Türkische Nachbarn - Probleme wegen Hund

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KITTY123

Profi Knochen
Hallo!

Eine liebe Freundin hat sich einem 4 jährigen super lieben verträglichen Goldie ein Zuhause geschenkt.
Nun ist es so, daß sie im Gemeindebau lebt indem 99% Menschen mit türkischer Abstammung leben.
(Anmerkung: ICH BIN KEIN RASSIST!)

Goldie "Sam" ist wie schon geschrieben, verträglich mit Hund und Mensch, liebt Kinder und ist zu jeden nett aber nicht aufdringlich.
Er ist außerdem IMMER angeleint-(zusätzlich hat sie einen Beißkorb mit), verunreinigt keine Grünflächen oder fällt sonst irgendwie negativ auf.

Leider kam es gestern zu einem Zwischenfall
Meine Freundin und Sam stiegen aus dem Auszug aus um zu ihrer Wohnung zu gelangen.
7 türkische Kinder und 5 Erwachsene machten sich im Gang breit ohne ein Stückchen zu weichen.
Als die Kinder Sam sahen war das Chaos perfekt. Alle begannen zu schreien, und hysterisch wegzulaufen-ein Kind stürzte.
Die türkischen Mütter begannen ebenfalls lautstark zu schreien und beschimpften meine Freundin und Sam.

Die türkischen Mitbewohner haben sich heute zusammengerottet und hatten so eine Art Besprechung -in Landessprache-auf dem Hausflur.

Meine Freundin befürchtet nun rechtliche Folgen. In diesem Haus ist ausdrücklich die Hundehaltung erlaubt!
Sie hatte aber leider keine Zeugen und im Endeffekt steht dann die Aussage
1:12

:(

Momentan fürchtet sie sich wirklich, daß sie ihren Hund wieder abgeben muss...

Hattet ihr schon mal so einen Fall? Was würdet ihr raten?


Danke
 
Nicht böse gemeint aber ich hätte ihnen den Vogel gezeigt und wär weitergegangen.

Am besten deine Freundin führt den Hund im Stiegenhaus und Aufzug nur noch mit Leine und Maulkorb- so steht's meistens in der Hausordnung.

Die hysterischen Nachbarn wird das wohl nicht besänftigen aber zumindest hält sie sich dann an alle regeln.
 
Die haben sich also "zusammengerottet" und hatten dann noch die Frechheit, türkisch miteinander zu sprechen, soso:rolleyes:

Ich würde die Flucht nach vorne antreten und den Vorfall bei der Hausverwaltung melden. Dass sie eben bedrängt und beschimpft wurde, aber nix übertreiben, schon gar nicht schimpfen, schön sachlich bleiben!

Und vielleicht parallel dazu mit dem Hund eine Ausbildung bei einem anerkannten Trainer machen, nur um die Harmlosigkeit zu dokumentieren (vielleicht bei einer/m, die/der gleichzeitig auch als Sachverständiger bei Gericht zugelassen ist, siehe hier).
 
Das Problem ist, daß sie die Einzige in der Stiege ist, die einen Hund hält.

Sie sind nun mal in der Überzahl und wenns wirklich vor Gericht geht, hat sie verloren, denn dann hat sogar die 87 Tante in Ankara den Vorfall mit eigenen Augen gesehen :rolleyes:

Sie führt den Hund jetzt auch noch mit Beißkorb. Denke nicht das sich die panische Angst der Mitbewohner dadurch bessern wird. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur weil vl. ein Hund für Panik sorgt, kann man gar nix machen...
Sie soll selber bei der Hausverwaltung anrufen, den Vorfall schildern und auch gleich dazu sagen, dass der Hund ab jetzt mit Maulkorb im Flur geführt wird, damit man keine Panik mehr haben muss.

Nur Aufgrund eines Geschreis kann die HV den Hund nicht verbieten, es ist ja nichts passiert - er hat nicht gebissen etc.
 
Ich würde den Vorfall bei der Verwaltung melden, sie muss ja nicht ausdrücklich erwähnen das der Hund keinen Mk oben hatte, weil die Gegenseite kann schließlich das Gegenteil auch nicht beweisen, dann darauf hinweisen das sie bedrängt wurde, alle Türken hysterisch wurden und ein Kind zu Fall kam, sie und ihr Hund das aber nicht verursacht haben, dann eine "Versammlung" in türkisch abgehalten wurde und sie sich von denen gemobbt fühlt und auch Angst hat, die Hausverwaltung sich darum kümmern soll, dass sowas nicht mehr vorkommt, anderenfalls sie zu einem Rechtsanwalt geht......wird zwar nix bringen, aber androhen kann man es ja mal.......:o

Ist halt leider zum Problem geworden, dass man Familien mit Migrantenhintergrund (gerade und vorallem Türken!) in Gemeindewohnungen untergebracht hat und sich das jetzt explosionsartig ausgeweitet hat.....ich bin sicher auch nicht ausländerfeindlich, aber als Österreicher hast mittlerweile immer die A-Karte :rolleyes::cool:
 
Ich würd mir da auch nicht ganz so viele Gedanken machen. Wenn Hunde erlaubt sind und der Hund nichts gemacht hat...tja, Pech für die netten Nachbarn

Sicherheitshalber den Fall aus ihrer Sicht bei der Verwaltung schriftlich melden, ist sicher kein Fehler.

Ansonsten würd ich die lieben Nachbarn weitgehenst ignorieren und mit meinem Hund wie eh und je durch den Gang gehen.
Ob Beisskorb sinnvoll ist kann man nicht sagen, oft schürt das noch mehr Panik. Und wenn der Hund wirklich problemlos ist, würd ich´s wohl lassen.

Ich find´s ja eigentlich so traurig für diese Kinder....haben bei uns in der Nähe auch Türken, die einen kleinen Buben haben.....wenn der alleine im Garten ist, dann himmelt er immer ganz fasziniert und lachend meine Wuffls an und will sie am liebsten durch den Zaun streicheln.
Wenn die (Groß-)Eltern da sind, wird ihm das immer hysterisch verboten, dass er die Hunde auch nur anschaut.
In ein paar Jahren wird er wohl selbst hysterisch schreien, wenn er Hunde nur sieht.....:(
 
Ich würde auch die Flucht nach vorne antreten bei der Hausverwaltung, höflich, sachlich, Verantwortungsbewusstsein zeigend, aber auf keinen Fall defensiv oder gar rechtfertigend oder sich entschuldigend.

In der Hausordnung von Gemeindebauten steht tatsächlich, dass man Hund mit MK und Leine führen muss ? :eek:
 
Als bei uns neue Nachbarn eingezogen sind, wo der Sohn panische Angst vor Hunden hatte, war das auch ein bissl ungut. Am einfachsten wäre es, das Gespräch suchen. Wir haben auch angeboten, dass wir uns mal unten auf der Wiese treffen und er kann die Hunde beobachten, damit er sieht dass sie nicht beissen etc.

Wär ich deine Freundin, würd ich einfach mal anklopfen mit Kuchen (ohne Hund) und fragen ob sie das möchten, damit sie sehen das keine Gefahr von dem Hund ausgeht und sie keine Angst haben brauchen. Erklären, dass es kein Wachhund ist, sondern einfach nur ein Haustier.

Bei uns sind die Mieter auch kunterbunt zusammen geschmischt und es funktioniert spitze. Wenn wer Probleme hat, wird halt angeklopft und das besprochen und eine Lösung gefunden. Ist doch völlig wurscht von woher jemand kommt, sind alles nur Menschen.

Ich finds absurd da gleich zur Verwaltung zu rennen, zum Trainer der vor Gericht aussagen könnte etc...

Edit: darf ich was rassistisches sagen? *g* Probleme haben wir in der Gegend wenn, dann schon eher mit Österreichern als mit Ausländern was Hunde betrifft. :p Von den Einheimischen bekommt man einfach mal, wie man so schön sagt "eine Gosch'n angehängt" wenn man das Gespräch sucht. :o Oder wenn man eh schon ausweicht. Bei anderen kulturellen Hintergrund ernte ich immer ein lächeln und ein danke. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Hausordnung von Gemeindebauten steht tatsächlich, dass man Hund mit MK und Leine führen muss ? :eek:

Das steht in so ziemlich jeder Hausordnung, nicht nur im Gemeindebau.....bei meiner Eigentumswohnung in Schwechat (wo ich Eigentümer war) stand das auch in der Hausordnung, nur hat sich eh keiner daran gehalten, aber wir waren 9 Parteien und keiner hatte Angst vor Hunden oder hat sich über Hunde aufgeregt...auch die Mieter nicht, die Wohnungen in der Stiege gemietet hatten ;)

@Kurenai

du glaubst an das gute im Menschen :D

Also mit anklopfen, Kuchen und netten Gespräch wirds nix erreichen......:cool:
 
Oh das kenn ich nur zu gut. :(
Als ich noch in einem Mietshaus gewohnt hab, haben sich auch oft die türkischen Familien bei der Hausverwaltung über meine Hündin beschwert weil sie um die Kinder Angst hätten. (Um die Kinder übrigens, die meiner Hündin vor der Nase mit Holzstecken auf den Zaun hin gedroschen haben) :mad::( Fragt sich nur wer hier vor wem beschützt werden muss. :rolleyes: Ich hab mir nie was zu Schulden kommen lassen und meine Hündin war zu 100% immer an der Leine und hat niemals jemanden belästigt. Zum Glück bin ich dort ausgezogen weil sonst wär ich vielleicht irgendwann ausgerastet.
 
Das steht in so ziemlich jeder Hausordnung, nicht nur im Gemeindebau.....bei meiner Eigentumswohnung in Schwechat (wo ich Eigentümer war) stand das auch in der Hausordnung, nur hat sich eh keiner daran gehalten, aber wir waren 9 Parteien und keiner hatte Angst vor Hunden oder hat sich über Hunde aufgeregt...auch die Mieter nicht, die Wohnungen in der Stiege gemietet hatten ;)

@Kurenai

du glaubst an das gute im Menschen :D

Also mit anklopfen, Kuchen und netten Gespräch wirds nix erreichen......:cool:


zu Punkt eins : ich wohn in einer Eigentumswohnung , steht das womöglich in unserer Hausordnung auch :confused: Meine sind oft nicht mal angeleint ....


zu Punkt zwei: das kann funktionieren , wobei ich mir schon schwer täte mich für etwas zu entschuldigen , einzuschleimen, was einfach hier Usus ist und rechtlich in Ordnung, bei mir im Haus kommen sie sich allenfalls "entschuldigen" bevor sie eine Party machen , die laut wird und bis spät in die Nacht dauert , damit wir nicht die Polizei rufen wegen Lärmbelästigung, aber warum muss man sich entschuldigen dass man in einem Haus wo Hundehaltung erlaubt ist, einen Hund hält ?
 
@Manu:

Du bei uns funktioniert das herrlich, sogar mit Kindern aus den Nachbarhäusern. Wenn aber gleich davon ausgegangen wird dass die "doofen Ausländer" einem was böses wollen, dann kanns net funktionieren. :( Wir haben soooooooo liebe türkischstämmige Familien bei uns im Haus und auch in den Nachbarhäusern. Manche hatten Anfangs auch Angst, weil sie es einfach nicht gewohnt waren und dachten die Hunde seien Wachhunde die scharf gemacht wurden.

Ich weiß dass das ungewohnt ist für Österreicher, weils da nicht so auf Gemeinschaft wert gelegt wird (sieht man ja schon oberhalb wenn von "Zusammenrottung" gesprochen wird), aber grad deswegen funktionierts wenn man GEMEINSAM eine Lösung finden will. :o

Edit: ich hab mich nirgends eingeschleimt, sondern einfach freundlich und unbedarft das Gespräch gesucht um zu erklären warum sie keine Angst haben brauchen. :p
 
zu Punkt eins : ich wohn in einer Eigentumswohnung , steht das womöglich in unserer Hausordnung auch :confused: Meine sind oft nicht mal angeleint ....

musst schauen, aber normal sind das so Standardvordrucke und da wird so ziemlich überall das gleiche drinnen stehen.....in unserer ist auch drinnen gestanden, dass wir auch am Gelände der Wohnungen, sprich im Hof, die Hunde mit Maulkorb und Leine zu führen haben.....Scherzartikel :D

zu Punkt zwei: das kann funktionieren , wobei ich mir schon schwer täte mich für etwas zu entschuldigen , einzuschleimen, was einfach hier Usus ist und rechtlich in Ordnung, bei mir im Haus kommen sie sich allenfalls "entschuldigen" bevor sie eine Party machen , die laut wird und bis spät in die Nacht dauert , damit wir nicht die Polizei rufen wegen Lärmbelästigung, aber warum muss man sich entschuldigen dass man in einem Haus wo Hundehaltung erlaubt ist, sich für die Haltung eines Hundes entschuldigen ?

ich würde mich auch sicher nicht für etwas entschuldigen, für das ich nix kann....bitte das ist deren Problem, dass sie sich vor Hunden fürchten und hysterisch werden, sollen sie sich halt nicht so breit machen, dann hätte sie ja weitergehen können und nix wäre passiert.....in Zukunft würde ich halt die Maulkorbpflicht einhalten ;)

und melden würde ich es auf alle Fälle in der HW!! Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und sicher ist sicher ;)

@Kurenai

bei denen würde ich das schlimmste annehmen, so wie sie schon benommen haben....und glaub mir, ich weiß wovon ich schreibe!!
 
Manu, mußt wirklich mal bei mir vorbeischaun und wir gehen gemeinsam Gassi mitten unterm Kinder- und Elterngetümmel bei uns (ich red da von ca. 50 - 100 Kindern die da kreuz- und querrennen). Dann könn ma noch anklopfen gehen und du siehst wie freudig die Flauschpopscherln geknuddelt werden. Das würd deinen Glauben an die Menschheit wieder bissl erhöhen. *ggg* :D

Ich kenn die Leute nicht mit denen es die Freundin von Kitty zu tun hat, insoferne kann ich mir da kein Urteil erlauben ob die was im Schilde führen oder net. Ich kann nur allgemein dazuschreiben und das es in meinem Fall super funktioniert hat. Ich hab auch schon 2x eine unangenehme Situation gehabt wo Hopfen und Malz verloren war, aber zig absolute positive Begegnungen. Vor 7 Jahren oder so war es bei uns auch noch Spießrutenlauf mit den Hundsis, aber jetzt funktionierts! :D

Entschuldigen würd ich mich auch nicht, aber es würd mir durchaus leid tun, dass sie solche Angst haben, weil das halt nicht nötig ist. :(
 
Hallo,

also ich wohne jetzt seit 15 Jahren in meiner Wohnung .
Und bis vor einem Jahr war auch alles mehr oder weniger ok- bis meine liebe neue türkische Nachbarin eingezogen ist.
Plötzlich ist das Stiegenhaus verschmutzt, es stinkt, des Gebell ist unerträglich, alle haben Panik.......

und ich muss bis Ende September ausziehen !

Gegendarstellungen bringen in dem Fall gar nichts!!!!



l.G.Sabine
 
Man muss schon vorher sagen, " hallo ich bin kein Rassist ", ansonsten bekommt man einen Stempel aufgedrückt, traurig genug, dass heute in den Gemeindebauten die Türken das Sagen haben, die meisten von ihnen wollen auch nix verstehen und sowieso nur nach ihren Glauben leben. Da können die Politiker noch so viel Vermittlung betreiben, Ö-Land und besonders Wien wird heute oder morgen überrollt sein.
Sehr selten, dass Muslime Hunde mögen und auch sehr selten, dass sie einen Hund streicheln( werden als unrein bezeichnet) und hier wird sich nie etwas ändern.
Am besten wäre, du ignorierst sie, gehe mit deinen Hund ruhig an ihnen vorbei, melden kannst du wenn es noch ärger wird der Hausverwaltung, allerdings sind die für Tag und Nacht beschäftigt - um die Streithähne in den Gemeindebauten zu schlichten,
 
Im übrigen bin ich die Letzte die Angst vor Hunden oder den Wunsch nach Distanz zu Hunden nicht respektiert solange man mich und meine Hunde respektiert, mein türkischer Schneider hat extra einen Hundehaken vor seinem Geschäft angebracht und gemeint "nicht bös sein, aber wir haben es nicht so mit Hunden direkt in unserem Geschäft" , das ist eine Ansage mit der ich super leben kann, der hat mir das ganz normal kommuniziert ohne Hysterie, ohne Anfeindung - sein Geschäft seine Regeln .....
 
traurig genug, dass heute in den Gemeindebauten die Türken das Sagen haben, die meisten von ihnen wollen auch nix verstehen und sowieso nur nach ihren Glauben leben. Da können die Politiker noch so viel Vermittlung betreiben, Ö-Land und besonders Wien wird heute oder morgen überrollt sein.
Sehr selten, dass Muslime Hunde mögen und auch sehr selten, dass sie einen Hund streicheln( werden als unrein bezeichnet) und hier wird sich nie etwas ändern

*am Schädel greif* Gottseidank leb ich in einer anderen Welt, wär traurig wenn ich mich so bedroht fühlen würd. Aber weeehe es hat jemand Vorurteile gegenüber Listenhunden, gegenüber einer ganzen Religions- Bevölkerungsgruppe ist das scheinbar okay. Schad das es kein Kotz-Smiley gibt, hätt ich bei dem Posting gut gebrauchen können...
 
Respekt vor den Lebensgewohnheiten der Bürger des Landes in welches man immigriert sollte aber doch eine Selbstverständlichkeit sein , dass heißt nicht dass man Hunde lieben und streicheln muss, aber wenn man Hunde im Alltag , im Flur, im Bus, auf der Straße nicht akzeptieren geschweige denn respektieren möchte, ist man offenbar im falschen Land ! Und nein da müssen sich nicht die anpassen die hier wohnen sondern die die hierherziehen ! Und nein ich bin kein Rassist und nein ich wähle nicht rechts !

Ich empfehle das Buch Deutschland von Sinnen ! ;)
 
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