Tipps um den Hund "nach draußen" zu gewöhnen

Dazu fällt mir noch ein:
Wenn ich putze, dann mach ich das einfach, und wenn meiner Hündin was nicht geheuer ist (Staubsauger, usw.), verkrümelt sie sich eh. Garstiges Frauli, ich weiß :p
Aber zu dem Pinkelthema: wenn er muss, wird er ohnehin nach draußen verlangen, also stress dich nicht mit genauen Gassizeiten. Da braucht er dir nicht leidzutun. Er ist es halt gewöhnt, nur zu "erlaubten" Anlässen sein Geschäft zu erledigen. Wobei ich nicht gedacht hätte, dass es bei einem Rüden so eine große Sache sein könnte. Unser Gasthund bepinkelt gleich nach der Begrüßung immer meine Rosen, obwohl er gar nicht muss ....
Wie auch immer - lass ihm und dir Zeit, dann wird das schon.
Und darüber, dass der Hund nur im Garten sein will, wenn man selbst dabei ist, kann man sich eigentlich schon auch freuen.
 
Weißt du, und sowas fände ich auch total ok. Ich geh gerne mit meinem Hund, wie ich Zeit habe auch sehr lange, hab immer was zum Lachen, nehme Spielzeug oder Leckerli mit und habe ihn diesbezüglich noch nie vernachlässigt. Ich geh bei jedem Wetter und auch immer, so lange wie nötig. Auch wenn es schüttet, geh ich solange, bis er sein Geschäft macht, wenn ich weiß, er muss, und wenn es eine Stunde dauert. Aber wie du sagst, grad am We geh ich abends eine extra Runde, damit der Hund nicht leidet und es nicht zu lange ist bis zur nächsten Runde und wir aber auch länger schlafen können. Dh manchmal ist es elf, dann heißt es so wie jetzt, alles anziehen, sichern, damit uns auch ja jeder sieht. Dann geh ich mit dem Hund, anfangs noch ne knappe viertel Stunde, damit der Wauz nochmal seine Blase entleeren kann. Von wegen...seitdem ich das mache, nach der letzten regulären Runde extra nochmal gehen, ludlt er mir max. zweimal wo hin. Er schert sich manchmal net mal gehen und mag lieber liegen. Und ich denk mir immer, gach muss er dann doch mal und ich könnt dann eh net länger schlafen, weil ich ein schlechtes Gewissen kriegen würde. Und da, da wünsch ich mir, ihn wegen dem zweimal ludln in den Garten schicken zu können! Weil der Herr eh scho halb schläft. Und selber keine Lust mehr hat.

:D

Kenn ich mit den schlechten Gewissen. Andererseits weckt mich Frau Grau ohne mit der Wimper zu zucken auch Nächtens um 3 auf, wenn sie der Meinung ist, jetzt unbedingt einen auf Schaf machen und Gras futtern zu müssen. Insofern kann ich eigentlich davon ausgehen, dass sie auch keinen Genierer kennt und mich weckt, wenn sie aufs Klo muss. Aber wir haben schon Tage gehabt, da war sie beim großen Soaziergang am NM (15, 16 Uhr herum) das letzte Mal, hat Abends verweigert und erst in der Früh wieder gemacht. Und zwar ohne dass es dringend war und man das Gefühl hat, die Blase war am platzen... :eek::rolleyes::cool:
 
Es gibt natürlich auch Hunde die so autonom sind, dass sie Menschen nicht wirklich brauchen , außer was Fütterung betrifft , oder gar vermissen und völlig selbständig und unabhängig im Garten leben , aber wird schwer einem Hund zu erklären, wenn er stört ein autonomer Gartenhund zu sein und wenn er nicht stört ein anhänglicher Familien/Begleithund.
 
Meine machen im Garten ebenso ungeniert wie beim Spazierengehen und da bin ich echt froh drum.
Vielleicht könntest Deinem beibringen, auf Kommando zu pieseln und gackerln?
Haben alle meiner Hunde gelernt und da isses zB abends praktisch, wenn ich sie in den Garten lasse mit Aufforderung "geh pieseln". Da stelzen die schnell raus, lassen laufen und sind flitzeflink wieder drin.
Vor allem der Terrierkrümel mit der kaputten Blase, von dem es hieß, der kann nie stubenrein werden, ist ein totaler Couchpotatoe und mag ungern abends unter der Decke raus. Aber ganz schnell mal Pullern gehen und dann sein "Betthupferl" zur Belohnung abholen, das klappt hervorragend, auch wenn er eigentlich nicht mehr gerne ins Kalte raus will. So wurde der zu 98% doch noch stubenrein. Wenn er freiwillig nicht geht, dann trag ich ihn ins Gras (der hasst nebelfeuchtes Gras an den Pfoten), setz ihn ab , sag "pieseln" und sofort "läuft er aus" und flitzt in freudiger Erwartung rein.

Die Mädels (meine Althündin und die zugezogene Hündin meiner Tochter) gehen abends manchmal gar nicht mehr pullern und sogar wenn wir länger schlafen, eilt es den zweien morgens nicht. Haben wohl Riesenblasen.

Ich würde mir auch keinen zu großen Kopf drum machen. Wenns mal eben nur ein Viertelstünderl aus irgendwelchen Gründen ist - das überlebt der und nimmt keinen Schaden. Da würde ich aber auch nicht bemitleiden.

Wenn er nichtmal im Garten machen mag............probiers mal aus, einen fremden Hund in Eurem Garten pieseln zu lassen. Vielleicht mag der Herr Rüde dann doch markieren im Garten? Wenn meine Besuch hatten, da "mussten" alle immer gaaaaaanz intensiv.....
 
Hab heut schon einmal geantwortet und als ich es senden wollte, war alles wieder weg...herrje...

Also auf Kommando kann er eigentlich, dass hab ich ihm schon von klein auf beigebracht. Aber hab das auch im Garten schon versucht und da nützt es leider nix, bin mit ihm alles abgerannt, hab ihn mehrmals aufgefordert und meist vorm Gassi gehen - keine Chance. Aber der Tipp mit dem fremden Hund ist definitiv Gold wert! Denn darauf springt er beim Spazieren gehen zumindest schon sehr an :)

Herr Hund ist da sowieso sehr eigen...er macht sein großes Geschäft ja auch immer irgendwo im Gestrüpp *g* ist eh praktisch für mich, weil ich dann nie dieses Sackerl fürs Gackerl brauch, weil er sich eh immer irgendwo hin verzieht ;)

Ansonsten kann ich nur nochmal betonen, dass es mir nicht darum geht, meinen Hund aus dem Haus zu werfen. Ich würde mich nur einfach freuen, sollte er mal draußen sein MÜSSEN - zum Beispiel, weil er eben einen Knochen bekommt - dass er sich dann draußen einfach wohler fühlt^^

Ich glaub, ich mach mir bezüglich Gassi gehen wohl wirklich zu viele Sorgen...ist nämlich echt beruhigend, dass hier jetzt alles zu lesen! Aber er ist halt so anders...wir hatten in der Familie wohl schon immer Hunde, aber das waren bei Gott keine Familien- oder Haushunde. Und auch hier in der Umgebung ist es nicht wirklich Gang und Gäbe, dass man mit dem Hund Gassi geht. Von dem her bin ich die große Außenseiterin, die einen Wohnungshund hat, mit dem auch noch Gassi gegangen wird! Grad, dass da manchmal nicht der Kopf geschüttelt wird ;) wie oft hab ich schon zu hören bekommen, dass bei dem Wetter kein normaler Mensch rausgeht, aber ich geh mitn Hund...tja, ich treff dann wirklich auf keine Menschenseele, weil die Normalos anscheinend alle drin sind :D

Heut morgen hat er schon aktiv nach seinem Knochen von gestern gesucht! Er ist mir mal nicht sofort hinterher zur Haustür geprescht *gg*
 
Und wie wäre es mit einem Zweithund? Unsere bleiben immer nur draußen, wenn die ganze Bande im Garten ist. Einer allein findet das auch doof und liegt sofort vor der Haustür - als Erinnerung und Stolperfalle, falls mal jemand rauskommt.
 
Und wie wäre es mit einem Zweithund? Unsere bleiben immer nur draußen, wenn die ganze Bande im Garten ist. Einer allein findet das auch doof und liegt sofort vor der Haustür - als Erinnerung und Stolperfalle, falls mal jemand rauskommt.

Prinzipiell sehr, sehr gerne, da Piko ja schon mal eine Partnerin hatte und für mich ein Hund ein Rudeltier ist und mit Artgenossen gehalten werden sollte. Aber die jetzige Situation lässt das leider nicht zu. Sollte sie das in Zukunft tun, kommt sicherlich wieder ein 2. Hund ins Haus!
 
Du hättest mit Gretel Deine wahre Freude :)

Calimero geht immer nur für seine Geschäfte raus bzw. wenn wir im Garten sind, im Sommer natürlich öfters als jetzt um diese Jahreszeit. Gretel ist das völlig wurscht, die wuselt stundenlang im Garten rum - manchmal wird Blödsinn gemacht, manchmal nicht - aber wenn ich sie am Abend nicht reinhole zum Schlafengehen, dann bliebe sie die ganze Nacht draußen. Sie schnüffelt hier und dort, geht den Zaun entlang, sitzt mitten in der Wiese und beobachtet die Welt, braucht aber nur sich selbst um glücklich zu sein :D
 
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