Tierärztinnen warnen Schlachthof vor kontrollen..

Ob sich jemand vegan, vegetarisch oder mit Fleisch ernährt, sollte jedem selbst überlassen sein und schon gar nicht vom Staat vorgeschrieben werden.

Ich bin wie einige hier der Meinung, dass es am Tierwohl überhaupt nichts ändert, ob man jetzt Fleisch ist oder nicht. Denn wenige (auch wenn es mehr werden) ernähren sich ohne tierische Produkte und die Masse ist nach wie vor Fleisch. Ich esse selber Fleisch, aber sehr wenig und mir geht überhaupt dadurch nichts ab. Aber ich habe noch nie in meinem Leben gerne Fleisch gegessen und esse es wenig, weil es mir noch nie geschmeckt hat. Wenn jeder Österreicher jetzt Vegan essen würde, was würde das bringen? Es würden die Kühe von der Weide verschwinden, weil von irgendwas muss ja der Bauer auch leben und somit würde er auf Getreide oder Gemüse seinen Betrieb umstellen. Ja, das Leid von so manchen Masttieren wäre vorbei, aber es würde kaum eine Kuh oder Schwein dann mehr geben. Das was Österreich auch ein bisschen ausmacht, die Bauern mit den Hühnern vor der Tür und den Kühen auf der Weiden, würden verschwinden.

Ich wohne in der Stadt und hier gibt es weit und breit keinen Mezger geschweige denn einen Bauernhof mit Kühen. Also ist man gezwungen das Fleisch im Supermarkt zu kaufen, wo oft nicht wirklich klar ist, wo und wie die Tiere gehalten bzw. geschlachtet werden. Also bin ich, als Konsument, gezwungen das zu kaufen was es gibt, weil es einfach keine alternative gibt.

Die einzigen die am Wohl der Tiere etwas verbessern können, ist die Regierung, durch entsprechende Gesetzte und laufende Kontrolle. Und natürlich laufende Aufklärung, dass es nicht jeden Tag das "Schnitzel" am Tisch geben muss.
 
Wenn das von oben herunter quasi bestimmt würde, käme prompt der große Aufschrei bei 90% der Konsumenten, weil es ihnen zu teuer wäre.
Verglichen mit Billigfleisch würden bei tiergerechter Haltung und Schlachtung die Preise beim 3 bis 4fachen liegen.

Ich glaube, es braucht beides, Bewusstseinsbildung beim Konsumenten und parallel dazu laufend strengere Vorschriften für die Haltung.
Das sollte aber auch zumindest auf EU-Ebene passieren, denn sonst wären die einheimischen Bauern stark benachteiligt.
 
Wenn das von oben herunter quasi bestimmt würde, käme prompt der große Aufschrei bei 90% der Konsumenten, weil es ihnen zu teuer wäre.
Verglichen mit Billigfleisch würden bei tiergerechter Haltung und Schlachtung die Preise beim 3 bis 4fachen liegen.

Ich glaube, es braucht beides, Bewusstseinsbildung beim Konsumenten und parallel dazu laufend strengere Vorschriften für die Haltung.
Das sollte aber auch zumindest auf EU-Ebene passieren, denn sonst wären die einheimischen Bauern stark benachteiligt.

Da bin ich absolut bei dir. Deswegen habe ich ja auch geschrieben - Es muss nicht jeden Tag das "Schnitzel" sein
 
Ob sich jemand vegan, vegetarisch oder mit Fleisch ernährt, sollte jedem selbst überlassen sein und schon gar nicht vom Staat vorgeschrieben werden.

Ich bin wie einige hier der Meinung, dass es am Tierwohl überhaupt nichts ändert, ob man jetzt Fleisch ist oder nicht. Denn wenige (auch wenn es mehr werden) ernähren sich ohne tierische Produkte und die Masse ist nach wie vor Fleisch. Ich esse selber Fleisch, aber sehr wenig und mir geht überhaupt dadurch nichts ab. Aber ich habe noch nie in meinem Leben gerne Fleisch gegessen und esse es wenig, weil es mir noch nie geschmeckt hat. Wenn jeder Österreicher jetzt Vegan essen würde, was würde das bringen? Es würden die Kühe von der Weide verschwinden, weil von irgendwas muss ja der Bauer auch leben und somit würde er auf Getreide oder Gemüse seinen Betrieb umstellen. Ja, das Leid von so manchen Masttieren wäre vorbei, aber es würde kaum eine Kuh oder Schwein dann mehr geben. Das was Österreich auch ein bisschen ausmacht, die Bauern mit den Hühnern vor der Tür und den Kühen auf der Weiden, würden verschwinden.

Ich wohne in der Stadt und hier gibt es weit und breit keinen Mezger geschweige denn einen Bauernhof mit Kühen. Also ist man gezwungen das Fleisch im Supermarkt zu kaufen, wo oft nicht wirklich klar ist, wo und wie die Tiere gehalten bzw. geschlachtet werden. Also bin ich, als Konsument, gezwungen das zu kaufen was es gibt, weil es einfach keine alternative gibt.
Ja, da bin ich absolut bei dir, mit dieser Meinung... was ich meinte, dass der Staat dafür sorgen müsste, dass Tiere nicht nur ordentlich gehalten, sondern auch geschlachtet werden.. dieses ganze Leid und Elend, da müsste endlich eingegriffen werden... auch was die Tiertransporte betrifft...
 
Aber wie soll der Staat das machen, wenn die Verbraucher das nicht bezahlen wollen oder können?
Fleisch und wohl auch Milchprodukte können sich dann nur noch die leisten, die über dem Median liegen, die darunter nicht.
 
Gibt es denn nicht ohnehin zu viele Menschen, die sich vom Staat bevormundet fühlen? Und jetzt soll der Staat auch hier eingreifen?

Tierschutzgesetze gibt es ja bereits, die einzuhalten sind. Die Kontrollen müssten eben schärfer sein. Und tatsächlich unangekündigt. Nicht wie von diesen beiden Ärztinnen vorgewarnt. Schon allein, dass so eine Warnung notwendig war, zeigt, dass diese Gesetze nicht eingehalten wurden.

Dafür werden dann kleine Bauern sekkiert, bis sie ihre Ab-Hof Verkäufe aufgeben. Und dort war das Fleisch absolut nicht teurer, dafür aber besser, weil es den Tieren, solange sie gelebt haben, gut gegangen ist.

Natürlich muss jeder essen dürfen, was er mag. Doch es liegt trotzdem in der eigenen Verantwortung, was man wo kauft. Wenn das Geld nicht reicht, sehe ich das wie ZJD: es muss nicht jeden Tag ein Schnitzel sein ....
 
Ich bin der Meinung, dass der Staat dringend eingreifen muss, durch Änderung des Tierschutzgesetzes, was Schlachthöfe, Fleischindustrie und den Transport betrifft, damit es für die Tiere erträglicher wird..

Das ist Tierquälerei und muss ein Ende haben, was anderes ist es nicht, wenn z. B. Mutterkühe im Schlachthof oder auf Frachtern nach Übersee landen.. da muss dringend was passieren und neu geregelt werden, weil den Menschen ist es egal, die billig ihr Fleisch im Discounter kaufen, weshalb man auf deren Einsicht nicht hoffen kann, sonst wäre längst etwas geschehen.. aber das Gegenteil ist der Fall, immer mehr Schnellimbiss Buden etc mit Billigfleisch eröffnen, weil die Menschen das Schicksal hinter dem Billigfleisch nicht interessiert...

Zudem, wie kann man an Tieren immer mehr Gewinn erwirtschaften, nur indem immer weniger für sie getan wird.. das muss ein Ende haben.. Dafür muss es härtere Auflagen und Kontrollen geben, weil es um Lebewesen und nicht um tote Gegenstände geht..

Und was heißt die Menschen nicht bevormunden? Warum sollte man Viehzüchter, Schlachthöfen oder den Transporteuren von Tieren einen Sonderstatus zukommen lassen... Es geht um Lebewesen und genau so müssen die Tiere auch behandelt werden und nicht wie tote Gegenstände, weil Lebewesen mit Gefühlen und Schmerzempfinden..

Meine Freundin hat einen Kleintierhof mit Esel, Ziegen, Schafen etc, die wird tatsächlich von den Behörden schickaniert, egal ob es um Umbeweidung oder Unterstände geht, obwohl sie weder Tiere noch Fleisch verkauft, weil nur Selbstversorger..

Ich verstehe das gar nicht, bei dem ganzen Leid der Schlacht- und Transporttiere, warum man da mehr Rücksicht auf die Betreiber nehmen sollte..
Besonders die Großbetriebe, da wird weniger geschaut als bei dem kleinen Bauern ums Eck...
 
(das war gestern im falschen thread gelandet)


Schön wäre es ja, wenn es viel strengere Regelungen gäbe, für alles, von der Aufzucht bis zum Schlachthof.
Müsste halt europaweit einheitlich geregelt werden, sonst bringt es wenig.

Aber, da höre ich dann schon wieder die Proteste: die EU will sich einmischen, das geht gar nicht, wir (Bauern, Viehzüchter,….) haben das schon immer so gemacht…
Und dann die Klagen der „einfachen Bürger“, dass alles so teuer ist (und es ist sowieso die EU schuld).
Weil teurer wird es dadurch, mit Sicherheit!

Leider ist es so, die Leute wollen für Tierwohl genau so wenig bezahlen wie für Umwelt-und Klimaschutz.
Lippenbekenntnisse bekommt man leicht, aber sobald es im Geldbeutel weh tut, ist es vorbei mit der Tierliebe.
 
Für mich ist das ein eher schwieriges Thema, weil da mMn mehrere Aspekte zusammenkommen.

Auf der einen Seite find ich es natürlich auch furchtbar, was im Bereich Tierhaltung /-transport /-schlachtung teilweise passiert und würde mir dringend wünschen, dass da Vieles besser wird.

Auf der anderen Seite will ich aber auch nicht, dass tierische Produkte derart teuer werden, dass sich der Mindestrentner oder die alleinerziehende Mutter von 3 Kindern Fleisch, Milch, Käse etc. praktisch gar nicht mehr leisten können. Und ich will auch nicht, dass immer mehr Bauern ihre Höfe aufgeben (müssen), weil sie von der Landwirtschaft nicht mehr leben können.

(Und Eu-weite Regelungen wünsch ich mir schon gar nicht, die EU reguliert mMn eher schon zu viel).

Was könnte man also tun?

Auf der einen Seite wäre es mMn wichtig, dass bestehende Regelungen zum Tierwohl wirklich kontrolliert werden und eine Umgehung dieser Regelungen spürbar bestraft wird (im gegenständlichen Fall hätte es deutlich spürbarere Strafen für die beiden Tierärztinnen geben müssen und der Schlachthof hätte ganz genau "unter die Lupe genommen" werden müssen.)

Wichtig finde ich auch, dass Kennzeichnungen auf tierischen Produkten der Wahrheit entsprechen müssen und auch das kontrolliert wird. Der Konsument, der bereit ist, einen höheren Preis für "Tierwohl-Produkte" zu bezahlen, muss sich darauf verlassen können, dass er dafür auch ein Produkt bekommt, das dem Tierwohl besser entspricht, als "Billigfleisch".

Am wichtigsten find ich aber weiter an der Bewußtseinsbildung zu arbeiten. Ich denke, dass sehr wohl ein Teil der Bevölkerung bereit ist, weniger Fleisch zu essen und dafür einen höheren Preis zu zahlen. Dadurch würde es sich auch für die Bauern lohnen in tiergerechtere Haltung zu investieren. Der Anteil an tierischen Produkten aus tiergerechter Haltung könnte so sicher deutlich erhöht werden.

Wir haben schon vor langer Zeit unsere Essgewohnheiten "umgestellt" - und zwar ausschließlich wegen dem Tierschutzgedanken (vom Klima ist damals noch gar nicht so viel geredet worden). Wir essen 1x/Woche Fleisch oder Fisch und ansonsten vegatarisch. Ich geb zu, dass mir das anfangs schwer gefallen ist, weil mir Fleisch halt leider sehr gut schmeckt - mittlerweile kenn ich aber so viele gute, vegetarische Rezepte, dass das überhaupt kein Problem mehr ist. Und bei seltenem Fleischkonsum ist der höhere Preis (ausser für die Menschen, die wirklich nur über sehr wenig Geld verfügen) dann auch kein Problem.

Liebe Grüße, Conny
 
Ich finde, es kann nur EU-weit geregelt werden, mit nationalen Anpassungen bezüglich besonderer Umstände eventuell.
Denn wenn gewisse strengere gesetzliche Mindeststandards nicht für alle gelten, dann hat man da immer das importierte Billigfleisch in Konkurrenz zum einheimischen teureren. Das wäre dann wirklich eine unfaire Konkurrenz für die heimischen Bauern.

Der erste Schritt muss aber sein, und da sind sich glaube ich eh alle hier einig, dass bestehende Regelungen strenger und effektiver vor allem überprüft und durchgesetzt werden.
 
Auf der einen Seite find ich es natürlich auch furchtbar, was im Bereich Tierhaltung /-transport /-schlachtung teilweise passiert und würde mir dringend wünschen, dass da Vieles besser wird.

Auf der anderen Seite will ich aber auch nicht, dass tierische Produkte derart teuer werden, dass sich der Mindestrentner oder die alleinerziehende Mutter von 3 Kindern Fleisch, Milch, Käse etc. praktisch gar nicht mehr leisten können. Und ich will auch nicht, dass immer mehr Bauern ihre Höfe aufgeben (müssen), weil sie von der Landwirtschaft nicht mehr leben können.

Aber warum bringt man Verbesserungen für die Tiere immer mit teuer in Verbindung? zudem oft beim Bauern am wenigsten ankommt, wenn Lebensmittel teurer werden... besonders in Deutschland dürfen Lebensmittel nicht viel kosten, alles muss billig sein, weshalb sich auch da etwas ändern muss.. Sich über die Preise für Fleisch aufregen, was oft nicht mal die Hälfte einer Schachtel Zigaretten, glaube 8 Euro, kostet.. somit für viele Menschen Tiere weniger wert als Zigaretten...

Es muss sich einfach etwas an der Einstellung zu den Lebensmittel mit Tieren ändern... Meine Mutter und Großmutter haben auch täglich gekocht, trotzdem gab es nicht jeden Tag Fleisch..

Und ganz ehrlich, es muss auch nicht jeden Tag Fleisch sein... aber darauf hat man keinen Einfluss, was die Menschen kochen oder eben auch nicht, weil die Zahlen steigen... somit nur weil wir ziemlich Fleischlos kochen oder beim Bauern kaufen, ändertr sich am Billigfleisch somit an der Tierhaltung nichts... Ich war noch nie der große Fleisch esser, aber mein Mann, trotzdem isst er alles brav was auf den Tisch kommt, auch den Gemüseauflauf ohne Fleischeinlage etc... Aber das ist doch nur ein geringer Teil, der wie ich, noch Fleischlos kochen kann... beim Geflügel das gleiche Elend, es sind Lebewesen die man mit Respekt behandeln sollte... ich finde es ja schon schlimm, dass hinter dem ganzen Fleischprodukten für viele Menschen gar keine Tiere mehr stehen.. wenn man liest, was heute alles an Fleisch und Lebensmittel entsorgt wird, weil alles im Überfluss, von allem zu viel, das Bestreben vieler Menschen, anstatt überlegt einkaufen, was man kocht und nur kauft, was verbraucht wird...

Deshalb finde ich, dass es nur Veränderungen geben kann, wenn wieder mehr darauf hingewiesen wird, dass Tiere kein Wegwerfprodukt und der Staat bzw Europa es vorlebt, wie Tiere zu halten, transportieren und zu schlachten sind.. und bitte weg von den Transporttieren Übersee etc.... vor allem wäre es auch wichtig, dass bestehende Gesetze eingehalten werden und es ordentliche Strafen bei Nichteinhaltung gibt, anstatt nur auf die Fingerchen zu klopfen und das Elend wie am Fließband tagtäglich weiter laufen lassen... Das muss ja nicht gleich teurer werden, nur weil man Tiere so behandelt, aufzieht und schlachtet, wie es ihnen zusteht, mit Respekt vor dem Lebenwesen ohne Leid und Schmerzen... Bitte keine Hühner deren Brustknochen brechen, weil zu groß und schwer gezüchtet.. Kühe mit Eutern, die sie kaum noch tragen können usw usw.. Es sind keine Maschinen, es sind Lebewesen, die wie wir Menschen, Leid und Schmerz empfinden...
 
Aber warum bringt man Verbesserungen für die Tiere immer mit teuer in Verbindung? zudem oft beim Bauern am wenigsten ankommt, wenn Lebensmittel teurer werden... besonders in Deutschland dürfen Lebensmittel nicht viel kosten, alles muss billig sein, weshalb sich auch da etwas ändern muss.. Sich über die Preise für Fleisch aufregen, was oft nicht mal die Hälfte einer Schachtel Zigaretten, glaube 8 Euro, kostet.. somit für viele Menschen Tiere weniger wert als Zigaretten...

Es muss sich einfach etwas an der Einstellung zu den Lebensmittel mit Tieren ändern... Meine Mutter und Großmutter haben auch täglich gekocht, trotzdem gab es nicht jeden Tag Fleisch..

Und ganz ehrlich, es muss auch nicht jeden Tag Fleisch sein... aber darauf hat man keinen Einfluss, was die Menschen kochen oder eben auch nicht, weil die Zahlen steigen... somit nur weil wir ziemlich Fleischlos kochen oder beim Bauern kaufen, ändertr sich am Billigfleisch somit an der Tierhaltung nichts... Ich war noch nie der große Fleisch esser, aber mein Mann, trotzdem isst er alles brav was auf den Tisch kommt, auch den Gemüseauflauf ohne Fleischeinlage etc... Aber das ist doch nur ein geringer Teil, der wie ich, noch Fleischlos kochen kann... beim Geflügel das gleiche Elend, es sind Lebewesen die man mit Respekt behandeln sollte... ich finde es ja schon schlimm, dass hinter dem ganzen Fleischprodukten für viele Menschen gar keine Tiere mehr stehen.. wenn man liest, was heute alles an Fleisch und Lebensmittel entsorgt wird, weil alles im Überfluss, von allem zu viel, das Bestreben vieler Menschen, anstatt überlegt einkaufen, was man kocht und nur kauft, was verbraucht wird...

Deshalb finde ich, dass es nur Veränderungen geben kann, wenn wieder mehr darauf hingewiesen wird, dass Tiere kein Wegwerfprodukt und der Staat bzw Europa es vorlebt, wie Tiere zu halten, transportieren und zu schlachten sind.. und bitte weg von den Transporttieren Übersee etc.... vor allem wäre es auch wichtig, dass bestehende Gesetze eingehalten werden und es ordentliche Strafen bei Nichteinhaltung gibt, anstatt nur auf die Fingerchen zu klopfen und das Elend wie am Fließband tagtäglich weiter laufen lassen... Das muss ja nicht gleich teurer werden, nur weil man Tiere so behandelt, aufzieht und schlachtet, wie es ihnen zusteht, mit Respekt vor dem Lebenwesen ohne Leid und Schmerzen... Bitte keine Hühner deren Brustknochen brechen, weil zu groß und schwer gezüchtet.. Kühe mit Eutern, die sie kaum noch tragen können usw usw.. Es sind keine Maschinen, es sind Lebewesen, die wie wir Menschen, Leid und Schmerz empfinden...
Dem stimme ich voll zu. Und wenn ich wirklich mal ein Schnitzel essen möchte, kann es auch teurer sein, solange es den Tieren wirklich hilft.
 
Jeder Quadratzentimeter mehr Fläche im Stall, plus Freilauf, Beschäftigungsmöglichkeiten, Frischluft, plus langsame Mast anstelle von Turbomast und was es noch so alles gibt - das kostet Geld, ziemlich viel sogar. Daher gibt es Hühnerbrustfilet zB von circa 10 (in Ö) bis circa 30 € das Kilo.
Die größten Posten im Regal macht das um 10 € aus, davon wird wahrscheinlich am meisten gekauft.
Wenn es das um 10 € plötzlich gar nicht mehr gibt, sondern der Preis irgendwo bei 18 €anfängt („Tierwohl“, noch ohne Bio), dann beschweren sich sicher viele darüber.

Mir wäre es recht, ich finde auch, im Sinne der Tiere und der Nachhaltigkeit sollten wir unseren Fleisch- und Milchkonsum einfach drastisch reduzieren (1/3 der derzeitigen Menge wäre wahrscheinlich die maximale mögliche Reduktion, aber wenn es UM 1/3 weniger würde, wäre auch schon viel gewonnen), und dafür aber dann auch mehr zahlen. Ganz früher gab es Fleisch in vielen Familien ja auch nur 1 bis maximal 2 x die Woche.
 
Ganz früher gab es Fleisch in vielen Familien ja auch nur 1 bis maximal 2 x die Woche.
Richtig, selbst beim - körperlich schwer arbeitenden - Fleischproduzenten selbst gab es Fleisch nur 1x pro Woche. Noch in den 80er-Jahren war das bei unseren Bauernverwandten so. Da gab es Ködel in der Rein mit einem Ei-Rahmgmachtl überbacken, dazu Salat aus dem Garten mit selbstgemachtem Essig, Strudel, alle möglichen Gerichte mit Kraut, Schmarrn udgl. Der Onkel hat sein ganzes Leben lang abends ein Butterbrot mit Marmelade gegessen und dazu Apfelkompott und brauchte selbst als Über 90-Jähriger keine Medikamente. Es hatte auf diesen Höfen auch keiner Gicht, Diabetes, Blutfettprobleme.
 
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