Trainer im ÖGV

Wenn du schon Werbung dafür machen willst, solltest du noch ein paar Infos einfliesen lassen...zB: nach welcher Methode nach welchen richtlinien usw,usf....... (Hundeerziehung ist ein Wort was in mir unbehagen auslöst:eek: Ausbildung passt besser für mich:cool:)


ich will keine werbung machen, ich weiss wie sie ihr kurse aufbaut, und bin sehr zufrieden damit. da ist nichts mit druck und leinenruck usw. den hund verstehen die signale beachten. ein team werden und nicht den hund unterdrücken. und es funktioniert. ausserdem hab ich nix von hundeerziehung gesagt. ich mein halt, wenn man es durchsetzen könnte, dass sich nur mehr der, der eine ausbildung (richtige ausbildung) gemacht hat, hundetrainer unsw. nennen darf, wäre doch schon viel schindluder unterbunden. infos gibts im net,einfach mal googeln
 
Bei einem Kursleiter muss aber meines Wissens nach immer noch ein (geprüfter) Trainer mit anwesend sein, oder ?

Ein Kursleiter ( ich rede jetzt mal vom SVÖ ) ist ja "geprüft".
Wenn Du einen ÖKV Trainer meinst ( beim SVÖ ist es so, dass die höchste Stufe dann eben automatisch auch vom ÖKV anerkannt ist, sprich, macht jemand beim SVÖ die Welpenkursleiter, Kursleiter, Lehrwart und dann noch Trainerprüfung, dann ist er auch ÖKV Trainer ), so viele davon gibt es nicht, dass jeder Kurs von einem bewacht werden könnte....

Im SVÖ - auch nicht gerade ein Zwergerl-Verein - sind es aktuell gerade mal 36 Leute!

Was Du meinst, ist wahrscheinlich, wenn jemand völlig unqualifizerter ( sprich jemand, der gar keine irgendwas-Trainerprüfung abgelegt hat ) einen Kurs leitet, dann muss zusätzlich noch einer da sein, der eine gewisse Mindestqualifikation hat. Was beim SVÖ zB der Welpenkursleiter oder Kursleiter wäre.
 
ich will keine werbung machen, ich weiss wie sie ihr kurse aufbaut, und bin sehr zufrieden damit. da ist nichts mit druck und leinenruck usw. den hund verstehen die signale beachten. ein team werden und nicht den hund unterdrücken. und es funktioniert. ausserdem hab ich nix von hundeerziehung gesagt. ich mein halt, wenn man es durchsetzen könnte, dass sich nur mehr der, der eine ausbildung (richtige ausbildung) gemacht hat, hundetrainer unsw. nennen darf, wäre doch schon viel schindluder unterbunden. infos gibts im net,einfach mal googeln


Ich habe mir erlaubt auf der HP nachzuschauen, und da steht Hundeerziehung:rolleyes:

Ja wenn du es weisst und zufrieden bist, dann lass uns dran teilhaben:)
 
Könn ma beim Thema bleiben bitte!

Also im ÖGV ist es eben leider so, weil's heißt, der Trainer soll Erfahrung haben, wenn man den Kursleiter oder den Trainer macht! Ob sinnig oder nicht sei dahingestellt!

Für den Kursleiter braucht man die Bgh1 und den Trainer die BgH3! Und daran scheiterts zumeist! Weil die oft nicht die Hunde (und/oder die Qualifikation) haben, um es zur 3er zu schaffen!

Ob der Kursleiter Beiwagerl ist oder nicht, hängt vom Verein ab. Ich kenn Vereine, da trainieren Leute allein eine Gruppe, die sind weder Kursleiter noch sonst was!
 
- ich oute mich gleich mal als "Nicht-Zitier-Könner" - gibt auch Wichtigeres im Leben.

Ich bin der Ansicht, dass jemand, der seine BGH 1 Prüfung macht und dann gleich auf den Kursleiter Kurs oder was weiß ich (ÖRV ist etwas anders aufgebaut) geschickt wird, eventuell noch nicht reif genug für die Abhaltung eines Kurses ist bzw. man ihn noch nicht auf andere Hundeführer loslassen sollte.

Weswegen es uns wichtig ist, dass geeignete Personen (und nicht, weil sie Freunde sind) einige Zeit lang mit einem geprüften Trainer mitgehen, um mit allen möglichen Situationen konfrontiert zu werden.

Jeder HF ist anders, jeder Hund auch und viele Probleme, die auftauchen, müssen anders behandelt werden.

Was hilft es mir da, wenn ein HF gerade mal seinen eigenen Hund ausgebildet hat, aber weder die Zeit noch den Kopf dafür frei hat, wie es anderen geht und wie man mit anderen Situationen umgehen - und sofort darauf reagieren muss.

Das sind viele, viele Stunden, die jemand, ohne den eigenen Hund an der Leine zu haben, mit wachem Kopf und offenen Augen miterleben muss, um das Geschehene abzuspeichern, mitzudenken und aufzuarbeiten.

Deshalb laufen bei uns geeignete Personen ziemlich lang als Beiwagerl mit, ohne sich selbst an der Ausbildung zu beteiligen.

Später führen sie dann zeitweise unter strenger Beobachtung (geprüfter Trainer steht in der Nähe und hört und sieht alles) einen oder zwei HF, damit sie langsam in die Situation hineinwachsen können.

Lisi
 
ok, da ihr komplett anderer meinung seit, halt ich mich in zukunft wirklich raus, es ist hier im forum interessant, wie alles gleich immer für nix und nichtig erklärt wird. Ansätze zur besserung zählen nicht, und ihr habt eure meinung, bei euch gibts nur schwarz oder weiss.
Das wird ja nicht behauptet .
Zitat von Tipsy

Was meiner Meinung nach aber noch lange nix über die Qualität des jeweiligen Trainers aussagt.

Jemand kann zig Prüfungen mit und ohne Hund ablegen und trotzdem null Ahnung haben.
Jemand kann null Prüfungen abgelegt haben und viel Ahnung haben.

Zumal man als Hundetrainer ja auch vor allem Menschentrainer sein muss....
wink.gif


MMn gehts genau um diesen Punkt

Josef
 
- ich oute mich gleich mal als "Nicht-Zitier-Könner" - gibt auch Wichtigeres im Leben.
Da bist Du nicht alleine damit ;) und sehe ich auch sooo .

Ich bin der Ansicht, dass jemand, der seine BGH 1 Prüfung macht und dann gleich auf den Kursleiter Kurs oder was weiß ich (ÖRV ist etwas anders aufgebaut) geschickt wird, eventuell noch nicht reif genug für die Abhaltung eines Kurses ist bzw. man ihn noch nicht auf andere Hundeführer loslassen sollte.

Jeder HF ist anders, jeder Hund auch und viele Probleme, die auftauchen, müssen anders behandelt werden.

Was hilft es mir da, wenn ein HF gerade mal seinen eigenen Hund ausgebildet hat, aber weder die Zeit noch den Kopf dafür frei hat, wie es anderen geht und wie man mit anderen Situationen umgehen - und sofort darauf reagieren muss.

Das sind viele, viele Stunden , mit wachem Kopf und offenen Augen miterleben muss, um das Geschehene abzuspeichern, mitzudenken und aufzuarbeiten.


Lisi

Du hast es eigentlich schön zusammengefasst .

Josef

 
Und wer sagt, daß der Hund, mit dem der zukünftige Kursleiter die BGH gemacht hat, sein erster war?
Was ist die Alternative? 3x BGH 1 mit unterschiedlichen Hunden? Oder einmal BGH 3 mit einem Hund? Und wenn sich nun jemand keine drei Hunde leisten kann / will? Und wenn nun der eine Hund, den man sich leisten kann, keine BGH 3 schafft?
Ich will damit nicht sagen, daß alles lustig ist, so wie es ist. Aber wäre es nicht vernünftig, zuerst eine Ausbildung für Kursleiter zu schaffen, die nicht jeder dahergelaufene Humpidumpi besteht (äh, damit will ich nicht behaupten, daß es momentan so ist, davon habe ich keine Ahnung, aber als generelle Grundregel taugt soetwas immer)? Und dann lange, lange Zeit als Beiwagerl. Von mir aus muß ein guter Kursleiter gar keinen Hund haben, Hauptsache, er kennt sich mit ihnen aus. Ich muß keine Grippe haben, um sie behandeln zu können, blöd gesagt. Muß sie bloß ein paar zig Male gesehen haben, inklusive Differentialdiagnosen.
Aber, das ist meine unqualifizierte Meinung, ich war lange in keiner ÖGV-Gruppe mehr (keine Angst, kommt schon wieder), und antworte hier wirklich nur auf die graue Theorie hinter der Praxis.
Und außerdem will ich bitte den Titel "Hundekuschler" für mich beanspruchen, kann den jemand um sein teures Geld für mich patentieren lassen? ;)
 
Oh ja, da geh ich bei dir in die Lehre bitte als Hundekuschler :D

Also ich kann aus der Praxis sagen, dass es früher (angeblich gabs ne Änderung) wirklich JEDER geschafft hat, den Kursleiter und den Trainer mit a bissi lernen auch!

Es ist egal wann und mit welchem Hund man die BgH gemacht hat, aber irgendwann muss man es halt. Und da simma wieder: Da werden dann Richter geladen, wo man weiß, der schaut bei einer OG Prüfung net so genau hin, wird dann vom Prüfungsleiter zugelabert, man brauche ja die Prüfung so dringend für den Trainer und zapzarap Prüfung bestanden mit 70 Punkten, obwohl keine Übung korrekt ausgeführt worden ist! Tja! Und damit harkt das System ordentlich!

Aber grundsätzlich bin ich mit euch: Lieber jemanden, der hundeverstand besitzt und mit Menschen gut kann, als einen echten Hundesportler, der nix vermitteln kann.
Dennoch denke ich, dass man die Materie ganz anders und besser vermitteln kann, wenn man selbst die Prüfung (mindestens) einmal erfolgreich bestritten hat. Ich finde, sonst wirkt man ein wenig unglaubwürdig. Außerdem kann man unglaublich hilfreiche Tipps aus der Praxis weitergeben. Das hat meinen Kursteilnehmern eigentlich zumeist doch geholfen.
 
Na, das ist auf jeden Fall klar, dass man sich sicher leichter tut, wenn man schon Prüfungen gegangen ist.
Zumal es ja in vielen Ortsgruppen schon auch darum geht, dass die Leute mit ihren Hunden irgendwann an Prüfungen teilnehmen.

Ich glaub halt einfach, dass ein großes Problem ist, dass es in vielen Vereinen einfach zu wenig Leute gibt, die sich ernsthaft für eine korrekte Ausbildung interessieren.
Und dann muss halt auf Leute zurückgegriffen werden, die vielleicht (noch) nicht so viel Ahnung haben (oder nie haben werden ;)).
Ist schade, aber im Endeffekt nirgendwo ganz zu verhindern, wo alles auf Freiwilligkeit/Ehrenamtlichkeit basiert.
 
Ja, schon klar :), allerdings bilde ich mir ein, irgendwo gelesen zu haben, dass ein Kursleiter allein keinen Kurs halten darf.
Wenn ich nur wüsste, wo ich das gelesen habe *grübel*

Würde aber den Sinn des Wortes Kursleiter (Leiter eines Kurses) kaputt machen....;)

Auch beim ÖGV gibt´s eine Prüfung für Kursleiter.
Und die spätere Prüfung zum Trainer setzt ja eine Kursleiterprüfung voraus.
Außerdem ist eine der Voraussetzungen für die Kursleiterprüfung die Bestätigung der Ortsgruppe über das Interesse an einer aktiven Kursleitertätigkeit.
 
Nun, Trainer kann sich sicherlich jeder nennen. Jedoch denke ich, dass die Ausbildungsleitung (sollte in jedem Verein eine geben) trachten wird, nur Leute auf den Trainingsplatz zu stellen welche bereits einige Zeit als "Beiwagerl" oder Begleitperson mit einen langjährigen Trainer, Erfahrungen sammeln konnte.

Trotzdem ist das Trainerwesen in den meisten Hundevereinen "EHRENAMTLICH", unentgeltlich und wird in der Freizeit der "Trainer" zum Wohle der Hunde und Hundeführer ausgeübt. Es gibt auch seeeeehr viele "alte" Trainer welche sich NICHT weiterbilden und nach dem Motto "des hamma immer scho so gmacht" arbeiten.

Junge Trainer haben sehr oft viele Ambitionen, gehen auf Seminare - bilden sich weiter sowohl aus Büchern als auch durch Zuschauen und Lernen bei erfahrenen Traineren - aber was fehlt ihnen "EIGENE ERFAHRUNG" die können sie nur durch die Arbeit am Hundeplatz erringen.

Natürlich ist es gut und auch wichtig wenn Trainer mit ihren eigenen Hunden Erfolge erringen und Prüfungen ablegen - jedoch oftmals entscheidet sich ein junger Hundeführer in Richtung Trainer. Er hat aber derzeit nicht den Hund um erforderliche Prüfungen abzulegen - kann aber gut mit Hunden und kann gut erklären, war und ist "Beiwagerl" bei einem geprüften Trainer, darf aber unter Aufsicht auch bereits einen Kurs selber führen. Der Ausbildungsleiter hat wohl ein Auge auf den Kurs - der Trainer die Anleitung sich jederzeit Hilfe holen zu können. Das finde ich nicht verwerflich.

lg
 
Ja, schon klar :), allerdings bilde ich mir ein, irgendwo gelesen zu haben, dass ein Kursleiter allein keinen Kurs halten darf.
Wenn ich nur wüsste, wo ich das gelesen habe *grübel*
das kann ich mir schwer vorstellen- bei uns kann jeder dahergelaufene i.... eine hundeschule gründen/ sich als trainer oder kursleiter betiteln:mad::eek:! beispiele dafür gibts ja genug- leider!:mad:
manchmal überkommt mich aber auch das grausen, wenn ich sehe, welche figuren sich ob einer abegelgten prüfung trainer schimpfen dürfen! dieser zustand zieht sich aber auch in diversen berufen wie ein roter faden: theorie mitunter okay- dafür aber kein gespür......:eek::(
eine hundeschule mit niveau setzt auf qualität, statt auf quantität- dazu sollte halt auch die menschliche basis stimmig sein und zur kenntnis genommen werden, dass wir 2009 haben und die alten, verzopften methoden endgültig der vergangenheit angehören! dagegen kommen aber oft junge, aktive, lernwillige "hundler" bei vielen vereinen nicht an, werden belächelt oder rausgemobbt- schade!:(
 
Zuletzt bearbeitet:
ist bei uns gerade das problem beim agility, ich halt das nicht mehr aus was da passiert, die frau hat selbst ein bisschen trainiert und leitet jetzt den agilitykurs, wir könnten auch ohne sie besser alleine trainieren, sie hat überhaupt keine ahnung.

wir werden jetzt den verein wechseln

wisst ihr wie das bei der ÖKV abläuft, ist es dort reglementiert wer trainer wird.
 
Für das neue "Semester" nach der Sommerpause haben sie jetzt einen neuen Kursplan und auch neue Trainerteams - von denen aber meines Wissens genau 2 geprüfte ÖGV-Trainer sind und die anderen (sorry den Ausdruck) Amateure. Eine ""Trainerin"" zum Beispiel hat erst im Juli mit mir zusammen mit ihrem Hund die BGH1 gemacht und soll jetzt einfach so anderen Leuten beibringen können/dürfen wie sie das machen?

Gibts da keine Regelungen? Ich würd mich vera****t fühlen...

Soviel ich weiß, muss ein ÖGV-Trainer am Platz sein und seine entsprechenden Helferleins. Du kannst die Trainerprüfung nur machen, wenn du bei x Kursen als Helfer eingeteilt warst. Diese Helfer sind - wie der Name schon sagt - keine Trainer sondern Helfer, die in Zukunft mal selber einen Kurs leiten werden und die dazugehörigen Erfahrungen sammeln dürfen/müssen
 
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