Trainerausbildung

Hallo Nero,
ich weiß, dass das bei der ÖKV Ausbildung verankert ist, meine persönlichen Eindrücke von ÖKV Trainern waren leider der krasse Gegensatz dazu! Meine Erfahrungen mit privaten Trainern (um ihre Richtung kurz und prägnant auf den Punkt zu bringen: Turid Rugaas) hingegen haben mir gezeigt, dass genau das wichtig ist.

Es mag stimmen, dass gerade unterm ÖKV viele schlechte Trainer dabei sind. Aber es gibt auch viele sehr gute Trainer und natürlich auch gute Hundeschulen. Persönlich habe ich nichts gegen private Trainer (so wie du es nennst). Denn einige die ich kenne haben selber viel in deren Ausbildung gesteckt (zb. Shonka hier im Forum). Ich kenne aber auch einige private Trainer, die noch nie auf einem Hundeplatz gestanden sind, noch nie wirklich einen Problemhund hatten und Ihre Hundetrainerausbildung auf sogenannten Unis gemacht haben. Genau diese Trainer haben absolut keine Erfahrung mit Hunden und deren Training, da dies auch nicht vorgesehen ist auf diesen "Unis".

Wie einige hier schon gesagt haben, such dir eine gute Hundeschule (ist ja egal von wem) und gehe dort in die "Lehre".
 
;)

Das denke ich an. Und es wird eine der privaten Hundeschulen sein, die ich kenne und wo die Trainer-/innen definitiv nicht nur eine Ausbildung für Problemhunde haben und die nicht nur auf "Unis" (wo denn?) gelernt haben. Selbige haben auch wirklich Ahnung von Problemhunden.
 
;)

Das denke ich an. Und es wird eine der privaten Hundeschulen sein, die ich kenne und wo die Trainer-/innen definitiv nicht nur eine Ausbildung für Problemhunde haben und die nicht nur auf "Unis" (wo denn?) gelernt haben. Selbige haben auch wirklich Ahnung von Problemhunden.

Das ist genau das was wir gesagt haben. Such dir eine gute Hundeschule deines Vertrauens und rede mit denen dort, ob die bei Ihnen mithelfen kannst.

Naja, es gibt eine Menge Fortbildungsmöglichkeiten...sei es jetzt Kurse die vom ÖKV angeboten werden oder auch Seminare die Privat sind. So eine wirkliche Ausbildung wie du dir das vorstellst haben die wenigsten Trainer. Ich selber war auf Seminaren von Martin Rütter, Günther Bloch, Clarissa von Reinhardt, Turid Rugaas um hier nur die bekanntesten zu nennen. Ich glaube ich hab in den 10 Jahrens seit ich am Platz stehe mindestens 30 - 40 Seminare besucht. Selber trainiere ich 15 Jahre schon mit meinen Hunden und habe selber einige meiner Hunde bis zur GH3 ausgebildet. Meine Basistrainerprüfung hab ich vor ca. 6 Jahren gemacht und davor war ich nur Kursleiter. Heute stehe ich nur mehr Hobbymäßig am Platz mit meinen eigenen Hunden, da mir die Zeit hierfür fehlt. Und ja ich trainiere absolut nur mit positiver Motivation und Körpersprache a la Turid Rugaas.
 
ich glaube das man sich oft die arbeit mit tieren zu sehr "schön phantasiert":o
egal ob das jetzt hundefriseur, tierpfleger, trainer.....was auch immer ist!
die ernüchterung folgt dann meistens prompt.....:o
ich hab das oft bei schnupperpraktikanten gesehn.........
ich würde wirklich vorher schauen das ich im gewünschten bereich ein praktikum machen kann.........und DANN entscheiden:)
 
Hallihallo - an sich bin ich ja mit meinen Fragen hier schon auf gute Antworten gestoßen, glaube zwar dass ich noch ein wenig missverstanden bin (siehe "schön fantasiert"), aber das macht nichts ;).

Da es eben tatsächlich keine einheitliche Ausbildung gibt, kann eh nur jeder seinen Weg gehen.:D

Und ich werde neben meinem Jus-Studium, das mich derzeit in Wien hält, höchstens weiter in Österreich schauen, mich informieren, üben und weiter mit Hunden arbeiten, die sich in meiner Nähe befinden. Und sobald ich eine feste und "richtige" Ausbildung habe - auf die ich nötigenfalls irgendwann zurückgreifen kann, werde ich mich voll auf alles Hundige stürzen das mich interessiert und weiterbringt.

Danke euch und gute N8 :p
Simone
 
Mach eine Tierlehrer-Ausbildung, wenn dich das WIRKLICH interessiert. Nur mit einer Art arbeiten ist ohnehin fad und bringt auch wenig.
Sicher magst du auch Pferde, Jagdvögel o.ä., oder schaust dir Circus-Dressuren mit besonders aufmerksamen Augen an. (Sehr empfehlenswert - die Arbeiten von Prof. Dr. Claus Zeeb.)

Und du bist bissal im falschen Studium, wenn du später ernsthaft mit Tieren arbeiten möchtest. Nimm eine relevante Studienrichtung dazu, schließe diese ab und mach dann ein Aufbaustudium, entweder hier oder im Ausland.

Eine grundlegende Ausbildung in Pädagogik, Didaktik unbd Methodik machst du am schnellsten, indem du in deiner Lieblings-Sportart den staatlich geprüften (!) Lehrwart und Trainer machst. Das dort erworbene Wissen kannst du ja beliebig umsetzen, außerdem gewinnst du durch das Unterrichten im Sportverein zusätzliche Erfahrung.

Aber Vorsicht, das alles ist nicht besonders billig.
 
Zuletzt bearbeitet:
auweia. die trainerausbildung. leider gottes oft ein großer wunsch mit einem klaren ziel, aber schlussendlich dann ein furchtbarer reinfall.

ich habe einige private trainer kennen gelernt, die absolut "NULL" ahnung hatten, wie sie an ein problem heran gehen. da wurde zb das anknurren des herrchens bestätigt (weils ja nur positive verstärkung gibt) oder das bellen an der haustür etc etc. und all diese trainer hatten eines gemeinsam: selbst einen absolut unfolgsamen hund, der etliches an problemen hat und eine "ausbildung" und seminare. aber kaum wer davon hatte wirklich scohn mit hunden und menschen gearbeitet.

darf ich fragen für welche ausbildung du dich in D oder CH schon entschieden hast??

ich kann dir leider keinen tip geben, was die trainerausbildung betrifft, ich kann dir nur raten, das ganze wirklich langsam anzugehen. mit dem "falschen" gefühl kannst du leider ganz schönen ärger anrichten.
 
Hast du das Schulungszentrum für Tierverhaltenstherapie
und Erziehungsberatung TVT e.U. (TVT) schon probiert? In unserer Hundeschule wird nach Animal Learn unterrichtet und meine Trainerin hat immer wieder Praktikanten von dort.
 
auweia. die trainerausbildung. leider gottes oft ein großer wunsch mit einem klaren ziel, aber schlussendlich dann ein furchtbarer reinfall.

ich habe einige private trainer kennen gelernt, die absolut "NULL" ahnung hatten, wie sie an ein problem heran gehen. da wurde zb das anknurren des herrchens bestätigt (weils ja nur positive verstärkung gibt) oder das bellen an der haustür etc etc. und all diese trainer hatten eines gemeinsam: selbst einen absolut unfolgsamen hund, der etliches an problemen hat und eine "ausbildung" und seminare. aber kaum wer davon hatte wirklich scohn mit hunden und menschen gearbeitet.

darf ich fragen für welche ausbildung du dich in D oder CH schon entschieden hast??

ich kann dir leider keinen tip geben, was die trainerausbildung betrifft, ich kann dir nur raten, das ganze wirklich langsam anzugehen. mit dem "falschen" gefühl kannst du leider ganz schönen ärger anrichten.

Also ich denke in meinem Fall, würde das ja auch gerne machen, bin ich dafür bereit, weil ich schon 12Jahre Erfahrung von dieversen Hundeplätzen habe. (Bin erst 22Jahre, mehr wäre da kaum möglich)
Bin auch der Meinung das man ohne Erfahrung mit Hunden, sich niemals in solch eine Ausbildung stürzen sollte, dann würde man auf jeden Fall auf die Nase fallen.
Gerade weil es auch bei uns in der Gegend soviele Trainer gibt die zwar einen "Wisch" aber trotzdem keinen Plan haben, wird es schwierig erstgenommen zu werden.
Mein Hund hört super und selbst, wenn er mal aus unsicherheut was anbellen sollte, reicht ein Handzeichen und er ist still, für einen ehemaligen Problemhund klasse.
Suche auch noch nach der passenden Ausbildung, was haltet ihr von einem Fernstudium in "Hundepsychologie"?
 
Guten Morgen!

@ alle die es mir ausreden wollen: ich habe sehr klare Ziele, die ich hier offensichtlich immer noch nicht klar genug gemacht habe und ich renne nicht mit himmelblauen Augen durch die Gegend und wünsche mir alle Hunde dieser Welt zu therapieren und ihre Besitzer mit meinem Zauberstab in verantwortungsvolle Menschen zu verwandeln. Ich weiß, dass ein klitzekleinwenig mehr dazu gehört... Sarkasmus off.

@ Petra: Vielen Dank für deine Antwort - das werde ich mir auf jeden Fall anschauen. Super Tipp!

@ Sina: Da ich nicht noch eine weitere Diskussion vom Zaun brechen will, welche Ausbildung gut ist oder nicht kommt ne PN was ich für D und CH vor habe.

LG Simone
 
hmm.. darf ich auch wissen was es da in da ch gibt ;) hab mich jetzt nur mal de weit umgeschaut bzw. erfahrungen gesammelt.. währ ja auch grenznahe ;)
 
Zu Hotdogs (was ja eigentlich die Frage war) habe ich jetzt leider nichts gehört, das mir tatsächlich Aufschluss gibt.:confused:

hatte einmal mit einer trainerin zu tun, die dort ihre ausbildung gemacht hat. sie hatte ein problem mit ihrem hund - ihr wissenstand hat sich nicht von dem eines durchschnittlichen hundebesitzers unterschieden; was ihr im laufe unsrer kurzen gemeinsamen arbeit auch aufgefallen ist....
 
Was haltet ihr denn davon?

http://www.ruetters-dogs.de/Ruettersdogs/coachwerden/

Wäre mein Traum, für eine Ausbildung ;)
Ich halt von Martin Rütter nicht unbedingt viel, dh. von der Ausbildung noch weniger. Ausserdem ist sie doch seeeehhhhrr überteuert.

Wenn ich das Geld habe, würd ich gerne die Animallearn Ausbildung machen, die ist, was ich inzwischen von einigen Leuten, die sie gemacht haben, gehört haben absolut top.
Im Moment absolvier ich die International Behaviour Dog Trainer School von Sheila Harper :) - kann dazu aber noch nicht allzu viel sagen weil erst der 1. Block (dh 4 Tage) hinter mir liegt ;)
 
Hallo Leute,
ich denke, dass man sich im Klaren sein soll, welche Strang der Hundeausbildung bzw. Trainerausbildung man einschlagen möchte.
Man unterscheidet, meiner Meinung nach, zwischen Trainer in einer Hundeschule ( Sport, Beschäftigung, Alltag usw. ) und einem Hundepsychologen ( für verhaltensauffällige Hunde). Am Bsp. Martin Rütter erkennt man genau, dass er sich mit "Problemfällen" beschäftigt.

Ich halte auch nichts von einem 2 Wochen Kurs und das war`s: Diplom in der Hand und der Geldbeutel ist sehr leicht geworden.

Ich selbst bin in der Ausbildung zum Lind - Art - Trainer und fühle mich dort sehr sehr wohl. Prof. Lind sieht das Gesamtpaket.
Die Materie befasst sich mit dem Umgang des Hundes und auch mit Hundesport. Extreme Problemfälle wird Prof. Lind immer an kompetente Personen, welche im Fach Hundepsychologie ausgebildet sind, weiter leiten. Oft sind es vom Hundehalter selbst evozierte Probleme, welche vielmals schnell zu beheben sind, aber es gibt auch Härtefälle.

Nebenbei habe ich beim SVÖ den Welpenkursleiter und Kursleiter absolviert und einige Seminare und Kurse privat besucht. Man kann nie auslernen.
Denke aber, dass man als "grüne" Person erstmals bei einer Hundeschule mitarbeiten soll ( ehrenamtlich ). Reinschnuppern, den Umgang mit Hund und vorallem Mensch kennen lernen muss.
Reine Theoretiker werden in der Praxis untergehen und dafür ist Erfahrung von Nöten.
Möchte jemand in unserer Schule "Trainer" werden, so muss er mindestens 2 Jahre bei den Kursen assistieren und wird auch kontrolliert bzw. bestimmte Aufgaben kann diese Person schon übernehmen.
So wächst man rein.

Leider kenne ich auch einige Personen, welche Bücher wälzen, dutzende von Seminaren besuchen und viel viel Geld zurück lassen und sich danach mit einem Diplom in der Hand als "Trainer" bezeichnen: und sie sind es in der Praxis noch nicht!!!!!

Schau Dich um und such Dir das heraus, was Dir am besten zusagt und mache Praktikas in Hundeschulen!!! Da sieht man einiges, ob gut oder schlecht, sei hingestellt, aber man lernt für sich selbst!!!
 
@Daniela:(Zitat) Man kann nie auslernen.
Denke aber, dass man als "grüne" Person erstmals bei einer Hundeschule mitarbeiten soll ( ehrenamtlich ). Reinschnuppern, den Umgang mit Hund und vorallem Mensch kennen lernen muss.
Reine Theoretiker werden in der Praxis untergehen und dafür ist Erfahrung von Nöten.
Möchte jemand in unserer Schule "Trainer" werden, so muss er mindestens 2 Jahre bei den Kursen assistieren und wird auch kontrolliert bzw. bestimmte Aufgaben kann diese Person schon übernehmen.
So wächst man rein.

Leider kenne ich auch einige Personen, welche Bücher wälzen, dutzende von Seminaren besuchen und viel viel Geld zurück lassen und sich danach mit einem Diplom in der Hand als "Trainer" bezeichnen: und sie sind es in der Praxis noch nicht!!!!!

:2thumbsup:
super geschrieben !
 
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