sterilisieren?

susi43

Neuer Knochen
hätt mal eine frage an euch. habe eine 4 jährige hündin und überlege nach wie vor ob sterilisieren oder nicht. hat ja vor und nachteile. weiss echt nicht was tun. einerseits ´kann man ja dadurch gebärmutterkrebs vermeiden andererseits kann der hund zunhehmen und inkontinent werden. was habt ihr getan? wenn ich noch lang warte wirds sowieso sinnlos-
lg susi
 
Redest du hier von Sterilisation oder von Kastration?
Weil im Titel steht sterilisieren, du jedoch im Text von kastrieren spricht.

Sterilistaion: = Unterbindung der Eeileiter, es wird nur eine Befruchtung der Eizelle verhindert, die Läufigkeiten bleiben jedoch weiterhin mit all ihren Folgen bestehen

Kastration: = Entferung der Gschlechtsteile, d.h. Eierstöcke und Gebärmutter bzw die Hoden werden entfernt, also Krebsgefahr wird reduziert
 
In dem Alter wird die Krebsgefahr nicht mehr gebannt, das geht nur, wenn man spätestens nach der ersten Hitze kastriert.

GlG Jutta
 
In dem Alter wird die Krebsgefahr nicht mehr gebannt, das geht nur, wenn man spätestens nach der ersten Hitze kastriert.

GlG Jutta

Hi,

das stimmt so nicht:

Krebsrisikominderung
Bei Kastration vor der ersten Läufigkeit sinkt das Risiko für die Entstehung von Mammatumoren auf 15 %, bei Kastration vor der 2. Läufigkeit auf 25 % ab, verglichen mit Kontrolltieren. Eine Kastration nach der zweiten Läufigkeit führt zu keiner Risikominderung mehr. In Relation dazu sollte man aber auch sehen, daß das Risiko für die Entwicklung von Milchdrüsenkrebs der Gesamtpopulation der Hunde nach Dorn (1968) nur bei 0,198 % liegt.
Quelle: http://www.wuff.at/artikel.php?artikel_id=466

Außer Krebs kann es aber zb nach jeder Läufigkeit zu einer Gebärmutterentzündung kommen, das Krebsrisiko steigt mit jeder Läufigkeit.


Aus tiermedizinischer Sicht sind unkastrierte Hündinnen höheren Gesundheitsrisiken ausgesetzt im Hinblick auf Scheinträchtigkeit, der Gefahr der Gebärmutterentzündung und des Brustkrebsrisikos / Mammatumor. Auch sind unkastrierte Hündinnen anfälliger gegenüber Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit). (siehe auch: Fall des Monats 2005-02 | Wissenswertes: Diabetes mellitus)
Quelle: http://www.tierarztpraxis-rogalla-rummel.de/wiss_krank_kastrationhuendin.html

lg Nina
 
laut meinen infos wird in österreich nur kastriert, nicht sterilisiert.
bin absolut dafür. 1.kein zaun ist einem rüden zu hoch, wenn er ein läufiges weiberl riecht (dann kommst von der arbeit heim und hast noch ein paar hundis) 2.was hast davon, wenn läufiges weibchen an der leine ist, ein rüde aber trotzdem zudringlich wird, weil sein herrchen ca. 1km von dir entfernt ist und du traust dich nicht hinzugreifen, weil du angst hast, daß er dich in seiner euphorie dann beißt (ist mir mit meiner älteren passiert) 3. meine ältere ist jetzt 8, hat zwar seit ca.2 jahren etwas zugelegt, aber was solls, wir werden mit dem alter auch nicht schlanker. ta hat gemeint, ist so in ordnung.
4.inkontinent können alle älteren hunde werden, ist bei uns auch nicht anders.
dieses problem kennen wir noch nicht. 5.willst du züchten? gibt schon genug arme hunde, meiner meinung nach zuviele, so mancher wirds nie aus dem heim oder asyl, bzw. von der straße schaffen und kennenlernen, wie schön ein hundeleben eigentlich sein könnte!
hab jetzt 2 kastrierte weiber und würd es immer wieder so machen.
 
Und die nächste Kastrationsdiskussion...
(Niedrige Zäune und aufdringliche Rüden rechtfertigen meiner Meinung nach übrigens keinen operativen Eingriff. Medizinisch indizierte Kastration ist eine Sache, darüber muß man nicht diskutieren. Aber ein Risiko (Pyometra, Tumore) durch ein anderes (Operation an sich, Narkose) zu ersetzen, halte ich für sinnlos.)
Ich würde es nicht tun. (Ja, es sind schon Hunde an einer Pyometra gestorben. Aber auch an Kastrationen ). Natürlich geht es in wasweißichwieviel Prozent der Fälle gut. Und ich will hier keine Angst verbreiten. Aber der Großteil der Hündinnen stirbt auch nicht an Erkrankungen, die durch eine Kastration zu verhindern gewesen wären. Ich denke nur, wenn man sich dazu entscheidet, sollte man sich des Risikos bewußt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und die nächste Kastrationsdiskussion...
(Niedrige Zäune und aufdringliche Rüden rechtfertigen meiner Meinung nach übrigens keinen operativen Eingriff. Medizinisch indizierte Kastration ist eine Sache, darüber muß man nicht diskutieren. Aber ein Risiko (Pyometra, Tumore) durch ein anderes (Operation an sich, Narkose) zu ersetzen, halte ich für sinnlos.)

Hi,

mein Hund hat derzeit eine Überlebenschance von 50 %. Ich würde jederzeit das gegen das Kastrationsrisiko eintauschen, aber diese Wahl habe ich leider nicht mehr :(

lg Nina
 
Tut mir sehr Leid für Dich! Daumen sind gedrückt...
Wenn man das vorher wüßte, wäre die Entscheidung einfach. Aber so kann man sich eben nur an Risiken orientieren, und da sehe ich nicht wirklich einen Vorteil.
 
Meine Hündin ist 9,5 Monate alt und war noch nicht läufig. Mein Problem ist der Nachbarschäfer, der wahrscheinlich locker über den 1,5m Zaun springen kann, wenn er will. Ich hab gestern mit der Besitzerin gesprochen und die hat gesagt, dass man das nicht ausschließen kann. Sie ist den ganzen Tag arbeiten und der Hund ist bei ihrer 80jährigen Mutter. Ich bin auch arbeiten und mein Mann ist sicher nicht in der Lage sein 100% aufzupassen. Ich weiß echt nicht, was ich tun soll. Auf keinen Fall will ich Collie - HD-Schäfer Mischlinge!
 
hallo ihr

ich bin heilfroh das meine beiden hündinnen kastriert sind, eine läufigkeit hat mir gereicht, so viele rüden die uns verfolgt haben, einer hat immer vor der haustür gewartet. dann ist auch nicht so toll mit dem blut, und verhindert noch dazu vielleicht die eine oder andere krebserkrankung. und dann der stress für die hündinnen, die sind ja selbst mit ihren hormonen total auf bräutigamsuche aus, unsere hündin hat jedem rüden ein paar tage lang ihren hintern hingehalten und die rüden hinterm zaun waren dann auch auf 100.

ich weiss ausser man will züchten kein argument dagegen. bei einer katze würde nie jemand diskutieren.

nur beim hund ist schwieriger, und für männer bei rüden sowieso unmöglich darüber nur nachzudenken.

lg ela
 
Meine Hündin ist 9,5 Monate alt und war noch nicht läufig. Mein Problem ist der Nachbarschäfer, der wahrscheinlich locker über den 1,5m Zaun springen kann, wenn er will. Ich hab gestern mit der Besitzerin gesprochen und die hat gesagt, dass man das nicht ausschließen kann. Sie ist den ganzen Tag arbeiten und der Hund ist bei ihrer 80jährigen Mutter. Ich bin auch arbeiten und mein Mann ist sicher nicht in der Lage sein 100% aufzupassen. Ich weiß echt nicht, was ich tun soll. Auf keinen Fall will ich Collie - HD-Schäfer Mischlinge!

Wie wäre es, den Hund nicht unbeaufsichtigt im Garten zu lassen?
(was sowieso besser ist, in Anbetracht gewisser Gefahren)
 
Das mit dem Aufpassen ist so ein Sache. Wenn ich zu Hause wäre, wäre es kein Problem, aber für meinen Mann ist das nicht so einfach. Er läßt Amber meistens für eine halbe Stunde in den Garten, bleibt aber selbst im Haus, da er nicht so lange gehen oder stehen kann.

Ich hab gestern mit meinem TA gesprochen und er wird mir Chlorophyll-Tabletten geben, damit sie nicht so verführerisch für die Rüden duftet. Vielleicht hift es. Ich werde mir auf jeden Fall die erste Läufigkeit anschauen und auch der TA hat gemeint, wenn alles normal abläuft, sieht er auch keine Notwendigkeit. Er selbst hat seine eigene Hündin erst mit 9 Jahren kastriert, als sie Probleme mit Tumoren an der Milchleiste hatte.
 
Das mit dem Aufpassen ist so ein Sache. Wenn ich zu Hause wäre, wäre es kein Problem, aber für meinen Mann ist das nicht so einfach. Er läßt Amber meistens für eine halbe Stunde in den Garten, bleibt aber selbst im Haus, da er nicht so lange gehen oder stehen kann.

Ich hab gestern mit meinem TA gesprochen und er wird mir Chlorophyll-Tabletten geben, damit sie nicht so verführerisch für die Rüden duftet. Vielleicht hift es.

Hi,

das Risiko würd ich nie im Leben eingehen. Eine läufige Hündin alleine im Garten und in der Nähe ein Rüde, der es über den Zaun schafft (und Hunde schaffen viel, wenn sie wohin wollen ;) ).
Was machst du denn, wenn deine Hündin gedeckt wird und ihr es gar nicht merkt?


Ich werde mir auf jeden Fall die erste Läufigkeit anschauen und auch der TA hat gemeint, wenn alles normal abläuft, sieht er auch keine Notwendigkeit. Er selbst hat seine eigene Hündin erst mit 9 Jahren kastriert, als sie Probleme mit Tumoren an der Milchleiste hatte.

Bei einem bösartigen Mammatumor liegt die Überlebenschance danach im 1. Jahr bei 50 - 60 %. Und lieber wär mir, mein Hund wird im jungen Alter kastriert, als mit 9 Jahren dann ohnehin unters Messer zu kommen ...

lg Nina
 
Meine Kiss wurde kastriert - Not OP Gebärmuttervereiterung gleich nach der 1. Läufigkeit. Wäre es Gesundheitlich nicht nötig gewesen, hätte ich es wohl nicht gemacht und ich krieg immer die Krise wenn ich wirklich schreckliches Kastraten Colliefell bearbeiten muss, es verfilzt kaum das es gebürstet ist, ist rauh, harsch und echt grausig.

Grad liegt meine lafe unterm Messer :o Auch hier gesundheitlich Notwendig, sie wird heuer 10 Jahre alt.
 
Da ich jeden Montag beim TA bin, muss er halt während der Läufigkeit schauen, ob alles paßt. Falls sie gedeckt wird, muss sowieso etwas unternommen werden. Natürlich werden wir alles tun, damit nichts passiert, aber ich bin halt kein Freund von medizinisch nicht indizierten OPs. Gerade bei Hunden mit langem Fell ist es ein Problem, wie Clau schon geschrieben hat. Darauf hat mich der TA auch hingewiesen.

Wenn Amber allerdings mit ihrer Läufigkeit Probleme bekommt und zu sehr leidet, dann wird sie sicher operiert.
 
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