(un)wort anfängerhund

aber das meinte ich mit, welcher typ man selber ist!
ich finde ja azawahks vom wesen her total anziehend! wären genau meins!!!! ein anderer würde schreiend davon laufen und sagen never ever!
sich so einen hund zu nehmen wäre aber schon fast purer egoismus:o

ich kenne schäfer auch von klein auf. ich mag sie sehr. sie würden aber nicht zu mir und meinem lebenswandel passen.....und schon gar nicht als zweithund zu einem windi!!!!!!!!!!!
wenn ich einen schäfer hätte würde der ganze tag anders ablaufen:D

Seh ich auch so, ein DSH zum Windi funktioniert nur bedingt - denk ich. Obwohl ich sagen muß, die Staff/Pithündin, die ich paarmal die Woche und auch über Nacht hier hab, passt seltsamerweise mit meiner Kimba zusammen, als wären sie füreinander gemacht.:D
Gings nach mir hätt ich wohl 2-3 Podis oder Greys, Galgos, Azawahks.... nur mit den Afganen, da werd ich nicht ganz so warm, glaub da hab ich Panik vorm Bürsten. :p:D
Für mich sind die Langhaxen einfach toll, egal ob im Winter durch den Tiefschnee, oder im Sommer auf den Berg,... die Bewegung und das Wesen dieser Hunde taugt mir total.
Ein Schäfer würde auch nicht (mehr) zu mir passen, im Moment zumindest.
 
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Ich finde auch, dass es stark drauf ankommt, wie man sich informiert bevor der Hund einzieht und wie lernwillig man selbst ist, wenn der Hund dann da ist. Wenn man sich immer brav weiter informiert und weiter entwickelt, denk ich, dass so gut wie jeder Hund ein Anfänger Hund sein kann - man muss halt wissen, was man sich ins Haus holt :)
Ich hab einen Dobi/Staff Mix und einige Leute haben mich gefragt, wie ich den Hund überhaupt aushalt... es kommt wirklich drauf an, welcher Typ man ist, find ich.

Und wegen Tierheim, ja das war auch mein erster Weg... doch hab ich als Antwort bekommen "Sie sind viel zu jung, eigentlich bekommen Sie keinen Hund, aber wenns umgebdigt sein muss, dann nur ein kleiner Hund, z.B. Dackelmix" und nachdem ich von vornherein wusste, dass damit alle beteiligten (also der Hund und ich) unglücklich sein werden, hab ich dann meinen jetztigen Hund als Welpi geholt.

Und ich fand die Welpenzeit mit ihr super schön und anstrengend, sie war aber find ich, ein recht braver Welpe (zumindest wusste ich ja, was auf mich zukommt).
 
Ja, dachte ich mir auch... hätten nämlich am liebsten einen Staff Mix genommen, mir ist einer von anfang an ins Auge gesprungen... aber dann diese tolle Anwort...
 
Sancho war/ist definitiv KEIN Anfängerhund :cool: aber ich habs gemeistert und denk mir, was Schlimmeres kann nimmer nachkommen :o.

Allerdings - und das ist der springende Punkt, hab ich mir Sancho nicht nach meinen Bedürfnissen ausgesucht, sondern hab als allererstes das arme, kleine und verdammt hübsche Welpi gesehen. Würd ich auch nimmer.

Drum - wie auch im vorigen Fredl: wenn man sich den Hund passend nach seinen Vorstellungen, Bedürfnissen und Engagement aussucht UND alle etwaigen Eventualitäten miteinrechnet, ist jeder Hund ein Anfängerhund :D. Zweite Möglichkeit ist: man passt sich ganz einfach dem Hund an.

Wenn man beides nicht kann oder nicht dazu gewillt ist, wird man ohenhin früher oder später Schwierigkeiten haben...
Die Lösung: ehrliche Selbsteinschätzung..
 
Eine Frage ist mir auch noch eingefallen: wann ist ein Hund kein Anfängerhund? Also was charakterisiert das? Ich find Pixel ist auch sehr speziell, ich versuch aber den Weg mit ihr zu meistern. Nachdem es mein erster Hund ist, ist sie ein Anfängerhund? Oder was ist sie dann?
 
Mein erster eigener Hund, mein Border-Collie Mischling Tino war so der Typ "Gänseblümchen" - gutmütig, kein Jagdtrieb, anspruchslos, dennoch gelehrig und zusätzlich einer von den Hunden, die einfach nebenher laufen können und mit denen man viele Dinge gar nicht groß üben und lernen muss - es klappt einfach. Für mich mit meinen damals 14 Jahren war er perfekt! Wirklich viel gelernt über Hunde hab ich durch ihn aber eher nicht.

Chinua wär so der typisch Nicht-Anfängerhund - viele 0-8-15 Tricks, die man in 0-8-15 Büchern liest oder in 0-8-15 Hundeschulen bekommt (aber genau da beginnt man als Hundeanfänger ja meist), ziehen bei ihr nicht die Bohne, sie ist intelligent, was den großen Nachteil mit sich bringt, dass ratz-fatz unerwünschte Verhaltensketten aufgebaut und etabliert werden, sie ist eine starke kleine Persönlichkeit, die sehr genau weiß was sie will und was nicht und v.a. wie sie das bekommt und sie ist in allem was sie tut radikal - "ein bissi" gibts bei ihr nicht.

Andererseits geht man als Neuling vielleicht auch viel weniger voreingenommen an die Sache heran - "hat bei allen bisher geklappt, also wirds da auch richtig sein" fällt da einfach weg; vielleicht hört man als Anfänger auch noch mehr auf sein Bauchgefühl, als wenn man schon zigtausend Theorien und Methoden und Ratschläge eingetrichtert bekam...

Im Endeffekt denke ich, dass es "DEN" Anfängerhund (oder Nicht-Anfängerhund) nicht gibt, sondern es immer auf den jeweiligen Menschen, seine Erwartungen und Vorstellungen, seine Bereitschaft zu lernen, seine Flexibilität und seine Nerven, sowie auf den einzelnen Hund ankommt.
 
Im Endeffekt denke ich, dass es "DEN" Anfängerhund (oder Nicht-Anfängerhund) nicht gibt, sondern es immer auf den jeweiligen Menschen, seine Erwartungen und Vorstellungen, seine Bereitschaft zu lernen, seine Flexibilität und seine Nerven, sowie auf den einzelnen Hund ankommt.

seh ich auch so.
 
Ich behaupte mal, dass der beste Anfängerhund ein erwachsener Hund aus dem Tierheim ist.

Also für mich wäre ein ausgewachsener Hund, vor allem in der Größenordnung wie ich ihn wollte, wohl nix gewesen. Ich wollte mir zwar zuerst einen Hund aus dem TH holen aber hat sich vorher rausgestellt dass er sich nicht mit Katzen verträgt und als Anfängerin hätte ich ihn möglicherweise nicht bekommen. Es hat sich dann aber auch gezeigt das ein "großer, fremder" Hund für mich wohl nicht das richtige gewesen wäre. Ich hab einen Hund gebraucht den ich (fast) von klein auf kenne und mit dem ich "mitwachsen" konnte. Heute hätt ich damit allerdings keine Problem mehr :cool:
 
anfängerhund in dem sinn, würd ich sagen, gibt es überhaupt keinen.

ich persönlich bin heute froh, dass ich mit einem "schwierigen" welpen angefangen hab. das war ein sprung ins kalte wasser und schnell schwimmen lernen müssen.

wobei ich vermute, dass der selbe hund, den ich heut als relativ einfach empfind, hätt ich sie als erwachsene bekommen, für mich ein "problemhund" gewesen wär und ich ein "problematischer hundebesitzer". sie hätt mich und meine damaligen erwartungen schlichtweg überfordert, bei dem aggro-welpen hatte ich einige monate zeit, "reinzuwachsen".

ich geh davon aus, hätt ich einen "einfachen" hund gehabt, würd ich heut noch meine umwelt mit meinem "tut nix" drangsalieren und mir gar nix bei irgendwas denken.

der "schwierige hund" und die wenig erfreute umwelt haben mich quasi dazu gezwungen, mich damit auseinanderzusetzen, wie so ein hund funktioniert.

angefangen hab ich nämlich mit "ich hätt gern einen hund zum bisserl spazierengehen".

heute bin ich zu dem standpunkt gelangt, bevor man sich einen hund anschafft, soll man quasi vom worst case ausgehen. könnte ich mit den möglichen "negativen" seiten einer rasse, eines hundetyps leben?

dann kommt`s eh meist anderes.
aber es sind zumeist die "negativen" seiten, die einen überfordern können, nicht die "positiven".
(wobei ja die negativen seiten zumeist die sind, weshalb hunde ursprünglich gezüchtet wurden, was wir heutzutage als negativ empfinden, waren eigentlich oft die positiven seiten, die "daseinsberechtigung einer rasse)
 
Die Rasse "Anfängerhund" gibt es in meinen Augen genau so wenig wie den von der Rasse her geborenen Familienhund.
Wie oft kommen Leute zu uns ins Training die sich einen ach so pflegeleichten Retriever - egal ob Golden oder Labrador - geholt haben und in allen Punkten überfordert sind.

Mein erster eigener Hund war eine Dobermannhündin mit zweifelhafter vergangenheit. Keine Wahl die ich jedem empfehlen würde, aber für mich war sie perfekt.
 
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