Tier-Nanny

SISI

Neuer Knochen
Liebes Wuff-Team!
Als langjährige, begeisterte Wuff-Abonnentin möchte ich für all die großartigen Beiträge danken. Es ist immer wieder eine Bereicherung, in den Heften, die ich alle sammle, nachzublättern und zu schmökern.
In eurer letzten Ausgabe habt ihr die zweifelhafte Methode einer TV-Tier-Nanny angesprochen, die das Anlegen eines Sprühhalsbandes empfiehlt. Zufällig habe ich nun in der Vorwoche diesen Beitrag gesehen und war empört, dass so etwas in einer Tiersendung gezeigt wird.
Im Beitrag handelte es sich um einen Labrador, der in der Abwesenheit seines Besitzers die Wohnung zerlegt. Über eine Kamera beobachtete die Tiernanny den Hund und versetzte ihm jedes Mal, wenn er etwas Ungewolltes tat, einen Sprühstoß.
Ich fand die Aktion grotesk, denn wer hat schon die Möglichkeit seinen alleingelassenen Hund via Kamera zu kontrollieren? Mit keinem Wort wurden Alternativen angesprochen und überlegt, wie man durch Beschäftigung bzw. Auslastung das Verhalten des Hundes ändern könnte bzw. wurde auch nicht darüber nachgedacht, wie man das lange Alleinsein verkürzen könnte.
Spekatukälerer ist da natürlich das Wundermittel Sprühhalsband, dass im Handumdrehen aus einem "bösen" einen "guten" Hund zaubert.

Hier sieht man wieder, wie aktuell Wuff ist, da Ereignisse wie dieses, sofort angesprochen werden.

Eine kleine Anregung hätte ich noch zum Schluss: Wie wäre es mit einem Beitrag über den Langhaar- oder Altdeutschen Schäferhund.
Da ich selbst einen solchen besitze, würde ich mich riesig über einen Artikel, über diese, bis heute noch nicht anerkannte Rasse, freuen.

Bleibt weiterhin am Ball!
 
hab die sendung auch gesehen und naja...

allerdings eines würde mich interessieren... wie hättest du/ihr das problem behandelt????

der besitzer sagte ja, das sie genug ausgelastet wird, das er viel spazieren geht, viel spielt etc...
 
hab die sendung auch gesehen und naja...

allerdings eines würde mich interessieren... wie hättest du/ihr das problem behandelt????

der besitzer sagte ja, das sie genug ausgelastet wird, das er viel spazieren geht, viel spielt etc...


Ich hab die Sendung gsd nicht gesehen, aber....

Zum Sprühhalsband greifen is sowieso der grösste Dreck ;)
Und ich finds nen Witz, das man sowas überhaupt noch im TV zeigt ;)
 
Hi,

ich hab die Sendung gesehen und finde es absolut schlecht so vorzugehen.

Auch wenn das mit der Kamera funktioniert, wer wird denn dann wenn die Tier Nanny wieder weg is vor der Kamera sitzen und es ständig auslösen?

Außerdem kann bei dieser Methode mit dem Sprühhalsband der Schuss nach hinten los gehen.
 
Ich schau mir das gar nicht mehr an...finds nur arg, dass die Sendung HundKatzeMaus das ausstrahlt...des macht die ganze Sendung irgendwie nicht mehr so gut anzusehen
 
Liebes Wuff-Team!
Als langjährige, begeisterte Wuff-Abonnentin möchte ich für all die großartigen Beiträge danken. Es ist immer wieder eine Bereicherung, in den Heften, die ich alle sammle, nachzublättern und zu schmökern.
In eurer letzten Ausgabe habt ihr die zweifelhafte Methode einer TV-Tier-Nanny angesprochen, die das Anlegen eines Sprühhalsbandes empfiehlt. Zufällig habe ich nun in der Vorwoche diesen Beitrag gesehen und war empört, dass so etwas in einer Tiersendung gezeigt wird.
Im Beitrag handelte es sich um einen Labrador, der in der Abwesenheit seines Besitzers die Wohnung zerlegt. Über eine Kamera beobachtete die Tiernanny den Hund und versetzte ihm jedes Mal, wenn er etwas Ungewolltes tat, einen Sprühstoß.
Ich fand die Aktion grotesk, denn wer hat schon die Möglichkeit seinen alleingelassenen Hund via Kamera zu kontrollieren? Mit keinem Wort wurden Alternativen angesprochen und überlegt, wie man durch Beschäftigung bzw. Auslastung das Verhalten des Hundes ändern könnte bzw. wurde auch nicht darüber nachgedacht, wie man das lange Alleinsein verkürzen könnte.
Spekatukälerer ist da natürlich das Wundermittel Sprühhalsband, dass im Handumdrehen aus einem "bösen" einen "guten" Hund zaubert.

Hier sieht man wieder, wie aktuell Wuff ist, da Ereignisse wie dieses, sofort angesprochen werden.

Eine kleine Anregung hätte ich noch zum Schluss: Wie wäre es mit einem Beitrag über den Langhaar- oder Altdeutschen Schäferhund.
Da ich selbst einen solchen besitze, würde ich mich riesig über einen Artikel, über diese, bis heute noch nicht anerkannte Rasse, freuen.

Bleibt weiterhin am Ball!

ich schau manchmal tiertv und da stellen sie in der sendung rasse portrait, immer verschiedene hunderassen vor. letztens warens die altdeutschen schäferhunde :) ich liebe diese hunde, weil so wunder wunderschön!!!
sind sie eigentlich bei der fci nur nicht anerkannt??
ich bilde mir ein vor ca. 10 jahren auf einer öhu ausstellung gewesen zu sein und dort war ein eigener ring nur mit altdeutschen schäferhunden. ;)
 
allerdings eines würde mich interessieren... wie hättest du/ihr das problem behandelt????

1. Langsam das Alleinebleiben üben, erst 5 min, dann 10 ..... langsam die Zeit steigern.
2. Ihr einen Zeitvertreib anbieten, zB einen gefüllten Kong, ein Schweineohr...... Sie soll das Alleinebleiben positiv verknüpfen.
3. Eventuell den Radio eingeschalten lassen.
4. Eine (offene) Box als Rückzugsmöglichkeit anbieten
5. Sie vorher zu beschäftigen, sodass sie in der Abwesenheit nicht so "aufgezwickt" ist.


Das wäre mir jetzt spontan dazu eingefallen....
Aber es gibt sicherlich noch mehr Möglichkeiten, ein Sprühhalsband würde für mich niemals in Frage kommen. :mad:
 
Danke, liebe Tina, für die guten Ideen. Deine Vorschläge sind wirklich nützlich und richtig.
Alleinsein muss ebenso geübt werden, wie Gehorsam. Und dass man als Hundebesitzer immer alles richtig macht, so wie der Kommentar im TV war, wage ich zu bezweifeln.
Für mich stand, bevor ich mich endgültig für einen Hund entschied, die Überlegung im Vordergrund, dass er nicht allein bleiben muss. Ich habe das große Glück, dass er während meiner Abwesenheit von meinen Eltern betreut wird. Trotzdem ist für ihn Alleinbleiben nie ein Problem, weil wir, bevor wir gehen, noch ausgiebig spielen und herumtollen, so dass eine Verschnaufpause für ihn willkommen ist.
 
Liebe Gabi!

Es freut mich, dass auch du dich für den Altdeutschen Schäferhund begeistern kannst. Für mich war dieser Hund immer ein Traum, der vor drei Jahren in Erfüllung ging.
Eigentlich gilt der langhaarige Schäferhund als "Zufallsprodukt". Den Langhaar als eigenständige Rasse anzuerkennen, wurde, vor allem von den Schäferhundvereinen als abschlägig beschieden.
Die Begründung lautete, dass die Rasse nicht dem geltenden Standard entspricht. Sein Haarkleid entspricht nicht dem festgesetzten Standard.
Ob anerkannt oder nicht - sie sind wunderbare Hunde und ich bin trotzdem sehr stolz auf meinen Niko, denn ich werde immer wieder von Leuten auf der Straße angesprochen, weil er ihnen so gut gefällt.
Wenn du möchtest, schicke ich dir gerne ein paar Bilder.
Liebe Grüße..
 
Ich hab die Sendung gsd nicht gesehen, aber....

Zum Sprühhalsband greifen is sowieso der grösste Dreck ;)
Und ich finds nen Witz, das man sowas überhaupt noch im TV zeigt ;)
Da schliess ich mich voll an!
Ich find dass sie solche Sachen im TV gar nicht zeigen dürften, weil sich die Leute dass dann auch noch als Vorbild nehmen :mad: Einfach nur krank diese Tiernannys (der Name allein ist ja schon der Megahammer!)
 
Liebe Gabi!

Es freut mich, dass auch du dich für den Altdeutschen Schäferhund begeistern kannst. Für mich war dieser Hund immer ein Traum, der vor drei Jahren in Erfüllung ging.
Eigentlich gilt der langhaarige Schäferhund als "Zufallsprodukt". Den Langhaar als eigenständige Rasse anzuerkennen, wurde, vor allem von den Schäferhundvereinen als abschlägig beschieden.
Die Begründung lautete, dass die Rasse nicht dem geltenden Standard entspricht. Sein Haarkleid entspricht nicht dem festgesetzten Standard.
Ob anerkannt oder nicht - sie sind wunderbare Hunde und ich bin trotzdem sehr stolz auf meinen Niko, denn ich werde immer wieder von Leuten auf der Straße angesprochen, weil er ihnen so gut gefällt.
Wenn du möchtest, schicke ich dir gerne ein paar Bilder.
Liebe Grüße..

Ich liebe altdeutsche Schäfer und hatte auch mal einen. Mach doch einen Thread in der Fotoecke auf und poste die Pics für uns alle dort :)
Würd mich freuen!

LG Sy.
 
Hai!
Diese "Tier-Nanny" hab ich schon gfressn... :mad: seit die bei der Sendung dabei ist hab ich sie nicht mehr angesehen, dabei fand ich Hund-Katze-Maus eigentlich früher ganz nett. Ein Abfall des Niveaus...:( leider!

Ich hasse es wenn im Fernsehen immer nur Symptome "behandelt" werden und nicht wirklich nach der Ursache geforscht wird -und an dieser gegebenenfalls (wenn möglich...) gearbeitet wird! ...wie sollen die Menschen so jemals lernen mit einem Hund zu leben und richtig umzugehen??:confused:

Mannomann...


Altdeutsche sind echt hübsch! Wie ist das bei denen eigentlich mit den Erbkrankheiten-sind die gesünder als die "normalen" Deutschen? *blödfrag*
 
ich fand es auch ein bischen fragwürdig. und das schlimmste:

habt ihr eine decke zum hinlegen oder auch nur EIN spielzeug oder kauknochen oder irgenwas gesehen???

da wundert es mich nicht, dass der hund sich beschäftigung sucht.

und das ich gefälligst alles essbare wegräume und nicht noch extra fallen aufbaue sollte doch drinnen sein, oder?? :mad:
 
...Ich hasse es wenn im Fernsehen immer nur Symptome "behandelt" werden und nicht wirklich nach der Ursache geforscht wird -und an dieser gegebenenfalls (wenn möglich...) gearbeitet wird! ...wie sollen die Menschen so jemals lernen mit einem Hund zu leben und richtig umzugehen??:confused:

Mannomann...


Altdeutsche sind echt hübsch! Wie ist das bei denen eigentlich mit den Erbkrankheiten-sind die gesünder als die "normalen" Deutschen? *blödfrag*


Du bringst die Sache auf den Punkt, es ist eine Symptombehandlung; "Verschlimmbesserung". Letzlich ist es auch immer Definitionssache, was ein Hundebesitzer als "viel Bewegung und Beschäftigung" einstuft! Für den einen stellt es eine großartige Leistung dar, wenn er es geschafft hat, mit seinem Hund ne Stunde am See langzulaufen und dreimal den Stock zu werfen. Andere gehen morgens auf die Fährte, mittags auf den Platz und abends gibts noch ne Waldwanderung mit Nasenarbeit...Es wird prinzipiell auch der Faktor der "Bewegung" an sich überschätzt. Keine Frage, ein Hund ist ein Lauftier und muß allein für die körperliche Fitness jeden Tag ausgiebigen Freilauf haben. Aber was ist mit dem geistigen Futter? Ich kenne nur sehr wenige Hunde, die wirklich Angebote, Forderung und Förderung erhalten, um ihren Intellekt auszulasten. Die meisten Haushunde sind Sofahunde, viele gehen das erste halbe Jahr zur Welpenstunde und dann ist Feierabend. Gerade dort entstehen besonders viele hündische Depressionen, die den Hund zum Problemfall werden lassen. In der wichtigen Prägephase werden sie auf den Umgang mit Artgenossen und anregende Interaktion mit ihrem Zweibeiner konditioniert. Und fallen danach, spätestens mit Vollendung des ersten Lebensjahres, in ein großes, leeres Loch! Ein Hund, der an Welpenspielen teilgenommen hat/eine Ausbildung am Hundeplatz angefangen hat, leidet viel mehr unter dem plötzlichen Wegfall dieser Bedürfnisventile, als einer der von klein auf nur Mamas Liebling sein brauchte. (Was nicht heißen soll, daß es diesem Hund im eigentlichen Wortsinne "besser" geht) Die TV-Formate bedienen die "Knopfdruck-Mentatität" der Menschen. Unterstützt von den Medien leben diese im Glauben, daß Problembewältigung schnell gehen kann (und muß) Es ist für mich nicht nur grober Unfug, was Katja Geb-Mann den Hunden angedeihen läßt, eben weil die Ursachenforschung und damit das Fundament des Problems komplett außen vor gelassen wird, sondern, und das sage ich in aller Deutlichkeit, es stellt für mich den erfüllten Tatbestand seelischer Tierquälerei dar. Diese ist nur leider nirgendwo definiert. Die vorgestellten Hunde reagieren auf die Unfähigkeit ihrer Menschen sie fach- und sachgerecht zu halten und werden dafür noch bestraft, durch die Bank weg. Mit dem abenteuerlichsten Equipment (Stichwort Videokamera...) wird an den Tieren herummanipuliert, auf daß das lästige (arttypische!) Verhalten schnell verschwinde und die menschen nicht mehr unter ihren nervenden Hunden leiden müssen. Das ist allerdings nur die Spitze eines gesamtgesellschaftlichen Problems. Und wo zum Teufel hat diese Frau ihr "Diplom" her...?
 
Hab nur mal kurz auf der Homepage von ATN vorbei geschaut...weiß da jemand was darüber? Wahrscheinlich gibts da eh schon einen Thread drüber...
Heutzutage kann man auch alles über Fernstudium lernen!:rolleyes:
 
Liebe Agnes!

Deine Frage ist keineswegs blöd! Da der Langhaar sozusagen ein Zufallsprodukt aus Kurzhaarzuchten ist, sind die typischen Krankheiten des Kurzhaars oft nicht zu vermeiden.
Leider leidet mein Langhaar an einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung, die eine typische Erkrankung des Kurzhaars ist. Ich führe Nikos Zustand auf seine Ururgroßeltern zurück, die noch kurzhaarig waren.
Trotzdem ist er ein toller Hund, für dessen Wohlergehen ich alles tue. Ein Hund macht bekanntlich ein Leben erst lebenswert...
 
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