Kurenai
Super Knochen
Ich möchte hier mal Werbung für meinen Patenhund machen, der schon seit 3 Jahren im Tierschutzhaus sitzt und leider keinen Besitzer findet. Er wäre eigentlich der ideale Hund für mich selbst, aber ich kann ihn mir nicht nehmen denn mit 3 Katzen, 2 Frettchen und 6 Ratten ist unser Boot voll. Da unsere Katzen auch noch jünger sind wird Bio es leider nicht mehr erleben das er zu uns einziehen darf. Er liegt mir ganz besonders am Herzen weil er sehr viel mitgemacht haben muß.
Zu seiner Geschichte:
Bio wurde mit einem Jahr von jemanden gefunden und ins TSH gebracht. Den Namen bekam er, weil er am Tag seiner Ankunft ausriss und 3 Stunden lang im dortigen Biotop schwam bevor es jemanden gelang ihn rauszufischen. Er war ein Häufchen Elend. Monatelang blieb er nur in seiner Box mit dem Kopf in einer Ecke. Auch beim rausgehen hatte er soviel Angst, das er nur mit dem Kopf zwischen seinen Vorderbeinen herumlief.
Natürlich wissen wir nicht seine ganze Vorgeschichte, aber wir nehmen an das Bio geschlagen wurde. Nicht nur einfach geschlagen, sondern solange verprügelt bis er sich selbst aufgab. Darauf lässt seine erlernte Hilflosigkeit schließen. Seine Angst geht soweit, daß er nur nachts frisst, wenn es sehr ruhig ist und keine Menschen mehr da sind (er hat wohl Angst das er auch dann geschlagen werden würde). Er nimmt keine Leckerlies an. Egal was man ihm gibt. Ich habe schon versucht ihm aus den Mund zu füttern, ihm was leckeres ins Maul zu schieben, ohne Erfolg.
Er dürfte auch schlechte Erfahrung mit Kindern gemacht haben, es ist schon vorgekommen das er voller Angst unter sich gemacht hat nur weil ein Kind vorbeigegangen ist. Um ganz sicher zu gehen und auch wegen dem Trubel in einem Kinderhaushalt würde ich sagen das nur ein Haushalt mit bereits großen Kindern oder ohne Kinder infrage kommt.
Bio ist jetzt mittlererweile 4 Jahre alt und alles was er braucht wäre ein verständnisvoller Mensch der ihm eine Chance gibt und die nötige Geduld aufbringt ihn das Vergangene vergessen zu machen.
Jetzt mal das positive, sein Verhalten:
Er lernt sehr schnell das man ihm nichts böses will. Als ich das erste mal dort war, ließ er sich von mir nicht anfassen und lief ängstlich um mich herum. Mittlererweile (nach nur einem Monat) geht er sehr brav mit uns mit. Er lässt auch den Kopf schon oben während er draußen ist, nur wenn man auf ihn zugeht senkt er ihn noch.
Er ist ein seeeehr leichtführiger Hund. Er zieht nicht an der Leine, ein ganz sachtes ziepen genügt und er wechselt die Richtung. Sein Vorbesitzer dürfte ihn die Grundkommandos beigebracht haben, denn wenn wir mit Bio im Hundeauslauf sind und ihn ableinen, legt er sich brav hin und wartet was passiert. Wenn jemand aufsteht und davongeht, geht er hinterher (immer an der linken Seite).
Er ist grundsätzlich verträglich mit anderen Hunden. Er war auch im TSH mit einem anderen Rüden (Bio ist nicht kastriert) gemeinsam in der Box. Den hat er allerdings nach einiger Zeit gebissen, was aber nicht verwunderlich ist, denn die Box ist gerade mal 4 m² groß ca. Wie gesagt, ist Bio halt sehr sehr ängstlich. Das schließt auch Hunde mitein, das heißt ein sehr quirrliger Hund, der viel zum spielen auffordert und bellt wäre gänzlich ungeeignet für ihn. In Situation wo ein bellender Hund auf ihn zukommt, möchte er nur weg und ausweichen. Er ist also nicht agressiv anderen Hunden geschweige denn Menschen gegenüber.
Was positiv ist und was wirklich hoffen lässt ist, das er sich in Stresssituationen sehr wohl dem Menschen oder auch einem anderen Hund anschließt und er auch vom einfachen zusehen lernt. Gestern konnte er beobachten wie Martina mit Gregos umgeht und in einer absoluten Stresssituation (vorbei and Hundezwingern mit bellenden und gegen das Gitter hüpfende Hunden) ist er seeeehr brav direkt hinter Gregos (der übrigends Nerven wie Drahtseile hat) hinterhergegangen.
Bio liebt es gekrault zu werden und ist eigentlich ein richtiger Schmuser, man muß ihn allerdings immer etwas zu seinem Glück zwingen. Er kommt NIE von selbst auf jemanden zu (bis jetzt nicht, das wird aber sicher noch) um gekrault zu werden. Er legt sich aber automatisch in einem Abstand von etwa einem Meter zu seinem Menschen hin. Obwohl er so ängstlich ist, ist er trotzdem seeeeeehr neugierig.
Ich konnte bereits riesen Fortschritte innerhalb eines Monates feststellen und das obwohl ich nur 1 2 mal die Woche bei ihm bin. Natürlich ist das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, denn wenn er einen fixen Platz mit einer Bezugsperson hätte würden sich noch viiiiel schneller wirkliche Erfolge einstellen und er würde auch schneller Vertrauen fassen. Bio ist nicht auf den Kopf gefallen und begreift recht schnell, allerdings dauert es halt eine Weile bis er Vertrauen fassen kann (bei der Misshandlung die er erfahren hat kein Wunder).
Gesundheit:
Bio hat leider sehr starke HD. Man müßte sich mit dem TSH absprechen inwieweit sie einem bei den Behandlungskosten entgegenkommen würden. Momentan wird Bio nicht behandelt (soweit ich weiß). An den TA Kosten soll und wird es sicherlich nicht scheitern.
Dadurch das er wegen der HD sehr eingeschränkt ist (damit meine ich auch seine Lebenserwartung) wäre er der ideale Hund, auch für ältere Menschen, die nur ein wenig spazierengehen wollen und dann mit ihm gemeinsam auf einer Bank sitzen wollen. Bio hat kein Problem damit etwas alleine zu bleiben. Es muß kein Haus mit Garten sein (obwohl das natürlich ideal wäre). Wichtig ist jediglich das die Person sehr viel Geduld mitbringt und sehr ruhig mit Hunden umgehen kann. Alles was Bio braucht ist ein Mensch der ihm zeigt, das nicht alle Menschen schlecht sind. Zu dem er Vertrauen fassen kann und ein paar schöne langsame Spaziergänge die ihn nicht überfordern.
Wichtig wäre ein voriges Kennenlernen, sonst wäre Bio wohl heillos überfordert. Hundeerfahrung sollte schon auch vorhanden sein. Ich will die Hoffnung einfach nicht aufgeben, das sich doch jemand findet der ein Herz für den armen Kerl hat.

Zu seiner Geschichte:
Bio wurde mit einem Jahr von jemanden gefunden und ins TSH gebracht. Den Namen bekam er, weil er am Tag seiner Ankunft ausriss und 3 Stunden lang im dortigen Biotop schwam bevor es jemanden gelang ihn rauszufischen. Er war ein Häufchen Elend. Monatelang blieb er nur in seiner Box mit dem Kopf in einer Ecke. Auch beim rausgehen hatte er soviel Angst, das er nur mit dem Kopf zwischen seinen Vorderbeinen herumlief.
Natürlich wissen wir nicht seine ganze Vorgeschichte, aber wir nehmen an das Bio geschlagen wurde. Nicht nur einfach geschlagen, sondern solange verprügelt bis er sich selbst aufgab. Darauf lässt seine erlernte Hilflosigkeit schließen. Seine Angst geht soweit, daß er nur nachts frisst, wenn es sehr ruhig ist und keine Menschen mehr da sind (er hat wohl Angst das er auch dann geschlagen werden würde). Er nimmt keine Leckerlies an. Egal was man ihm gibt. Ich habe schon versucht ihm aus den Mund zu füttern, ihm was leckeres ins Maul zu schieben, ohne Erfolg.
Er dürfte auch schlechte Erfahrung mit Kindern gemacht haben, es ist schon vorgekommen das er voller Angst unter sich gemacht hat nur weil ein Kind vorbeigegangen ist. Um ganz sicher zu gehen und auch wegen dem Trubel in einem Kinderhaushalt würde ich sagen das nur ein Haushalt mit bereits großen Kindern oder ohne Kinder infrage kommt.
Bio ist jetzt mittlererweile 4 Jahre alt und alles was er braucht wäre ein verständnisvoller Mensch der ihm eine Chance gibt und die nötige Geduld aufbringt ihn das Vergangene vergessen zu machen.
Jetzt mal das positive, sein Verhalten:
Er lernt sehr schnell das man ihm nichts böses will. Als ich das erste mal dort war, ließ er sich von mir nicht anfassen und lief ängstlich um mich herum. Mittlererweile (nach nur einem Monat) geht er sehr brav mit uns mit. Er lässt auch den Kopf schon oben während er draußen ist, nur wenn man auf ihn zugeht senkt er ihn noch.
Er ist ein seeeehr leichtführiger Hund. Er zieht nicht an der Leine, ein ganz sachtes ziepen genügt und er wechselt die Richtung. Sein Vorbesitzer dürfte ihn die Grundkommandos beigebracht haben, denn wenn wir mit Bio im Hundeauslauf sind und ihn ableinen, legt er sich brav hin und wartet was passiert. Wenn jemand aufsteht und davongeht, geht er hinterher (immer an der linken Seite).
Er ist grundsätzlich verträglich mit anderen Hunden. Er war auch im TSH mit einem anderen Rüden (Bio ist nicht kastriert) gemeinsam in der Box. Den hat er allerdings nach einiger Zeit gebissen, was aber nicht verwunderlich ist, denn die Box ist gerade mal 4 m² groß ca. Wie gesagt, ist Bio halt sehr sehr ängstlich. Das schließt auch Hunde mitein, das heißt ein sehr quirrliger Hund, der viel zum spielen auffordert und bellt wäre gänzlich ungeeignet für ihn. In Situation wo ein bellender Hund auf ihn zukommt, möchte er nur weg und ausweichen. Er ist also nicht agressiv anderen Hunden geschweige denn Menschen gegenüber.
Was positiv ist und was wirklich hoffen lässt ist, das er sich in Stresssituationen sehr wohl dem Menschen oder auch einem anderen Hund anschließt und er auch vom einfachen zusehen lernt. Gestern konnte er beobachten wie Martina mit Gregos umgeht und in einer absoluten Stresssituation (vorbei and Hundezwingern mit bellenden und gegen das Gitter hüpfende Hunden) ist er seeeehr brav direkt hinter Gregos (der übrigends Nerven wie Drahtseile hat) hinterhergegangen.
Bio liebt es gekrault zu werden und ist eigentlich ein richtiger Schmuser, man muß ihn allerdings immer etwas zu seinem Glück zwingen. Er kommt NIE von selbst auf jemanden zu (bis jetzt nicht, das wird aber sicher noch) um gekrault zu werden. Er legt sich aber automatisch in einem Abstand von etwa einem Meter zu seinem Menschen hin. Obwohl er so ängstlich ist, ist er trotzdem seeeeeehr neugierig.
Ich konnte bereits riesen Fortschritte innerhalb eines Monates feststellen und das obwohl ich nur 1 2 mal die Woche bei ihm bin. Natürlich ist das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, denn wenn er einen fixen Platz mit einer Bezugsperson hätte würden sich noch viiiiel schneller wirkliche Erfolge einstellen und er würde auch schneller Vertrauen fassen. Bio ist nicht auf den Kopf gefallen und begreift recht schnell, allerdings dauert es halt eine Weile bis er Vertrauen fassen kann (bei der Misshandlung die er erfahren hat kein Wunder).
Gesundheit:
Bio hat leider sehr starke HD. Man müßte sich mit dem TSH absprechen inwieweit sie einem bei den Behandlungskosten entgegenkommen würden. Momentan wird Bio nicht behandelt (soweit ich weiß). An den TA Kosten soll und wird es sicherlich nicht scheitern.
Dadurch das er wegen der HD sehr eingeschränkt ist (damit meine ich auch seine Lebenserwartung) wäre er der ideale Hund, auch für ältere Menschen, die nur ein wenig spazierengehen wollen und dann mit ihm gemeinsam auf einer Bank sitzen wollen. Bio hat kein Problem damit etwas alleine zu bleiben. Es muß kein Haus mit Garten sein (obwohl das natürlich ideal wäre). Wichtig ist jediglich das die Person sehr viel Geduld mitbringt und sehr ruhig mit Hunden umgehen kann. Alles was Bio braucht ist ein Mensch der ihm zeigt, das nicht alle Menschen schlecht sind. Zu dem er Vertrauen fassen kann und ein paar schöne langsame Spaziergänge die ihn nicht überfordern.
Wichtig wäre ein voriges Kennenlernen, sonst wäre Bio wohl heillos überfordert. Hundeerfahrung sollte schon auch vorhanden sein. Ich will die Hoffnung einfach nicht aufgeben, das sich doch jemand findet der ein Herz für den armen Kerl hat.



