige Hündin roch, war es vorbei damit. :(

Glaub mir Celera, keiner meiner kastrierten Hunde hat sich im Wesen negativ verschlechtert. :)
 
ja, sag ich doch :) Ypozane ist auch ein Antiandrogen - nur halt oral gegeben (genau wie die Spritze). Auch bei Suprelorin schrumpft die Prostata (übrigens genauso wie die Hoden :D )

lg Nina

Mit dem anderen hab ich mich noch nie so befasst, weil wir was brauchten das wirklich sofort wirkt und das war dann gut so und wie gesagt die Wirkung bei ihm hält ca. 6 Monate an. Er reitet seit dem auch nicht mehr auf meiner kastrierten Hündin herum. Das war halt der pos. Nebeneffekt und die Rüden streiten weniger. Teuer ist auch nicht schlimm.

Nur hätte ich die Wahl je gehabt, dann hätt ich ihn sicher kastriert, weil er hat echt arg gelitten bei läufigen Hündinnen und wir alle (auch die Katzen wo er aufgeritten ist oder es probiert hat) mussten mitleiden und ihm gings wirklich schlecht damals durch das was ich beschrieben habe (Fieber, Dauerhecheln usw.). Er tat mir einfach nur mehr leid und ich hab mehrere TÄ besucht und Meinungen eingeholt, obs nicht doch die Möglichkeit der Kastra gäbe. Leider nein.
keiner meiner kastrierten Hunde hat sich im Wesen negativ verschlechtert. :)

Ich hatte erst 2 kastrierte Rüden, aber die hab ich jedes Mal schon so bekommen und ehrlich gesagt war ich sehr froh drüber. Kann aber auch eigentlich nix neg. sagen, kannst sie nur vorher nicht.

LG Sylvia
 
Der Chip ist eine gute Sache, besonders wenn man nicht gleich in die Vollen gehen will, würde ihn immer wieder empfehlen.

@Milano
Ich freue mich für Dich und auch viele andere, das sie an diesem Triebtheater vorbeigekommen sind. Nur wer das mal erlebt hat weiß, das diese Rüden, besonders bei hohen Gewicht zu einer echten Herausfoderung werden. Die stellen sich in die Büsche rein und bewegen sich keinen Milimeter - das ist der Hammer.

Der Unterschied zu normalem schüffeln ist der wie Reich Ranitzki zum Bild am Sonntag Leser.

Viel Erfolg Anndee

ich sag ja, bei manchen ist es sicher vernünftiger!! ich kenne auch rüden die sich vor lauter herz schmerz durch wände gebuddelt haben - da denk ich dann sicher auch nicht lange nach :cool:
 
Ähem, geht aber unkastrierten Hündinnen auch net anders, die müssen auch ans andere Ende fahren, um niemenden zu begegnen;). Was für mich trotzdem kein Grund war, kastrieren zu lassen. Geht ja. Wie schon oft genug geschrieben, bin ich Kastragegner, wenn nix Gravierendes vorliegt.
Muss man von Fall zu Fall für sich entscheiden. In diesem Fall würde ichs, wie es schon manche gemacht haben, die ich kenne, zuerst mal den Chip ausprobieren, zeigt er Wirkung, würde ich kastrieren lassen. Zeigt er 0 Wirkung, bringt eine Kastration auch nix. Meistens.
Hm, meine Schwester ließ ihren nun vor Kurzem kastrieren, in der Hoffnung, er würde nicht ständig hinter Hündinnen her sein (wurscht, ob kastriert oder nicht) und sich Rüden gegenüber gemäßigter verhalten (jajaja, hab mir den Mund schon fusselig geredet, dass bittschön ein Trainer ransoll! was sie nun auch tun wird, denn er hat einen Staff gebissen:eek: andere Geschichte)
Nun, geändert hat sich in seinem Verhalten, ist nun aber erst 1 Monat her, genau nix. Aber, er hat bei der gleichen Fressmenge zugenommen und hat ständig Hunger. Vorher war er extrem mäkelig. Nun hat sie auch ihre Vorurteile und Ängste bestätigt, dass Hunde zunehmen, vor allem Rüden.
Sie hoffte halt, dass es sein wird, wie bei meiner. Sie hatte gar keine Veränderung danach, nicht ein Gramm zugenommen, mäkelig, wie zuvor.

Also, ich würde mal den Chip probieren, so sich sein Verhalten nicht ändet oder verstärkt. Ändert sich was, dann würde ich wohl kastrieren, denn eine Dauerlösung sehe auch ich nicht darin.
lg Heidi
 
Jasko ist nicht kastriert - und ich sehe auch keinen Grund, es in nächster Zukunft zu tun. Eben, weil er nicht leidet, keinen Stress hat (nicht mal, wenn ne läufige Hündin in der Nähe ist) und keine gesundheitlichen Probleme auftauchten bisher.

Ich habe das auch nicht "in den Griff bekommen". Die Probleme, die hier beschrieben werden, hatte Jasko noch nie. Natürlich interessiert er sich für die Lackerl am Wegesrand. Ich sehe jedoch kaum einen Unterschied zwischen "Mädels-Lackis" und "Jungs-Lackis". Er schnuppert und leckt an beiden, lässt sich aber nach kurzer Begutachtung und dem Drüberpiseln ohne Probs abrufen.

Wenn er mal zu einer läufigen Hündin kommt (weil ich es zu spät realisiert habe oder der HH der läufigen Hündin nichts sagte), dann hängt er natürlich hinten dran. Dann muss ich ihn auch abholen gehen - wäre ja nicht normal sonst. Wenn er dann aber angeleint ist, ist die Sache für ihn erledigt.

Wenn Jasko so leiden würde, wie hier einige beschreiben, dann wäre das für mich definitiv ein medizinischer Grund. Ich versuche, meinen Möglichkeiten und den Lebensumständen entsprechend, die seelischen Qualen meines Hundes einzuschränken! :D
Dann hast du aber Glück, daß Jasko sich bei läufigen Hündinnen fast dessinteressiert zeigt. Ansonsten hat ein gesunder potenter Rüde nur eines im Kopf, wenn er eine läufige Hündin riecht. :rolleyes: :)

Genau das ist es, was ich nicht möchte. Jedes Mal meinen Rüden an die Leine nehmen zu müssen, weil läufige Hündinnen herum laufen. Ich war immer verärgert, wenn sie frei auf der Wiese liefen und deren Besitzer von mir verlangten, meinen Dobi anzuleinen. :confused: Gerade weil ich den ganzen Tag berufstätig bin, tat ihm das Spielen und Wettlaufen mit meiner Hündin sehr gut. Und ich habe die Wiese direkt vor meiner Nase, also warum sollte ich deswegen immer wegfahren müssen?

Mit meinen jetzigen Rüden und Hündin habe ich dieses Problem überhaupt nicht.

Ähem, geht aber unkastrierten Hündinnen auch net anders, die müssen auch ans andere Ende fahren, um niemenden zu begegnen;). Was für mich trotzdem kein Grund war, kastrieren zu lassen. Geht ja. Wie schon oft genug geschrieben, bin ich Kastragegner, wenn nix Gravierendes vorliegt.
Hm, meine Schwester ließ ihren nun vor Kurzem kastrieren, in der Hoffnung, er würde nicht ständig hinter Hündinnen her sein (wurscht, ob kastriert oder nicht) und sich Rüden gegenüber gemäßigter verhalten (jajaja, hab mir den Mund schon fusselig geredet, dass bittschön ein Trainer ransoll! was sie nun auch tun wird, denn er hat einen Staff gebissen:eek: andere Geschichte)
Nun, geändert hat sich in seinem Verhalten, ist nun aber erst 1 Monat her, genau nix. Aber, er hat bei der gleichen Fressmenge zugenommen und hat ständig Hunger. Vorher war er extrem mäkelig. Nun hat sie auch ihre Vorurteile und Ängste bestätigt, dass Hunde zunehmen, vor allem Rüden.
Sie hoffte halt, dass es sein wird, wie bei meiner. Sie hatte gar keine Veränderung danach, nicht ein Gramm zugenommen, mäkelig, wie zuvor.
lg Heidi
Es braucht eine Weile, bis die Hormone abgebaut sind. Dann wird der Rüde deiner Schwester viel entspannter mit den Hündinnen spielen. Beim Verhalten gegenüber anderer Rüden, kann ich nicht sagen, ob sich eine Veränderung zeigen wird. Vielleicht hatte er einmal eine schlechte Erfahrung gemacht? Mein unkastrierter Dobi wurde als Junghund 2x von einem Rüden gebissen, daher hasste er Rüden. Mein jetziger kastrierter Rüde kommt mit Rüden gut aus und spielt mit sogar mit ihnen.

Meine vorige Hündin Anja war unkastriert und kastriert beim Fressen mäkelig und das bis zu ihrem Lebensende. Sie ist auch bis zu ihrem Tod schlank geblieben. Meine jetzige Hündin Kira war vor und nach der Kastration sehr verfressen. Sie ist wie ein Staubsauger und hatte bis voriges Jahr sogar trotz Maulkorb Hundekot gefressen, Eicheln und Kastanien geschluckt. Bei ihr muß ich halt immer aufpassen, daß sie nicht zu dick wird. Mein 5jähriger Grieche Timmy war schon kastriert, als ich ihn vor 1 1/2 Jahren bekommen habe. Trotzdem standen bei ihm die Knochen raus und ich muß heute noch darauf achten, damit er sein Gewicht hält und nicht abnimmt. Und er ist aber auch verfressen.

Du siehst also, egal ob sie kastriert sind oder nicht, es kommt hauptsächlich auf die Veranlagung an. So wie beim Menschen. Der eine kann essen so viel er will und bleibt schlank und der andere nimmt schon zu, nur wenn er ein Essen sieht... so wie ich. :cool:
 
Jep, da geb ich dir mal uneingeschränkt recht!:cool:
Das sollte auch mein posting aussagen, es gibt nun mal keine Garantien, für gar nix, weil Hunde und Menschen nun mal Individuen sind und dementsprechend unterschiedlich reagieren. Weshalb ich ja an sich Kastra Gegner bin, wenn man glaubt, dass es unangenehmes Verhalten ändert. Das tuts nur, wenns hormonell bedingt ist, doch wie lässt sich das feststellen?
lg Heidi
 
Hallo,

wie schon beschrieben ist da der Chip eine temporäre und reversible Variante, vor allem schmerzlos (okay bis auf den pieks).
So war ja auch der Grundgedanke bei der Wahl der Mittel. Definitiv zeigt sich so aufgrund welcher Tatsache sich das Verhalten darstellt.

Lg

Kai
 
naja mein hektor ist 4 monate und rammelt gg

habe mir aber sagen lassen das das ne art von stress abbauen ist.
hoffe das wird bei meinen kleinen nicht auch mal so schlimm aber meine Tierärztin hat gesagt wenn es mal soweit kommt bekommt er eine Spritze.
aber das hat ja zeit und wer weiß vl ist er ja doch kein weiberheld ^^
 
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