Tierfriedhöfe in Österreich?

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Silvana

Guest
Habe als meinen ersten Eintrag eine traurige Frage :

Mein Hund wurde im April 14 Jahre alt und hat leider ein extrem vergrössertes Herz, also wird meine Angst, dass ich sie bald verliere immer größer.

Und dazu meine Frage an euch:

Hat jemand Erfahrung oder kennt jemand Tierfriedhöfe und die Bedingungen,
da ich mich mit der normalen Tierkörperverwertung, aber auch mit der Alternive der Verbrennung immer weniger abfinden kann.
Würde halt am liebsten meinen Hund wo begraben dürfen - so wie sie ist.

Brauche aber keinen Firlefanz wie Holzsarg oder Grabstein etc.

Wäre mir eine große seelische Hilfe wenn jemand von euch mir helfen könnte

lg. Silvana
 
Hallo!

Erstmal willkommen hier im Forum! Ich hoffe, dass deine Frage noch lange nicht aktuell wird für dich!

Aber soweit ich weiß, darf man Hunde im eigenen Garten begraben. Wenn du also Verwandte oder Bekannte am Land hast, die dir ein Fleckerl für deine Hündin geben würde, könntest du sie dort begraben.
 
Sheila schrieb:
Hallo!
Aber soweit ich weiß, darf man Hunde im eigenen Garten begraben. Wenn du also Verwandte oder Bekannte am Land hast, die dir ein Fleckerl für deine Hündin geben würde, könntest du sie dort begraben.

Also ich weiss nicht wie es am land ist, aber in Wien ist das Begraben von verstorbenen Haustieren aufgrund der geltenden Wiener Landesgesetzgebung verboten.
 
hi
ich hab mich vor jahren (kurz vorm tod meiner katze) erkundigt und ich weiß nur noch das das eine ganz schön teure angelegenheit ist
schlußendlich hatte ich einen sehr netten tierarzt der ihn mitgenommen hat und mir versichert hat er weiß ein schönes plätzchen wo er immer reitet unter einem baum - dort würde er ihn begraben

ich denke mir wo kein kläger da kein richter!

ich wünsch dir auf jeden fall noch eine schöne zeit mit deinem hund
lg
vanessa
 
Pitzelpatz schrieb:
Also ich weiss nicht wie es am land ist, aber in Wien ist das Begraben von verstorbenen Haustieren aufgrund der geltenden Wiener Landesgesetzgebung verboten.

Ich hab mal irgendwo gelesen, dass Katzen und Hunde im eigenen Garten begraben werden dürfen - alles, was größer ist, nicht. Hab das noch recht eigenartig gefunden, weil ein Hirtenhund ist ja nicht gerade klein.

Aber ich durfte voriges Jahr meine Katze vom Tierarzt mitnehmen und im Garten begraben (allerdings in NÖ).

Die Tierbestattungen sind sicher sehr teuer. Eine "normale" Bestattung kostet schon ein kleines Vermögen! Mit Tierbestattung lässt sich da ja leider noch extra viel Geld machen... :(
 
Hallo Sheila!
Danke für Deinen Willkommensgruß :)
Habe zwar Verwandte in NÖ, nur dürfen die auch keine Tiere im Garten begraben, außerdem haben sie selber einen Hund der sehr gerne umgräbt.

Hallo Pitzelpatz! Hallo Orange!

Das mit dem " wo kein kläger da kein richter" sollte bei der Größe von meinem "Riesen" kein Problem sein. Sie ist ein Chihuahua.

Außerdem ist sie nicht gechipt und auf Grund ihres Alters werde ich das auch nicht mehr machen lassen, wo ja auch die Übergangsfrist bis 2/05 ist.

Weil sonst könnte das "schöne Platzerl unter dem Baum" zum Bumerang werden, wenn vielleicht irgendwann der Chip auftaucht.

lg. Silvana
 
welcome silvana!

als ich mal auf der suche nach einem vermissten hund alle zuständigen für tierkörperverwertung in kleingemeinden rund um den bisamberg angerufen hab, hat mir eine erzählt, solange es katzen oder kleine hunde sind, graben sie im wald ein ;)...also würd ich mir da jetzt mal keine allzugroßen sorgen machen :)...

wünsche deiner kleinen/deinem kleinen :confused: trotz krankheit noch ein langes schmerzfreies leben!

greez
mia
 
hallo silvana

das begraben im eigenen garten ist im deutschsprachigen raum nicht erlaubt, haben mich vor kurzem informiert.

1) wenn der hund/ die katze nicht auf natürlichem weg stirbt sondern eingeschläfert werden muss, dann geschieht das mit T-61 einem sehr starken gift, dass vom körper nicht abgebaut werden kann, weil es zum tot führt.

wenn du also den hund in der pampa oder irgendwo am land eingräbst, dann musst du damit rechnen, dass das tier nach der todesstarre (ca.6 stunden) anfängt zu verfaulen. diesen geruch können zum beispiel füchse sehr gut wahrnehmen. und da ich annehme, dass du den hund nicht in 10 metern vergräbst wird dein hund mit großer warscheinlichkeit von einem hungrigen tier ausgegraben und gefressen. dieses tier wird dann ebenfalls sterben.
also rate ich dir von vergraben in einem gebiet wo andere tiere den kadaver ausgraben und fressen können sehr stark ab.

2) wenn der hund nicht ausgegraben und gefressen wird, so gehen die gifte (leichengift und T-61) weiter ins grundwasser. darum ist das vergraben toter tiere nicht erlaubt.

was du machen darfst ist den toten hund vergraben, wenn du vorher eine grube aushebst und sie mit beton planierst, so verhinderst du das gift ins grundwasser kommt.

so hab ich es bei meinen tieren immer gemacht. wir haben einen eigenen garten und da ist ein 10x10 meter eck 5 meter ausgehoben worden und mit beton planiert. särge haben wir trotzdem gemacht (holz) damit ein anderes tier den kadaver nicht ausgraben kann.
solltest du auch machen. weiters empfehele ich dir den toten hund vorher mit duftöl (minze oder vanille weil die sehr intensiv riechen) einzubalsamieren und in in mullbinden einzuwickeln, so kannst du dem geruch entgegenwirken.

friedhof gibt es in österreich für haustiere keinen. aber in deutsachland gibt es einen allerdings ist der kostenplichtig (sehr teuer)und zwar sowas wie monatliche miete. und nach spätestens 10 jahren wird das grab geräumt und weitervermietet. der leichnam, wenn bis dahin noch was übrig ist wird verbrannt.


lg
 
akela1 schrieb:
friedhof gibt es in österreich für haustiere keinen.

lg

Hi,
Stimmt nicht! Hier nur ein paar links von den relativ vielen Tierfriedhöfen!

http://www.tierbestattung.at/bilder.php

http://www.ab5zig.at/information/tiere/tiere.tierfriedhof.htm

http://www.anubis-tierbestattung.at/main1.php?go=vorwort_p03_01

Südlich von Graz gibt es auch einen, rechts neben der Bundesstrasse wenn man von Graz nach Toblbad fährt.

Und hier die Bestimmungen wegen dem Vergraben:

http://www.tierversuchsgegner.at/tierschutz/info/tod_eines_tieres.htm

Inge
 
Es gibt auch einen Tierfriedhof in der Nähe von Traun/OÖ.
Ich habe meine Hündin in dieses Tierkrematorium bringen lassen und habe ihre Asche dorthin verstreut, wo Quanti sich zu Lebzeiten immer gerne aufgehalten hat.
Grab oder Urne habe ich mir nicht gekauft.

lg
Helga
 
habe mich auch genauer erkundigt, es gibt doch einen tierfriedhof in österreich, der soll sogar nicht einmal so teuer sein. manko ist allerdings, dass man nur die asche begraben darf nicht aber den leichnam.

was die asche angeht ist leider dazu zu sagen, dass auch wenn man sich beim tierkrämatorium aus das geschäft mit der urne und der asche darin einlässt man nicht unbedingt auch sein tier drinnen haben muss.

da leider alles zusammen (schlachtabfälle, tierkadaver,...) verbrannt wird und man quasi ein schauferl von der asche in die urne bekommt.

gutes geschäft für´s krämatorium. aber das bezieht sich jetzt nur auf wien, ich weiß ja nicht wie das in anderen bundesländern so abläuft ?

trotzdem liebe grüße
 
gute alternative und nicht teuer. ich müsste 500 zahlen für aramis.
leider kann ich das mit meinem gewissen nicht vereinbaren.

schon alleine wenn man den text ließt " eine tochter der entsorgungsbetrieben wien gmbh" .

also wenn mein hund - ein familienmitglied jahrelang mit mir kuschelt und lebt,... lasse ich ihn nach seinem tot nicht entsorgen.

das das schöner geredet wird ist schon klar. von wegen der hund kommt nicht mit flammen in berührung sondern wird auf 1000 ° erhitzt bis er in asche zerfällt. die hitze kann man nicht aus dem nichts erschaffen, wenn das so wäre, dann wäre das ein meilenstein in der formel 1. die hitze muss erste entstehen und selbst dann verbrennt das tier bis es zur asche wird.

das ist doch keine zauberei. so wie die das schreiben klingt das für mich wie ein mikrowellen-gericht

*bing* der hund ist fertig krematiert.

naja, und der tierfriedhof ist ja recht lieb, aber was ist nach den 5 jahren ? dann muss man das tier erst entsorgen ?

ich bin schon froh, dass ich mein stückerl land hab, wo ich immer die möglichkeit habe mein familienmitglied würdevoll zu begraben. wenn auf der ecke blumen wachsen, dann denke ich noch an meine verstorbenen tiere, die ich dort begraben habe und träume, wie sie sich von katze in blume verwandel.

lg
 
- also wenn mein hund - ein familienmitglied jahrelang mit mir kuschelt und lebt,... lasse ich ihn nach seinem tot nicht entsorgen. -


hallo akela!

genau das ist es womit ich mich nicht abfinden kann-
noch dazu ist bei uns gegenüber ein tierarzt und ich sehe leider sehr oft den müllwagen der tierkörperverwertung, wo die tiere mit dem müllcontainer reingekippt werden und ab in die verwertung

lg Silvana
 
sein kind würde man doch auch nicht - entsorgen.

und mit verbrennung habe ich sowieso ein problem, ich weiß nicht wieso, aber was ist, wenn die seele eines lebewesens noch nicht aus dem körper ist und sie wird mitverbrannt ?

ich weiß, eine blöde ansicht, aber man weiß es ja nicht genau.
 
akela1 schrieb:
sein kind würde man doch auch nicht - entsorgen.
meine alte hündin ist in unserem garten begraben und ich bin froh darüber diesen ort zu haben.nie hätte ich ein familienmitglied,das mich 16 jahre begleitet hat,"entsorgt".trotzdem wehrt sich etwas in mir dagegen meinen hund mit meinem kind gleichzusetzen,wobei mir schon klar ist,dass der hund in vielen familien kinderersatz ist.
 
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