Umfrage Gebärmutterentzündung

Tamara1986

Super Knochen
Anlässlich des Thread bezüglich der Gebärmutterentzündung bei der 14-jährigen Westidame würde mich interessieren, wieviel hier ihre Hündin (in fortgeschrittenerem Alter) kastrieren lassen mussten, wegen einer Gebärmutterentzündung?
Ich bekomme im Sommer einen Welpen und bin natürlich hin und hergerissen wegen Kastration oder nicht... (soll aber bitte nicht hier zum Thema werden!!!)

Also, wer von euch musste seine Hündin wegen Problemen kastrieren lassen bzw. bei wem war die Gebärmutter bereits verändert, als kastriert wurde? Das Alter in dem kastriert wurde/werden musste würde mich auch interessieren.
 
Also meine Lafe wurde mit knapp 10 Jahren kastriert. Sie wurde am Schluss schon alle 2-3 Monate läufig. Der TA meinte er hätte bereits eine Veränderung der gebärmutter gesehen.

2 junge Hündinnen musste ich Aufgrund von Gebärmuttervereiterung kastrieren lassen.
die erste war ca. 10 Monate alt - 1. Läufigkeit. die 2 (Halbschwester der 1.) wurde jetzt kastriert, sie war nun das 3. mal läufig, hatte 1x Welpen und nun eine gebärmuttervereiterung und bei der Kastra hat man eine starke Veränderung + Gewächs gesehen und auch eine Veränderung an der Milchleiste.

dennoch würde ich einen Hund nicht einfach so kastrieren lassen, aber das muss man selber entscheiden.
 
Die Hündin meiner Oma wurde mit 15 operiert leider zu spät der Krebs hatte schon gestreut

Daher wurden meine beiden Mädels frühkastriert
 
Mein Zwergal musste bereits mit einem knappen 2 Jahren operiert werden wegen einer eitrigen Gebärmutter. Das hatte sich allerdings so rasch und unauffällig gebildet das ich es beinahe zu spät bemerkt hätte. :eek:

Sie hatte damals ihre erste Läufigkeit (und diese war fast nicht zu erkennen, was mich aber nicht beunruhigt hatte nachdem die kleinen Hunde angeblich kaum blutigen Ausfluss haben) und weil die Milchleiste nicht abgeschwollen ist bin ich mit ihr zum TA. Der hat uns dann ein Medikament gegeben und damit wurde es bald ein bisschen besser. Aber irgendwie fiel mir nach kurzer Zeit auf das sie kaum mehr aktiv war und meiste Zeit schlief. Als sie dann auch nicht mehr fressen wollte und auch die Milchleiste sich nicht vollständig zurück gebildet hatte bin ich nochmal mit ihr zum TA und der hat sie sofort operiert...
 
Moin Moin!

Ich hatte gerade die Situation, dass man bei meiner Hündin eine Pyometra vermuten musste.

Es war schrecklich. Ich habe fürchterliche Angst um meinen Hund gehabt, selbst Ultraschall konnte mich nicht beruhigen. Die Anzeichen waren so deutlich und ich geriet in Panik.
Obwohl meine Hündin kern gesund war und lediglich stark scheinträchtig, kamen mir da ernsthaft die Gedanken, meine Hündin prophylaktisch kastrieren zu lassen.
Diese Angst, mein Mädchen, meine Prinzessin zu verlieren... unglaublich.
Doch dann besann ich mich, erinnerte mich, dass ich dem Tod nicht entfliehen kann - auch nicht indem ich meiner Hündin ihre Geschlechtsorgane und damit ein Stück ihrer Persönlichkeit nehme.
Wenn es nicht die Pyometra ist (die man, wenn man gut aufpasst und ie Zeichen erkennt, eben frühzeitig diagnostizieren kann), so ist es vielleicht irgendein Tumor oder es ist in letzter Instanz vielleicht das nächste Auto auf der Straße.

Was will ich damit sagen?

Ich kenne die Angst, ich musste ihr mitten ins Gesicht sehen, als meine Hündin eines Morgens die Augen kaum öffnen konnte.
Und doch muss ich mich erinnern, niemals die Angst mein Handeln bestimmen zu lassen.

Ich kann die Beweggründe absolut verstehen, aus tiefstem Herzen, bin dennoch heilfroh, dass ich mich zusammennehmen konnte und zu meiner Einstellung stehen, ohne medizinische Indikation auf eine Kastration zu verzichten.

Möglicherweise ist mein Beitrag hier gar nicht erwünscht, ich hatte dennoch das Bedürfnis, ein Zeichen gegen die Angst zu setzen :)

Viele liebe Grüße
Denise
 
Eine meiner Pflegehündinnen hatte eine offene Gebärmutterentzündung.
Die Hündin war ca. 10-12 Monate alt. Genaues Alter unbekannt. Sie wurde nach einer Antibiotikabehandlung sofort kastriert. Der Uterus und die Eierstöcke waren bereits verändert.
 
Die Hündin meiner Großeltern (Bernhardiner) starb im Alter von 5 Jahren daran. Eine NotOP konnte ihr nicht mehr helfen...

Die vielen Pflegehunde die wir bereits dadurch fast verloren hätten, zähl ich jetzt mal nicht.
 
Möglicherweise ist mein Beitrag hier gar nicht erwünscht, ich hatte dennoch das Bedürfnis, ein Zeichen gegen die Angst zu setzen :)

Natürlich, jeder Beitrag zum Thema ist hier erwünscht.
Das man dem Tod nicht entfliehen kann ist mir auch bewusst, aber ich bin so viel egoist, dass ich weder mir noch meinem Hund was zumute, was unter Umständen nicht sein muss.


Würde mich über weitere Beiträge freuen.
 
Meine Hündin hatte mit 4 Jahren eine offene Pyometra. Sie wurde erfolgreich behandelt. :)

Mein TA riet mir zur Kastration, da es immer wieder kommen kann. Ich hab es nicht gemacht und wir hatten bis jetzt (2 Jahre her) keine Probleme mehr *aufHolzklopf*

Ich hab 4 Spanielhündinnen, hier wird keine ohne medizinische Indikation kastriert.
 
ich bin die mit der westie-dame. op haben wir hinter uns, jetzt muss sie noch die nacht gut überstehen, dann hat sie das schlimmste hinter sich.

wollte nur sagen, ihre mama mussten wir auch mit 9 jahren notoperieren lassen.
unser ta war immer total gegen kastration "da wird das fell hässlich, die hormone fehlen, sie kann harn verlieren". muss dazusagen dass die mama immer scheinträchtig war (da hat uns der damalige ta dazu geraten, ihr 1-2 mal junge bekommen zu lassen - was wir auch getan haben - ohne besserung) und er dann gemeint hat, wir brauchen uns um die 2te keine sorgen machen, die war nie scheinträchtig, läufigkeit war immer normal.... "die bekommt sowas nicht".

tja und jetzt hammas.... wer nicht vor hat zu züchten, sollte den hund kastrieren. eine normale kastration kostet auch nur ca. die hälfte als wenn sie eine veränderung hat (und ich red jetzt nur von der op, die vorsorge und nachsorge kostet extra noch eine menge). und davon, was das ganze an nerven kostet red ich jetzt gar nicht, da wird das finanzielle dann eh total nebensächlich.
 
unser ta war immer total gegen kastration "da wird das fell hässlich, die hormone fehlen, sie kann harn verlieren". muss dazusagen dass die mama immer scheinträchtig war (da hat uns der damalige ta dazu geraten, ihr 1-2 mal junge bekommen zu lassen - was wir auch getan haben - ohne besserung) und er dann gemeint hat, wir brauchen uns um die 2te keine sorgen machen, die war nie scheinträchtig, läufigkeit war immer normal.... "die bekommt sowas nicht".

Ok.. das er euch die Risiken bei einer Kastra sagt... ok - kein Thema...aber sonst einfach nur Wahnsinn... :(

Solchen Tierärzten müsste man wirklich die Zulassung entziehen... wo die studiert haben möcht ich gern wissen...

...Hunde einmal decken lassen... :mad: so ein Schwachsinn.. :mad:

"die bekommt sowas nicht"... ist auch so eine Aussage die jeglicher Grundlage entbehrt.. :rolleyes:
 
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