Sollen Männer im Haushalt helfen?

@nice: Ich weiß ja nicht, wen du so kennst, aber das sie das alles hoppipoppi schmeißen und noch massig Zeit für alles andere haben, glaub ich irgendwie nicht.
Haben die Kinder (zwei oder noch mehr?) Kleine, große - drum hab ich ja auch extra geschrieben, Frau und Mutter.
Frau allein geht sich zeitmäßig sicher aus.
Aber ich möchte doch auch gern wissen, welcher Mann seine 40 Stunden 100% NUR mit Arbeit verbringt? Kein privater Telefonanruf, kein surfen, keine Zigarette oder ein Kaffee oder sonst was. ;)

Ich sitz z.b. schon jeden Tag 1 bis 2 Stunden beim Sohn mit der Hausübung. 2 - 3 wenn ne Schularbeit oder ein Test naht. Er is leider ned sehr selbstmotiviert. Dann noch Gassigehen (gehört ja auch zur Hausarbeit) und kochen... da komm ich schon an vielen Tagen auf 5 - 6 Stunden. Da hab ich aber noch nix gesaugt, gewaschen oder gebügelt. Einkaufen war ich dann auch noch nicht.

Also 40 Stunden Arbeit gelten bei mir nicht als Ausrede, nichts mehr machen zu müssen.

Hey,

genau das ist es ja, ich kenne Frauen quer durch. Unter anderem sogar eine Studentin, die massig Zeit hat und es nicht mal schafft, ihr "Kinderzimmer" sauber zu halten.

Aber sonst.. ich mein, klar kenne ich z.B. eine Mutter von 4 Kindern, die tagsüber wirklich eingespannt ist, von Haushalt über Kinder versorgen bis hin zu Spaziergängen mit den Kids und spielen. Ich weiß zwar nicht, was ihr Mann daheim macht, aber er kommt auch spät heim und da ist alles schon fertig. Aber auch sie ist nicht täglich 8 Stunden nur am Arbeiten. Es würde mich aber ernsthaft(!), also keine Provokation, eine genaue Aufstellung interessieren, wonach der der daheimgebliebene Partner für Haushalt mind. genausoviel Zeit verbringen muß, wie der arbeitende Partner. Also wo das dann fair wäre, die Arbeiten mit dem arbeitenden Partner (trotz 40-Std-Woche) halbe:halbe aufzuteilen.

Ich hab nie behauptet, dass ein vollarbeitender Partner (unabhängig ob Mann oder Frau) NICHTS tun muß. Ich bin nur der Meinung, wenn der Hauspartner den GANZEN Tag Zeit für den Haushalt hat, und der arbeitende Partner eben NUR die Zeit VOR oder NACH der Arbeit, dann ist es unfair, dass beide halbe:halbe machen. Der eine Partner kann sichs übern Tag verteilen, während der andere das um die Arbeit herum auch noch irgendwie einplanen muß.

Es heißt nicht, dass jemand, der arbeitet, zuhause nicht auch mal den Abwasch machen kann, oder mal kurz saugen oder den Müll rausbringen, Spinnen wegmachen usw. Aber es ist nun mal unfair, dem arbeitenden Partner genausoviel Hausarbeit anzulasten, wie man selbst auch tragen muß, obwohl man mehr Zeit dafür hat.

Weißt du jetzt, was ich sagen möchte?

Es geht nicht drum, dass der arbeitende Teil dafür daheim Narrenfreiheit hat und alles an den Daheimgebliebenen lastet - aber ich sehe auch nicht ein, dass man nach einem langen Arbeitstag auch noch die halbe Wäsche machen, staubsaugen, kochen und putzen muß.

lg
Nice
 
im Grunde genommen wäre eine staatliche Putzhilfe ideal :D:D:D je nach Einkommen der Familie wird dazu gesponsert...hurraa, die Partei, die das einführt, wähle ich sofort :D:D
 
*looooooool*

Bin ich auch dabei. *g*

@nice: Ich hab auch nicht gesagt, dass man dann halbe-halbe machen muss.
Aber das Argument kommt von vielen Männern ja immer. Deshalb auch meine (zugegebenermaßen etwas petantisch/feministische Ausführung)
Ich sag mal, wenn man den Haushalt genau so ernst nehmen würde, wie eine andere Arbeit, und gewisse Maßstäbe setzt (unabhängig jetzt vom eigenen Geschmack) dann glaub ich schon, dass man mit 2 oder mehr Kindern locker auf 8 Stunden am Tag kommt. UND nicht zu vergessen die Wochenenden. Denn die gehören ja auch dazu.
 
*looooooool*

Bin ich auch dabei. *g*

@nice: Ich hab auch nicht gesagt, dass man dann halbe-halbe machen muss.
Aber das Argument kommt von vielen Männern ja immer. Deshalb auch meine (zugegebenermaßen etwas petantisch/feministische Ausführung)
Ich sag mal, wenn man den Haushalt genau so ernst nehmen würde, wie eine andere Arbeit, und gewisse Maßstäbe setzt (unabhängig jetzt vom eigenen Geschmack) dann glaub ich schon, dass man mit 2 oder mehr Kindern locker auf 8 Stunden am Tag kommt. UND nicht zu vergessen die Wochenenden. Denn die gehören ja auch dazu.

Darin geb ich dir natürlich recht. Ich bin zwar nicht der Meinung, dass man täglich (also wirklich JEDEN Tag) 8 Std. arbeitet - halt je nach Kinder und Co natürlich, aber dass Wochenende auch zum Teil gearbeitet werden muß, ist klar.

Wie gesagt, Haushalt aufteilen sicher! Mir gings nur um das halbe:halbe trotz Hauspartner und Arbeitspartner. :)
 
Nein, das hab ich so auch nicht gemeint :-)

Natürlich, je niedriger die Ansprüche, desto mehr Freizeit ;):D
 
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