tierheimhunde

kleinebitti2006

Anfänger Knochen
ich wollte mal was loswerden.ich höre immer wieder,dass viele menschen sich nur rassehunde oder welpen "anschaffen wollen".angeblich würden sie dann besser erzogen werden können und keinen verdorbenen charakter und und und haben.alles blödsinn.wie gesagt.ich habe 2 tierheim hunde.und kenne viele menschen die auch welche aus dem ausland haben.und ich kann nur eines sagen.nach anfänglichen angewönungsphasen,die zu verstehen sind,wenn man weiss,was die hunde da durchmachen mussen,sind es die treusten,liebsten und dankbarsten hunde und gefährten,die man sich denken kann.ich habe keine besonderen erziehungen an meine lieblinge anwenden müssen.und obwohl die beiden 1.5 jahre alt sind und im "pubertätsalter" sind,verstehen und achten uns gegenseitig.manchmal habe ich das gefühl,dass die mich wirklich verstehen.ich verwende keine lauten kommandos.ich sage es nur ganz normal und sie hören.
 
Zuerst einmal: Find ich super, dass du den beiden ein neues Zuhause gegeben hast :)
Allerdings ist es immer vom einzelnen Hund/Tier abhängig, wie rasch es sich eingewöhnt und wie "leicht erziehbar" es letztlich ist - egal ob Tierheim-, Zuchthund oder anderer Welpe. Ich würde weder von dem einen noch dem anderen pauschaliert sagen, der wäre bald ein braver und lieber Gefährte.
Genauso können erwachsene Hunde manchmal leichter zu bändigen sein, als so mancher Welpe - oder eben auch umgekehrt ;) ...nicht zuletzt spielt auch die eigene Erfahrung im Umgang mit Hunden eine wesentliche Rolle.

Schubladendenken ist bei lebendigen Wesen meist fern der Realität :eek:

LG, Elfe
 
Ich stimme nur zu.

Trotzdem hatte ich Null Hundeerfahrung als ich meinen Rex aus dem Tierheim erholte. Er ist eben genau für mich bestimmt gewesen :D :)
 
da hast du recht,aber ich wollte das vorurteil aufheben,dass tierheim hunde seelische probleme,oder generell problemhunde wären.das nicht stimmt.es liegt meistens am menschen.wie er mit ihnen umgeht.ruhr,liebe und viel zuwendung.habe mein ganzes leben hunde gehabt.einen problem hund gibt es nicht.die werden gemacht
 
nach anfänglichen angewönungsphasen,die zu verstehen sind,wenn man weiss,was die hunde da durchmachen mussen,sind es die treusten,liebsten und dankbarsten hunde und gefährten,die man sich denken kann.

Dem schließ ich mich an. :D
Obwohl ich sagen muss dass ich mir Luca nach wie vor "Probleme" habe, aber keine gravierenden, die nicht zu bewältigen sind (Luca ist noch nicht wirklich erzogen :eek: ) ;)
 
Wir haben keinen TH Hund ...wollten vor unserer 1. Hündin einen Hund aus dem TH...war leider nicht möglich...die passenden waren komischerweise immer schon telefonisch reserviert...:rolleyes: aber sie hätten ja noch Hunde gehabt die nicht unbedingt Kinderhunde sind - joa wir waren zu der Zeit 4 Kinder :cool:

Also haben wir unsere Hündin mit 1 Jahr von privat übernommen...und von da an war klar - es kommt kein Hund mehr zu uns, der kein Welpe ist!
Man weiss nie was die Hunde ihr lebenlang erlebt haben, wir haben alles sooo toll erzählt bekommen, ja und alles war erstunken und erlogen...
Und bei kleinen Kindern im Haus, kommt ganz sicher kein Hund mit Vorgeschichte die ich nicht persönlich kenne ins Haus.
Da ich von grösse etc. aber auch nicht überrascht werden möchte, kommen auch Mixwelpen nicht in Frage...eine Bekannte von uns hat aus dem TH einen Spanielmix bekommen, mit der Ansage: der wird nicht sehr gross- naja wenn knapp 65cm nicht gross ist - im Gegensatz zum Spaniel- na dann :eek:

Und Welpen von Rassehunden o.P kommen auch nicht in Frage, ich unterstütze keine Vermehrer...somit bleibt uns nur der Weg zum Züchter, den ich mittlerweile gerne gehe - habe die perfekte Züchterin für mich gefunden, denn auch hier heissts aufpassen und Augen offenhalten.
 
Also ich muß ebenfalls für die Tierheim/Tierschutz-Hunde sprechen. Ich selbst habe Erfahrung mit beiden (Züchter + Tierheim). Beide sind lieb und ich möchte den Zuchthund nicht schlecht machen, aber der Tierheimhund ist meiner Meinung nach der einfühlsamere. Diverse Pflegehunde aus dem Tierschutz sprechen für sich! Natürlich gibt es ausnahmen, aber generell sind sie wirklich sehr brav, folgsam (sofern sie bereits erzogen wurden), wahnsinnig anhänglich und dankbar. Es ist wunderschön zuzuschauen, wie sie nach und nach aus ihrem "sicheren" Schneckenhaus hervorkriechen!:eek:
 
Unsere beiden sind auch aus einem Tierheim. Sie waren beide ca. 8 Wochen alt, als wir sie zu uns holten und jeder auf seine Art schüchtern und ängstlich. Meine Hunde und ich sind sicher nicht perfekt, aber wir haben viel Spaß miteinander und sie vertrauen mir. Timo ist ein Energiebündel, der braucht sehr viel Auslauf, Beschäftigung und zugleich auch Ruhe, Regelmäßigkeit und Konsequenz... Seine Unsicherheiten kommen auch jetzt, nachdem wir ihn 1 Jahr und fast 1 Monat haben, immer wieder hervor. Aber ich hab gelernt, damit umzugehen und ihm Halt und Sicherheit zu geben, wenn´s wo "eng" wird. Piccolina haben wir seit gut 2 Jahren. An ihr kann ich schon deutlich erkennen, dass sie sehr viel sicherer geworden ist. Das kleine Angsthaserl hat sich zu einer schon recht sicheren braven jungen Dame entwickelt.
 
ich denke mir das hängt von jedem persönlich ab, von wo er sich für nen hund holt .... angenommen ich hätte puma nicht, somit wären in diesem haushalt 2 kinder, 1 katze und 1 mini yorki.... ehrlich gesagt würde ich mir da keinen hund aus dem TH holen (zumal ich sicher keinen bekommen würde von dort)... ich möchte wissen, was mit dem hud ist.. woher er kommt... und vorallem seine eltern kennen lernen... ich würde zu nem züchter gehen....

puma stammt auch aus einem TH und wurde damals abgegeben (privat) weil sie mit ihm nicht zurecht kamen... er war 8 mon, dementsprechend agil und nicht folgsam... ich hab ihn damals genommen, mit der vorraussetzung, das ich ihn "zurück" geben könne, oder weiter vermitteln dürfte, wenn es mit den kids absolut nicht paßt.... und sowas geht schon mal gar nicht in einem TH... gsd hat es aber gepaßt, und er wächst und gedeiht hier... aber von leicht erziehen, keine spur... der typ is sturer als so manch ein elefant... :rolleyes:

also ich denke mir das es wirklich sehr abhängt wie man selbst lebt... was man mit dem hund vor hat (ein mensch der auf ausstellungen will, geht sicher auch nicht ins TH).... und vorallem was man sich von dem hund erwartet....
 
Sprüche wie: EIn Hund aus dem Tierheim kann man nicht erziehen etc.

Ist völliger Quatsch!

Ich selbst habe einen Tierheimhund. Er ist super erzogen und mehr als liebenswert und anhänglich.

Bei vielen greift einfach das Beuteschema.. Oh wie süß ein welpe vom Züchter..

Die meisten denken dann noch das Tiere vom Züchter ja immer gesund sein müssen (was für ein trugschluss)

Natürlich machts nen Unterschied ob ich mir einen 5 Jahre altenHund hole oder nen welpen.. Aber schließlich sitzen auch genügend Welpen im TH..
 
Ich bevorzuge auch Rassehunde - aber aus dem Tierheim :D

Tina ist perfekt für mich. Manchmal nenn ich sie Albtraumhund, aber nur wenns wieder einen blödsinn gemacht hat :D
Sie war schon 9 Jahre als ich sie ausm Tierheim geholt hab, sie war ein Jahr dort. Wegen Kind hatte ich keine Bedenken. Deshalb haben wir ja Xenia extra ins Tierheim mitgenommen damit wir sehen wie der Hund auf sie reagiert. Die zwei sind die besten Freunde geworden *freu*

Für mich kommen nur noch Second-Hand-Hunde in Frage :)
 
irgendwie ist das bei mir immer anders als ich es vorhabe.
sämtliche meiner hunde waren und sind vom tierschutz. lili war zwar nie im tierheim wäre aber dort gelandet wenn der pflegeplatz nicht zum "rudel" geworden wäre. meine erster hund war auch vom tierheim.
also seit sehr vielen jahren mache ich mir immer wieder gedanken über einen welpen und durchforste das gesamte internet nach den passenden züchtern. auch jetzt habe ich wirklich die passende züchterin gefunden (hat im moment keine welpen).
so fest entschlossen ich bin mir diesmal einen welpen zu nehmen so sehr vermute ich das es wieder ein hund aus dem tierschutz wird. warum?
ich habe nicht die geringste ahnung, ist halt so bei mir (vor kurzem wäre es fast so weit gewesen).
ob ein hund aus dem tierheim oder tierschutz mehr oder weniger aufwand bedeutet als ein welpe, weis ich nicht weil ich noch nie einen welpen hatte.
ob mit genügend aufwand (im positiven sinne) aus einem tierheimhund etwas werden kann?
davon bin ich überzeugt.
ich habe lili mit 5 / 6 jahren bekommen. ihr vorbesitzer hat selbstmord beganngen und sie sollte ins tierheim. lange rede kurzer sinn. als ich sie bekommen habe konnte sie gar nix, aber wirklich nix, denn die meiste zeit hatte sie im garten zugebracht. im gegenteil, sie hatte eine menge an schlechter angewohnheiten da sie ja nie sozialisiert worden ist. die konnte noch nicht einmal beim spazierengehen schnüffeln.
jetzt ca 3 jahre später haben wir vor kurzem die rh trümmerprüfung B mit SG hingelegt und sie ist einsatzhund beim RK. wenn sie am arbeiten ist kann ich mich zu 100% auf sie verlassen.
sie hat sich einfach zu einer typischen vertreterin ihrer rasse entwicklet und ich glaube auch ihr alltag ist ganz okay.
also ich möchts nicht pauschalieren, aber bisher habe ich mit TH hunden zwar sehr viel arbeiten müssen aber das hat sich auch mehr als nur gelohnt. und ich glaube für beide seiten.
ob's mit einem welpen leichter wäre? keine ahnung. ich bin mir auch nicht ganz sicher ob ich es jemals rausfinden werde, auch wenn ich oft darüber nachdenke.
lg
staffi
 
Ich muss mich anschließen.

Das ist immer verschieden.

Ich kenne viele Hunde vom Züchter, die jetzt Problemhunde sind (keine kleineren Macken), aber auch Tierheimhunde, die nicht so einfach sind.
Anders kenne ich natürlich aber auch Hunde von Züchter und Tierheim, die völlig problemlos sind ;)
 
Hallo...

Ich würde mich auch gerne mal dazu äußern...

Ich habe Jahrelang in einem Tierheim die großen Hunde sprich auch Problem Hunde beschäftigt bin Gassi gegangen und habe gespielt das was sich so mancher nicht getraut hat oder das was viele nicht gemacht haben weil die Welpen ja auch so süß sind...
Da das TH von der Oma meines besten Freundes geleitet wurde hatte ich nie große Probleme sondern einfach das vertrauen das ich zwar nicht viel wissen habe sondern einfach das Gefühl...
Ich habe dann aufgehört weil 1 mein erstes Kind auf die Welt kam und ich dann ewig weit weg gezogen bin.
Heute bin ich an einem Punkt wo ich wieder die Zeit und den Platz habe meine KInder sind 3 und 7 Jahre also aus dem gröbsten raus.
Mein Interesse gilt Rassen wie Rottweiler und co jedoch habe ich überhaut keine Chance in den hier ansässigen Tierheimen so einen Hund zu bekommen da immer KInder mind 10 Jahre alt sein müssen.
Mag ja bei dem einen oder anderen stimmen aber bei Hunden die definiv aus der Familie kommen und dann nur nicht zu kleinen Kindern vermittelt werden weil sie von großen Hunden umgeschubst werden können kann ich nicht nachvollziehen. Was ist denn wenn ich mir einen Welpen kaufe ???
Muß ich den auch abgeben weil er in einem Jahr 40 kg wiegt und mein Kind umschubsen könnte.
Sicherlich halten mich jetzt einige für verantwortungslos aber ich bin der Meinung wenn ein Hund nicht gerade von irgendeinem verrückten kommt glücklich ist und gerade die " Rassen" sich der Kinder annehmen und rücksicht nehmen.
Außerdem ist es meiner Meinung nach egal wo ein Hund her kommt und wie alt er ist ich kann kleine kinder nicht mit Hunden alleine lassen.

Puh langer Text enschuldigt bitte...

Eine traurige und enttäuschte Yvonne
 
ein definitiver nachteil eines hundes vom tierheim sind die nicht vorhandenen (oder teilweise auch falsch weitergegeben) information über die vorbesitzer der hunde.
lg
staffi
 
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