TV Tipp!!! Heute 20:15

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Um 20:15 im 3 Sat

Der deutsche Schäferhund
Zwischen Gut und Böse

Der Deutsche Schäferhund war zunächst ein Zuchtobjekt von Bürgern und Adligen der Wilhelminischen Epoche, die ihn zum Symbol ihres Deutschtums machten. Sein Kriegseinsatz 1914/18 wurde obligatorisch, danach wurde er für Propagandazwecke der Nationalsozialisten missbraucht. Nach dem Krieg setzte die Führung der DDR Tausende von Schäferhunden bei der Bewachung von Mauer und Stacheldraht ein. Inzwischen ist der Deutsche Schäferhund zum postmodernen Hund geworden. Auch wenn er noch brav bei Polizei, Zoll und Bundeswehr dient, ist er zunehmend der Freund der Familien geworden.
Der Film von Detlef Berentzen zeigt, dass kein Tier so zum Objekt des jeweils herrschenden Zeitgeistes wurde, wie der Schäferhund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade, hab kein Kabelfernesehen... Erzählt dann, wie's war! Interessiert mich auch. Oder vielleicht nimmt's ja wer auf?
 
Und, wie hat euch der Beitrag des deutschen Schäferhundes gefallen? Mir war ein ganz kleines bisschen zu viel Geschichte dabei, also ich würde lieber den Deutschen Schäferhund in der heutigen Zeit mehr zeigen. Aber ansonsten war er ganz passabel.

Tschüss, und guten morgen

Tanja mit Benni
 
ich fand gerade die geschichte super gut und die ganzen verbindungen zum Nationalsozialismus....gute reportage aber wirklich zu wenig vom jetzt zustand...

habe es aufgenommen wer will es sehen!
 
hi...
von einer 45 minuten doku,darf man sich halt nicht zuviel erwarten.
was sollen sie auch vom jetzt zustand des dsh berichten?
Der DSH "Vater" Max von Stephanitz würde sich sicher im Grab umdrehen,wenn er sehen könnte was aus "seinem" deutschen Schäferhund geworden ist.

lg
manu
 
Ja aber genau das meine ich ja, die Probleme mit diesen Hunden wie es jetzt ist, auch um der Gesundheit willen. Der Deutsche Schäferhund ist ja für mich nur mehr eine nicht mehr stolze Kreatur, alleine hinten wie sie dahinschleichen, nicht schön anzusehen. Dabei die Hunde gestern im Fernsehen, wirklich wunderschön, solche Typen sieht man ja nur noch selten bei uns.

Lg
Tanja
 
aber ein wichtiger satz wurde gesagt - der schäferhund ist nicht böse - er ist das was der mensch aus ihm macht - so oder so
 
trotzdem wurde er in seiner entwicklung und geschichte für viele graußame dinge missbraucht..war erschüttert..wie sehr diese hunde ausgenutzt worden sind um einen deutschen national stolz auszudrücken...


die szene mit hitler wo er seine blondy streicheln wollte und diese voller demut und angezogenen ohren daher kroch, war erschütterlich und sehr aussagend, oder?
 
hi...
klar "krampfts" einem heutzutage das herz zusammen,wenn man solche bilder sieht(Blondy),nur zur damaligen zeit hat sich keiner um die psyche gschert,da war nur gehorsam gefragt,wie der erreicht wurde war relativ egal...

ich glaube auch das die leute anno dazumal ein anderes verhältnis zu ihren tieren hatten als unsereins heute.
hunde hatten eine bestimmte aufgabe und die galt es zu erfüllen..sie waren eben "nur" hunde...

und wenn ich mir heute so armseelige kreaturen mit mascherl und manterl anschau frag ich mich schon ob die damaligen arbeitshunde nicht wesentlich glücklicher waren....
zumindest waren sie húnde...

lg
manu
 
Ja das mit Blondy hat mich auch schockiert muss ich sagen, aber ich glaube nicht dass früher ALLE Hunde so als Objekt angesehen wurden, die halt ihre Arbeit verrichteten. Nur eben die, die halt auch eine Arbeit zu verrichten hatten, ich könnte mir doch vorstellen dass es auch Hunde als Freunde gegeben hat.

Ja und um zu dem Thema mit Mäntelchen etc. zurückzukommen, ich finde es auch nicht okay, finde die Anziehsachen aber immer noch besser als wenn ich ihn dauernd am Arm trage und der Hund keinen Freilauf hat. Ich habe auch einen Yorkie, er ist zwar ein "bisschen" größer als der RAssestandard erlaubt (er hat 6,5 kg ist aber kein bisschen zu dick) aber mir würde nie in den Sinn kommen meinen Hund immer zu tragen, ich hebe ihn auch nicht auf wenn ein großer Hund oder sonstwas kommt, sie werden sich das schon ausmachen, und falls nicht dann nehme ich ihn und der andere an die Leine, wie man halt bei einem anderen größeren Hund auch macht.

Ich finde auch man sollte Hunde einfach Hunde sein lassen. Aber das ist ja fast nie der Fall, jetzt sind wir wieder da wo das andere Thema anfängt: Die Bedürfnisse des Hundes zu berücksichtigen (Hütehunde, Jagdhunde, ...), was ja nicht immer mögllich ist.

Mfg
Tanja mit Benni
 
hunde die mit gewalt zu dingen zu zwingen...ob sie da glücklich waren ???? menschen zu töten, geschlagen zu werden... ob sie da glücklich waren???

hunde die jeden tag fürsorglich umsorgt werden, bekocht, gekämt, sind zwar sehr vermenschlicht aber sicher nicht unglücklich........

geschlagen zu werden , wo bitte ist da der ursprungscharakter gegeben?
 
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