Gehe bitte genau auf meine Frage ein:
Wie geht es dir mit der Möglichkeit, dass da NICHTS mehr ist und du einfach Futter bist für die Destruenten? Dass deine Atome einfach ein Teil anderer Lebewesen werden?
find ich schön, drum möchte ich nicht eingeäschert werden
Kannst du das akzeptieren, wie es die meisten Atheisten können?
Oder brauchst du die kostengünstige Weiterleben-Versicherung beim Herrgott, jetzt nur mehr 10 Gebote?
in der gesellschaft in der ich lebe, muss ich weit mehr als bloß 10 geboten gerecht werden, grad die 10 wären total easy
Wenn ja, wofür brauchst du sie? Fühlst du dich tatsächlich als unersetzliches Ebenbild irgendeines Gottes?
gute frage, wäre ich das ebenbild gottes, wäre es ein ziemliches armutszeugnis für ihn
Was ist so schrecklich an einer naturwissenschaftlichen Variante des Eingehen ins Nichts?
gibt es dieses nichts? wo ist es (nicht)?
Ich finde die Idee ganz nett, dass aus meinem Körper Würmer kommen, die fressen kleine Vögel (häßliche Amselküken
), die wiederum größere Tiere fressen (Füchse? Kleine Kitsunes?), die sterben auch usw, bis irgendwann die Sonne stirbt und noch später ein neues System entsteht.
Was aus mir alles werden kann - vielleicht sind irgendwelche Teile von mir mal in einer jungen, planetaren Scheibe. Davon weiß ich dann längst nichts mehr, aber dafür spende ich mich schon mal gerne.
von welcher religion unterscheidest du dich dadurch?
was mit dem körper nach dem tod geschieht, wissen wir, du auch, ich auch, ca alle wissen es. gläubige menschen wie atheisten. das ist keine frage des glaubens
Übrigens, ich weiß nicht, ob es einen Gott gibt.
niemand weiß es, darum heißt es glaube...
Ich weiß aber ganz gewiss, dass tote Körper entweder Futter oder Fossilien werden.
das weiß jeder, drumm heißt es wissen...
Dagegen stinkt Religion einfach ab. Ein ewiges Paradies - wie fad. Leben ist Veränderung, und wo ewige Gleichheit ist, kann kein ewiges Glück sein.
ich habe einen freund, der ist auch aggressiver atheist, wirklich diskutieren kann er aber in dem themenfeld nicht, da er nie die bibel gelesen hat und von den einfachsten grundlagen keiner religion keine ahnung hat.
weißt du wogegen du bist?
das paradies wäre für die seele gedacht, nicht für den körper...
Das glückliche ewige Leben - ein Widerspruch in sich. Glück braucht seinen Gegenpol, das Leid, damit man es erkennt. Und Ewigkeit wird auf jeden Fall zur Qual.
vl ist sein gegenpol das irdische leben
das häufig manche als hölle empfinden
wer weiß
Wieso klammern dann Gläubige an ihren Vorschriften? Sonntags zur Messe, kein Schweinefleisch und ähnlicher Blödsinn? Sie wissen nicht, ob es ihnen was bringt. Sie hoffen es bloß, weil es ihnen sonst schlecht geht.
Sei ihnen unbenommen - solange sie das ZUHAUSE ausleben und andere Menschen in keinster Weise damit sekkieren.
wir wissen nicht worauf solche vorschriften bauen
einst gab es keine gesetze, religionen haben für gemeinschaften verhaltensregeln aufgestellt
und kein schweinefleisch, also ungesund ist es, warum soll es nicht impliziert sein in einer religion, dass es gesundheitliche schäden verursacht?
scheinbar hygienischer natur, bei der heutgen massentierhaltung müsste man es allerdings vermutlich ausweiten, die ganze chemie und antibiotika die man braucht um tierfleisch hygienisch und genießbar zu bekommen
Wobei ich nie verstehen werde, wie man solchen Glauben intelektuell hinkriegt... Ein Gott, der eine Galaxie erschaffen kann, wird sich mit Verlaub einen Scheiß darum kümmern, ob ich Bitte-Bitte zu ihm mache oder nicht. Wer außerhalb von Raum und Zeit steht, muss so fremdartig sein, dass der menschliche Verstand seine Regeln gar nicht verstehen kann.
wie kommst du darauf?
Somit kann man sich das Beten sparen und, selbst wenn man an einen Plan des Ewigen glaubt, diesen einfach geschehen lassen. VERTRAUEN haben, wie es den meisten Atheisten gegeben ist: Wenn nach dem Tod was kommt, wird es schon passen und wird für mich gerade so stattfinden wie für eine Kellerassel. Ich muss mich nicht drum bemühen. Einfach abwarten, was dann kommt oder nicht kommt. Das lohnt jetzt keinen Gedanken, jetzt ist das LEBEN wichtig.
beten ist eine form des nachdenkens übers leben, nicht über gott
Gerade Gottesgläubige sind eigentlich Menschen ohne jedes Gottvertrauen, sie brauchen wie gesagt ihre ganz private Weiterexistenz-Versicherung, auf die sie Einfluß nehmen können.
interessant allerdings, ein gottgefälliges verhalten dient primär nicht gott, sondern einem guten miteinander der menschen
ist das nicht gegeben, beginnt eine religion keine mehr zu sein
was wiederum auf fast alle zutrifft, drum auch habe ich geschrieben, der charakter prägt die religion. auch dann besonders, wenn man die freie wahl hat, dann wird man sowieso eine seinem charakter entsprechende aussuchen.
aber wenn nicht, die religion nach dem eigenen charakter formen.
das problem an religionen ist nicht gott sondern die menschen die sie repräsentieren.
Mit Religion wirst entweder erzogen, dann kommst schwer davon weg.
das sehe ich nicht so, ich kenne viele die religiös erzogen wurden und sich davon abgewandt haben, mehrheitlich kenne ich solche leute
allerdings wenden sie sich dennoch irgendetwas zu, was religion ähnlich ist, was ich mit der tachyonenscheibe meinte
aber auch ein glaube an einen starken mann der weltliche probleme löst keimt daraus
ähnlich auch die parteien
die meisten parteien fahren bewusst solche schienen
angst-sünder-glaube-retter-erlösung -das verpsrochene schöne leben für alle, die glauben
Oder es ist eine reine Angstbewältigungsstrategie. In dem Fall erst Charakter, dann Religion.
vl, ich kenne die motive nicht und schon gar nicht alle