spielen was ist das

Wie ist er denn mit anderen Hunden?

Vielleicht erleichtert es ihm die Sache, wenn er sieht, dass Hunden nichts passiert, wenn sie mit Menschen spielen.

Du könntest Dir ja einen befreundeten, verspielten Hund aus dem Bekanntenkreis (oder gar hier aus dem Forum??) ausborgen zum spazieren und spielen gehen. Und dann auf der Wiese spielst Du mal ein bisserl mit dem anderen Hund fangen...vielleicht steigt Deiner ja darauf ein? Jedenfalls wird er mitbekommen, dass Nachlaufen und Spielen was Gutes und lustig ist. Ich denke, auch wenn er dann nur mit dem anderen Hund spielt wird ihm das helfen, aufzutauen und lockerer zu werden.

Aber Zeit und Geduld wirst Du trotzdem investieren müssen :)
 
Hallo!
ich muss mich wieder mal der shonka anschließen;) geh nicht auf ihn zu, sonder lass ihn kommen!

das mit der körperhaltung ist auch wichtig! klingt vl. blöd, aber versuch's mal mit am boden krabbeln:p hat bei meiner hündin gut gewirkt!! sie hat sich anfangs auch nicht getraut, obwohl sie wollte... also ich mein, wenn er dich auffordert, geh langsam zu boden - leg dich evntl. sogar flach hin - und quietsch fröhlich durch die gegend, gepaart mit sanften berührungen, sofern er das mag.:p

das wichtigste mmn. ist, dass sich dein hund einfach großartig fühlen soll wenn er mit dir spielen darf! so, dass er das gefühl hat, selbst etwas erreicht zu haben! das fördert sein selbstvertrauen!

ich hoffe, ich hab mich jetzt verständlich ausgedrückt...
lg p.
 
also, eure tipps sind toll aber unseren hund interessiert das nicht die bohne. entweder dreht er sich gelangweilt weg oder er hat angst.

ich würde ja gerne das mit anderen hunden "spielen" ausprobieren. aber wo bekomme ich in mener umgebung einen hund her und leute die das mit machen würden????

seufz.
 
ich finde es sind 2 paar schuhe ob dein hund mit dir oder anderen hunden spielt.
ich glaub in den ersten 2 wochen haben wir auch noch nicht gespielt - das hat auch bei uns länger gedauert bzw ist irgendwann dann halt passiert.
biete vielleicht einen stoffwurschtl (so stoffzopf, oder irgendein anderes spielzeug das groß genug ist dass er bissi abstand halten kann zu dir) an (also jetzt zb keinen tennisball bi dem ihr schon viel enger auf tuchfühlung seid)
ich glaub eines unserer ersten spiele war ich halte wurschtl und hund zieht vorsichtig daran,... ich war am anfang eher sehr passiv und hab mal den hund machen lassen - vorsichtiges handknabbern, spielzeug anbieten ...
mag er spielzeug auch nicht? wegen leckerlis: am anfang war das auch bissi schwieriger weil marty einfach die meisten sachen nicht gekannt hat und erst mit viel ruhe und gründlichem beschnüffeln die leckerlies zu lieben gelernt hat - vielleicht weißt ja eh schon irgendwas best. was er gerne mag - würd das halt berücksichtigen dass er viell. wirkl. nur wenig leckeres kennt und ihm die sachen mal "vorstellen"
 
Hallo!!

Habe die Berichte mit großem Interesse gelesen.

Ich habe nämlich auch so ein "Exemplar", das spielen nicht kennt, kein Interesse an Leckerlies hat und andere Hunde am liebsten aus der Ferne betrachtet.

Meine Pauline habe ich vor gut 14 Monaten bekommen. Die Kleine saß in Ungarn im Hühnerkäfig. Sie wurde von einer Damen gerettet, dort war sie 1 Jahr und dann ist sie bei mir angekommen.

Ich hatte anfangs auch alles versucht um aus Pauline einen "normalen" Hund zu machen. Bin sogar mit ihr in die Hundeschule gegangen, hab´s auf Begegnungen mit Hunden aus der Nachbarschaft ankommen lassen. Außerdem habe ich sehr oft versucht mit ihr zu spielen. Aber alles war immer ein Rückschlag. Habe das Versteckspielen beim Spazierengehen ausprobiert. Die Kleine war bei allen Versuchen so was von verunsichert, mußte immer aufpassen, dass sie mir vor lauter Panik nicht abgehauen ist.

Habe dann alle beschriebenen Aktionen sein lassen und bin total auf meine Hündin eingegangen. Habe Vertrauen zu ihr gefasst und mich viel mit ihr alleine beschäftigt. Bin mit ihr rausgegangen, habe sie aber in keinster Weise gefordert, sondern einfach nur ihre Umwelt kennenlernen lassen. Sie hat anfangs überhaupt nicht rumgeschnuppert, geschweige denn ist sie mal ein Stück gerannt. Wenn eine brenzelige Situation kam (Begegnung mit einem anderen Hund), habe ich beruhigend auf sie eingeredet. So hat die Kleine nach etlichen Monaten Vertrauen zu mir und ihrer neuen Umgebung gefasst.

Heute sind wir soweit, dass sie an den meißten Hunden aus der Nachbarschaft vorbeigehen kann ohne dass sie gleich Panikattaken bekommt. Sie rennt auch mal über ein Feld und schnuppert total neugierig in der Welt rum. Außerdem zeigt sie ihre Freude auch durch schwanzwedeln (den hat man Anfangs nicht gesehen, lediglich vermutet!)

Zum Spielen habe ich sie immer noch nicht bekommen. Wenn ich einen Ball an ihr vorbeirolle, dann schaut sie mich aus großen Augen an. Ich habe das Kapitel einfach abgeschlossen. Ist schon Schade, aber ich bin froh, dass sie ein lebendiger Hund geworden ist.

Will mit meinem Beitrag sagen bzw. schreiben, dass Du dem Hund viel Zeit geben mußt. Du wirst sehen, mit jeder Woche geht die positive Entwicklung ein Schritt weiter - und dann kommt vielleicht der Tag an dem er auch anfängt zu spielen. Schraube Deine Erwartungen nicht zu hoch, das Tier benötigt viel Zeit um Vertrauen zu fassen. Du kennst die Vorgeschichte nicht, man kann oft nur erahnen was die armen Hunde in ihrem Vorleben alles mitgemacht haben.

Viele Grüße von Anke und Paulinchen :)
 
Hallo!

Ich glaube das mit dem nicht spielen haben mehrere Spanier. Meiner ist mittlerweile zwei Jahre bei mir und spielt trotzdem äußerst selten. Hin und wieder dass wir ein paar Zerrspiele machen können oder einen Ball fangen gehen. Mir ist aufgefallen das alles was weicher ist, dass man es packen und schütteln, kann ihm besser gefällt. Stofftiere waren von Anfang an der große Hit, die konnte er zerlegen und schütteln.
Zum Suchen habe ich am Anfang gekochtes Hühnerfleisch verwendet auf das war er ganz wild denn in den meisten Situationen sind ihm Leckerlies auch egal gewesen, denn alles andere hat ja viel besser gerochen nd war viel interessanter.
Ich denke du brauchst einfach noch ein bisschen Zeit. Hab Geduld und lass deinen Hund erst mal in Ruhe zu dir und zu der neuen Umgebung Vertrauen fassen, dann klappt es vielleicht auch mit dem Spiel.

Lg Tina & Blomo
 
Oben