Tierschutz beginnt bei der Kastration

E

EvaJ

Guest
Insbesondere wenn

- Rüde und Hündin im gleichen Haushalt leben :eek:
- Rüde die Möglichkeit zum Streunen hat
- Läufige Hündin nicht immer unter Aufsicht ist (sein kann)
- Die Besitzer mit einer läufigen Hündin schlichtweg überfordert sind
- Die Besitzer eines sexwütigen Rüden schlichtweg überfordert sind

Es ist unverantwortlich Hundebesitzer die kastrieren lassen, einfach als bequem und unfähig darzustellen !

Da können wir im Forum Gesundheit 100x drüber diskutieren, ob Kastration ein Gesundheitsrisiko darstellt und wenn ja welches und streiten ob vor, nach oder während einer Läufigkeit kastriert werden soll ......

Ich war früher keine Kastrationsbefürworterin - nur da kannte ich noch nicht die unendlich vielen Tierschutzseiten voll von ungewollten Welpen und die vielen Tierheime voll von ausgewachsenen ungewollten Welpen !
 
Sehr richtig, Eva!
smileythumbs8hi.gif

Und wie findet ihr, dass beim Thema "Kastration von Katzen" bei weitem nicht so ein Geschrei gemacht wird? Seltsam, nicht? Da ist es für die meisten Leute (zumindest in den Großstädten) klar, dass man eine Katze oder einen Kater halt kastrieren lässt.
Beim Hund wird immer gleich von "Körperverletzung", "Trauma" und ähnlichem Schmarrn gesprochen! :mad:
 
salinoa2000 schrieb:
Sehr richtig, Eva!
smileythumbs8hi.gif

Und wie findet ihr, dass beim Thema "Kastration von Katzen" bei weitem nicht so ein Geschrei gemacht wird? Seltsam, nicht? Da ist es für die meisten Leute (zumindest in den Großstädten) klar, dass man eine Katze oder einen Kater halt kastrieren lässt.
Beim Hund wird immer gleich von "Körperverletzung", "Trauma" und ähnlichem Schmarrn gesprochen! :mad:

bei kleintieren spricht auch niemand von "körperverletztung" und co.
da ist es für die meisten auch normal!!!
 
TinaB schrieb:
bei kleintieren spricht auch niemand von "körperverletztung" und co.
da ist es für die meisten auch normal!!!
Stimmt. Und ich frag mich, wodurch diese besondere Sensibilität beim Thema Hund wohl kommen mag ... vielleicht kann uns das ja mal ein Psychologe erklären ... :confused:
Worin liegt für die Leute der Unterschied? Warum sind viele grade beim Hund so verdammt unsicher bzw. uneinsichtig? Da werden Risiken gewälzt, Folgen erörtert ... es ist zum Davonlaufen!

Ich muss - wie Eva - zugeben, dass auch ich früher wenig von Kastrationen bei Hunden gehalten habe, bin aber "vom Saulus zum Paulus" geworden, nachdem meine beiden ersten Hunde meine Fehler gesundheitlich ausbaden mussten. :o
 
Ich stimme bei Eva's Punkten absolut überein, aber ich bin nicht dafür, dass jeder Hund automatisch kastriert werden sollte. Ich werde Frodo nicht kastrieren lassen, solange es keinen Grund dafür gibt. Ich sehe nicht ein, ihn in einfach so in Narkose zu legen, obwohl er es gar nicht braucht. Jeder soll machen, wie er es will, nur die Entscheidung FÜR MEINEN HUND möchte ich selber treffen.

Bei Katzen ist es insofern anders, als dass ein unkastrierter Kater aggressiv wird, wenn er nicht mind. 3-4 mal im Jahr decken darf. Desweiteren beginnt er dann mit Sicherheit in der Wohnung zu markieren und das ist einfach unzumutbar. Wer keine dauerrollige Katze haben möchte, lässt diese ebenfalls kastrieren. Man kann Äpfel nicht mit Birnen vergleichen.
 
Schnuffelchen schrieb:
Ich werde Frodo nicht kastrieren lassen, solange es keinen Grund dafür gibt. Ich sehe nicht ein, ihn in einfach so in Narkose zu legen, obwohl er es gar nicht braucht. Jeder soll machen, wie er es will, nur die Entscheidung FÜR MEINEN HUND möchte ich selber treffen.
Das steht dir natürlich frei, so lange dein Hund nicht ungewollt Nachwuchs produziert. Und dafür kann kein Halter eines Rüden guten Gewissens und 100%ig seine Hand ins Feuer legen.
Was herauskommen kann, weil "jeder so macht, wie er es will", beweisen unter anderem die übervollen Tierheime.
Auch wenn es dir heute nicht nötig erscheint: Ich wünsche deinem Hund jedenfalls nicht, dass er im Alter z.B. Hoden- oder Prostatakrebs bekommt und womöglich als Notfall auf einem OP-Tisch landet ... glaub mir, das ist kein Vergnügen!

...Man kann Äpfel nicht mit Birnen vergleichen.
Das hat nix mit Vergleich von Äpfeln und Birnen zu tun. :rolleyes: "Man" fragt sich lediglich, woher diese Animosität grade eben beim Hund rührt! Die Katze wird ebenso "einfach so in Narkose gelegt, obwohl sie es gar nicht braucht", oder? Denn wenn's nur ums Markieren oder Dauer-Rolligsein ginge, dann wäre die "Ausrede" für jegliche Katzen-Kastration doch wieder nur die Bequemlichkeit des Halters, oder irre ich mich da?
Geht es nicht vielmehr um das Verhindern ungewollten Nachwuchses? Und da erlaube ich mir ausnahmsweise, Äpfel mit Birnen zu vergleichen! :confused:


Noch was: Vielleicht ist das ja OT, aber ich streite mich seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten mit Hunde- und Katzenhaltern herum über den Unterschied zwischen kastrieren und sterilisieren!
Viele Leute sind stur davon überzeugt, dass männliche Tiere kastriert, weibliche hingegen sterilisiert werden (ist mir in diesem Forum auch schon ein paar Mal untergekommen) und streiten dann mit mir herum, um mich von diesem Blödsinn zu überzeugen. Manchmal komm ich mir schon vor wie eine Gebetsmühle: immer wieder der selbe Text! Ich verzweifle langsam! :eek:
 
Warum Katzenkastrationen mittlerweile "normal" sind?
Ich denke, weil vielen Katzen "Freigang" gewährt wird und stundenlang alleine durch die Gegend strawanzen. Da ist Katzennachwuchs die logische Folge.
Das wird hoffentlich bei Hunden im Normalfall nicht der Fall sein; ich kenne jedenfalls niemand, der seinen Hund in der Früh oder auch des Nachts allein auf die Piste schickt!
Ich lasse den Kastrationsbefürwortern sicherlich ihre Meinung; jeder wie er kann und mag, aber in letzter Zeit wird ein bißl viel über die Kastrationen hier geredet und manchmal habe ich das Gefühl, dass diejenigen, die ihre Hunde nicht kastrieren lassen, nicht sehr gut bei diesen Diskussionen aussteigen. Die These "Tierschutz beginnt bei der Kastration" ist für mich aber das "i-Tüpfelchen" in der Reihe der Diskussionen!
Ich wehre mich ganz entschieden dagegen, als Halterin einer intakten Hündin für die vielen ungewollten Hunde in den Tierheimen verantwortlich gemacht zu werden!
Ich brauche sicherlich keinen Psychologen, der meinen Geisteszustand überprüft weil ich der Ansicht bin, dass für meine Hündin eine Kastration nur aus gesundheitlichen Gründen in Frage kommen würde! :(

helga
 
Helga schrieb:
Warum Katzenkastrationen mittlerweile "normal" sind?
Ich denke, weil vielen Katzen "Freigang" gewährt wird und stundenlang alleine durch die Gegend strawanzen. Da ist Katzennachwuchs die logische Folge.
Das wird hoffentlich bei Hunden im Normalfall nicht der Fall sein; ich kenne jedenfalls niemand, der seinen Hund in der Früh oder auch des Nachts allein auf die Piste schickt!
Ich lasse den Kastrationsbefürwortern sicherlich ihre Meinung; jeder wie er kann und mag, aber in letzter Zeit wird ein bißl viel über die Kastrationen hier geredet und manchmal habe ich das Gefühl, dass diejenigen, die ihre Hunde nicht kastrieren lassen, nicht sehr gut bei diesen Diskussionen aussteigen. Die These "Tierschutz beginnt bei der Kastration" ist für mich aber das "i-Tüpfelchen" in der Reihe der Diskussionen!

Ich brauche sicherlich keinen Psychologen, der meinen Geisteszustand überprüft weil ich der Ansicht bin, dass für meine Hündin eine Kastration nur aus gesundheitlichen Gründen in Frage kommen würde! :(

helga

wenn ich die momentane Zahl der ungewollten Welpen und Hunden bedenke, muß ich Eva uneingeschränkt zustimmen!


Helga schrieb:
Ich wehre mich ganz entschieden dagegen, als Halterin einer intakten Hündin für die vielen ungewollten Hunde in den Tierheimen verantwortlich gemacht zu werden!
Ich bin mir sicher, dass das keiner machen will/wird! ;)
 
@Eva - dein Beitrag ist absolut spitze und ich kann mich dem nur anschliessen.

Wenn jemand auf seine Hündin/Rüden sogut aufpassen kann, dass die Gefahr der ungewollten bzw. Unfall-Welpen nicht besteht - dann ok - aber unverhofft kommt ja leider oft und die Ergebnisse dieser "Unfälle" sitzen dann im Tierheim oder bei privaten Tierschützern.

Ich glaube nicht, dass Danny zb. sein Leben weniger geniessen kann, nur weil er kastriert ist - im Gegenteil - für ihn fällt der ganze Stress weg (läufige Hündin hier und dort und es riecht so gut.....) und Attila wird auch bald kastriert - nicht weil ich zu faul bin aufzupassen, sondern weil ich für mich es unverantwortlich finden würde, wenn durch unsere Hunde plötzlich irgendwo Dogo oder Rottweiler bzw. Mixe herumdüsen würden - es gibt schon genügend Hunde, die ihr Leben im Tierheim verbringen, weil es einfach viel zu viele sind - man muss nicht noch sinnlos weitervermehren.
 
Hi Eva

EvaJ schrieb:
Insbesondere wenn

- Rüde und Hündin im gleichen Haushalt leben :eek:
- Rüde die Möglichkeit zum Streunen hat
- Läufige Hündin nicht immer unter Aufsicht ist (sein kann)
- Die Besitzer mit einer läufigen Hündin schlichtweg überfordert sind
- Die Besitzer eines sexwütigen Rüden schlichtweg überfordert sind

Bis auf den ersten Satz gebe ich Dir vollkommen Recht. Aber nur weil Rüden und Hündinnen in einem Haushalt leben muss ich nicht kastrieren.

Es ist unverantwortlich Hundebesitzer die kastrieren lassen, einfach als bequem und unfähig darzustellen !

Ich find ees dumm aus Bequemlichkeit und als Allerweltslösung zu kastrieren. Aber das ist ja nicht immer der Fall. Dies sollte man sehr wohl unterscheiden.

Da können wir im Forum Gesundheit 100x drüber diskutieren, ob Kastration ein Gesundheitsrisiko darstellt und wenn ja welches und streiten ob vor, nach oder während einer Läufigkeit kastriert werden soll ......

Nun es ist Tatsache das Kastration ein weit mehr Nachteile *in Krankheitsformen* als Vorteile hat. Der Punkt ist nur das vieles gar nicht mit der Kastration in Zusammenhang gebracht wird und leider von so manchem Tierarzt auch verschwiegen wird. Muss ich also nicht kastrieren*außer für meine Bequemlichkeit* frag eich mich warum sollte ich es tun. Muss ich kastrieren - aus welchem Grund auch immer - werde ich wohl die Nachteile in Kauf nehmen.

Ich war früher keine Kastrationsbefürworterin - nur da kannte ich noch nicht die unendlich vielen Tierschutzseiten voll von ungewollten Welpen und die vielen Tierheime voll von ausgewachsenen ungewollten Welpen!

Ich bin kein strikter Kastrationsgegner, verwehre mich aber genauso wie Helga dagegen, das uns die vielen ungewollten Welpen in die Schuhe geschoben werden. Der größte Teil speziell bei Rassehunden ist nach wie vor die "billig" eingekauften Welpen im Ausland, die dann lästig werden und jene die bewusst vermehrt werden* Zufälligerweise war der Nachbarshund dann von derselben Rasse usw* Richtige Hoppalas gibt es nur sehr, sehr wenige.

Und deshalb gleich alle Hunde vorsorglich kastrieren? Weil der Mensch zu dumm ist muss das Tier dafür herhalten? Finde ich persönlich nicht richtig. Ich würde gesetzlich jeden Strafen der vermehrt ohne Genehmigung z.B mit Geldauflagen. Denn selbst wenn ein Hoppala passiert muss man die Hündin nicht austragen lassen. Es gibt ein neues Mittel am Markt das keine Nachwirkungen mehr hat wie die früheren Mittel, nur ein bisschen teurer.

Also sind auch hier Welpen eine schlichte Ausrede! Genauso gehören natürlich Züchter überprüft usw. Dann sähe so manches anders aus und Hund müsste nicht für die Unfähigkeit des menschen büßen.

Übrigens ich habe am SA Abend eine Kastration. Arkon wird kastriert, warum habe ich ja schon im Chat erklärt. Der Tumor ist zwar gutartig, da es aber nicht das erste Mal ist wird er laut Tierärztin immer wieder kommen und kann mal bösartig werden. Da er für die Zucht sowieso ausfällt und ich im dauernde Operationen ersparen will*samt Trainingsausfall die für ihn die Hölle sind* wird er kastriert. Man sieht ich bin kein reiner Kastrationsgegner, aber es muss schon ein Grund dasein.

so udn jetzt dürfts mich zerreißen :-)
lg uschi & Rudel
 
Husky schrieb:
Ich würde gesetzlich jeden Strafen der vermehrt ohne Genehmigung z.B mit Geldauflagen. Denn selbst wenn ein Hoppala passiert muss man die Hündin nicht austragen lassen.

Also sind auch hier Welpen eine schlichte Ausrede! Genauso gehören natürlich Züchter überprüft usw.

Thats right :)
 
salinoa2000 schrieb:
Das hat nix mit Vergleich von Äpfeln und Birnen zu tun. :rolleyes: "Man" fragt sich lediglich, woher diese Animosität grade eben beim Hund rührt! Die Katze wird ebenso "einfach so in Narkose gelegt, obwohl sie es gar nicht braucht", oder? Denn wenn's nur ums Markieren oder Dauer-Rolligsein ginge, dann wäre die "Ausrede" für jegliche Katzen-Kastration doch wieder nur die Bequemlichkeit des Halters, oder irre ich mich da?
Geht es nicht vielmehr um das Verhindern ungewollten Nachwuchses? Und da erlaube ich mir ausnahmsweise, Äpfel mit Birnen zu vergleichen! :confused:

Hattest du schon mal eine Katze? Das Kastrieren bei Dauerrolligkeit ist nicht aus Bequemlichkeit. Glaubst du, dass es für eine Katze gesund ist, dauernd rollig zu sein? Beim Kater ist es auch so, dass dieser niemals in einer Wohnung gehalten werden könnte, wäre er unkastriert. Von mir aus, hat das was mit Bequemlichkeit zu tun, wie du es auch immer nennen magst, aber wer schon einmal gerochen hat, wie das stinkt und gesehen hat, wie dich ein einzelner Kater zurichten kann, der wird einfach kastrieren. Ich tu es auch nicht gern, aber es muss eben sein.

Bei meinem Hund gibt es keinen Grund, er ist weder sexgeil, noch richtet er mich aus Frust zu. Ja, er würde eine läufige Hündin decken, wenn er könnte, aber ich tu alles was in meiner Macht steht, um dies zu verhindern. Ich kann es nicht 100% garantieren, dass es nicht geschehen wird, denn wenn ich mit ihm in der HuZo bin und irgendeiner rennt dort mit seiner läufigen Hündin herum, dann kann ich auch nichts machen. Dann bin aber sicher nicht ICH schuld, dass Welpen im Tierheim landen. Ich frag mich sowieso was dieser Vorwurf soll. Nun sind alle Tierhalter eines unkastrierten Tieres schuld am Leid in den Tierheimen????

Mit irgendwelchen medizinischen Gründen, kannst mich nicht kriegen. Erstens wird mein Hund vorsorgeruntersucht und wenn eine Vergrößerung der Prostata vorliegen sollte, wird er auch umgehend kastriert. Desweiteren hoffe ich, dass ich in ein paar Jahren selbst so weit in meinem Studium bin, dass ich meinen Hund selbst untersuchen kann und ich werd dann sicherlich die richtige Entscheidung treffen.

Ich bin wie Husky kein Gegner das Kastration, jeder soll machen was er für richtig hält, aber ich bitte doch darum, dass dieses Recht auch mir zugestanden wird. Den Tierhaltern unkastrierter Tiere im Allgemeinen vorzuwerfen, sie wären schuld an der Überpopulation ist reine Polemisierung!
 
Der Titel des Threads ist bewusst provokant gewählt ! nur bitte auch noch berücksichtigen was ich danach geschrieben habe:

EvaJ schrieb:
Insbesondere wenn

- Rüde und Hündin im gleichen Haushalt leben :eek:
- Rüde die Möglichkeit zum Streunen hat
- Läufige Hündin nicht immer unter Aufsicht ist (sein kann)
- Die Besitzer mit einer läufigen Hündin schlichtweg überfordert sind
- Die Besitzer eines sexwütigen Rüden schlichtweg überfordert sind

Und vor allem den ersten Punkt schafft fast keiner !(wobei da sterilisieren auch reicht), Punkt 2 und 3 sind eher in ländlichen Gebieten aktuell und Punkt 4 und 5 muss jeder selbst einschätzen.
 
EvaJ schrieb:
Der Titel des Threads ist bewusst provokant gewählt ! nur bitte auch noch berücksichtigen was ich danach geschrieben habe:

Schon klar Eva, nur Provokation sollte trotzdem gerecht bleiben. Und dies ist es eben mit der Aussage NICHT. Ich z.B halte unkastrierte Hunde *außer es muss kastriert werden* also bin ich kein Tierschützer? Und so gibt es viele, Provokation in Ehren, aber wenn dann bitte gerechtfertigt!

Und vor allem den ersten Punkt schafft fast keiner !(wobei da sterilisieren auch reicht), Punkt 2 und 3 sind eher in ländlichen Gebieten aktuell und Punkt 4 und 5 muss jeder selbst einschätzen.

Ich kenne viele die den ersten Punkt problemlos schaffen und sicher nicht fast keiner.

Punkt 2 und 3 ist auch bei vielen KEIN Problem, auch wenn man auf dem Land lebt. Den man schiebt ja in der Regel seinen Hund nicht einfach in den Garten ab, hat diesen normalerweise gesichert, - oder einen bereich - davon. Wenn ich alleine bei uns schaue sind 80% der Hunde NICHT kastriert und trotzdem läuft keiner auf der Strasse herum*bis auf die Malamutehündin- selbst wenn bei mir die Mädels läufig sind, heulen twar so manche Rüden in der Umgebung, sind aber gesichert in ihrem Garten. Laut DEiner Aussage müssten die aber alle kastriert werden.

Punkt 4 und 5 stimme ich Dir zu da ist wohl Kastration der bessere Weg, obwohl meiner meinung nach sollte so jemand besser keinen Hund halten wenn ihn alles soooo überfordert.
lg uschi & Rudel
 
Husky schrieb:
Punkt 4 und 5 stimme ich Dir zu da ist wohl Kastration der bessere Weg, obwohl meiner meinung nach sollte so jemand besser keinen Hund halten wenn ihn alles soooo überfordert.
lg uschi & Rudel

Also da muss ich dir widersprechen, es gibt schon Hunde, da verliert man alle Nerven. Da ist mit Erziehung einfach nix zu machen, weil der Trieb einfach stärker ist. Und vor allem, wenn man einen Rüden hat, der sich dann mit allem und jedem fetzt (zumindest mit Rüden), egal ob Deutsche Dogge oder sonst irgendwie körperlich überlegen, der nichts mehr frisst und nichts mehr trinkt, wenn eine läufige Hündin unterwegs ist, dann ist es auch für den Hund nur mehr eine Qual.
 
Schnuffelchen schrieb:
Also da muss ich dir widersprechen, es gibt schon Hunde, da verliert man alle Nerven. Da ist mit Erziehung einfach nix zu machen, weil der Trieb einfach stärker ist.

Natürlich gibt es diese auch, in so einem Fall ist Kastration der bessere Weg. Ich bin ja auch kein reiner Kastrationsgegner, sondern gegen das "Allheilmittel" Kastration.

Und vor allem, wenn man einen Rüden hat, der sich dann mit allem und jedem fetzt (zumindest mit Rüden), egal ob Deutsche Dogge oder sonst irgendwie körperlich überlegen, der nichts mehr frisst und nichts mehr trinkt, wenn eine läufige Hündin unterwegs ist, dann ist es auch für den Hund nur mehr eine Qual

Ist eigentlich am Anfang normal, sollte sich das nicht einpendeln, würde ich da auch über eine Kastration nachdenken.
lg Uschi & Rudel
 
Hallo,

ich finde auch das Kastration - möglichst schon im Tierheim oder auch Pflegestelle (bin Pflegestelle) durchgeführt werden soll, weil man sich leider nie auf die Besitzer (die neuen) verlassen sollte, dass die das auch wirklich tun.

Daher kam kein Pflegetier unkastriert bei mir raus (ausser zwei, die noch zu jung waren: 4 Monate).

Weiters empfinde ich es als Quälerei, dass viele Hunde und Katzen (auch wenn in der Wohnung gehalten) ihr leben lang nicht kastriert werden, ohne ihren Trieb ausleben zu können.

Auf den Bauernhöfen hier z.B. herrscht die "landläufige" Meinung, dass die Katzen sich eh dezimieren, von selbst sozusagen, weil sie eh wieder vom Auto überfahren werden, oder wenn ein Hundzüchter in der Nähe ist, werden die Katzenbabies auch gerne zum Verfüttern weitergereicht (Tatsache!!!).

Welcher Bauer hat da Einsicht - nichtmal viele sog. Tierliebhaber lassen kastrieren und jammern dann rum, wenns Nachwuchs gibt.

lg
 
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