Treibball

katsching

Anfänger Knochen
Hey.

Trainiert hier werd Treibball??? Bin gerade durch Zufall darauf gestoßen und interessiert mich sehr.

Gibts dafür Trainer oder so? Unsere Schule bietet das nicht an. Aber ich würde es auch privat gerne selber spielen (mir gehts nur um den Spaß für uns beide)

Falls wer bei uns in der Nähe wohnt und auch gern mitmachen möchte, könnt ihr ja bescheid geben =) zu zweit sicher noch lustiger!
 
Hallo,

hab schon einiges darüber gelesen, gesehen und finde es auch total interssant. Konnte aber noch nichts darüber in Österreich finden, hauptsächlich Deutschland + Schweiz! :mad:
Von wo bist du??

LG
 
Bei uns wird es im Sommer in der Hundeschule angeboten.
Wenn du es nur just for Fun machen willst, würde ich es einfach als Autodidakt versuchen :D Hol dir das buch oder die DVD von Nijbor und probier's einfach mal.
 
Ich bin ausn Bezirk Baden, bei Leobersdorf dort zu Hause... Aber bin auch unter der Woche viel in Wien (wegen UNI :D)

Du?
 
wir fangen auch im frühjahr damit an - allerdings nicht als portart, sondern im just for fun bereich- beschäftigung hund und mensch:)
 
Auch wir machen es nur als Beschäftigung und nicht als Sport. Wir halten uns auch nicht an die von Jan Nibor vorgegebenen Regeln. Jeder Hundesport der zu ernst ausgeübt wird, geht immer auf Kosten des Hundes. Das wollen wir nicht.

Treibball soll die Kommunikation zwischen Mensch und Hund fördern und beide sollen einfach Spaß haben an dem gemeinsamen Tun und man kann spielerisch das Distanztraining üben um so auch im Alltag eine bessere Bindung mit seinem Hund zu haben.
 
Auch wir machen es nur als Beschäftigung und nicht als Sport. Wir halten uns auch nicht an die von Jan Nibor vorgegebenen Regeln. Jeder Hundesport der zu ernst ausgeübt wird, geht immer auf Kosten des Hundes. Das wollen wir nicht.

Treibball soll die Kommunikation zwischen Mensch und Hund fördern und beide sollen einfach Spaß haben an dem gemeinsamen Tun und man kann spielerisch das Distanztraining üben um so auch im Alltag eine bessere Bindung mit seinem Hund zu haben.
so sehe ich es auch
lg. g.:)
 
Hallo!
Du hast einen Bordermischling oder?
Wenn es dir darum geht evtl vorhandenes Hüteverhalten in richtige Bahnen zu lenken, dann würde ich dir davon abraten, da die Borders mit den Augen hüten und beim Treibball ja die Bälle sich nicht durchs bloße ansehen bewegen;)
Wenn es dir allerdings nur so um den Spaß geht und du das ganze wie einen Trick und nicht als Sport siehst dann finde ich das eine ganz witzige Idee. Ich will nicht besserwisserisch klingen. Ist nur meine persönliche Erfahrung mit meinem Border Collie der nicht mal aus ner Arbeitslinie kommt. Viel Spaß euch!!
 
Ich habe einen Wäller (ist eine neue Rasse. Mix zwischen franz.Briard und Australian Shepherd)

Ein Border ist übrigens ein Koppelgebrauchshund. Er wird nur an kleinen Herden eingesetzt. Da er nicht so ein großes Durchsetzungsvermögen hat wie z.B. ein Ausssi. Wobei er hauptsächlich für das einholen und bringen der Schafe zuständig ist. Seine Aufgabe die Herde immer zum Schäfer zu treiben, der an der Spitze der Herde unterwegs ist. Würde ein Border nur stehen und fixieren würde sich kein Tier bewegen.

Keiner will auch das Hüteverhalten in richtige Bahnen lenken, sondern es geht darum, jeden Hund anhand seiner Rassespezifischen Eigenschaften auszulasten. So wie ich mit einem Apportierjagdhund zum Beispiel Dummytraining mache um ihn auszulasten und er so gezielt beschäftigt wird und sich im Alltag nicht an Hasen und Rehe wendet.

Wird ein Hund nicht nach seiner Rassebedingter Eigenschaft ausgelastet, wird er unrund und zum Problem.

Es soll Spaß machen und die Bindung und Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund fördern.


Lg.
Dagmar
Spirits of Life - Schule für Mensch und Hund


Hallo!
Du hast einen Bordermischling oder?
Wenn es dir darum geht evtl vorhandenes Hüteverhalten in richtige Bahnen zu lenken, dann würde ich dir davon abraten, da die Borders mit den Augen hüten und beim Treibball ja die Bälle sich nicht durchs bloße ansehen bewegen;)
Wenn es dir allerdings nur so um den Spaß geht und du das ganze wie einen Trick und nicht als Sport siehst dann finde ich das eine ganz witzige Idee. Ich will nicht besserwisserisch klingen. Ist nur meine persönliche Erfahrung mit meinem Border Collie der nicht mal aus ner Arbeitslinie kommt. Viel Spaß euch!!
 
Würde ein Border nur stehen und fixieren würde sich kein Tier bewegen.
Das ist mir schon klar :D Aber er lenkt die Schafe eben anhand seiner Körperbewegungen und Augen und nicht wie zB ein Mudi der einen geringen Arbeitsabstand hat, lautstark ist und nicht dieses geduckte Schleichen zeigt wie eben der Border Collie. Da man (oder besser gesagt Border Collie) auf seine Weise aber wohl kaum eine "Treibball-Herde" zum "Schäfer" bekommt, kann sich das schnell in Frust umwandeln solange der Hund "weiß" wie es an Schafen geht... (wobei ich jetzt auch instinktiv meine).

Keiner will auch das Hüteverhalten in richtige Bahnen lenken, sondern es geht darum, jeden Hund anhand seiner Rassespezifischen Eigenschaften auszulasten. So wie ich mit einem Apportierjagdhund zum Beispiel Dummytraining mache um ihn auszulasten und er so gezielt beschäftigt wird und sich im Alltag nicht an Hasen und Rehe wendet.
Ja das sehe ich auch so. Ich meinte nur, dass wenn ein Hütehund diese Veranlagung zeigt und man ihm aber keine Schafe bieten kann es kein Ersatz ist Treiball zu machen um den Trieb dann darauf zu lenken und weg von Autos etc. Da die Bälle eben nicht wie Schafe oder Enten etc. "funktionieren".

Wird ein Hund nicht nach seiner Rassebedingter Eigenschaft ausgelastet, wird er unrund und zum Problem.
Das stimmt nicht. Um aus eigener Erfahrung zu sprechen: Wir hüten nicht sondern machen Agility und Tricks und das hat nicht das geringste mit Hüten zu tun und trotzdem ist unser Hund ausgelastet und keineswegs unrund oder ein Problem. Natürlich haben wir sie mal an Schafen getestet aber ihr fehlt einfach das Durchsetzungsvermögen und sie ist zu unsicher und ängstlich (laut Trainer). Mit viel üben hätten wir einen einigermaßen passablen Hüter hinbekommen aber wieso wenn ihr anderes mehr Spaß macht?
BTW: Ich kenne Retriever die auch keine Dummyarbeit machen oder gar jagen oder Huskys die keine Schlitten ziehen... klar muss man seinen Hund auslasten aber man kann nicht alle Rassehunde in eine Schublade stecken und sagen "der macht das sonst wird er zum Problem" Die Art und Weise wie man seinen Hund auslastet sollte auch vom Charakter und nicht nur von der Rasse abhängen.


Es soll Spaß machen und die Bindung und Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund fördern.
Ja da stimme ich dir wieder zu 100% zu :)
 
ZITAT:
Da man (oder besser gesagt Border Collie) auf seine Weise aber wohl kaum eine "Treibball-Herde" zum "Schäfer" bekommt, kann sich das schnell in Frust umwandeln solange der Hund "weiß" wie es an Schafen geht... (wobei ich jetzt auch instinktiv meine)
ZITAT ENDE


Gerade beim Treibball werden die Bälle immer zum Menschen getrieben. Genau das ist ja das Ziel. Auch wenn im Endeffekt das Tor Ziel für die Bälle ist, bleibt doch der Mensch davor das erste Ziel.
Natürlich muss man das langsam aufbauen. Die Ballarbeit beginnt erst ziemlich am Ende vom Kurs. Wobei hier auch zu Beginn eine Distanz von ein bis zwei Schritten vom Ball zum Menschen ist, und dann schrittweise gesteigert wird.

Mit mehreren Bällen wird erst im 2. Kurs begonnen zu arbeiten.

Ist ja wie Agilty oder Tricks usw.. Die musst du ja auch in Teilschritten zerlegen bis der Hund es kann. Eben damit er nicht frustriert ist.

Klar kann ich meinen Hund auch anderwärtig beschäftigen. Aber wenn ich die Möglichkeit habe artgerecht zu beschäftigen, warum soll ich die nicht nutzen.

Ich mache mit meiner Wällerhündin auch verschiedene Dinge wie Dogdance, Longieren und eben auch Treibball. Ich würde einen Hund auch nie zwingen Dinge zu tun die keinen Spaß machen, warum auch. Aber ich probiere es zumindestens aus um mir ein Bild machen zu können, ob es meinen Hund Spaß macht und lehne es nicht einfach ab ohne es kennen gelernt zu haben.

Ich mag zum Beispiel Agility nicht. Agility geht auf die Gelenke und auf die Rückenwirbeln wenn man es zu extrem macht oder man nicht berücksichtigt, dass der Hund zu schwer und nicht wendig genug ist. Für Agility muss ich immer einen Trainingsplatz mit Geräten zur Verfügung haben. Wer hat das schon.

Ich will die Beschäftigung mit meinen Hund überall machen können ohne großen Aufwand.
 
spirits schrieb:
Keiner will auch das Hüteverhalten in richtige Bahnen lenken, sondern es geht darum, jeden Hund anhand seiner Rassespezifischen Eigenschaften auszulasten.

Wird ein Hund nicht nach seiner Rassebedingter Eigenschaft ausgelastet, wird er unrund und zum Problem.

spirits schrieb:
Klar kann ich meinen Hund auch anderwärtig beschäftigen. Aber wenn ich die Möglichkeit habe artgerecht zu beschäftigen, warum soll ich die nicht nutzen.

Warum macht man dann Treibball? Wenn man seinen Hund nach seinen rassebedingten Eigenschaften auslasten will?
Da wärs doch am naheliegensten mit einem Hütehund (zB Border Collie, Aussie) an Schafen zu arbeiten. Das würde ich als artgerechte Auslastung ansehen.

Treiball ist wohl nichts wofür eine Rasse spezifisch gezüchtet wurde oder?

franzi141288 schrieb:
klar muss man seinen Hund auslasten aber man kann nicht alle Rassehunde in eine Schublade stecken und sagen "der macht das sonst wird er zum Problem" Die Art und Weise wie man seinen Hund auslastet sollte auch vom Charakter und nicht nur von der Rasse abhängen.

Leider kann man nicht alle Rassehunde (um wieder auf den Border Collie zurückzukommen) in eine Schulade stecken. Der Border Collie wurde nun mal für die Arbeit an den Schafen gezüchtet. Leider gibt es sehr viele Züchter und auch Welpenkäufer die auf diese Eigenschaft keinen Wert legen und die Fähigkeit zu "arbeiten" schwindet immer mehr. :mad:
 
Gerade beim Treibball werden die Bälle immer zum Menschen getrieben.

Ich weiß jetzt wo das Problem liegt! Wir reden aneinander vorbei :D ich meinte die Art WIE man treibt. Sprich der Border Collie fixiert die Schafe und lenkt sie durch seine Körperbewegung (die natürlich vom Menschen beeinflusst wird) zu seinem Menschen. Beim Treibball muss er den Ball berühren, was wider die Natur eines hütenden Border Collies geht. Deswegen sie Frustration. Ich hoffe du weißt jetzt, was ich meine.
Natürlich kann man dem Hund einfach beibringen den Ball zu berühren so wie ein Trick und ihn zu mir zu bringen. So auf der gleichen Stufe wie zb auf 2 Beinen laufen: Es ist einfach ganz witzig, der Hund hat Spaß und man macht halt was zusammen um die Bindung zu stärken. Aber nicht als Hüteersatz, da es kein Ersatz ist. Wenn er hüten will dann an Lebenwesen aber nicht so. Da mein Hund oder vielleicht auch der der Threadstellerin nicht will/kann/usw. braucht er keinen Ersatz fürs Hüten sondern einen Ersatz für die Arbeit an sich. Ich glaube grundsätzlich sind wir einer Meinung aber wir reden einfach aneinander vorbei :D

Ich mag zum Beispiel Agility nicht. Agility geht auf die Gelenke und auf die Rückenwirbeln wenn man es zu extrem macht oder man nicht berücksichtigt, dass der Hund zu schwer und nicht wendig genug ist. Für Agility muss ich immer einen Trainingsplatz mit Geräten zur Verfügung haben. Wer hat das schon.
Jedem das seine. Ich mag zB Schutzdienst für mich nicht, deswegen würde ich das nicht machen. Aber ich verurteile die Leute nicht denen es Spaß macht (ich meine damit nicht, dass du mich verurteilst sondern generell). Agility ist, wenn es richtig gemacht wird nicht schädlich für Knochen und Gelenke allerdings hast du recht, dass es leider immer noch Leute gibt, die ihre Hunde nicht vorher HD, ED, etc. röntgen lassen um die Gesundheit festzustellen ebenso wie Leute, die ihre Hunde überfüttern oder einfach so dermaßen schlecht führen, dass sie sehr unsauber springen und sich verletzen können. LEIDER
 
Hallo,

mach selber auch Agility - ABER bin der Meinung, dass dies nicht der Sport für einen Border ist! (bitte nicht gleich steinigen)
Einfach durch das übermäßige Tempo, was zwar beeindruckend ist, bin ich mir sicher, dass dies nicht gesund ist! Aber ich bin auch der Meinung, alles was man übertreibt (hüten, schutz, jagd, Frisbee usw.) ist nicht gesund. Mit Maß und Ziel ist alles o.k.!
Hund beschäfitgen und auslasten = super, aber man kann´s immer übertreiben!

LG
 
Hallo,

mach selber auch Agility - ABER bin der Meinung, dass dies nicht der Sport für einen Border ist! (bitte nicht gleich steinigen)
Einfach durch das übermäßige Tempo, was zwar beeindruckend ist, bin ich mir sicher, dass dies nicht gesund ist! Aber ich bin auch der Meinung, alles was man übertreibt (hüten, schutz, jagd, Frisbee usw.) ist nicht gesund. Mit Maß und Ziel ist alles o.k.!
Hund beschäfitgen und auslasten = super, aber man kann´s immer übertreiben!

LG

Ich habe wirklich auch schon Border Collies gesehen, die völlig ungeeignet sind fürs Agility. Weil sie einfach zu sehr im Trieb standen. Ich denke die Geschwindigkeit ist nicht das Problem sondern eben der Trieb. Solange sich schnelle Hunde vernünftig lenken und führen lassen macht die Geschwindigkeit nichts aus. Jody kommt so sanft auf, dass man machmal meinen könnte sie fliegt... Da finde ich es schlimmer wenn man einen schweren Hund hat als einen schnellen...
Aber inwiefern ich dir recht gebe ist, dass es geeignetere Rassen fürs Agility gibt. Klar, wenn man an Agi denkt, denkt man an Border Collies aber es ist wirklich nicht DIE Rasse fürs Agility. Da gibt es durchaus geeignetere. Wenn ich mir einen Hund fürs Agility aussuchen würde hätte ich keinen Border, aber man wählt ja den Sport nach dem Hund und nicht andersherum. Ich stell nachher mal nen Link voon nem Video von uns rein. Für nen Border ist sie langsam finde ich :)
 
Hallo,

da stimm auch ich dir zu, was noch ungeeignetere bzw. schwere Rassen im Agility betrifft!
zB Windhund od. ziemlich plumpe Labi-Typen, die dann auch am Turnier (gezwungenerweise) 60CM springen - anstatt zum Spaß im Training 30-40cm als Abwechslung, aber da sind wir leider wieder beim Überehrgeiz der HF :(
 
Ja ich fürchte ich hab mich auch nicht ganz richtig ausgedrückt. :rolleyes:

Generell ist es einfach wichtig, dass zu finden was seinem Hund Spaß macht und ihn einfach geistig auslastet.

Da sind wir uns glaub ich einig.

Obwohl beim Schutztraining bin ich leider schon sehr verurteilend. Man muss doch einen Hund nicht bewusst lernen Menschen anzugreifen auch wenn es nur der Beißarm ist. Beruflich ok aber private Personen haben dort nix zu suchen. Aber wie gesagt, dass ist halt meine Einstellung.
 
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