Tierärzte

Doris G.

Neuer Knochen
Hallo!

Ich barfe meine Hunde nun seit ca. 1 Jahr. Habe eigentlich kein Problem, aber eine Frage.... Kennt ihr Tierärzte in Niederösterreich, die BARF gegenüber nicht gleich negativ gegenüberstehen, im Idealfall vielleicht sogar befürworten? Oder zumindest nicht gleich einen Nervenzusammenbruch bekommen, wenn man ihnen auf die Frage "was bekommt er denn zu fressen" eine ehrliche Antwort gibt?

Es kommt mir nämlich oft schon so vor, als würde ALLES, aber auch wirklich alles, was ein Hund nur an gesundheitlichen Problemen haben kann, von den meisten "normalen" Tierärzten auf Rohfutter zurückgeführt. Beispiel: Einer meiner Hunde hatte eine Darmentzündung, nachdem er - leider aus Unachtsamkeit meinerseits - eine Restmülltonne durchstöbert hat. Für mich war klar, wo die Ursache lag (da war vieeeel Gammelzeugs drin). Trotzdem konnte ich mir einen Vortrag anhören, wie gefährlich die Rohfütterung, die ich praktiziere, doch im allgemeinen ist und das ich nach der Genesung des Hundes am besten auf Hill`s umstellen soll. :rolleyes:

Da ich mir das jetzt ehrlich nicht bei jedem Tierarztbesuch antun will (und ich andererseits auch nicht lügen will, vonwegen "er hat immer Trockenfutter von xyz bekommen"... damit der Tierarzt seinen Seelenfrieden hat), hoffe ich auf ein paar Adressen von euch.

Mfg
 
leider ist mir auch noch kein TA begegnet, der mir nicht fürchterliche vorwürfe macht, weil ich meine hündin mit schrecklichem frischfleisch füttere und der/die mir nicht alles aufzählt, was dabei passieren kann, weil doch das fertig- und trockenfutter eh sooooooooo gesund ist....:rolleyes:
 
Hi!
Dr. Wagner - 3100 St. Pölten
Lg
Sandy + Bande
Ps.: hilfreich wäre noch woher Du ungefähr bist!
 
Aus www.doolittle.at:

Die Impfungen gegen Staupe, Hepatitis und Parvovirose müssen nun nur mehr alle 3 Jahre erfolgen.

Leptospirose und Tollwut werden weiterhin jährlich geimpft.

Dort dürfte man aber auch einiges falsch vestanden haben.
 
....und deshalb schreib ich hier nicht rein, wer mein TA ist :rolleyes::)

Genau, denn auch ich kenne meinen TA nur oberflächlich: ob er nett zu meinen Tieren ist z.B. nur das alleine sagt noch nichts aus.

Und mit Empfehlungen gehe ich sehr vorsichtig um.

Was für den einen toll ist, ist es für den anderen noch lange nicht.

Ich verstehe aber die Anfrage, weil es wirklich schwer ist "DEN" TA zu finden, wahrscheinlich gibt es ihn gar nicht. Bis jetzt war es immer eine "Ehe" auf Zeit bis etwas vorgefallen ist, was ich nicht tolerieren konnte.
 
Da hast du mich jetzt ein bissl falsch verstanden fürcht ich. Ich schreib meinen TA hier nicht rein, weil ich ihn nicht zerpflückt sehen will :rolleyes:

Ich persönlich bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden, auch mit seiner/ihrer Einstellung zu meiner barferei, aber natürlich hast du mit diesem Satz:

Was für den einen toll ist, ist es für den anderen noch lange nicht.

absolut Recht :)
 
Problemzone Tierarzt

Ich selber habe meine Erfahrungen mit Tierärzte gemacht. Von vielen war ich enttäuscht und von wenigen begeistert.
Ich hatte den Fall das meine eine Hündin beinahe an einer Gebährmuttervereiterung gestorben wäre, und das obwohl ich von Anfang der Auffälligkeiten bis drei Monate danach beim Tierarzt war.
So lief meine arme süße drei Monate mit diesen Schmerzen rum und stand am ende kurz vorm Tod. Er hatte ihr einfach immer nur Antibiotika gegeben und wollte mich überreden noch ihre Augen operrieren zu lassen (pro Auge 600 ).
Am Ende ging es ihr so schlecht das ich meine Züchterin anrief und sie schickte mich zu ihrem TA. Er konnte ihr nur noch alles entnehmen, da sie sonst in der Nacht gestorben wäre.
Sie wog am Ende nur noch knapp 30 Kg, für ein Bernhadiner absolutes untergewischt. Wir haben fast 1 Jahr darum gekämpft das sie endlich wieder zunimmt, nun ist sie längst übern Berg und ihres Lebensglücklich. Aber zu diesem TA geh ich nicht mehr!!!!!
Es ist schwierig einen guten TA zu finden und wenn man den gefunden hat bekommt man fast keine Termine.
Inzwischen suche ich einen guten Augenarzt für meine süße, da die Augen nun doch gemacht werden müßen. (Habe Angst das sie mir sonst erblindet)

Falsch darf man mich aber nicht verstehen, es gibt auch gute TA. Und ich wäre selber sehr gerne TA geworden. Nur sollte so manch ein TA auch mal ehrlich sein und sagen können das kann ich nicht oder ich weiß es selber nicht, statt einfach drauf los zu spritzen!!!

An dieser Stelle möchte ich nochmal den netten TA meiner Züchterin Danken dafür das er mein Hund gerettet hat!!!

Viele Liebe Grüße
 
Kennt ihr Tierärzte in Niederösterreich, die BARF gegenüber nicht gleich negativ gegenüberstehen, im Idealfall vielleicht sogar befürworten?

Mir ging es bisher so wie dir. Und ich habe schon mit vielen TÄ gesprochen. Bis ich mit meiner allergischen Katze in der Tierklinik Korneuburg landete. Dort ordiniert u.a. eine sehr kompetente, sehr freundliche Tierärztin namens Dr. Wagner. Und die ist für BARF und wir haben uns ca. 30 min. nur darüber unterhalten. War extrem positiv überrascht. :)

Übrigens auch eine ausgezeichnete Tierärztin, die als erste von 4, die ich gefragt/aufgesucht habe, wirklich wusste, was Sache mit meiner Katze ist ...
Tja, es gibt sie halt, diese Unterschiede .. in der Human- wie auch in der Tiermedizin ... :rolleyes:
 
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