akela1
Super Knochen
Wie oft hat man denn die Möglichkeit einen Hund 1,2,3, 4 x auf Probe zu nehmen ? Wobei ich nicht finde dass diese Variante Schule machen sollte! Es geht doch um Himmels willen nicht darum dass Hunde da gleich alles richtig machen , es geht um die Grundstimmung - ich hab beim Sitterwelpi damals auch mal ein Machtwort gesprochen weil ich Angst um meine Einrichtung bekam Weil mein Oldie plötzlich auf jung getan hat und die beiden durch die Wohnung gefetzt sind , wie gesagt um die Hunde habe ich mir in keinster Weise Sorgen gemacht nur um meine Möbel
Also wenn man einen Hund hat, der es gewohnt ist, dass immer wieder mal andere Hunde da sind, dann ist das ein vollkommen anderer Ausgangpunkt. Du kannst solche Ausgangsituationen nicht auf alle Hunde ummünzen. Es gibt nämlich auch welche, die einen dauerhaften Neuzugang nicht so easy cheesy akzeptieren - schon gar nicht mit "übers Knie brech"-Methoden.
Und um vorher sicher zu sein und die Fronten zu klären darf man sich ruhig die Zeit nehmen. Ob der Hund jetzt auf der Straße oder im Freundeskreis neue Leute/Hunde/Situationen erlebt oder bei der Vermittlung ist mMn khupft wie ghatscht.
Das tut dem Vermittlerhund nicht schlecht - im Gegenteil: es gibt auch dem Vermittlerhund die Gelegenheit mit der neuen Situation klar zu kommen.
Ich meine auch Hunde "suchen sich aus" mit wem und wie sie leben wollen. Die Hunde müssen ja dann die restliche Zukunft zusammen verbringen - ich hatte auch gerne mehrere Verabredungen bevor ich beschlossen habe, dass ich mit meinem Mann das Leben verbringen werde.
Man muss schon 2 Lebewesendie Chance lassen sich unbelastet "riechen" zu können. Reibungspunkte wird es sowieso immer wieder geben. Aber gerade am Anfang wo noch alles frisch ist sollte man Konflikte vermeiden - das ist wie eine Hilfestellung zum Kennenlernen und Warmwerden. Wenn die beiden dann schon das eine oder andere positive Erlebnis hatten wird sie ein negatives nocht mehr so aus der Bahn werfen.
Im Vergleich: läst man es gleich beim ersten Mal krachen, dann gehen TE, ihr Hund und der Neuling beim darauf folgenden Treffen total belastet und wahrscheinlich verunsichert heran.
So kann sich jeder irgendwie darauf verlassen, dass schon Grundsteine gelegt sind.
Weil auch Hunde können/müssen Toleranz, Respekt, Teilen, Rücksicht, Verzicht,... lernen. Und lernen funktioniert sehr gut step by step. Mit positivem Erfolg sozusagen, oder etwa nicht ??
Lg