Sticha Georg
Super Knochen
Treuen Hund vor Todesspritze gerettet
Das Salzburger Tierheim wollte den Vierbeiner nicht aufnehmen, aber um 20 Euro einschläfern
Niemand wollte „Lauser“ aufnehmen, als sein verzweifeltes Herrl ein paar Wochen ins Krankenhaus musste. Denn der alleinstehende Pensionist konnte sich die Unterbringungskosten nicht leisten. Das Salzburger Tierheim riet sogar, den Hund um 20 Euro einschläfern zu lassen!
Seit sieben Jahren sind Manfred Winkler und sein Hund „Lauser“ ein Herz und eine Seele. Und genauso lange schiebt der alleinstehende Pensionist bereits eine Knieoperation vor sich her. Doch vor kurzem wurde sein Leiden akut und er musste ins Krankenhaus. „Der Arzt meinte, ich solle mich auf einen Aufenthalt bis zu sechs Wochen einrichten“, so der 64-Jährige. Doch wohin in der Zwischenzeit mit „Lauser“? Von seiner kleinen Rente hätte er sich keine Tierpension leisten können. So habe er bei allen Stellen angerufen, die ihm nur irgendwie einfielen, um „Lauser“ für die paar Wochen irgendwo gut unterzubringen, erzählt Manfred Winkler. Als Gegenleistung bot er an, die Unterbringungskosten später abzuarbeiten. Doch niemand konnte oder wollte dem Salzburger helfen. „Im Tierheim Salzburg hat man mir nur angeboten, ich könnte den Hund für 20 Euro einschläfern lassen“, sagt der Mann empört.
In letzter Verzweiflung wandte sich Manfred Winkler an das Stadtsteueramt beim Magistrat Salzburg. „Ich dachte mir, weil dort die Hundesteuer eingehoben wird, weiß man vielleicht auch Rat.“ Man wusste Rat: Er solle sich am Besten an Rita Klinger, die Leiterin vom Tierheim in Oberalm wenden.
Vor Freude geweint
Und die hat auch nicht lange überlegt. Sie bot dem autolosen Mann sogar an, „Lauser“ abzuholen und wieder zurückzubringen. Über das Finanzielle würde man sich schon irgendwie einig werden. „Ich sollte einfach eine kleine Spende machen, wenn ich wieder einmal etwas übrig hätte. Ich habe vor Freude am Telefon geweint“, sagt Manfred Winkler noch immer sichtlich bewegt.
„Herr Winkler hatte kein Geld, also habe ich gesagt, er braucht nichts zu bezahlen“, meint dazu Rita Klinger einfach. Die Tierfreundin aus Oberalm ist schon oft eingesprungen, wenn sich sonst niemand für ein Tier zuständig fühlte. „Es ging doch hier nicht ums Geld, sondern einfach darum, dass der Hund gut versorgt war“, wehrt Rita Klinger bescheiden ab.
Manfred Winkler – inzwischen wieder auf dem Weg der Besserung – ist dem Tierheim Oberalm unendlich dankbar. Er könnte sich nun selber gut vorstellen, eine Gruppe von Tierfreunden zu gründen, die sich in Notfällen wie dem seinen um ein Haustier kümmern.
Interessierte bitte melden: i.pongruber@salzburger-fenster.at
I. Pongruber
www.salzburger-fenster.at/
Ein Hoch auf das Tierheim Oberalm - und PFUI !!!!!!!!!!!!! an das Tierheim Salzburg
Das Salzburger Tierheim wollte den Vierbeiner nicht aufnehmen, aber um 20 Euro einschläfern
Niemand wollte „Lauser“ aufnehmen, als sein verzweifeltes Herrl ein paar Wochen ins Krankenhaus musste. Denn der alleinstehende Pensionist konnte sich die Unterbringungskosten nicht leisten. Das Salzburger Tierheim riet sogar, den Hund um 20 Euro einschläfern zu lassen!
Seit sieben Jahren sind Manfred Winkler und sein Hund „Lauser“ ein Herz und eine Seele. Und genauso lange schiebt der alleinstehende Pensionist bereits eine Knieoperation vor sich her. Doch vor kurzem wurde sein Leiden akut und er musste ins Krankenhaus. „Der Arzt meinte, ich solle mich auf einen Aufenthalt bis zu sechs Wochen einrichten“, so der 64-Jährige. Doch wohin in der Zwischenzeit mit „Lauser“? Von seiner kleinen Rente hätte er sich keine Tierpension leisten können. So habe er bei allen Stellen angerufen, die ihm nur irgendwie einfielen, um „Lauser“ für die paar Wochen irgendwo gut unterzubringen, erzählt Manfred Winkler. Als Gegenleistung bot er an, die Unterbringungskosten später abzuarbeiten. Doch niemand konnte oder wollte dem Salzburger helfen. „Im Tierheim Salzburg hat man mir nur angeboten, ich könnte den Hund für 20 Euro einschläfern lassen“, sagt der Mann empört.
In letzter Verzweiflung wandte sich Manfred Winkler an das Stadtsteueramt beim Magistrat Salzburg. „Ich dachte mir, weil dort die Hundesteuer eingehoben wird, weiß man vielleicht auch Rat.“ Man wusste Rat: Er solle sich am Besten an Rita Klinger, die Leiterin vom Tierheim in Oberalm wenden.
Vor Freude geweint
Und die hat auch nicht lange überlegt. Sie bot dem autolosen Mann sogar an, „Lauser“ abzuholen und wieder zurückzubringen. Über das Finanzielle würde man sich schon irgendwie einig werden. „Ich sollte einfach eine kleine Spende machen, wenn ich wieder einmal etwas übrig hätte. Ich habe vor Freude am Telefon geweint“, sagt Manfred Winkler noch immer sichtlich bewegt.
„Herr Winkler hatte kein Geld, also habe ich gesagt, er braucht nichts zu bezahlen“, meint dazu Rita Klinger einfach. Die Tierfreundin aus Oberalm ist schon oft eingesprungen, wenn sich sonst niemand für ein Tier zuständig fühlte. „Es ging doch hier nicht ums Geld, sondern einfach darum, dass der Hund gut versorgt war“, wehrt Rita Klinger bescheiden ab.
Manfred Winkler – inzwischen wieder auf dem Weg der Besserung – ist dem Tierheim Oberalm unendlich dankbar. Er könnte sich nun selber gut vorstellen, eine Gruppe von Tierfreunden zu gründen, die sich in Notfällen wie dem seinen um ein Haustier kümmern.
Interessierte bitte melden: i.pongruber@salzburger-fenster.at
I. Pongruber
www.salzburger-fenster.at/
Ein Hoch auf das Tierheim Oberalm - und PFUI !!!!!!!!!!!!! an das Tierheim Salzburg