Ich hab ja an der Umfrage auch mitgemacht, allerdings für eine wirkliche Aussagekraft der Ergebnisse sind die Fragen m.E. viel zu seicht. Das Ganze ist schon etwas komplexer meine ich mal.
Meine Gina war in ihrer Welpen- und Junghundezeit ein "tut nix", hat aber schnell gelernt, dass ich es nicht möchte, dass sie jeden fremden Hund beglückt und das hat super geklappt. Sie hatte ein tolles Sozialverhalten, wenn ihr ein anderer Hund auf den Keks ging, gabs eins auf die Mütze, ansonsten waren ihr fremde Hunde ziemlich wurscht. Sie hatte natürlich einige Hundekumpels, mit denen wir uns öfters trafen und sie hatte einige auserkorene Busenfreunde und -freundinnen. Sie war Einzelhund und für sie war es das Wichtigste, dass ich für sie da war. Und obwohl Einzelhund, war sie nie einsam, obwohl sie alleine war, wenn ich arbeiten war.
Sunny brauchte keine anderen Hunde, als sie zu mir kam, das Gegenteil war der Fall, ich hab ihr alle anderen Hunde vom Pelz gehalten, weil sie sich gefürchet hatte wie nix. Heute ist sie sehr sehr sozial, von ihr hab ich noch massig dazugelernt. Sie wäre auch als Einzelhund glücklich, hat aber eine Kumpeline daheim, die ich ausgesucht hab und wo es besser nicht laufen könnte. Samira ist eher eine Zicke, die will sich im Grunde jeden anderen Hund nach ihren Vorstellungen "richten" und die sind nicht immer konform mit den meinigen.
Man kann das auch nicht pauschal sagen, ob und wie ein Hund im Sozialverhalten ist, es kommt auf so Vieles an und ich kann da Eva nur Recht geben, wenn sie sagt, dass ein Hund nicht wirklich einsam ist, wenn er alleine ist bzw. alleine gehalten wird. Da gibt es so viele Facetten und auch wenn man zwei oder mehrere Hunde hat, können die einsam sein.
