Camellia, das hat nix mit Geschmacklos zu tun, sondern mit dem in diesen Themen schon so schmerzlich vermissten blanken Realismus, der Dir wie vielen anderen h***losen, gedankenlosen, fanatischen "Tierschützern" - und das werden leider auch immer mehr, die kann man auch nicht "ausrotten", so abhanden gekommen ist! Oder noch nie da war!
Und dieser fehlende Realismus, Dinge zu sehen, zu akzeptieren, weil sie nun leider mal nicht anders lösbar sind, ist meiner Meinung nach eines der Hauptpprobleme im Tierschutz und in den überschwappenden "Überschwemmungen" von Straßenhunden mehr oder weniger direkt von der Straße, Hunden aus dem Süden. Gleichzeitig seid ihr auf allen Augen blind, weil Ihr nicht sehen wollt, dass, wo von der Straße oder aus Tötungsstationen, TS-Heimen im Süden herausgesucht, munter weiter produziert wird. Und durchaus teilweise schon mit der Absicht, dass diese Tiere sowieso einen Haufen gutmütigen D***en finden, die sie wieder mit nach Deutschland oder Österreich nehmen, während hier zu lande die Tierheime immer voller und voller werden. Blindheit führt häufig zu einem unermesslichen Desaster!
Was tut ein in eine "andere Welt" gestürzter Straßenhund in einem Haushalt mit gutmeinenden Menschen? Man reisst ihn aus seinem Lebensumfeld, aus seiner "Familie", seinem Rudel, dem gewohnten, wenn auch gefährlichen Leben, aus seiner Freiheit, in der ER entscheiden kann, wann er was zu fressen finden will, wohin er gehen will, wann ER schlafen will , wann ER laufen, rennen will ...
Hier zwingt man an die Leine ... denn sonst könnte er ja wieder abhauen, Streuner lassen sich nun mal ungernst gängeln ... man zwingt ihm Streß, andere Lebensumstände, wieder Streß, Futter nur zu bestimmten Zeiten, wieder Streß mit unbekannten Hunden, die ihn auch nicht verstehen (weil auch Hunde von anderen Gebieten und Ländern unterschiedliche "Sprachen" sprechen) auf und wundert sich dann, wenn der Hund Zwänge und Neurosen entwickelt, sich die PFoten wundbeißt, Ticks entwickelt, die man kaum wegbekommt. Zumeist kommen diese armen "Hascherln" dann auch noch in Hände, die null Ahnung von artgerechter Haltung haben, sich wundern, wenn der Hund eigenständig zu jagen beginnt, und der fristet dann sein ganzes restliches Leben entweder in einem ausbruchsicherem Garten oder an der Leine?!
Der HUnd leidet! Ist das der Sinn und Zweck einer Tier-"Rettung" aus dem ehemaligen, so schwarzen Dasein?
liebe Grüße
Gini, Rodin & Primo