über die varantwortung der hundebesitzer

ok, muss auch mal meine meinung abgeben :D
ich hab ja nicht grad sehr gut sozialisierte hunde :( beide haben bei ihren vorbesitzern viel mitgemacht ... leider ....
nun, als wir buddy bekamen bellte er alles hundische auf 50 m entfernung erstmal an. dazu is er rüdenunverträglich (hündinnen dagegen liebt er alle), wie ihr es bezeichnet: ein stänkerer :eek:
heute, etwas über ein jahr später kann ich mir ihm an hunden vorbei gehn ohne dass er gleich austickt, gebellt wird auch nicht mehr oft und er geht in der hundeschule brav in der gruppe. fängt also meist keine streiterei von sich aus an.
pebbles haben wir erst seit februar, bei ihr ist es etwas anders. sie war ihr leben lang im zwinger ohne kontakt zu anderen hunden. is dementsprechend unsicher und ängstlich und fahrt erstmal hin, wenn sie angst bekommt (allerdings ohne beißen, eher ein fauchen). mit ihr ist es auch noch ein hartes stück arbeit, aber ich bin sicher, das kriegen wir hin :p
bei beiden halte ich es so, dass ich sie an der leine habe, ohne beißkorb. der wird nur in unserer wohnhausanlage angelegt. wir fahren jeden Tag auf eine große freie Wiese, wo sie frei toben und spielen können. So sehen wir herankommende Hunde schon von weitem und leinen unsere an. Zum spielen mit anderen Hunden haben sie in der Hundeschule Gelegenheit ... sozusagen unter "kontrollierten Bedingungen" wo wir Hundehalter uns gegenseitig kennen :D
Seit wir Buddy bzw. beide haben, gab es noch nie eine beißerei wo meine hunde beteiligt waren und ich möchte es auch so lange wie möglich verhindern!
 
Zum Thema Verantwortung.
Meine Pithündin ist da ein gutes Beispiel.

Ich hatte sie von einem privaten TH, nebenbei wurde ich von Vorne bis Hinten angelogen, aber das ist ein anderes Thema.
Auf jeden Fall war sie extrem agressiv, alles angeknurrt, alles zerbissen was lebt.
Shiver war mir gegenüber ein freundlicher und äußerst liebenswerter Hund.
Wir zwei machten unsere Runden nachts, wenn niemand unterwegs war (1 Uhr 2 Uhr), da durfte sie frei laufen.
Unter Tags nur mit Beisi und Leine, ich hätte sie nicht stoppen können.
Mit viel Mühe gealng es mir sie "ruhiger" und "sicherer" zu machen, da durften auch Fremde vorbeigehen und Männer die sie kannte anfassen.

Durch gute Verhandlungen gelang es mir auch einige HB auf meine Seite zu bringen damit sie langsam aber doch wieder einmal mit Artgenossen spielen konnte.
Ich investierte in meine Shiver 2 Jahre, 2 Jahre in dem ich eine Menge gelernt habe, 2 Jahre die unvergessen bleiben werden, aber das Ende war dann doch vorraus bestimmt.
Eines Tages war es einfach vorbei, die Bombe ging hoch und Shiver mußte sanft entschlafen.

Was ich damit sagen will, nichts ist unmöglich auch mit einem "wirklich" verhaltensgestörrten Hund, wenn dieser nicht ein schweres Trauma hat das in eines Tages "durchdrehen" läßt, sehe ich da keine Hindernisse, aus so einem Hund wieder einen Hund zu machen.

Ich würde niemals schlecht über Hunde reden, sie sind nicht ihres Glückes Schmied, Wut und Zorn richtet sich bei mir immer gegen den Halter.
Vertrauen in den Hund gut und schön, Selbstüberschätzung kann sehr böse Folgen haben für Mensch und Tier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Haflingerin schrieb:
Ich würde niemal sschlecht über Hunde reden, sie sind nicht ihres Glückes Schmied, Wut und Zorn richtet sich bei mir immer gegen den Halter.
Vertrauen in den Hund gut und schön, Selbstüberschätzung kann sehr böse Folgen haben für Mensch und Tier.
sehr gut geschrieben :cool:
 
*Eines Tages war es einfach vorbei, die Bombe ging hoch und Shiver mußte sanft entschlafen*

@haflingerin

was meinst du denn damit ???

im großen und ganzen bist du also meiner meinung ??

lg
 
@ helga

ich kenn die besitzerin und den foxl sehr gut.

als er noch klein war (nicht mehr welpe aber junghund) ist er mal vor ihrem laden gesessen, später nicht mehr. ich war immer recht frech zu ihr :p

ich hab sie regelmäßig gesehen, weil sie ihr geschäft quasi bei mir ums eck hatte. als ich akela bekam ging ich oft bei ihrem geschäft vorbei um zu hundewiese zu gehen, so haben wir uns kennen gelernt.

sie war die freundin von meinem tierarzt, aber die sind nicht mehr zusammen. durch sie hab ich meinen ta kennengelernt und bin jetzt mit seinem bruder seit ewigkeiten zusammen. :D

kompliziert oder ? :o

naja, ich war früher oft bei denen zu besuch und hab auch in der praxis gearbeitet, da ha ich sie auch oft getroffen.
es ist auch eine freundschaft daraus geworden. (ich hab ihr auch die haare geschnitten) :p

sie ist echt ein netter mensch, nur wie sie den hund vernachlässigt finde ich nicht okay. aber es ist ihr hund und im grunde geht er mich nix an. ich mag es nur ehrlichgesagt nicht, wenn !!hundebesitzer!! durch falsches verhalten andern hunden und ihren haltern das leben schwer machen.

und indem sie es auf eine beisserei anlegt, wo vielleicht noch ein unbeteiliger (?kind?) mithineingezogen wird, versaut sie dem haustier hund das gute image.

lg
 
*Eines Tages war es einfach vorbei, die Bombe ging hoch und Shiver mußte sanft entschlafen*

@haflingerin

was meinst du denn damit ???

im großen und ganzen bist du also meiner meinung ??
Shiver war wirklich verhaltensgestörrt, kam mit 4 Wochen von ihrer Mutter als "ungewolltes" Welpe weg, wurde nicht ausreichend sozialisiert, kannte nur Schläge, Hunger.
Ich war ihr 6ter Besitzer, zu diesem Zeitpunkt war Shiver 3 Jahre alt.
Eines Tages "drehte" sie durch, bis meinen Lebensgefährten, er sagte mir nichts da er wußte wenn sie agressiv wird und austickt würde ich sie töten.
Beim zweiten Mal war ich dabei, er wollte gerade Gassi gehen wie immer plötzlich sprang der Hund hoch und wollte ihm ins Gesicht beisen, geistesgegenwärtig hielt mein Lebensgefährte seinen Arm davor und Shiver verbiss sich in diesen.
Mehr Risiko nehme ich nicht auf mich, bei aller Liebe.
Ich hatte mit ihr davor engen Kontakt zu Bubna Littiz und einer TÄ die mir versuchte zu helfen.
Von vornherein sagte man mir die Chancen sind 50/50, das der Hund wieder "normal" wird.
Dieses Risiko wollte ich eingehen, habe aber trotz aller Bemühungen verloren und meinen armen Hund töten lassen.

Deshalb, wenn ein Hund ansich "normal" ist und nur Verhaltensanomalien aufweißt die man beheben könnte, sollte man darauf einsteigen (wenn man sich so etwas zu mutet).
Selbst "Bestien" können wieder ein hundegerechtes Leben führen nach einer ordentlichen Rehabilitation.
Das heißt auch für sich abchecken was ist zumutbar für meine Umgebung und was nicht.
Das heißt bis zu einem gewissen Grad geb' ich Dir recht, was den Beisi betrifft und was die Besitzerin des Foxl' macht besser nicht gemacht hat.
Das der Hund einfach gestörrt ist (sodaß man nichts mehr machen kann), da stimm ich nicht mit Dir überein, denn da denke ich mir, kann man etwas machen.
Heute ist man schon viel weiter was das Verhalten von Hunden betrifft.
Shiver war vor 6 Jahren.
Man hat heut zu tage ganz andere Therapie und Trainingsmethoden.
Daher liegt das auch im Verantwortungsbereich eines Hundebesitzers, wenn ich eine "spezielle" Maßnahme ergreifen muss um meinen Hund wieder hin zu bekommen, dann hab' ich das gefälligst zu machen.

Nur wir alle wissen im echten Leben ist es leider ganz anders :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Haflingerin.
Das mit Shiver tut mir leid. Aber trotzdem toll das Du versucht hast etwas für sie zu tun, wie viele hätten schon viel früher aufgegeben.
 
ja vor allem, was kann ich denn tun ?

es ist nicht mein hund, und selbst wenn ich die reha. auf mich nehmen würde, so hätte sie sicherlich nur erfolg, wenn die besitzerin mit dem foxl mitmacht.

wenn ihr alles wurscht ist, dann kann man die ganze sache ja nicht angehen.

lg
 
Das mit Shiver tut mir leid. Aber trotzdem toll das Du versucht hast etwas für sie zu tun, wie viele hätten schon viel früher aufgegeben.
Das ist lieb Danke :)

ja vor allem, was kann ich denn tun ?
Na eh, ich verstehe schon das man da eigentlich machtlos ist.
Nur weil einmal angesprochen wurde wer sich so einen Hund (beisender Foxl') nimmt und wegem dem grundlosen Beisen.
Ein einfühlsamer neuer Besitzer könnte das relativ schnell beheben.
auch klar das sie ihren Hund nicht einfach so hergibt.

Ich denke das Du mit dem "Besuchsverbot" recht hattest, immerhin mußt Du auch an Deine Hunde denken.
Ist auch eine Verantwortung eines HBs.
In die Nähe von Kindern würde ich einen solchen Hund nicht lassen, Shiver konnte man recht schnell klar machen das Kinder nichts böses oder fürchterliches sind.

Nur ein Beispiel wie dumm Leute sind.
Shiver mußte einmal kurz vorm Bipa warten, ich band sie extra weit weg an, ohne Beisi zwecks wehren (man glaubt nicht was da einem so unter kommt an Trottl').
Komme raus wegen dem Gebell, steht da eine Frau mit ihrem Kind vor Shiver und starrt sie an.
Shiver halb am Herzinfarkt knurrt, fletscht die Zähne bellt, hüpft wie ein Teufel, die Frau starrt weiter das Kind große Augen kreidebleich.
Ich geh hin sag: "lassens meinen Hund in Ruhe, wenns sie net sofort aufhören ihn zu belästigen zeig' ich sie an. Was soll den´n des werden ?"
Die Frau: " Des is eine Frechheit mein kind wollte den Hund streicheln und dann macht er sowas"
Ich: "hat man ihnen nicht beigebracht das man fremde Tiere nicht anfasst. Das wissen schon die Kinder im KG das man das nicht darf, haben anscheinend besser aufgepaßt als Sie"
Frau: "Ich zeig' Sie an der HUnd is ja lebensgefährlich"
Ich: "Der Einzige der hier lebensgefährlich ist bin ich wenns net aufhören mich und meinen Hund zu belästigen!"
Polizei kam aus dem umliegenden Wachzimmer udn schaut was los is.
Fragen was da los is wegen dem Lärm.
Ich. "Diese Person belästigt mich und meinen Hund, sie hetzt meinen Hund auf und beschimpft meinen hund als Killer. Das lass ich mir nicht gefallen, iman kann nciht einfach irgendwelche Leute beschimpfen und sekieren. Der Hund ist angeleint und gesichtert."
Daraufhin wird die Frau rot zerrt ma Kind herum und will was sagen, den Moment schieb ich meinen Kinderwagen der etwas versteckt hinter mir stand vor, leine meinen Hund ab und gehe seelenruhig an der Polizei vorbei.
Danach hörte ich wie ein Polizist zu der Dame sagte: "In Zukunft lassens die Leute in Ruh' und ärgerns in Zukunft auch keine Hunde mehr sonst können Sie mit einer Anzeige rechnen, das ist Erregung öffentlcihen Ärgernisses"

Yeah!
An dem Tag war ich 2m groß und unbesiegbar.
Verantwortung heißt auch sein Tier zu verteidigen, aber ebenb genau wissen wo die eigenen Grenzen liegen.
 
Ach so - ich hatte vorerst den Eindruck, es handelt sich nur um eine flüchtige Gassibekanntschaft!
Sag mal, lässt sie überhaupt nicht mit sich reden, so von Freundin zu Freundin?
Der Foxl ist ja im Grunde ein armer Teufl bei so wenig Einsicht!

helga
 
@helga
weißt wie oft ich ihr gesagt hab, dass der hund mehr braucht ?

da sagt sie dann sachen wie:

sie behandelt den hund im gegensatz zu mir halt nicht wie einen menschen,...
hund ist halt nur ein hund,...

außerdem, wir wissen das doch alle aus erfahrung:

jeder ist der bessere experte. (bitte nicht falsch verstehen), aber wer läßt sich schon gerne kritisieren und vorschreiben wie er mit dem hund tun soll ?

ich hab ihr außerdem ja schon einmal angeboten mit dem hund zu gehen, aber leider versagt. (ich hab aufgegeben, weil ich weder mich noch meine hunde in gefahr bringen will) und es ist wirklich nicht lustig, wenn du dauernd einen agressiven hund mit hast, der überall streit anfängt. meine hunde werden ja da mit hinein gezogen.

aber sie hat jetzt eh eine hundesitterin (die keinen eigenen hund hat) vielleicht kann diese besser auf den fox eingehen.
was ich nur an der ganzen sache nicht in ordnung finde, ist die tatsache, dass diese sitterin mit dem hund ohne "sicherheitsvorkehrung" genau dort hin geht, wo viele andere hunde sind. z.b.: heldenplatz das ist eine wiese in der innenstadt, die keine hundezone ist (darum gelten dort die allgemeinen gesetze mit hund an öffentlichen orten) allerdings wird es geduldet wenn hunde ohne leine und maulkorb laufen. es gehen mütter mit ihren kleinkindern hin zum ballspielen, es sitzen leute in der wiese zum jausnen und es kommen halt auch hunde hin zum sozialisieren. wenn da ein nicht ganz zurechnungsfähiger hund sein unwesen treibt und es passiert was - na dann werden alle hunde von dort vertrieben. und dann bleibt einem nur noch, dass man in der mittagspause die runden mit dem hund an der leine verbringt, das ist lange nicht so lustig wie ohne. aber was willst machen wennst in der stadt arbeitest und nur eine stunde mittagspause hast ?
öffentlich in den prater fahren geht sich da nicht aus.

ich fände es halt schöner, wenn wir alle aufeinander mehr rücksicht nehmen würden, dann haben wir alle was davon.

mein fehler ist, dass ich halt schon alles im voraus plane und mir viele gedanken mache. ich bereite mich so vor, was passsieren kann und wie man prävention betreibt.
aber das mache ich auch erst, seit ich eigene hunde habe. ich will ja nur das beste - in erster linie für meine aber auch für alle anderen hunde.

lg
 
@haflingerin

die geschichte von dir beweist wieder, wie blöd mache leute sind.

ich sag dir was, ich besitze selbst auch zwei große hunde, und trotzdem greife ich einen fremden nur an, wenn er von selbst zu mir kommt und es fordert. weiß ich ob der zubeißt ???

und hätte deine dem kind die hand abgebissen, dann wärst du warscheinlich auch noch schuld ?! (würde die mutter behaupten)

steht auf den tieren irgendwo drauf : ICH WILL VON JEDEM GESTREICHELT WERDEN ????

nein, warum tun es die leute dann ?
wenns was streichenl wollen, müssens in den streichelzoo gehen oder zumindest FRAGEN !!!!

das gleiche ja mit dem füttern. da gehst auf der straße, kommt eine oma entgegen, packt irgendwas aus und ehe man weiß was es war ist es im maul meines hundes verschwunden ???

das kanns doch bitte nicht sein. was ist wenn der hund eine allergie gegen irgendein flebensmittel hat ? so weit denken die leute gar nicht. aus diesem grund hab ich meinen hunden das nehmen von anderen abgewöhnt. wenn ihnen wer was anbietet, dann nehmen sie es erst, wenn ich mein ok gegeben habe. und wenn ihnen wer vor dem supermarkt was gibt, dann liegt es immer noch dort, wenn ich rauskomme. und ich lass es auch liegen. (keine ahnung was da drin sein kann) außerdem bekommen meine immer was, wenn sie vor der tür warten müssen. und weil ich weiß was ihnen am bestem schmeckt (und das bekommen sie auch) verzichten sie gerne auf andere sachen.

lg
 
@ akela
Die Sache mit "ist ja nur ein Hund...." kommt mir verdammt bekannt vor; der Spruch könnte von meiner Arbeitskollegin stammen, die zu mir sagte, sie liesse sich nicht zum Sklaven ihres Hundes machen, so wie z.B. ich!
Nur weil ich ihr gesagt habe, dass ich viel in Ausbildung und Zusammenleben mit meinem Hund investiere, dass ich interesseshalber SEminare besuchen will etc.
Ihr Schäfer/Colli darf in ihren 3 bewirtschafteten Gärten lediglich angeleint die Zeit verbringen (wenn sie etwas im Garten arbeitet ist er an einem Baum angebunden, damit der nicht auf die Idee kommt, Pflanzen auszugraben)
Auch sie hat übrigens von Amts wegen Leinen- und Maulkorbpflicht, weil er schon mehrmals gebissen hat und sie einige Anzeigen erhielt.
Sicher hat die Kollegin - im Gegensatz zu deiner Bekannten - auch schon in den Hund investiert, z.B. einen Ausbildungskurs bei einem privaten Trainer. Leider setzt sie das Gelernte offenbar nicht im Alltag um, siehe oben: sie macht sich doch nicht zum Sklaven und arbeitet mit dem Hund.....
Der Hund hat ja dazugelernt, aber sein Frauli nix - kein Wunder bei der Einstellung zur Hundehaltung :rolleyes: !!!!

lg
helga
 
ich habe eine vl etwas eigene einstellung zur verantwortung...

ich nehme nicht auf alles rücksicht! leute verlangen, dass ich meinen hund anleine, wenn er 5m neben ihnen am baum schnüffelt, weil sie sich fürchten. :rolleyes:
ich bin nicht nur den mitmenschen sondern auch meinem hund etwas schuldig.

ich gebe ihm auch praktisch nie das beissi drauf.
auch wenn er mglw leute abbellen bzw anknurren könnte. dagegen hilft kein beissi und er wird nur noch unsicherer, bellt erst recht, das festigt das verhalten und das problem wird schlimmer. etc... im endeffekt habe ich damit nichts gewonnen.
nebenbei fürchten sich die meisten um nix weniger, wenn der hund ein beissi trägt ("schau der is gefährlich - der muss einen beisskorb tragen")

dimmi hatte ein problem mit menschen. teilweise existiert es immer noch, den größten part haben wir geschafft. ich behaupte mal: wir hätten das nicht so schnell können, wenn er immer an der leine oder mit beissi gelaufen wär. an der leine knurrt er kaum, bellt praktisch gar nicht. beissi siehe oben.

und: dimmis hemmung zu beissen dürfte ziemlich groß sein. auch in angst. er hat nicht gebissen, als er getreten wurde (und da hatte ich absolut damit gerechnet). aber man kann nie wissen, ob der hund beisst. er ist und bleibt ein tier. obwohl wir uns sehr gut verstehen und die meiste kommunikation mit blicken und gedanken (lacht ruhig) abläuft kann ich nie sicher wissen was er denkt und tut. dennoch werde ich ihm nicht vorbeugend das beissi umhängen.
wenn er jetzt bellt bzw ansetzt (in fast allen fällen sehe ichs ja schon vorher) gibts ein "ruhe" und "weiter" und die sache ist für ihn gegessen.

aber alles muss natürlich irgendwann geübt werden. ruhig freilaufen lernt der hund nicht an der leine. umgang mit anderen nicht alleine. angst baut er nicht ab wenn er das angst-objekt nie sieht.
auch hat er nicht von anfang an brav gehört. ca 6 monate waren nötig, sein vertrauen zu bekommen, ein weiteres halbes jahr um eine funktionierende kommunikation aufzubauen.

inzwischen hat er viele menschen angebellt und angeknurrt. sicher war das nicht gut. es hilft, den betreffenden zu erklären, warum er das macht und nebenbei gleich fallen lassen, wie man sich am besten einem hund nähert. z.b. nicht anstarren und direkt auf ihn zu gehen. dass ihn das ängstigt.

kurz: ich kann nicht sicherstellen, dass der hund nicht beisst, seine umgebung gefährdet oder belästigt.
aber ich bin verpflichtet, zu tun, was in meiner macht steht, um zwischenfälle zu verhindern, gefahren vorher zu erkennen und wenn doch etwas passiert mit den menschen zu reden, die sache in ordnung zu bringen, und nicht einfach abzuhauen.
 
@ dimmi

ich finde du hast eine gute einstellung deiner verantwortung hunden und mitmenschen gegenüber.

ich nehme schon viel rücksicht, auf meine manchmal hundeunfreundliche umwelt, doch alles mit mas und ziel. wenn die hunde, ohne blickkontakt an einem menschen vorbei gehen ohne ihn wahr zu nehmen, und der passant faucht mich zusammen dass ich meine hund anleine, dann kann er mich quasi kreuzweise.

wenn mir der passant schon mit einem netteren ton kommt, mach ich es eher. oder ich rufe sie zumindest zu mir.
zu der verantwortung eines hundebesitzers gehört aber auch, dass er einschätzt, wo und wann gefahrenauellen lauern und diesen zuvor zu kommen. ob das jetzt durch maulkorb oder durch "aufpassen und bei bedarf den hund packen" ist doch egal.

bei dem foxl den ich schon erwähnte ist die situation eine andere. die sitterin, die mit ihm geht, die hat stöckelschule an beim gassi gehen. der hund ist wild und unerzogen. ich kann aus erfahrung sagen (ich war schon sehr oft mit ihm unterwegs) der flitzt plötzlich los, da ist noch kein anderer hund in sicht, und so schnell kann man gar nicht reagieren ist der terrier auf und davon. wenn man ihn zufällig doch am schwanz oder fuß noch erwischt, dann dreht er sich um und beisst zu. wenn er dann aber entkommt, hört man nur noch irgendwo ein geknurre und eine besorgte stimme einer anderen hundebesitzerin, die hysterisch schreit. und das macht er nicht nur bei mir, sondern oder vielleicht auch erst recht, bei seiner halterin !!!
also wir reden da vom einem wirklich extremen verhalten.


@helga leider gibt es solche und solche hundehalter.
die einen ersetzen mit dem tier ein familienmitglied, die anderen brauchen ihn für´s ego. und das wirklich traurige ist, dass die mehrheit der leute da draußen die egohundehalter mit der meinung "ist ja nur ein hund" unterstützen.
für mich ist der hund nicht nur ein hund. von meinen eigenen hunden mal abgesehen, ist der hund allgemein für mich ein wunder der natur. ein tier von tausenden schließt sich dem homo sapiens freiwillig an um sein treuester "diener" zu sein. das kann doch an dem futter alleine nicht liegen, den die katze hat sich auch angeschlossen und ist kein "diener".

-der hund hilft blinden menschen sich zurecht zu finden.
-der hund hilft verschüttete menschen aufzuspüren und zu befreien.
-der hund hilft ertrinkenden zurück ans ufer.
-der hund therapiert menschen die sich schon aufgegeben haben.
-der hund beschützt uns vor einbrechern und überfällen.
-wenn sich jeder von dir abgewant hat, der hund ist immer noch ein treuer freund an deiner seite, denn er sucht sich die freunde nicht nach den kriterien aussehen, zahlungskraft und alter aus.

es ist schade, dass sogar menschen, die mit einem hund zusammen leben nicht merken, was wir an ihm haben. meiner meinung nach gehört der hund wieder mehr geehrt.


lg
 
haha heut hab ich an dieses thema denken müssen...

ich hab mich am mo sehr unangenehm am knie verletzt, konnte am di kaum gehen, keute noch immer nicht gut, dementsprechend sind die gassigänge auf reines pinkeln-lassen reduziert. naja, ihr könnt euch vorstellen, wie dimmi drauf ist. dazu kann ich ihn kaum an der leine halten (er zieht ja sonst fast nie aber nach 2 tagen fast-nicht-draussen...) und das mit kaputtem knie *autsch*.

tja, um 22h, dachte ich, is eh nix mehr los, straße is ruhig, wohnhausanlage, um diese zeit keine kinder mehr... lass ich dimmi laufen, er war eh schon am auszucken.

dafür hat er einen anderen hund entdeckt und is los. der andere an der leine, dimmi hin, ich mit ca 0.5 km/h hinterher *leisevormichhinfluchend* und hund rufend. der typ wollte dimmi verscheuchen beugt sich vor, grantelt ihn an, wedelt mit den armen... ja mein hund... wer ihn kennt kann es sich vorstellen. also fing er an, bellen, knurren, bürste, zähne fletschen. hat die sache nicht eben besser gemacht. auf "ruhe" hat er zwar aufgehört, is aber gleich wieder hin zum hund, mann versucht, ihn zu verscheuchen, dimmi wieder los volles programm, ich wieder (grantig) "RUHE!!!" und *flöööt* "zu mir!!!" noch immer eine ewigkeit entfernt... *schreikrampf*

tja, so is das mit der verantwortung... reden is leicht. aber was tun? anleinen... bis er mich von den beinen wirft... wegen sowas is heute die wunde schon 2x wieder aufgeplatzt *juchu*
hund folgt aufs wort? klar fast immer - ausser er hatte grad 2 tage praktisch keinen auslauf. 2 tage zuhause, heute noch dazu lange alleine weil frauchen den ganzen nachmittag uni...

*seufz*
ich hoffe der mist heilt schnell!
 
@dimmi.
Gibts denn keinen der Dir vielleicht mal beim Gassigehen helfen kann solange Du schwierigkeiten mit dem Laufen hast?
 
jein. normalerweise is es nicht nötig ich wohn (noch) direkt neben einem abgeschlossenen gebiet wo er nötigerweise auch allein herumlaufen kann. nur im moment bin ich in der wohnung einer freundin zwecks katzen-hüten und da isses nicht so leicht.

naja heut kann ich schon besser hatschen und werd auf die wise gehen wo meistens auch andere hunde sind. gestern hätt ichs nichtmal dorthin auf einem einigermaßen erträglichem wege geschafft *g*
 
oje dimmi, ich wünsch dir mal gute besserung :).

diese kniedinger sind langwierig. mir ist vor 6 wochen scooby in der hundeschule von hinten in die kniekehlen gedonnert. hat mich zwar nicht auf goschal ghauen, aber irgendwas muß da drinnen überdehnt sein oder was weiß ich. tut heut immer noch weh, vor allem wenn er an der leine zieht oder bei drehbewegungen des beines.

aber so hab ich mit dem gehen gsd kein poblem mehr, außer eben bei gewissen bewegungen.
 
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