Überlege noch einen Hund anzuschaffen.. brauche Rat!

AW: Überlege noch einen Hund anzuschaffen.. brauche Rat!ef

Ja einerseits das und andererseits, würde hier ein fremder Hund einfach so bei der Türe hereinspazieren....:eek:
Lieber ein wenig Vorsicht walten lassen.
So einen Hund, dem ich praktisch jeden selber halbwegs passablen Gasthund zumuten konnte (mein Cato:) ), hatte ich auch schon mal. Da wäre auch völlig egal gewesen, wer wie und wann hereinkommt. Sind aber nicht alle so und wie gesagt Vorsicht ist besser;)
 
sorry, hab mich nicht klar ausgedrückt:

Ich bin davon ausgegangen, dass sich die Hunde schon auf neutralem Boden kennengelernt haben - so wie es SisterSix bereits gemacht hat.

@ EvaJen

Wenn der Haushund daran gewöhnt ist, dass Artgenossen kommen und gehen, ist das eine andere Situation.

Unser Jungspund ist auch gewohnt, dass seine diversen Freunde auf ein paar Gartenrunden vorbeikommen und sieht sie nicht als Revierrivalen an.
Die Besuche funktionieren wechselseitig und alle wissen, wie sich Gäste benehmen :D
 
Wir haben morgen den nächsten Termin.. Also: Wir gehen Spazieren, mein Freund und ich mit beiden Hunden und schauen mal, ob es so läuft wie beim ersten mal.. dann mit dem Auto (sehr kurze Fahrt) zu uns, ich bin hinten mit den beiden, er fährt.. Und dann zusammen in den Vorraum, mal schauen, wie sie sich verhalten, evtl jedem Futter hinstellen, oder getrennt füttern. Ein bisschen gemeinsam Spielen, auch in der Nähe vom Schlaf/Wohnplatz von Silla... Dann muss der kleine wieder gehen (das wird mir hoffentlich nicht das Herz brechen :()
Ich berichte!!
 
Im Auto sollten sie nicht zwangsweise zusammengequetscht sein, und dann bei euch zuhause möchtest du gleich 2 potentiell stressige Situationen in einen kurzen Besuch packen: spielen und füttern auf beengtem Raum? Wieso denn? Das käme dann mit der Zeit ohnehin von selbst. Spielen in der Wohnung, wenn es nicht sehr entspannt ist, würde ich beim allerersten Besuch lieber verhindern sprich unterbrechen und füttern wie schon gesagt eher mit Abstand.

Zur Erklärung: es geht wahrscheinlich in 99 von 100 Fällen auch gut, wenn man sich nicht an solche Vorsichtsmaßnahmen hält, aber ich denke halt an die eine Ausnahme;)
 
Was genau sollen die beiden Hunde dann in der Wohnung machen wenn sie weder gefüttert werden noch miteinander spielen/herumlaufen dürfen sofern sie das überhaupt wollen, wär doch toll wenn es so wäre, statt dass sie nur ruhig sitzen dürfen und sich gegenseitig anstarren ?

Es tut mir leid ich hab einen anderen Zugang zu dem Thema ! Was ich bei einem neuen/fremden Hund anfang schon getan hab ist ihnen das Brustgeschirr zumindestens die ersten Stunden oben zu lassen , damit man für den Fall der Fälle die Hunde zu Fassen kriegt , war aber rein für mich psychologisch wichtig und letztlich immer überflüssig !
 
Also ich täts beim ersten besuch in der Wohnung auch ned füttern.
Und ja @evajen - es würde ein Schritt in die richtige Richtung sein, wenn sich beide Hunde ruhig und entspannt verhalten. Bei einem Zusammenleben will man einerseits auch das Zuhause als Ruhepol und Draußen Remmidemmi - und zum anderen ist es doch positiver, wenn beide Hunde den Eindruck mitnehmen, dass ein FRIEDLICHES ENTSPANNTES Miteinander möglich ist.
Äktschn kann man immer noch haben, wenns soweit passt.

Aber ich tät schon auch raten ein Schritt nach dem Anderen ;)

Und mit jedem positiven Zusammentreffen kommt man dem Ziel einen Schritt näher.

Blöd wärs halt, wenn man nur durch Ungeduld das vorangegangene zunichte macht. Dann kann man entweder von neu anfangen oder man kanns gleich lassen.

Ich freu mich jedenfalls für Dich, dass bis jetzt alles so super funktioniert hat !!

Lg
 
Ich halte es halt eher umgekehrt : ich schaue was die Hunde so tun und notfalls moderiere ich und gebe nicht vor wie das ganze abzulaufen hat.

z.B. bei meinem Sitterjunghund, ich habe für 2 Hunde vier Liege und Schlafplätze, der durfte durchaus drei dieser Plätze mitbenützen ja sogar okkupieren, beim vierten waren beide Hunde nicht einverstanden und haben ihn dort nicht hingelassen, nach einigen erfolglosen Versuchen wo er jedesmal weggestampert wurde von meinen hat er es dann gelassen, aber das sind Entscheidungen die ich durchaus meinen Hunden überlasse, wobei ich weiß nicht genau was es mit diesem Platz auf sich hat, ist noch nicht mal der gemütlichste aus meiner Menschensicht. Die Hunde fressen zu dritt nebeneinander in der Küche obwohl dieser Hund nur einmal die Woche hier übernachtet ! Allerdings bin ich dann auch in der Küche , sicher ist sicher :D
 
@evajen

Ja schon irgendwann - aber nicht beim ersten Besuch in der Wohnung. Wenns mit dem Sitterhund nicht klappt, kommt er halt nimma; aber dieses Gespann soll ja nach Möglichkeit die Zukunft miteinander verbringen, da muss man nix husch husch übers Knie brechen.

Wär ja voll blöd, wenn der Ersthund negativ auf den ersten Besuch des Neulings reagiert nur weil vielleicht ein Futterneid oder ein Spielzeug/Aufmerksamkeit/Eifersuchts-Gezanke zustande kommt, das man einfach vermeiden hätte können indem man es nich provoziert.

Das würde allen Beteiligten den Mut und die Zuversicht schmälern.

Besser (wenn der erste Besuch) dann einmal Augenmerk darauf legen, dass dieser möglichst ruhig und friedlich abläuft und wenns gut gelaufen ist kann man beim nächsten Mal noch einen drauflegen.

In dem Fall gehts ja um was und der Ersthund ist da offensichtlich ned so routiniert und aufgeschlossen.

Es kann nämlich immer noch umschlagen. Weil noch ist der Hund ein Besucher - wenn dann Hündchen Nummer Eins merkt, der bleibt für immer, dann kanns noch umschlagen ! Manche Hunde reagieren erst wenn sie es abgneissen.

Lg
 
Alles kein Thema nur wenn das ein Hund für immer werden soll, bin ich der Meinung dass man besonders da frühzeitig alles klären sollte, weil vor lauter Übervorsicht beim Probelauf , eh klar dass es dann meist funktioniert wenn man wie ein Haftlmacher aufpasst so wie hier zum Teil beschrieben, trennt , moderiert ..... kommt dann womöglich das bittere Erwachen wenn der Hund fix da ist und man nicht 24 Stunden vorsichtig sein kann und eingreifen kann und die Hunde dann plötzlich klar kommen sollen /ja oftmals sogar müssen ... Ich hab meine beiden 2 Tage nachdem ich die jetzige HÜndin geholt hab bereits allein lassen müssen !
 
Alles kein Thema nur wenn das ein Hund für immer werden soll, bin ich der Meinung dass man besonders da frühzeitig alles klären sollte, weil vor lauter Übervorsicht beim Probelauf , eh klar dass es dann meist funktioniert wenn man wie ein Haftlmacher aufpasst so wie hier zum Teil beschrieben, trennt , moderiert ..... kommt dann womöglich das bittere Erwachen wenn der Hund fix da ist und man nicht 24 Stunden vorsichtig sein kann und eingreifen kann und die Hunde dann plötzlich klar kommen sollen /ja oftmals sogar müssen ... Ich hab meine beiden 2 Tage nachdem ich die jetzige Hündin geholt hab bereits allein lassen müssen !

Da scheine ich mal einer Meinung mit Dir zu sein.
Wenns nach einem gemeinsamen Spaziergang, Kennenlernen auf neutralem Boden danach mit gemeinsam den Wohnraum betreten und gemeinsam zurechtfinden nicht klappt, dann kanns schwierig werden.
Als mein Pflegekrümel ankam, wurde erst kurz gemeinsam Gassi gegangen, der kleine im Auto in eine Box gepackt und mit heim genommen. Da mit den anderen rein und gepasst hats - sah man schon auf dem kurzen Kennenlernspaziergang.
Die hab ich an dem Nachmittag dieses Tages, also nach paar Stunden schon zu dritt in den Kofferraum gepackt, ohne Box und sind ins Gelände gefahren.
Gemeinsam alleinsein, war von Anfang an Null Problem.

Klar kann man moderieren, wenns Spannungen nach dem Kennenlernen gibt - aber das ist keine gute Basis für ein entspanntes, dauerhaftes Miteinander.
Unter Spannungen verstehe ich etwas anderes, als ein gegenseitiges verständigen und miteinander regeln unter den hunden.
 
@ Angiem

Genau das mein ich ja , wenn ich beim Probelauf jede Situation vermeide die zu Konflikten führen könnte : Futter, Spielen, Spielzeug, Schlafplätze, Autofahrten .... In einer ersten Phase müssen ja nur die Basics passen also die Grundstimmung zwischen den Hunden, dass dann sobald der Neuzugang fix da ist, natürlich noch am gemeinsamen harmonischen Zusammenleben gefeilt wird, ist ein anderes Thema .... Für sehr wichtig halte ich es den Ersthund weiterhin als "Nr. 1" zu behandeln (bitte nachfragen bevor es mißverstanden wird ;)), das tut dem Neuzugang, Sitterhund, Besuchshund nicht weh weil er es ja nicht anders kennt und hilft ungemein. Leider habe ich oft gesehen dass insbesondere wenn der Neuzugang ein Welpe oder niedlicher Junghund ist, der Ersthund , der eben nicht mehr ganz so niedlich und knuffig ist, übergangen wird , was ich extrem unfair finde, je nach Charakter leidet der entweder still oder er wird verhaltensauffällig oder er geht auf den Neuzugang los, was man ihm nicht verdenken kann !
 
Ich finde auch, dass die Basics passen müssen BEVOR der Neuzugang für immer bleibt - aber ich finde auch, dass man das Step by Step aufbauen kann und nicht beim ersten Mal gleich das volle Programm abspielen muss.

Sie hat ja die Gelegenheit aufbauend zum Ziel zu kommen - es ist ja nicht so, dass die TE den Hund auf der Straße aufgelesen oder geerbt hat und von einem Tag auf den anderen mit 2 Hunden zusammen leben muss.

Außerdem gibt es echt Hunde, die so Einzelkinder sind, dass es nur mehr als fair wäre den Jüngling Schritt für Schritt in die Familie einzuführen. So haben die Hunde die Möglichkeit oder die Gelegenheit sich aneinander zu gewöhnen.

Hop oder Trop kann auch das Risiko bedeuten dass es entweder klappt oder nicht, dann heißt es nur jetzt oder nie.

Bei den meisten Vergesellschaftungen kommt man mit der Zeit ans gewünschte Ziel, täte man da alles auf eine Karte setzen, dann hätte man in den meisten Fällen verspielt und so manche tierischen Freundschaften wären nicht zustande gekommen.

Ich finde zu so einer Vergesellschaftung gehört Vertrauen und Respekt und beides wird irgendwie übergangen wenn man den Partner "Hund" (in dem Fall) vor vollendete Tatsachen stellt und die Möglichkeit auf "Mitspracherecht" nimmt.
Immerhin MÜSSEN die Hunde dann miteinander auskommen und zusammenleben.

Lg
 
Ich bin nunmal der Meinung dass wenn die Basics nicht gleich passen man keinem der beiden Hunde einen Gefallen tut! Wobei wir möglicherweise unter Basics nicht das gleiche verstehen ! Wenn die Basics nicht passen würde ich es z.B. beim Probelauf belassen und nicht gewaltsam vergesellschaften nur weil ich das möchte. Fürs adjustieren hat man dann ja sowieso jede Menge Zeit, keine Frage ...
 
Es ist superschön, wenn man mehrere Hunde miteinander hat, die ohne sich anzugiften oder sich immer wieder unter Spannung befindend die Ressourcen teilen, ohne sich "ausmachen zu müssen", wer das "Sagen" hat. Und sowas kann man durchaus schon innerhalb des Kennenlernens feststellen.
Klar KANN man das so moderieren, dass es irgendwie passend gemacht wird - aber obs je so harmonisch wird, wie ohne aktiv als Mensch dabei ständig regeln zu müssen.....ist fraglich.
Einem Hund, der zeigt, dass er lieber alleine leben würde, dem würde ich persönlich gar keinen zweiten dauerhaft vor die Nase setzen........nichtmal schrittweise.
 
Dazu ein Beispiel mir war klar dass mein Oldie mit der alten Dame aus dem Tierschutz grundsätzlich harmoniert, nur die alte Dame wollte es dann wissen, sprich sie hat ihn angeknurrt wenn er auch aufs Bett, auf die Couch wollte, da hab ich meinem Gentleman oder auch Schisser/Trottel selbstverständlich geholfen, sie flog "hochkantig" runter, eine Zeit hat sie sich dann nimma raufgetraut wenn er oben war und mittlerweile ist es so dass sie gemeinschaftlich am Sofa oder Bett thronen und ich kann schauen ob ich da dazwischen oder daneben noch Platz finde :D;)
 
Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt:

Es geht in keinster Weise darum, dass ich das gewaltsame Vergesellschaften befürworte. Aber man kann dem Couple auch die Zeit von 2-3-4 Treffen zugestehen.

Wenn Hunde im Rudel schlechte Erfahrung gemacht haben und negativ gebranntmarkt sind, oder es einfach nicht kennen in "Zweisamkeit" mit Artgnossen zusammen zu leben, dann kann man auch nicht erwarten, dass solche Hunde beim ersten Anlauf alles richtig machen und es reibungslos funzt.

Zusammenleben muss man genauso lernen !
 
Vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt:

Es geht in keinster Weise darum, dass ich das gewaltsame Vergesellschaften befürworte. Aber man kann dem Couple auch die Zeit von 2-3-4 Treffen zugestehen.

Wenn Hunde im Rudel schlechte Erfahrung gemacht haben und negativ gebranntmarkt sind, oder es einfach nicht kennen in "Zweisamkeit" mit Artgnossen zusammen zu leben, dann kann man auch nicht erwarten, dass solche Hunde beim ersten Anlauf alles richtig machen und es reibungslos funzt.

Zusammenleben muss man genauso lernen !

Wie oft hat man denn die Möglichkeit einen Hund 1,2,3, 4 x auf Probe zu nehmen ? Wobei ich nicht finde dass diese Variante Schule machen sollte! Es geht doch um Himmels willen nicht darum dass Hunde da gleich alles richtig machen , es geht um die Grundstimmung - ich hab beim Sitterwelpi damals auch mal ein Machtwort gesprochen weil ich Angst um meine Einrichtung bekam ;):D Weil mein Oldie plötzlich auf jung getan hat und die beiden durch die Wohnung gefetzt sind , wie gesagt um die Hunde habe ich mir in keinster Weise Sorgen gemacht nur um meine Möbel :cool::D
 
Ich hab mit langsam zusammengewöhnen die besten Erfahrungen gemacht, hab aber auch einen sozial schwierigen Hund.
Beisammensein in denen sie nicht gleich die volle Interaktion hat, funktionieren hier am Besten. Also gemeinsames Gassigehen sind emist so lockere Situationen, interessanterweise ist aber auch gemeinsam Autofahren so ein verbindendes Element. Konfliktsituationen, also so etwas wie Futter (sie ist nicht futterneidig, aber trotzdem), Spielzeug und beengte Räumlichkeiten versuche ich anfangs zu vermeiden.
Auch die Bindung zwischen zwei Hunden muss erst entstehen und wenn mein Hund mehr Zeit braucht, dann soll er sie bekommen.
 
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