Stress....

Nisi

Super Knochen
Hallo!

Ich hab ein paar Probleme mit Thyson...

Mal kurz zur Vorgeschichte:

Ich hab Thyson aus einer Tötungsstation in Szombathely.. Als er dort rauskam war er ca. 7 Wochen... ich nehme an, dass er sehr früh von seiner Mutter getrennt wurde und auch während er noch bei der Mutter war in keinem optimalen Umfeld aufgewachsen ist... wahrscheinlich in einem Keller oder auf irgendeinem Hof...

Von Anfang an hab ich mit Thyson gearbeitet... es waren verschiedene Trainer da und haben uns Hilfe und Rat gegeben... (nur so mal neben bei es ist mein erster Hund).

Heute waren wir wieder in der Hundeschule, dort war auch eine Tiertrainerin (Psychologe usw.) die hat sich Thyson mal angeschaut... sie kam zu dem Schluss das Thyson extrem gestresst ist... Da er auch zu Hause so ist wie in der Hundeschule oder sonst wo.. ist er also zu Hause ebenso gestresst...

Ein weiteres Problem ist, dass Thyson anscheinend Schwierigkeiten hat die Hundesprache zu verstehen... also wenn ein Hund auf uns zukommt der schon die Zähne fletscht, geduckt auf uns zu kommt... dann springt Thyson fröhlich drauf los und will spielen... er fürchtet sich vor keinem Hund, vor keinem Menschen, vor keinen Geräten usw.

Leider wollen viele Hunde nicht mit ihm spielen, da er so überdreht ist... man merkt das es den anderen zu viel ist, er ist wild, rennt die Hunde um... und auch wenn sie deutliche Signale zeigen hört er nicht auf... ich muss ihn dann immer aus der Situation rausholen, bevor es brenzlig wird..

Wenn ihn ein älterer Hund umdreht, dann lässt er sich das zwar gefallen, sobald sich dieser aber wieder umdreht springt er ihn schon wieder an...

Ich hab halt Angst, dass er mal gebissen wird und dadurch dann Schaden nimmt (Psychisch)...

Da er ein super Agility Hund ist (noch ohne Hürden springen) und er nach dem Training auch immer müde und entspannt ist... wollte ich das vertiefen...

Nun wurde mir gesagt, dass es viel zu viel Stress ist und ich nur mehr ein paar Minuten und nur mehr alleine mit ihm Trainieren darf... keine anderen Hunde oder sonstige Reizauslöser... kein Spaziergang mit anderen Hunden... und wenn dann immer zwischendurch an die Leine nehmen und ruhig gehen.. bis er sich wieder beruhigt hat und dann wieder frei laufen lassen...

Das Problem er mag es aber gerne... er liebt es mit anderen Hunden zu spielen, Agility usw. Langsames ruhiges spazieren gehen... ist ihm fad... er wird aufmüpfig und ist zu Hause dann nicht ausgelastet...

Zum Alter: Er ist nun 7 Monate, hebt schon das Bein, reagiert auf läufige Hündinnen und zeigt Dominanzverhalten anderen Rüden gegenüber..

Hat jemand noch Ideen warum Thyson so gestresst ist? Ist es überhaupt Stress? Wie kann man noch daran arbeiten? Welche Alternativen gibt es? Liegt es an der Tötung? An der frühen Trennung von der Mutter?

Unerwünschtes Verhalten an dem wir arbeiten:

Hochspringen an Leuten
Anspringen von fremden Hunden
Katzen hetzen (ich hab 3 zu Hause)
das Zwicken von Mensch und Tier (mitunter ziemlich grob)

Was Thyson sehr gut macht:

Lernen (Sitz, Platz, Hier, Steh, Pfote, Schäm dich usw.)
Agility
Abrufbar auch in einer spielenden Hundegruppe

Welche Mischung Thyson ist, kann noch nicht mit Sicherheit gesagt werden...

Wir nehmen an ein Berger de Pyrenees - Berner Sennen (oder Hovawarth) Mischling..

51cm Schulterhöhe und 31kg Gewicht

Falls jemanden auch ein Buchtipp zum Thema Stress einfällt bitte posten..

Mir ist klar das Ferndiagnosen nichts bringen.. ich arbeite ja weiter in der Hundeschule und mit einem Trainer der zu mir nach Hause kommt... wollte nur fragen ob es vielleicht noch ansätze gibt...

:confused:
 
aus der ferne schwer zu sagen. ich bekomm oft schweren stress bei dem
wort stress. :o
ich würde meinen, er ist ein lustiger junghund, der seine grenzen austestet.
sei froh, dass du so einen unerschrockenen hund hast u keinen fürchtikus :)
 
@Carlo: Und zu dem Problem mit anderen Hunden... das er auf die Zeichen nicht reagiert...? Wie ist es mit Besuch? Das er, obwohl wir seit 5 Monaten daran arbeiten, die Leute anspringt, ihnen in die Hände und Füße zwickt, und sie auch nicht in Ruhe sitzen lässt?

Traurig ist halt nur das schon niemand mehr auf Besuch kommen will, weil sie alle meinen das Thyson beisst... die meisten fürchten sich vor ihm... weil er so wild ist... und ich bin immer traurig wenn ich sehe wie sehr er beachtet werden will und die Leute verlangen das ich ihn wegsperre wenn sie mal 5 Minuten kommen oder gleich alles über den Gartenzaun erledigen weil sie sonst wieder dreckig werden wenn er sie anspringt..

Mit nehmen kann ich ihn sowieso nirgends hin... das führt zu nichts... in einem Heurigenlokal wurde ich aufgefordert zu gehen... weil er ohne unterlass gekläfft hat, Leute angesprungen hat, mich fast von der Bank gerissen hat... usw.

Und das obwohl ich wie gesagt seit Monaten (von Anfang an) daran gearbeitet habe das er ein lieber, braver Hund wird... immer und immer wieder... man resigniert dann halt schon... weil man sich so bemüht und es nicht besser wird...

:confused:
 
ob er stress hat oder nicht, kann man aus der ferne net sagen. WENN er jedoch wirklich schwer unter stress steht, hat dein trainer recht. ich bin mit meinem stresskind auch nur dreimal am tag runter zum gschäft machen und gleich wieder rauf.

kein unnötiges schnüffeln (da gerüche auch reize sind), kein spielen (da auch positiver stress halt stress ist) immer die gleiche wegstrecke (gleiche gerüche) und oben auch nix...nur schlafen (mußte ihn anfangs zwingen ruhig zu liegen).

als er dann ruhiger wurde hab ich langsam wieder aufgebaut...wegstrecke verlängert, kleinere übungseinheiten, gaaaaaaaaaanz kurzes spiel usw...

ganz weg kriegt mans nie....meiner ist z.b. immer noch gestresst wenn er in fremder umgebung ist und/oder fremde hunde/leute mitgehen. aber er ist belastbarer, das heißt der stress (wenn er in so einer situation ist) macht ihm weniger aus und er steckt ihn gut weg. am nächsten tag gehts dann halt wieder ruhiger und reizärmer zu und dann ists gut.
 
Hallöchen!


Als ich deinen Beitrag gelesen habe hab ich sofort an meinen Jack gedacht. Ich hätte es nicht besser schreiben können, wenn es um meinen Wuff gehen würde.

Jack ist ebenfalls mit 7 oder 8 (oder viell. 9?) Wochen zu mir gekommen aus dem TSH Vösendorf. Anfangs war er meiner Meinung nach ein ganz normaler Welpe, der einfach verspielt ist.

Die ersten Monate hat es mich nicht sonderlich gestört, dass er ständig am Rennen, Spielen und Aufmerksamkeit erhaschen war.

Nach und nach so wie bei dir mit ca. 7 Monaten ist mir aufgefallen, dass Jack anders ist als die anderen Hunde :D Er wurde nie wirklich müde, ist nie zur Ruhe gekommen und hat in gewissen Situationen einfafch total übertrieben reagiert.

Das macht er auch heute noch. Letztens war ich mit ihm in einem Fotogeschäft und hinter dem Verkaufspult ist die Verkäuferin gestanden, hat ihn angesehen und hat nur ganz leise gemeint: na bist du ein Hübscher...So schnell hab ich gar nicht schauen können war Jack mit den Vorderpfoten am Tresen und hat mit dem wedelnden Schwanz alles umgefegt :rolleyes: Natürlich könnte man jetzt sagen, er ist einfach freundlich zu jedermann, aber ich merke, dass er mit solchen Siutationen nicht wirklich zurecht kommt. Er weiß nicht wirklich, was er tun soll und hüpft dann halt einfach mal wie wild durch die Gegend.

Obs das wirklich Stress ist?

Keine Ahnung. Ich denke, dass diesem Wort in letzter Zeit zu viel Bedeutung beigemessen wird. Andererseits achte ich schon sehr darauf, dass Jack seine Ruhephasen einhält und auch mal schläft.

Mir wurde auch der Tipp gegeben, nur kurze Spaziergänge zu machen. Keine Hundegruppen mehr treffen. Kein Agility. Keine Action...Ich hab das versucht durchzuziehen, aber das schaff ich einfach nicht. Er tut mir leid und ich denk mir dann immer: wozu hab ich einen Hund? wenn ich nicht mit ihm rausgehen darf. wenn er nicht spielen darf. wenn ich ihn nicht wirklich fordern darf.

Ich habe inzwischen mit Jack einen recht angenehmen Mittelweg gefunden. Er hat einen regelmäßigen Tagesablauf, wir gehen 1 mal die Woche in die Huschu, dort darf er auch mit den anderen Hunden spielen und sich austoben. Ich unternehm auch mal ein ganzes Wochenende lang was mit ihm oder gehe in Lokale oder nehm ihn mit zu Freunden über Nacht. Dafür ist dann halt wieder zwei, drei Tage Ruhe angesagt.

Jack wird niemals ein angenehmer, ruhiger Begleithund werden. Dafür ist er aber mega arbeitsfreudig, total aufmerksam und immer zum Spielen bereit. Mit ihm möchte zwar auch nicht immer wer spielen, weil er, wenn man falsch mit ihm umgeht, total wild und aufgedreht wird, aber ich komme mit seinem Verhalten großteils klar und das ist mir wichtig :)

Ich denke, dass du einen Mittelweg finden wirst mit der Zeit. Ich war dann früher schon so "geschädigt", dass ich nur noch überlegt habe, wie ich mit Jack umgehen soll, wie ich den Tag mit ihm gestalte, was ich mit ihm unternehme, welche Befehle richtig für ihn sind, usw.
Inzwischen mache ich mir da weniger Gedanken und es klappt um einiges besser.

Außerdem wird es mit dem Alter auch EIN BISSCHEN besser :)

lg Cony
 
Wenn ich mir das so durchlese, dann hast du einen ganz normalen und aktiven Junghund. Er dürfte zwar wenig Erfahrung mit anderen/älteren Hunden haben, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Die einzige die Stress hat, bist du. Du traust deinem Hund nichts zu, bzw. bist zu ängstlich. Wenn ihn mal ein älterer Hund zu recht stutzt bzw. es mal kurz krachen könnte, verhinderst du das schon.

Du läßt ihn unter der Käseglocke groß werden, daher hat er auch keinen Respekt.
Ich mein, natürlich soll er keine Erfahrung mit fahrenden Autos oder ebensolchen respektlosen Hunden und Menschen haben.

Aber so ein "tierisches zusammenputzen" ist mit unter nicht so schlecht und davon trägt er keine psych. Schaden.

Aber bitte alles in Maß und Ziel!!!!

LG
Susanne
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab mir das durchgelesen und musste sofort an meinen romi denken :rolleyes:
der ist genau so, er wurde ja im park ausgesetzt mit 7 wochen da haben wir ihn einfach zu uns genommen
zwar zwickt er nicht aber er kanbbert gern an menschen herum :rolleyes::p
und wenn ich das so sagen darf er ist eine richtige wildsau wenn er nicht ausgelastet wird :D
er springt gerne hoch und ist total aufgeweckt gegenüber anderen hunden
und da kann ich ihn nicht mehr bremsen. gegenüber älteren hunden deutet er immer spieln an und hüpft herum :D nur knurrn ihn die älteren hunde meist an und das lässt ihm dann keine ruhe mehr :D:rolleyes:
ich würd sagen das ist wirklich ein gesunder junghund
 
Hallo Nisi!
Also erst mal möchte ich mich Neufi absolut anschliessen, soweit man einen Hund nach einem Posting beurteilen kann.
Was Agility angeht ist das allerdings eine Sportart, die einen unruhigen Hund sehr wohl weiter aufdrehen kann.
Ich würde eher Konzentrationsübungen wie Suchspiele oder alle Arten von Beschäftigung, die eine selbstständige Problemlösung vom Hund fordern, empfehlen.
Desweiteren würde ich vorschlagen ,daß du einen Tagesrythmus einführst in dem sich Aktivitäten und Ruhephasen verlässlich abwechseln.
Ich fände es aber GAR nicht gut, den Hund in diesem Alter von Sozialkontakten auszuschliessen.
Für seinen Umgang empfehlen sich robuste souveräne Erwachsene, die ihn ruhig mal in seine Schranken weisen dürfen.
Zur Entspannung zu Hause empfehle ich dir einen DAP- Pheromonzerstäuber, damit er auch richtig zur Ruhe kommt.
Wenn du dann noch gelassen und konsequent bleibst, müsste es mit dem Teufel zugehen wenn du in etwa ein bis eineinhalb Jahren nicht einen tollen Hund hast;)
LG Jens
 
aus der ferne schwer zu sagen. ich bekomm oft schweren stress bei dem
wort stress. :o
ich würde meinen, er ist ein lustiger junghund, der seine grenzen austestet.
sei froh, dass du so einen unerschrockenen hund hast u keinen fürchtikus :)

so sehe ich das auch.....

nur finde ich man hat ihm zu wenig Ruhe als Welpen gegönnt-
(Babys brauchen auch viel Schlaf, und werden nicht mit Rechenaufgaben trainiert)
er ist ja noch immer ein "Kind" mit 7 Monaten und braucht ja noch nicht ALLES können...
man hat es halt "zugutgemeint" -ihn für sein Alter überfordert....

ich würde ihn halt mehr in Ruhe lassen-
öfter ignorieren-auch wenn es schwer fällt.....

Hundeschule 1mal die Woche reicht völlig....
nur kurze, abwechselnde, Übungen....
und keine stundenlangen Ausflüge
 
Nein also überfordert hab ich ihn als Welpe sicher nicht... weil ich von den Postings hier schon wußte das man das nicht tun soll...

Mit Thyson wird 2 mal täglich spazieren gegangen und 2 mal in der Woche in die Hundeschule gefahren... fertig...

Ich lasse ihn sehr viel mit anderen Hunden spielen... Welpenkurs von Anfang an... jetzt im Junghundekurs auch... er hat viele Hundefreunde usw.

Es geht rein um "fremde" Hunde die uns beim Freilauf entgegen kommen, wenn ich die zu spät sehe ist Thyson nicht mehr abrufbar, denn dann ist der fremde Hund viel interessanter... und wenn dieser (in dem Beispiel war es ein Rodesian Ridgback Rüde) schon geduckt und mit gefletschten Zähnen auf ihn losgeht... dann sorry der will ihn nicht zusammenstauchen... der wollte ihn Beissen... hinzu kam die Besitzerin die ihren Hund dann hysterisch angeleint hat... und was von "hat schon mehrere Hunde erledigt" geschrien hat...während ich versucht habe Thyson an die Leine zu nehmen... das er net wieder hinläuft... und genau das versteh ich nicht... er wurde schon so oft auf den Rücken gedreht von anderen... die haben ihm die Zähne gezeigt usw. und immer wieder glaubt er ein jeder Hund will nur spielen... :confused:

Die Geschichte ging glimpflich ab, aber wir alle wissen hier das es leider sehr viele Hunde gibt die zum Beispiel Leinenaggressiv sind und auch dort springt er fröhlich hin...

Soll ich also eurer Meinung nach Thyson mal so richtig zurichten lassen... damit er sich das merkt?

Ich denke das er dann Angstbeisser werden kann, auf bestimmte Hunde dann aggressiv reagiert usw. Ich will net das er gebissen wird... mich stört es ja net wenn ihn ein Hund zusammenstaucht... das hat er immer verdient sondern mir gehts um die wirklich aggressiven Hunden wo die Besitzer schon Schreien "Leinen sie den Hund an, meiner beisst"...

Nur um mal anzumerken... Ich leine Thyson immer an wenn uns jemand entgegen kommt... aber wenn ich die Leute zu spät sehe und er mal am laufen ist... hab ich Pech... da hört er nimma... meistens seh ich es e rechtzeitig aber mir graust davor wenn mal nicht...
(Wir üben das Abrufen in der Situation auch ständig)

Gut gesehen hat man das heute bei einer Border Hündin am Platz... diese hat geknurrt, die Zähne gezeigt und ist mehr als einmal auf ihn los... und hat ihn zu Boden gedrückt... und Thyson ist wieder hin gesprungen und wieder volle Kanne drauf los... :confused: Bis die Besitzerin gemeint hat, bevor was passiert geht sie lieber...

DAS meine ich damit...
 
Nein also überfordert hab ich ihn als Welpe sicher nicht... weil ich von den Postings hier schon wußte das man das nicht tun soll...

Mit Thyson wird 2 mal täglich spazieren gegangen und 2 mal in der Woche in die Hundeschule gefahren... fertig...

Ich lasse ihn sehr viel mit anderen Hunden spielen... Welpenkurs von Anfang an... jetzt im Junghundekurs auch... er hat viele Hundefreunde usw.

Es geht rein um "fremde" Hunde die uns beim Freilauf entgegen kommen, wenn ich die zu spät sehe ist Thyson nicht mehr abrufbar, denn dann ist der fremde Hund viel interessanter... und wenn dieser (in dem Beispiel war es ein Rodesian Ridgback Rüde) schon geduckt und mit gefletschten Zähnen auf ihn losgeht... dann sorry der will ihn nicht zusammenstauchen... der wollte ihn Beissen... hinzu kam die Besitzerin die ihren Hund dann hysterisch angeleint hat... und was von "hat schon mehrere Hunde erledigt" geschrien hat...während ich versucht habe Thyson an die Leine zu nehmen... das er net wieder hinläuft... und genau das versteh ich nicht... er wurde schon so oft auf den Rücken gedreht von anderen... die haben ihm die Zähne gezeigt usw. und immer wieder glaubt er ein jeder Hund will nur spielen... :confused:

Die Geschichte ging glimpflich ab, aber wir alle wissen hier das es leider sehr viele Hunde gibt die zum Beispiel Leinenaggressiv sind und auch dort springt er fröhlich hin...

Soll ich also eurer Meinung nach Thyson mal so richtig zurichten lassen... damit er sich das merkt?

Ich denke das er dann Angstbeisser werden kann, auf bestimmte Hunde dann aggressiv reagiert usw. Ich will net das er gebissen wird... mich stört es ja net wenn ihn ein Hund zusammenstaucht... das hat er immer verdient sondern mir gehts um die wirklich aggressiven Hunden wo die Besitzer schon Schreien "Leinen sie den Hund an, meiner beisst"...

Nur um mal anzumerken... Ich leine Thyson immer an wenn uns jemand entgegen kommt... aber wenn ich die Leute zu spät sehe und er mal am laufen ist... hab ich Pech... da hört er nimma... meistens seh ich es e rechtzeitig aber mir graust davor wenn mal nicht...
(Wir üben das Abrufen in der Situation auch ständig)

Gut gesehen hat man das heute bei einer Border Hündin am Platz... diese hat geknurrt, die Zähne gezeigt und ist mehr als einmal auf ihn los... und hat ihn zu Boden gedrückt... und Thyson ist wieder hin gesprungen und wieder volle Kanne drauf los... :confused: Bis die Besitzerin gemeint hat, bevor was passiert geht sie lieber...

DAS meine ich damit...

2mal tägl. mit einem Junghund?

Wohnst du in einer Wohnung oder im Haus?

Dann wär mir 2x täglich zu wenig, bei einer Wohnung.

Genau so ein Beispiel wie mit dem Ridgback sollte es nicht sein.

Maß und Ziel hab ich geschrieben.

Es gibt ältere souveräne Hunde, die ihm ganz gut zeigen, wann Schluß ist. Und wenn er das Zähnezeigen und Knurren noch nicht akzeptiert, dann solltest schon du ihm auch deutlich zeigen, dass er so übers Ziel schießt.

LG
Susanne
 
Ich wohne in einem Haus mit Garten... also keine Wohnung...

Hmmm... wie zeige ich ihm deutlich das er da übers Ziel hinausschießt...?
 
Wenn er bei andren Hunden unkontrollierbar ist, ist das in dem Alter normal.
gib ne schleppleine dran mit 10 metern und geh aufmerksam spazieren und schon brauchst dich nicht mehr sorgen!
LG Jens
 
Ich wohne in einem Haus mit Garten... also keine Wohnung...

Hmmm... wie zeige ich ihm deutlich das er da übers Ziel hinausschießt...?


Ich würd ihn vorerst nur mit einem deutlichen "Schluß jetzt" aus der Situation rausholen und seine Aufmerksamkeit auf mich lenken. Leckerlie oder Spielzeug..

Du kannst da ruhig mal kräftig zupacken, so dass er merkt, dass es reicht. Natürlich ohne ihm weh zu tun!!!!

Ich mein, hingehen und ihm ins Ohr fiepsen wär der falsche Weg;) .

Aber warum habt ihr schon mehrere Hundetrainer gehabt? Waren alle so schlecht?

LG
Susanne
 
@Neufi: Um Gottes Willen nein... Sie waren nur da haben sich Thyson mal angeschaut und mir Ratschläge gegeben.. ich hab diese befolgt die ich mit mir vereinbaren konnte und welche bei Thyson gut funktioniert haben.. weißt wie ich mein? Ich hab mir von überall das "Beste" quasi rausgesucht.. ;)
Das JEDER Trainer was anderes sagt, macht die Sache halt net einfacher...
Die Grundlegenden Dinge haben sich allerdings immer noch nicht gebessert... nun hamma ja die Stresstheorie...

Da versteh einer die Trainer... heute hü und morgen hott :D
 
@Neufi: Um Gottes Willen nein... Sie waren nur da haben sich Thyson mal angeschaut und mir Ratschläge gegeben.. ich hab diese befolgt die ich mit mir vereinbaren konnte und welche bei Thyson gut funktioniert haben.. weißt wie ich mein? Ich hab mir von überall das "Beste" quasi rausgesucht.. ;)
Das JEDER Trainer was anderes sagt, macht die Sache halt net einfacher...
Die Grundlegenden Dinge haben sich allerdings immer noch nicht gebessert... nun hamma ja die Stresstheorie...

Da versteh einer die Trainer... heute hü und morgen hott :D


Weißt, ich handle bei meinen Hunden viel aus dem Bauch heraus. Und wenn ich einen mal etwas härter anpacke, dann tuts mir zwar im selben Moment eh schon leid, aber da müssens durch. Wobei ein härter anpacken so ausschaut, dass ich mal laut werde......

Weißt, ich halt ja sehr sehr viel von Trainern, jedoch kommen viele und gehen nach Ablauf der Zeit wieder. Die sollten mal eine Woche beim besagten Mensch/Hund wohnen.

Und ein altes Sprichwort sagt: Zu viele Köche verderben den Brei!


LG
Susanne
 
@Neufi: Ja das kann ich nachfühlen... :D

Anschreien ist bei Thyson völlig wirkungslos... da bellt und knurrt er zurück.. beschwichtigt nicht und macht auch sonst keine Anzeichen sich passiv zu verhalten...

Wie schon erwähnt er weiß nicht wann Schluss ist... das einzige Mal wo ich ihn härter angepackt habe (am Nackenfell) war, als er auf Macchiato (Katze) hingeschnapt hat.... da hat er mich groß angeschaut und dann mich gleich angebellt und angeknurrt... :rolleyes:

Bitte er ist halt eigen... ich sehe viele Hunde auf dem Platz und KEINER ist so wie er... das macht mich schon traurig, weil ich wirklich versuche alles so gut wie möglich richtig zu machen und ihn total lieb hab..

Anscheind hinterlässt eine Tötung auch im Welpenalter seine Spuren....

:(
 
Als schrein möcht ich das nicht bezeichnen.

Ich werde lauter, normal reicht es, wenn ich meinen (älteren) Hunden etwas ruhig und sachlich mitteile.
Mein kleines graues Kötcherchen testet schon öfter mal, aber die darf noch. Ist ja auch erst 9 Monate.

Aber so wie du schreibst, dass er gebellt und geknurrt hat, als du ihm am Nackenfell gepackt hast, dann ist das sehr wohl eine Reaktion. Eine sehr deutliche sogar.
Ich würde meinen, dass er sehr wohl unsicher war, weil er das von dir nicht gekannt hat. Diese "Behandlung" war ihm fremd.

LG
Susanne
 
@Neufi: Ja das kann ich nachfühlen... :D

Anschreien ist bei Thyson völlig wirkungslos... da bellt und knurrt er zurück.. beschwichtigt nicht und macht auch sonst keine Anzeichen sich passiv zu verhalten...

Wie schon erwähnt er weiß nicht wann Schluss ist... das einzige Mal wo ich ihn härter angepackt habe (am Nackenfell) war, als er auf Macchiato (Katze) hingeschnapt hat.... da hat er mich groß angeschaut und dann mich gleich angebellt und angeknurrt... :rolleyes:

Bitte er ist halt eigen... ich sehe viele Hunde auf dem Platz und KEINER ist so wie er... das macht mich schon traurig, weil ich wirklich versuche alles so gut wie möglich richtig zu machen und ihn total lieb hab..

Anscheind hinterlässt eine Tötung auch im Welpenalter seine Spuren....

:(

JA, das glaube ich auch........

probier da eine Bachblütenmischung-
wo Star of Betlehem dabei ist
die Apotheke(in Wien die Kaiserkrone auf der Mariahilferstr.) berät dich da auch


z.B. am Nacken fassen- beteudet u.a."totschütteln"

wenn Tiere da vorsichtig-ihre Jungen tragen- sind die Welpen ganz ruhig, fast starr.....
und werden auch nicht geschüttelt:rolleyes:

würde ich nicht mehr machen....
 
[/QUOTE]
Bitte er ist halt eigen... ich sehe viele Hunde auf dem Platz und KEINER ist so wie er... das macht mich schon traurig, weil ich wirklich versuche alles so gut wie möglich richtig zu machen und ihn total lieb hab..

Anscheind hinterlässt eine Tötung auch im Welpenalter seine Spuren....

:([/QUOTE]

Genau das denke ich mir auch oft. Jack ist anders als die anderen und es fällt mir manchmal schwer, das zu akzeptieren. Ich merke, dass er vielen Leuten schnell auf die Nerven geht mit seiner aktiven, anstrengenden und auch manchmal nervenden Art. Und das spürt er dann natürlich auch und dann kennt er sich net aus...Meinen Eltern ist er z.B.: total suspekt, bei ihnen darf ich ihn gar net mitnehmen, wenn ich auf Besuch komm :o

Inzwischen versuche ich, die positiven Eigenschaften an ihm zu sehen und davon hat er ja doch auch einige ;)

lg Cony
 
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