still und leise ist sie gegangen

Danke für die tröstenden Worte

Ich bin noch immer fassungslos, vor zwei Wochen hat sie noch freudig ihre Gegenstände erstöbert und im Funkurs ihre Leckerli gesucht.

Montag vorige Woche hat sie das Fressen verweigert und da sie ausgeschaut hat als wäre ihr schlecht sind wir zur Tierärztin gegangen.
Nach einer Blutentnahme zeigte sich gleich ein stark erhöhter Leberwert, worauf wir gleich einen Termin für einen Ultraschall in der Tierklinik gemacht haben. Mittwoch Nachmittag beim Ultraschall sah man die Veränderung der Milz und viel Flüssigkeit im Bauch. Donnerstag in der Früh die OP, Milztumor und Gewebeveränderung der Leber.
Am Sonntag hat es so ausgeschaut, als ob sie sich erholt. Sie hat mit Appetit gefressen und wollte auch ein wenig raus in den Garten. Da hatten wir die Hoffnung, dass sie noch ein paar Monate bei uns bleibt.
Doch heute in der Früh hat sie die Augen für immer geschlossen.

Der einzige Trost ist, dass ihr ein langes leiden erspart geblieben ist.
Und sie bei guter Gesundheit fast 12 Jahre alt wurde.
 
Und doch kann ich nicht verstehen, warum sie den Moment genutzt hat, alleine einzuschlafen. Ich habe sie doch so sehr geliebt und wollte bei ihr sein.

Meine liebe Maria!

Das darfst du so nicht sehen. Tiere gehen oft "alleine", weil sie spüren, dass der geliebte Mensch sie "zurückhalten" möchte. Helgas Katze hat es so gemacht, als sie "nur schnell einkaufen" war. Vielleicht fällt es ihnen dann leichter, zu gehen....

Ich umarme dich und wünsch Dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit. In unseren Herzen werde unsere "Mäuse" immer weiter leben....

Still ist es hier und mein Herz ist so schwer
Manchmal ists, als fühlte ich nichts mehr….
Wir gingen nur ein kleines Stück
Gemeinsam durch die Zeit
Ich fühl es, weiß es, du bist nicht wirklich weit….




R.I.P
 
liebe maria
das tut mir sehr leid für dich, aber für sheila war die lebenszeit eben abgelaufen. und so wie du sagst - sie ist ganz ruhig eingeschlafen und hat dir die entscheidung abgenommen. das soll dir ein bissel trost sein...
alles liebe
 
ich sitze da und lese eure tröstenden Beiträge und hab dabei schon wieder Tränen in den Augen.

Es war so unheimlich ruhig die letzte Nacht im Haus, obwohl wir doch noch einen Hund haben. Aber es hat einfach das Gepolter gefehlt, wenn sich Sheila in Retrievermanier einfach auf den Fliesen hat fallen lassen. Niemand in der Nacht durchs Schlafzimmer trampelt (Kara hat sich das Nebenzimmer als Schlafstelle ausgesucht) und am Morgen beim Aufstehen im Weg liegt.

Ach wie oft hatte ich mich geärgert, wenn ich fast über sie gefallen bin und wie sehr hat es mir heute morgen gefehlt.
 
Mein Beileid, Maria :-(


Botschaft vom Himmel


Letzte Nacht stand ich an Deinem Bett
um einen Blick auf Dich zu werfen,
und ich konnte sehen, dass Du weintest
und nicht schlafen konntest.
Während Du eine Träne wegwischtest,
winselte ich leise, um dir zu sagen:
"Ich bin's, ich hab' Dich nicht verlassen.
Ich bin wohlauf, es geht mir gut, und ich bin hier."

Heute morgen beim Frühstück,
da war ich ganz nah bei Dir
und ich sah Dich den Tee einschenken,
während Du daran dachtest,
wie oft früher Deine Hände zu mir heruntergewandert sind.

Ich war heute mit Dir beim Einkaufen,
Deine Arme taten Dir weh vom Tragen.
Ich sehnte mich danach,
Dir dabei zu helfen und wünschte,
ich hätte mehr tun können.

Heute war ich auch mit Dir an meinem Grab,
welches Du mit so viel Liebe pflegst.
Aber glaube mir, ich bin nicht dort.
Ich ging zusammen mit Dir nach Hause,
Du suchtest den Schlüssel.
Ich berührte Dich mit meiner Pfote und sagte lächelnd:
"Ich bin's."

Du sahst so müde aus,
als du Dich in den Sessel sinken ließest.
Ich versuchte mit aller Macht,
Dich spüren zu lassen, dass ich bei Dir bin.
Ich kann Dir jeden Tag so nahe sein,
um Dir mit Gewissheit sagen zu können:
"Ich bin nie fortgegangen."

Du hast ganz ruhig in Deinem Sessel gesessen,
dann hast Du gelächelt, und ich glaube, Du wusstest -
in der Stille des Abends,
dass ich ganz in Deiner Nähe war.

Der Tag ist vorbei, ich lächle und seh' Dich gähnen,
und ich sag' zu Dir:
"Gute Nacht, Gott schütze Dich,
ich seh' Dich morgen früh."

Und wenn für Dich die Zeit gekommen ist,
die Brücke, die uns beide trennt, zu überqueren,
werde ich zu Dir hinübereilen,
damit wir endlich wieder zusammen, Seite an Seite sein können.

Es gibt so viel, dass ich Dir zeigen muss,
und es gibt so viel für Dich zu sehen.
Habe Geduld und setze Deine Lebensreise fort,
und dann komm, komm heim zu mir.
 
Lass den Tränen ihren Lauf ... sie haben Ihre Berechtigung und sie sind gut so wie sie sind ... Sheila hüpft schon hinterm Regenbogen herum und denkt an Ihre Familie ... sie wird Euch bewachen und wird von oben nur gute Gedanken senden ... nur für Euch
 
danke euch allen

sie fehlt mir so sehr, ich glaube es wird jeden Tag schlimmer.
dieses dichte lange Fell, in das man sich so richtig reinkuscheln hat können, die kalte Schnauze, die einem mal anstupst.
niemand der sich auf meine Füße setzt und wo im weg liegt.

ich habe ja noch Kara, aber Kara ist ein ganz anderer Typ.
sie kommt nicht soviel kuscheln und ist auch nicht dauernd neben mir.
aber auch ihr merkt man an, dass ihr die große Freundin fehlt.
 
Brigitte, ist es bei dir besser geworden, nachdem sie wieder daheim war?

Sheila kommt ja auch in der Urne wieder
 
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