Sollen sie müssen ...

Bruja

Super Knochen
... oder dürfen sie nicht wollen???

Ich habe zwei Hunde, die Hündin ist ein Winterfan, je kälter desto lustiger. Und da wäre noch der Herr Chihuahua. Er schätzt die Kälte gar nicht und geht nicht mehr spazieren. Auf der einen Seite verständlich, mit seinem nackten Bauch ist es sicher nicht angenehm, aber auf der anderen Seite war es noch nie so extrem wie heuer. Früher war es kein Problem im Winter. Klar, stehenbleiben geht gar nicht, Mantel muss sein, aber davon abgesehen war es immer ok für ihn.
Jetzt geht er freiwillig keinen Schritt mehr. Aber es ist nicht gut für ihn, so wenig draußen zu sein, er ist dermaßen grantig, dass er kaum auszuhalten ist. Mit seinen elf Jahren ist er kein Jungspund mehr, aber sicher noch nicht alt. Ich muss noch dazusagen, dass er normales Spazierengehen ohnehin nicht so schätzt, er ist ein Berghund, der am liebsten nur im Gebirge unterwegs wäre, je länger desto besser.

Habt ihr auch solche Exemplare, die am liebsten einen Winterschlaf halten würden? Und wie geht ihr damit um? Drinnen lassen oder gnadenlos durch die Botanik jagen?
 
... würd sagen - sie müssen wollen ... wenigstens ein bisserl...

Ich bin grad wahrscheinlich die Falsche, die dir antwortet, denn bei meinem Hund würde ich die Unterwolle brauchen, nicht der Hund. Bin gerade sehr verkühlt, liege seit vorgestern die meiste Zeit im Bett, aber für den Hund muss ich raus wollen müssen. Eingepackt wie ein Eskimo wird es der Genesung schon nicht hinderlich sein. Meist ist es ja eine Infektion und keine Erkältung.
Nimmt dein Kleiner ein Manterl an? Dann stamper ihn raus, lass ihn rennen, bis er die Kälte vergisst. Danach kannst ihn immer noch warm einpacken und vorm Ofen auftauen lassen. Seinen Grant sollte er ja dann vergessen haben.
Aber wenn das gar nicht geht, und er "normale" Wintertemperaturen mit ca. 0° akzeptiert, wart einfach nur ein paar Tage ab. Wäre was Anderes, wenn er im Winter gar nicht raus will, das sind immerhin 4-6 Monate, dann solltest ihn schon zu seinem "Glück" zwingen.
 
Mein Hund hasst den Winter,besonders den Schnee auch..Leider:(Aber er muss raus,und deshalb gehen wir in kleineren Einheiten über den ganzen Tag verteilt spazieren (natürlich mit Manterl,die Schuhe müssen wir umtauschen, da sie eine Nummer zu groß sind und ihn dauern runtergehen.Wenn wir auf einem Weg gehen wo gaanz viel Schnee ist wird er halt für ein paar Minuten getragen.:)Na ja aufjedenfall,muss er sich sein Futter erarbeiten-ich will ja nicht das ihm fad wird:Er muss Kunststücke (z.B. Pfote geben,sich drehen..) ein anderes Mal wird ihm das Futter im Haus versteckt...;)
 
Wird bei euch Salz gestreut?
Und so einen kleiner kurzhaariger Hund der nur ungern bei Kälte rausgeht, den würde ich warm einpacken. Auch wenn es komisch aussieht.
Bin auch kein Fan davon aber besser er hat einen einen dicken Pyjama an als er friert.
Mit Pyjama meine ich die Hundeoveralls.
 
ordentlich anziehen, auch was für die Pfoten und raus damit...meine sind zum Glück absolute Winterhunde, auch wenn ihnen der Schnee zwischen den Zehen picken bleibt und die Mausi Schneekugerlan oben hängen hat, bis zum geht nicht mehr....
 
ich hab hier auch einen großen hund der bei diesen temperaturen und schnee erst so richtig aufblüht :p und einen kleinen hund ohne unterwolle und mit extrem wenig fell der trotz fleecepulli und wintermantel friert, schnee hasst und panikattacken kriegt, sobald er im schnee einsinkt (er kann aber auch nicht alleine bleiben).

wir haben einen kompromiss gefunden :D

in der früh (da hat er genug kraft und ist noch halbwegs gut gelaunt :p) gehen wir eine "große" runde zwischen 45 minuten und 1 1/2 stunden. da läuft der herr brav mit- und wenn die pfoten mal zu kalt werden wird er halt ein stückerl getragen.
den rest des tages gehts dann nurmehr zum lösen (und wenn sie wollen spielen) in den garten... bzw. wenn wir am nachmittag doch noch eine runde drehen, darf er die im tragetuch verbringen- das liebt er nämlich ;)

so kommen wir ganz gut durch den winter :)
 
In einem gewissen Rahmen ist Bewegung auch im Winter ein Muss.

Ich hab das Glück, dass sich beide gerne im Schnee bewegen. Nur bei extremer Kälte hat der Kleine ein Problem.
Für den Fall, dass er zittert wie Espenlaub, gibts nen Mantel drüber.

Wenn dein Kleiner sonst gerne draußen ist und nur unter der Kälte leidet, würde ich ihn auch warm einpacken und wie gewohnt rausgehen; möglichst viel toben, spielen, üben, etc., dass es lustig ist und ihm warm wird.

Wir sind im Winter genau so viel draußen wie im Sommer. Es tut den Hunden gut und sie sind im Haus sehr entspannt.
 
Da bei fast allen Antworten der Tipp dabei war, ich solle meinem Hund etwas anziehen: Selbstverständlich ziehe ich ihm einen Mantel an, das steht ja auch in meinem Post ("Mantel muss sein").
Ich würde doch nie und nimmer meinen frierenden Chizwerg ohne Mantel in die Kälte jagen!!!
 
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