stürmischer welpe

jeanny1

Anfänger Knochen
hallo liebes forum!
unser baby ist ein 11 wochen alter langhaar-schäfer und hat vormittags und nachmittags eine wilde phase, in der wir uns kaum retten können vor ihr. sie rennt wie wild durchs haus und springt überall rauf, holt sich alles runter, beißt alles an. zwischendurch beißt sie einen von uns ins knie od in die ferse. obwohl wir regelmäßig mit ihr rausgehen und mit ihr im garten spielen und toben. reicht ihr das nicht? es muß doch trotz welpenverspieltheit möglich sein mit ihr zu leben?

aber auch in der ruhigeren phase knabbert sie alles an was sich bietet (ledercouch,korktapete,schuhe,kabel..). reicht es immer wieder nein zu sagen oder wie habt ihr das geschafft?

wir haben unsere aysha soo lieb aber unser papa ist schon ziemlich sauer...
helft uns biiiitte!
:confused:
 
Das ist ganz normales Welpenverhalten! Gib ihr genug Dinge die sie anknabbern darf (Spielzeug, Rinderhautstangerln) und bring die heiklen Dinge aus ihrer Reichweite.
 
Bei Aaron mach ichs so ich sag Pfui wenn er was anknabbert was er nicht soll und gebe ihm als alternative gleich ein spielzeug.Funktioniert recht gut.
 
Hi,
zwecks anknabbern würd ich erstmal sicher gehen dass sie euer "Nein" auch wirklich schon versteht. Das heißt wirkich öfter mit ihr dieses Nein auch üben. Am besten geht das mit einem Leckerlie in der Hand das du ihr vor die Nase hälst. Immer wenn sie es nun nehmen will ziehst du die Hand mit einem deutlichen " Nein" weg ( oder machst sie zu) solange bis sie wirklich aufgibt und das "Nein" akzeptiert. Dann kannst du das Leckerlie mit einem "Such" auf den Boden schmeißen damit sie doch eine Belohnung hat. Manche gehen auch hin und geben ihrem Hund dann das Leckerlie aus der Hand, aber ich finde das nicht sehr sinnvoll, da der Hund so evtl. auch lernt dass er es nach einer gewissen Zeit und trotz "Neins" doch bekommt.
Wenn ihr das nun auf die Sachen umsetzt die sie anknabbert ist es wichtig das ihr wirklich nur EINMAL " Nein" sagt und falls sie dann nicht aufhört ihr reagiert. Nicht 3/4 mal befehle geben und dann erst umsetzen,
Wegen den wilden Minuten:
Lasst einfach mal die nächsten paar Tage tagsüber im Haus die Leine am Hund ( solange es keine Flexileine ist). Dann könnt ihr sofort eingreifen sobald sie wieder anfängt rumzuspinnen ( voraussetztung ist aber wirklich das der Hund ansonsten gut ausgelastet ist ihr viel mit ihr spielt und sie genug Bewegung hat). Nehmt sie dann sofort an der Leine und bringt sie auf ihren Platz. Das wiederholt ihr so lange ganz konsequent bis sie dann wirklich aufgibt und ruhig bleibt. Wichtig ist wirklich dass ihr das selber auch ganz RUHIG macht, kein Armefuchteln oder rumschreien, einfach die Leine schnappen und den Hund an den Platz bringen. Wenn sie ruhig loben nicht vergessen.
Sollte sie zu der ganz dickköpfigen sorte gehören dann ist es auch hiflreich wenn man beim Hundeplatz etwas hat wo man im Notfall die Leine festmachen kann. Dabei ist aber wieder wichtig dass ihr sie auch gleich wieder losmacht wenn sie ruhe gibt.
 
Timeless schrieb:
Hi,
Lasst einfach mal die nächsten paar Tage tagsüber im Haus die Leine am Hund ( solange es keine Flexileine ist). Dann könnt ihr sofort eingreifen sobald sie wieder anfängt rumzuspinnen ( voraussetztung ist aber wirklich das der Hund ansonsten gut ausgelastet ist ihr viel mit ihr spielt und sie genug Bewegung hat). Nehmt sie dann sofort an der Leine und bringt sie auf ihren Platz. Das wiederholt ihr so lange ganz konsequent bis sie dann wirklich aufgibt und ruhig bleibt.

Bei einem 11-Wochen alten Welpen? :eek:
 
Lizzy schrieb:
Bei einem 11-Wochen alten Welpen? :eek:

Ja, da seh ich nun wirklich kein Problem bei. Was soll an der Leine so schlimm sein?
Auch ein 11 Wochen alter Welpe kapiert soetwas recht schnell. Wie schon oben geschrieben, vorausgesetzt er ist wirklich gut ausgelastet.
Es geht ja nicht darum das der Hund durchgehend auf seinem Platz bleiben soll, er soll ja nur aufhören wie angestochen durch die Wohnung zu fetzten und dabei unerlaubt überall drauzuspringen.
 
schön langsam werde ich echt etwas... unrund...:mad:

das ist ein welpe!! ein baby!!!

was erwartet ihr euch von dem???

der will erforschen, rumhüpfen, spielen, die zähne jucken - ergo wird er kauen, mit 11 wochen wird er auch noch nicht lange bei euch sein - der muss sich i d familie erst integrieren lernen!!!

ich weiss - vergleich kinder u hunde hinkt immer, aber wird oft besser verstanden: ich erwarte viell von einem volksschulkind, dass es nicht in die steckdose greift, nicht alles ansabbert u alles was ihm vor die augen kommt in den mund steckt!
aber doch nicht von einem 10 monate alten kind, das grade mal krabbeln kann u auf erkundungstour geht - da muss man auch permanent dahinter sein!!!

das ist eben so. mit viel liebe, ruhe u konsequenz gehen diese phasen auch vorbei - dafür kommen andere, die einem viell nicht sooo in den kram passen:D

dann darf ich mir eben keinen welpen nehmen - od überhaupt ein tier

echt.
 
Das ist alles völlig normal, der Papa hat gefälligst nicht sauer zu sein, sowas weiß man als Erwachsener schon vorher, bevor man einen Hund ins Haus holt.

Immer nur Spielen ist gar nicht gut, es sollte Zeiten geben ( manchmal ist es leichter, wenn das fixe Zeiten sind ) - wo nichts los ist, nicht gespielt wird, sondern wenn möglich geschlafen. In diesen Zeiten würde ich auch das meiste Spielzeug wegräumen, vielleicht nur einen großen Knochen oder einen gefüllten Kong, was zum ruhigen Kauen animiert, aber keine Bälle, Quietschzeug etc. Auch ein ruhiger Platz ist dafür nötig, ein Korb im Vorzimmer wo ständig wer vorbeigeht wäre sicher falsch.

So ein Welpe soll ca. 20Std. am Tag Ruhe haben!

Wenn sie im Spiel zu fest zwickt ( das wird aber noch länger dauern....) dann das Spiel beenden, und ihr irgendein Teil ( ein Tau zB ) anbieten, wo sie ersatzweise reinbeißen kann. Auf keinen Fall laut quietschen oder so, eher ruhig NEIN, nicht hektisch werden.
Ausnahme: wenn sie Euch mal versehentlich richtig weh tut, dann dürft ihr schon laut AUA schreien.

Viel Spaß noch und einen schönen Gruß an den Papa, er soll sich in Geduld üben!
 
Timeless schrieb:
Ja, da seh ich nun wirklich kein Problem bei. Was soll an der Leine so schlimm sein?
Auch ein 11 Wochen alter Welpe kapiert soetwas recht schnell. Wie schon oben geschrieben, vorausgesetzt er ist wirklich gut ausgelastet.
Es geht ja nicht darum das der Hund durchgehend auf seinem Platz bleiben soll, er soll ja nur aufhören wie angestochen durch die Wohnung zu fetzten und dabei unerlaubt überall drauzuspringen.

naja, erstens kann sie sich mit der Leine verfangen, oder sie ist nach 5 Minuten zerbissen (so hätte meine das Problem gelöst ;) )
Was da beschreiben wurde sind doch eindeutig die Welpenwahn-5-Minuten. Da kann man sich nur in Sicherheit bringen und Welpi machen lassen. Welpi kriegt in der Zeit eh nichts mit.

In den ersten Wochen mit einem Welpen ist es nun mal so, dass man ihn nicht aus den Augen lassen kann, ausser er schläft. Das ist eine enorm anstrengende Zeit, aber wenn sie dann groß und brav sind, sehnt man sich danach zurück, weil sie soooo süß waren :p
 
Askaban schrieb:
schön langsam werde ich echt etwas... unrund...:mad:

das ist ein welpe!! ein baby!!!

was erwartet ihr euch von dem???

.

Das er alles erkunden will und man dann hinterher sein muss ist doch völlig logisch, aber trotzdem darf auch ein Welpen bestimmte Sachen nicht ( wie z.b. das totale durch die Wohnung fetzen und sämtliche Sachen von den Ablagen holen) und das kann man meiner Meinung nach auch einem Welpen schon klar machen. Das hat ja nichts damit zu tun das er nicht " Welpe" sein darf und nichts erkunden darf. Klar darf er dass, muss für seine entwicklung ja auch, aber gewisse Grenzen sollte auch ein Welpe schon kennenlernen!
 
Lizzy schrieb:
naja, erstens kann sie sich mit der Leine verfangen, oder sie ist nach 5 Minuten zerbissen (so hätte meine das Problem gelöst ;) )
Was da beschreiben wurde sind doch eindeutig die Welpenwahn-5-Minuten. Da kann man sich nur in Sicherheit bringen und Welpi machen lassen. Welpi kriegt in der Zeit eh nichts mit.

In den ersten Wochen mit einem Welpen ist es nun mal so, dass man ihn nicht aus den Augen lassen kann, ausser er schläft. Das ist eine enorm anstrengende Zeit, aber wenn sie dann groß und brav sind, sehnt man sich danach zurück, weil sie soooo süß waren :p

Da ich meinen Welpen eh die ersten Woche nicht aus den Augen lass kann er sich ja auch nicht mit der Leine verfangen und ich hab im Griff das er sie nicht zerbeißt.
Natürlich geht das ganze nur wenn ich meinen Hund in der Zeit voll unter beobachtung habe. Aber das sollte man einen Welpen wenn er nicht schläft ja sowieso, oder? ;)
 
dieser beitrag und die antworten "beruhigen" mich sehr, denn als hundeneuling mit einer gestern 12-wöchigen bin ich beruhigt, dass nicht nur wir schon 4 hosen weg geschmissen haben und fast täglich unsere socken entsorgen müssen. sie beisst sich fest, sie knurrt, sie zerrt an uns. naja, wir haben halt auch gesagt, dass das ein baby ist und es wird (hoffentlich) auch einmal besser werden. sie hat nicht nur ihre narrischen 5 minuten, sondern die dauern meist etwas länger. 20 stunden schlaf am tag??? sooo lange hat meine noch nie geschlafen!!!
 
Timeless schrieb:
Klar darf er dass, muss für seine entwicklung ja auch, aber gewisse Grenzen sollte auch ein Welpe schon kennenlernen!

natürlich ;)


ich kann nur diese hilfe-schreie nicht nach vollziehen! und dieses blanke entsetzten, wenn ein junger hund nicht gleich stubenrein ist, sachen zerbeissen will u dann viell auch noch nicht an der leine geht :rolleyes: :D

ich kann mich nicht erinnern, dass uns das bei unseren hunden jemals so fassungslos gemacht hätte :rolleyes:

deswegen schrieb ich ja auch: mit ruhe, konsequenz u liebe wird das schon!
aber die narrischen 5 minuten durften meine hundebabys sich immer aushopsen, wenn sie angefangen haben zu zerbeissen, na da wurde dann getauscht, schuhe in den ersten monaten generell verräumt, bzw alles was halt so am boden rumkugelte wie rucksäcke od taschen od so...
 
Chicha schrieb:
......... 20 stunden schlaf am tag??? sooo lange hat meine noch nie geschlafen!!!

Sollte sie aber wirklich, das ist wichtig, musst halt die Voraussetzungen dafür schaffen. Stichwort Stressabbau!

Ruhe muss nicht unbedingt Schlaf bedeuten, es soll in der Zeit einfach nix los sein, tote Hose.
 
Timeless schrieb:
Das er alles erkunden will und man dann hinterher sein muss ist doch völlig logisch, aber trotzdem darf auch ein Welpen bestimmte Sachen nicht ( wie z.b. das totale durch die Wohnung fetzen und sämtliche Sachen von den Ablagen holen) und das kann man meiner Meinung nach auch einem Welpen schon klar machen. Das hat ja nichts damit zu tun das er nicht " Welpe" sein darf und nichts erkunden darf. Klar darf er dass, muss für seine entwicklung ja auch, aber gewisse Grenzen sollte auch ein Welpe schon kennenlernen!

Nichts gegen Grenzen, aber die sollten dem Alter entsprechend sein. Einem Welpen eine Leine dranbinden damit ich ihn schneller am "Kravattl" hab finde ich wirklich nicht gut.
 
Da muss ich dir recht geben, ich versteh es manchmal wirklich nicht wie sich Menschen einen Hund zulegen können, obwohl sie absolut keine Ahnung vom Verhalten oder der Erziehung der Kleinen haben.
Muss bei manchen "neuen" Hundebesitzern immer wieder den Kopf schütteln wie wenig sie sich VORHER über die Sache informiert haben.
Die Züchter von meinem Süßen haben vor 2 Wochen einen seiner Brüder wiederbekommen, weil er zu wild sei und immernoch ab und zu in die Wohnung macht ( der Hund war zu dem Zeitpunkt 12 Wochen alt)...
Solche Leute sollte sich wirklich lieber ein Plüschtier zulegen.
Aber die Schreiberin dieses Threads fragt ja wenigstens :)
 
Dass sie alles ankabbert kann ein Wesenszug aber auch Stressabbau sein. Kauen schüttet Endorphine (Glückshormone) im Gehirn des Hundes frei, es beruhigt ihn also und macht ihn glücklich. Ich würde es so machen - wenn sie was anknabbert, mit "Nein" verbieten und ihr schon direkt eine Alternative anbieten (z.B. Kauseil), mit dem ihr mit ihr spielt oder ihr es gleich werft. Dazu ist aber wichtig, dass sie "Nein" an sich verstanden hat.

Diese narrischen 5 Minuten haben leider viele Welpen, da kann man versuchen sie zu beruhigen (bringt aber meist nicht so viel) oder sie in ein Gebiet (z.B. Garten) locken wo sie auch nach Lust und Laune fetzen können. Bei der Leine sehe auch ich die Verhedderungsgefahr.
 
zuerst mal ein dickes dankeschön an euch alle, dass ihr uns so rasch und zahlreich zur seite steht.
klar wußten wir, dass ein welpe ein baby ist und dass man nicht zuviel von ihm erwarten soll. der vergleich mit kindern ist gut (kann ich selber mitreden, hab schon zwei ganz toll groß gekriegt!). aber auch meine kids kriegten grenzen, die sie akzeptieren mußten, war denk ich ganz gut für sie. drum find ich sie auch heute noch toll:D .
uns gings darum, wie wir unserem baby grenzen stecken, die sie nicht überfordern... und unseren papa bzw die einrichtung auch nicht.
sie hat spielzeug, wir spielen mit ihr im garten, kaustangerl, etc.
wahrscheinlich sind das diese wahnminuten....
wir wollten nur wissen, ob wir mit dem nein-sagen richtig liegen. dass man den entdeckertrieb nicht abstellen kann u sollte ist uns klar... wir mußten nur "licht am ende des tunnels" fürs herrchen finden....
habt ihr noch einen tipp punkto stubenrein für uns... sie ist seit zwei wochen bei uns und es klappt schon meistens... wir gehen immer nach dem schlafen u dem essen raus.... aber im spielen vergißt sie..
lg
 
Lizzy schrieb:
Nichts gegen Grenzen, aber die sollten dem Alter entsprechend sein. Einem Welpen eine Leine dranbinden damit ich ihn schneller am "Kravattl" hab finde ich wirklich nicht gut.

Ach, und dann findest du es besser den Kleinen wenn du ihn wegen irgendetwas packen musst durch die halbe Wohnung zu verfolgen und er hat noch einen Heiden spass bei dem "Fangi" Spiel?
Es muss ja nicht unbedingt eine dicke, feste Leine sein, es tut auch eine dünne Schnurr, die der Welpe so gut wie garnicht bemerkt. Hauptsache ich habe sozusagen "schnellen zugriff" auf den Welpen.
 
Timeless schrieb:
Ach, und dann findest du es besser den Kleinen wenn du ihn wegen irgendetwas packen musst durch die halbe Wohnung zu verfolgen und er hat noch einen Heiden spass bei dem "Fangi" Spiel?
Es muss ja nicht unbedingt eine dicke, feste Leine sein, es tut auch eine dünne Schnurr, die der Welpe so gut wie garnicht bemerkt. Hauptsache ich habe sozusagen "schnellen zugriff" auf den Welpen.

Ich musste meinen Welpen nie "packen". Sie wusste was "nein" heisst, und das ging auch über 5 Meter Entfernung. Ausgenommen natürlich die Wahnminuten, aber meiner Meinung nach gehören die dazu, das hört eh von selber auf wenn sie älter werden.

Bez. Stubenreinheit: Dass im Spiel noch mal was daneben geht ist auch normal. das letzte mal ist Meiner das mit ca 14 Wochen passiert. Im Spiel lässt sich die Blase soo schlecht kontrollieren ;)
 
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