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Stellt doch mal eure Hundesportarten vor!

  • Ersteller Ersteller martin
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Schnuffelchen schrieb:
10 Stunden kommt hin, aber ehrlichgesagt, ich hab auch noch Zeit daneben zu studieren, ins Kino zu gehen und andere Sachen zu machen, die mich interessieren.

Es wird hier fast so dargestellt, als ob man als RH-Führer seine gesamte Freizeit am Platz verbringen würde und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es nicht so ist. Niemand wird gezwungen an Vorführungen teilzunehmen, vor allem, wenn der Hund noch nicht so sicher ist, dann ist eine Vorführung vor vielen Leuten, der Sache oft nicht dienlich.

Wenn etwas wichtiges ansteht, ist auch keiner böse, wenn man einmal nicht kann.

Ja, es ist Arbeit wie jeder andere Sport auch. Und wenn wir ehrlich sind: Für den Hund ist es nichts anderes als Sport, denn er weiß nicht, wieviel Gutes er mit seiner Arbeit erreichen kann.


Es stimmt dass der Hund nicht weiß was er für eine Arbeit erbringt. Aber es braucht eben viel Zeit, um zu einer hohen Qualität zu kommen und diese auch zu erhalten. Je ernster man diese Arbeit in einer Rettungskette sieht, desto wichtiger ist anhaltende hohe Qualität. Und diese erreicht man eben nur wenn man eine gewisse Zeit dafür investiert.
Natürlich kann man nicht immer Zeit haben. Aber es ist halt auch kein "normales Hobby".
...Bei der Freiwilligen Feuerwehr mithelfen ist ja auch kein Hobby... Und man macht es trotzdem in der Freizeit.
 
Also ehrlich, für mich ist es schon ein Hobby, natürlich mit Arbeit verbunden, aber ich mach es ja auch freiwillig und wenn ich es nicht wollte, würd ich es auch nicht machen.

Und mal ehrlich, jeder übertreibt es ein mit seinen Schilderungen, weil man sich natürlich auch ein bisschen wichtig machen will, oder? Es kann mir keiner erzählen, dass er seinen Hund nicht gern mit Kenndecke sieht oder nicht gern in Uniform herumrennt. Jeder möchte Bewunderung für seine Arbeit.

Ich dachte auch, wie ich das schaffen soll, wollte es aber probieren und im Endeffekt war es nicht so schlimm, wie es sich "anliest". Ich denke, wenn die Leute wüssten, wie es in Wirklichkeit aussieht, dann würden sich viel mehr Menschen für diese Aufgabe melden ;)
 
ich denke aber daß man die rettungshundeausbildung neben dem studium leichter unterbringt als neben einem fulltimejob.
ich hab aus genau diesem grund nicht damit angefangen. auch deshalb weil ich meistens am wochenende arbeite.
außerdem lässt sich die rettungshundearbeit mit meinem späteren beruf nicht vereinbaren.
ich kenne einige rettungshundeführer (gell romi ;) ) und es ist mittlerweile sehr schwierig zb am wochenende etwas mit ihnen zu unternehmen.

aber hut ab vor denen die sich auf diese tolle ausbildung für sich und ihren hund einlassen!
nur wenn man diese ausbildung beginnt sollte man sie auch zu ende führen und später auch auf einsätze fahren immer wenn man gebraucht wird!
 
hi
also, ich gehe mit meinem hund hüten. er ist ein aussie also stell ich einfach mal vor wie das bei den aussies ist. viel ahnung davon hab ich noch nicht, aber ich konnte ein bißchen reinschnuppern das letzte jahr über.
vorraussetzung ist ein hütehund :D und tiere... gehütet werden entweder schafe, enten oder rinder. als prüfungen gibt es die sogenannten trials, man braucht zwei bestandene trials damit die prüfung als bestanden gilt.
es gibt verschiedene klassen: started, open, advanced und post advanced.
die anforderungen an hund und handler steigen mit der trialklasse logischerweise an. genaueres über die einzelnen trial etc. gibt es nachzulesen bei www.wewasc.com , das hier alles aufzuschreiben würde zu umfangreich werden.
für mich ist es eigentlich kein sport wie agility sondern arbeit, harte arbeit, für den hund und vorallem für mich. dennoch ziehe ich das hüten allem anderen vor, den erstens ist es genau das wofür diese rasse gezüchtet wurde und zweitens ist es selbstbelohnend, ich brauch keine leckerlie, balli oder sonstige "bestechungsmittel".
ich kann mir kein besseres betätigungsfeld für meinen hund vorstellen und entgegen der allgemein verbreitet meinung denke ich das ein hütehund sehr wohl hüten sollte. ich finde es schade wie viel borders und aussies zum agility sportgerät degradiert werden und wer einmal einen hütehund bei seiner ursprünglichen arbeit gesehen hat wird verstehen wieso ich diesen standpunkt vertrete. das soll nicht heißen das hunde ohne hüten nicht genau so glücklich sein können! und auch kein angriff sein, es ist einfach mein persönlicher standpunkt.
lg
 
Schnuffelchen schrieb:
Also ehrlich, für mich ist es schon ein Hobby, natürlich mit Arbeit verbunden, aber ich mach es ja auch freiwillig und wenn ich es nicht wollte, würd ich es auch nicht machen.

Und mal ehrlich, jeder übertreibt es ein mit seinen Schilderungen, weil man sich natürlich auch ein bisschen wichtig machen will, oder? Es kann mir keiner erzählen, dass er seinen Hund nicht gern mit Kenndecke sieht oder nicht gern in Uniform herumrennt. Jeder möchte Bewunderung für seine Arbeit.

Ich dachte auch, wie ich das schaffen soll, wollte es aber probieren und im Endeffekt war es nicht so schlimm, wie es sich "anliest". Ich denke, wenn die Leute wüssten, wie es in Wirklichkeit aussieht, dann würden sich viel mehr Menschen für diese Aufgabe melden ;)


Ich weiß nicht wie es sich anfühlt seinen Hund mit Kenndecke,.- oder mich selbst in Uniforum herumrennen zu sehen. Da leider mein Hund erst 8 Monate alt ist. :D
 
Darf ich fragen, in welcher Staffel du bist, Irish? Anscheinend kommst du aus Wien, da gibt's ja nicht so viele Möglichkeiten. Und was machst du beruflich? Ich kann nur von den Leuten aus meiner Staffel sagen, dass die meisten trotz allem noch ein Privatleben haben und nebenbei noch Zeit haben, ehreamtlich als Trainer zu fungieren, GH, BGH oder Agility zu machen.

Und diese Leute haben auch einen Job. Natürlich gibt's auch Jobs da geht's nicht, mein Freund z.B könnte das nie machen, weil er unter der Woche sowie am We arbeitet.

Aber neben einem Bürojob bespielsweise, bringt man die Arbeit schon locker unter. ;)

P.S Also ich seh meinen Hund schon gern in Kenndecke *stolzbin* ;)

EDIT: Hab grad gesehen, du kommst aus NÖ :)
 
Schnuffelchen schrieb:
Darf ich fragen, in welcher Staffel du bist, Irish? Anscheinend kommst du aus Wien, da gibt's ja nicht so viele Möglichkeiten. Und was machst du beruflich? Ich kann nur von den Leuten aus meiner Staffel sagen, dass die meisten trotz allem noch ein Privatleben haben und nebenbei noch Zeit haben, ehreamtlich als Trainer zu fungieren, GH, BGH oder Agility zu machen.

Und diese Leute haben auch einen Job. Natürlich gibt's auch Jobs da geht's nicht, mein Freund z.B könnte das nie machen, weil er unter der Woche sowie am We arbeitet.

Aber neben einem Bürojob bespielsweise, bringt man die Arbeit schon locker unter. ;)


Es geht ja auch nicht darum dass es kein Privatleben gibt, ich meine(sehe) nur, dass wir im durchschnitt bis zu 10 Stunden pro Woche in unserer Freizeit Arbeit investieren. Und der Erfolg gibt uns recht. ;)
Auch ich gehe ab und zu gern ins Kino oder mit Freunden was essen...
NEBENBEI arbeite ich auch noch 40 Stunden pro Woche im medizinischen Bereich.
 
Irish_red schrieb:
Es geht ja auch nicht darum dass es kein Privatleben gibt, ich meine(sehe) nur, dass wir im durchschnitt bis zu 10 Stunden pro Woche in unserer Freizeit Arbeit investieren. Und der Erfolg gibt uns recht. ;)
Auch ich gehe ab und zu gern ins Kino oder mit Freunden was essen...
NEBENBEI arbeite ich auch noch 40 Stunden pro Woche im medizinischen Bereich.


Ja eben, darum geht es mir ja! Aber wenn man die Schilderungen der Rh-Leute so liest, entsteht einfach der Eindruck, als ob dies eine Aufgabe wäre, die sämtliche Zeit in Anspruch nehmen würde.

Ja, es ist eine ernste Sache, aber ebenso ernst ist es, wenn einer Agility mit Zeil betreibt ;) 10 Stunden pro Woche verteilen sich nämlich und wenn man sagt, man geht einmal in der Woche zur UO, einmal Abends 4 Stunden zum Training und am WE fährt man ein paar Stunden ins Gelände, dann hat man's schon.

Aber in welcher Staffel bist du denn?
 
zwergi schrieb:
hi
ich kann mir kein besseres betätigungsfeld für meinen hund vorstellen und entgegen der allgemein verbreitet meinung denke ich das ein hütehund sehr wohl hüten sollte. ich finde es schade wie viel borders und aussies zum agility sportgerät degradiert werden und wer einmal einen hütehund bei seiner ursprünglichen arbeit gesehen hat wird verstehen wieso ich diesen standpunkt vertrete. das soll nicht heißen das hunde ohne hüten nicht genau so glücklich sein können! und auch kein angriff sein, es ist einfach mein persönlicher standpunkt.
lg


du magst für dich und deine standpunkte recht haben.
ich gehe mit meinem hütehund bewußt nicht hüten da ich in meinem unmittelbaren umfeld keine möglichkeit habe dies bordergerecht von einer fachfrau/fachmann zu lernen.
zur marion nach mank zu fahren wäre irre toll nur leider erlaubt es unser terminkalender nunmal nicht das wir sooft hinundher fahren.

ich könnte mir zwar auf meinem eigenen grund vieh halten (laufenten od so) aber da ich keinerlei ahnung von diesem "sport" habe und obendrein mir die zu treibenen tiere sehr leid tun habe ich mich bewußt gegen die hütearbeit entschieden.

mein border ist aber trotzalledem nicht zum agilitfreak degradiert od zum flyball junkie ;)
sie ist ein normaler hund der viel mit mir unterwegs ist, gerne beschäftigt wird und daheim ein angenehmer zeitgenosse ist.
da sie das hüten nicht kennt gehts ihr auch nicht ab ;)

außerdem hüten sich meine beiden mädls sowie selbst im garten od treiben die katzen herum :D

ich akzeptiere deine meinung und find es voll ok
ich jedoch behaupte "ein hütehund ist auch ohne hütearbeit sondern bei gezieltem kopf/körper training nicht unglücklich"

lg romana
 
zwergi schrieb:
das soll nicht heißen das hunde ohne hüten nicht genau so glücklich sein können! und auch kein angriff sein, es ist einfach mein persönlicher standpunkt.
lg

wie gesagt ;)
und das mit dem agi und dem balljunkie war keineswegs auf irgendwen speziellen bezogen, aber du wirst mir rechtgeben, daß es davon einige gibt.
ich weiß wie zeitaufwendig die hüterei ist, für mich bedeutet es auch immer einen vormittag den ich unterwegs bin, ich hab halt momentan das glück die zeit zu haben.
den winter über sieht er auch keine schafe oder sonstiges und er ist genau so glücklich. einfach weil er bei mir ist und wir eben andere dinge zusammen unternehmen.
für mich persönlich liegen einfach trotzdem welten zwischen agi, dogdance und co und der arbeit an vieh. ich sehe es an meinem hund, sein herz geht auf, es ist einfach seine bestimmung, und egal wie unfähig ich mich momentan noch anstelle und wie kräfterauben es manchmal für mich ist, solange ich die möglichkeit habe mit ihm hüten zu gehen werde ich es auch tun. und dieses leuchten in seinen augen seh ich den ganzen winter über kein einziges mal...
lg
 
zwergi schrieb:
wie gesagt ;)
und das mit dem agi und dem balljunkie war keineswegs auf irgendwen speziellen bezogen, aber du wirst mir rechtgeben, daß es davon einige gibt.
lg


leider :(
gibts viel zu viele davon.
aber das weißt du genauso gut wie ich.
ich weißauf das dein post keineswegs ein angriff auf beispielsweise mich war jedoch bin ich es leid nur weil ich eine schwarz weiße kröte am anderen ende der leine führe und agi mache als einer dieser grausigen typen abgestempelt zu werden welche sie 5 od noch mehr hunde halten und dann mit 2 od 3 jahren die hunde einschläfern lassen weil sie sie durch s training geschunden haben und der hund kaputt ist.
leider sind die keine seltenheit mehr :( :mad:

lg romana
 
Chrissy schrieb:
jedoch bin ich es leid nur weil ich eine schwarz weiße kröte am anderen ende der leine führe und agi mache als einer dieser grausigen typen abgestempelt zu werden

lg romana


solche vorurteile muß ich mir leider genau so anhören - ist nicht auf die schwarzweißen kröten beschränkt ;) :(
 
Schnuffelchen schrieb:
10 Stunden kommt hin, aber ehrlichgesagt, ich hab auch noch Zeit daneben zu studieren, ins Kino zu gehen und andere Sachen zu machen, die mich interessieren.

Es wird hier fast so dargestellt, als ob man als RH-Führer seine gesamte Freizeit am Platz verbringen würde und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es nicht so ist. Niemand wird gezwungen an Vorführungen teilzunehmen, vor allem, wenn der Hund noch nicht so sicher ist, dann ist eine Vorführung vor vielen Leuten, der Sache oft nicht dienlich.

Wenn etwas wichtiges ansteht, ist auch keiner böse, wenn man einmal nicht kann.

es tut mir leid wenn ich das so hingestellt habe :o ich wollte damit eigentlich nur zum ausdruck bringen, dass das kein sport im üblichen sinne ist, sondern dass es eben auch mit verpflichtungen verbunden ist. und diese sind nunmal nicht wenig. vorführungen und einsätze sind nicht das was die meiste zeit ausmacht. wer nicht kann, der kann eben nicht. nur wenn man eben einen zuverlässigen (!!!) rettungshund nach nicht erst jahrelanger ausbildungszeit haben will, dann muss man zeit investieren. regulär sind bei uns mittwochs training zwischen 18.oo und meist 22.00 bis 23.00 und samstags dann meist von 13.00 bis 19.00 oder manchmal auch einen ganzen tag. ich geh freiwillig noch freitags manchmal, da ich von der freitags in die mittwochsgruppe gewechselt bin. nur ist die trainingszeit nicht allein die ausbildung. du musst auch in der restlichen zeit trainieren. sei es für die begleithundeprüfung oder eben weil man mehr übung braucht als man es beim training haben kann. man merkt auch wer mit seinem hund viel und wer bisschen weniger trainiert. (was ich aber ABSOLUT NICHT SCHLIMM finde, denn nicht jeder hat so einen arbeitsgeilen hund wie meinereiner)

und nebenbei: ich studiere auch, habe trotzdem noch freunde und gehe auch öfters aus (also essen, kino o.ä) ;) nur mit einem 40stundenjob pro woche könnte ich mir dieses pensum schwer vorstellen.

das argument mit der kenndecke und der uniform lass ich hier mal nicht gelten, denn die bekommt man eh erst wenn der hund fertig ist bzw. man als helfer in den einsatz geht. :D

lg, madlen

ps: falls ich was vergessen habe bitte bescheid sagen :p
 
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