http://www.familientierarzt.com/tips.htm
Zitat
Als Spätfolgen können auftreten:
beim Rüden:
> Gewichtszunahme durch ruhigeres Verhalten: Dies ist in den Griff zu bekommen durch eine geringere Fütterung und mehr Bewegung
> Trägheit: Hier hilft nur Animieren zu mehr Bewegung und Spiel. Wenn kein Erfolg zu verzeichnen ist, sollte die Funktion der Schilddrüse überprüft werden.
bei der Hündin:
> Gewichtszunahme und Trägheit: siehe Erläuterungen beim Rüden
> gesteigerte Aggressivität und Ängstlichkeit: Es kann sehr selten vorkommen, etwa bei einer von 1000 Hündinnen, dass nach der Kastration eine erhöhte Agressivität auffällt. Dies kommt vor bei Hündinnen, die schon vor der Kastration zu agressivem Verhalten neigen. Bei diesen Tieren sollte man vorher überlegen, ob eine Kastration anzuraten ist.
Bei frühkastrierten Hündinnen muss man außerdem mit einer Steigerung des Angstverhaltens rechnen. Diese kann sich in gesteigerter Trennungsangst oder verstärktem Fluchtverhalten äußern.
>
Harninkontinenz: Durch den Östrogenmangel
kommt es bei etwa einem Drittel der Hündinnen in späteren Lebensjahren zu einer Inkontinenz. Es scheint so, dass die Inkontinenz nach Kastration vor der Pubertät seltener auftritt als nach Kastration nach der Pubertät. Allerdings tritt sie nach Frühkastration sehr viel heftiger auf als nach später erfolgtem Eingriff und ist auch schwerer zu behandeln. Die Behandlung erfolgt in der Regel medikamentös
Zitat Ende
http://www.hundeverstehen.de/Kastrationjanein.htm
Zitat Anfang
Und nun noch einige Ergebnisse aus der Studie von Frau Dr. Gabriele Niepel:
Die Studie wurde mit etwa 1.000 Hunden vieler verschiedener Rassen, jeden Alters und beiderlei Geschlechts durchgeführt. Befragt wurden die entsprechenden Halter. Die Studie beschäftigte sich mit der Frage welche gesundheitlichen und verhaltensbedingten Folgen die Kastration beim Hund hervorrufen können und versucht das Pro und Contra der Kastration heraus zu arbeiten.
Die Kastration bei den Hündinnen hatte bei
Körperliche Veränderungen Verhaltensveränderungen
49% Fellveränderungen 51 % größere Ausgeglichenheit
44% Gewichtszunahme 22 % aktiveres Verhalten
40 % vermehrter Hunger 15 % lethargisches Verhalten
28 % Harntröpfeln 12 % geringere Aggressivität gegen andere Hündinnen
9 % erhöhte Aggressivität gegen andere Hündinnen
11 % erhöhte Aggressivität gegen andere Hunde allgemein
zur Folge.
Die Kastration bei den Rüden hatte bei
Körperliche Veränderungen Verhaltensveränderungen
47 % Gewichtszunahme 63 % größere Ausgeglichenheit
46 % vermehrter Hunger: 34 % verbesserter Gehorsam
45 % Verschwinden von Vorhautentzündungen
34 % verminderte Aggressivität gegen andere Rüden
32 % Fellveränderungen 19 % Besteigungsversuche durch andere Rüden
9 % Harnträufeln 13 % lethargisches Verhalten
7 % Unsicherheit im Umgang mit anderen Hunden
7 % verminderte Aggressivität gegenüber der Familie
2 % verminderte Aggressivität gegenüber Fremden
zur Folge.
Zitatende