Hallo zusammen
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wir haben vor zwei Jahren unsere (damals 7 Jahre alte) Pitbull-Hündin aus dem TH geholt. Hätte mir jemand vor 3 Jahren gesagt, dass wir mal einen erwachsenen Bulli übernehmen, ich hätte bestimmt laut gelacht ... aber Schnute ist ein super Hund, ich hätte mir keinen besseren selber stricken können
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Sie war eigentlich mein Gassigeh-Hund im TH, ist aber nach 4 Monaten doch bei uns "klebengeblieben". Mein Mann war absoluter Hundeanfänger, und ich bin zwar vorher rund 2 Jahre mit TH-Hunden gassi gelaufen, hatte aber auch noch ne Menge zu lernen.
Schnute war ein Abgabehund und hatte schon eine gute Erziehung genossen. Sie ist bis heute ein völlig problemloser Hund im Umgang mit sämtlichen anderen Lebensformen
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Sicherlich gilt, was auch schon andere hier gesagt haben - man sollte sich den potenziellen neuen Hausgenossen einige Male anschauen, sich über die Rasse informieren und über die Bedürfnisse, die ein Hund so hat. Wir waren eine Weile in der Hundeschule, was zwar Schnute nicht mehr brauchte, aber wir
. Also ich würde immer wieder zuerst im TH nach einem neuen Fellgefährten schauen
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EDIT: Ach so, und von wegen, viele TH-Hunde haben einen Knacks, und man könnte ältere Hunde nicht mehr (um)erziehen:
Schnute hat insofern einen Knacks, als sie Verlustangst hat. Sie macht nichts kaputt, sie pinkelt nicht in die Wohnung, aber sie möchte am liebsten den ganzen Tag beim "Rudel" sein und hat große Angst, wenn wir sie in fremder Umgebung allein lassen. Dann liegt sie da und zittert. Zuhause hat sie sich aber sehr schnell eingewöhnt (ca 1 Woche).
Und nachdem sie dem Tierheim-Stress entronnen war und sich eingewöhnt hatte, hat sie noch superviel gelernt!! Apportieren, Tricks - und zum Jahresende lernt sie noch, gebrauchte Windeln in den Eimer zu werfen ... ;-)
Viele Grüße
Sleepy + Die Schnute