sind eure rüden kastriert?

Hallo

unser bär ist NICHT kastriert - leider, denn er verliebt sich in alle kastrierte männchen und das kann seeehr anstrengend werden! nicht nur für mich sondern auch für meinen hund und den kastr. rüden. wenn wir gassi gehen ist er in einer tour von den gerüchen so abgelenkt, dass er kaum hört, es ist ihm alles andere wurscht, hauptsache schnofeln.

wenn ich jemals wieder einen rüden habe, wird er kastriert.

ich kann aber nicht sagen ob unser bär mit seinen 14 jahren noch immer so aktiv und junggeblieben wäre, wenn er kastr, worden wäre...
 
wenn "bitte" nicht hilft, dann droh pfefferspray an, auch wenn du keinen dabei hast. bringt manche ignoranten zum nachdenken. oder mini absetzen und durch deine körpersprache und stellung signalisieren, dass du an kontakt nicht interessiert bist. meide zonen, in denen das recht nicht auf deiner seite ist.
 
wenn "bitte" nicht hilft, dann droh pfefferspray an, auch wenn du keinen dabei hast. bringt manche ignoranten zum nachdenken. oder mini absetzen und durch deine körpersprache und stellung signalisieren, dass du an kontakt nicht interessiert bist. meide zonen, in denen das recht nicht auf deiner seite ist.

nur mehr streit und nochmehr streit. jetzt ist man schon mit einem mini eh dauernd am häckel und beim gassigehen ist auch nie ruhe.

mein nächster hund wird ein labrador-araber mischling. :o
 
Ich würde meinen Mini aber auch hochnehmen und mich rasch umdrehen! Hauptsache, es passiert ihm nichts.

lg
Gerda


ich versuch ihn halt am boden zu lassen. gelingt manchmal eh nicht.. oder ich gehe einen zickzack kurs.

ich hätte mich halt gefreut wenn er ENDLICH mit ALLEB anderen hunden spielen könnte und ich ihn nicht jedesmal in schutz nehmen muss wenn eine riese antanzt.

lg
 
also mein wuzzl wurde mit ca. 2 Jahren kastriert! Also gefressen hat er immer schon gern und gierig - zugenommen hat er nicht(war für mich sehr wichtig)!

Motivationsgrund war seine Aufreiterei auf so ziemlich allem was sich bewegt hat(von der dackeldame bis zum unkastrierten dogo-rüden)! Als er dann mal meine Katze *beglücken* wollte, war's vorbei mit meiner geduld! Das ist doch viel besser geworden und kommt nur noch manchmal vor bei hündinnen die wirklich gut riechen und eventuell bei Junghunden

Er ist auch verträglicher mit Rüden(an der leine; ohne war's nie ein problem) geworden obwohl ich auch viel mit ihm geübt habe, hunde zu ignorieren, die ihn z.B. anknurren! Also kann ich nicht sagen, ob das unbedingt mit der kastration zusammenhängt, denn "untergebuttert" (so wie du das schilderst), wird er auch manchmal auch wenn ich normalerweise solche situationen zu vermeiden versuche! Er wird nämlich manchmal selbst recht frech im Spiel und manche dominanteren Hunde finden das mit der zeit nicht so witzig und da spielt es keine ob er kastriert ist oder nicht! Also, wenn ich merke es wird zu viel, dann gehe ich!
 
wenn "bitte" nicht hilft, dann droh pfefferspray an, auch wenn du keinen dabei hast.

das kann 's doch aber auch nicht sein! Ich hab zwar auch einen pfefferspray (zwar eher für meine rucksack-urlaube) und ich würd ihn auch einsetzen, wenn ein hund meinen wirklich attackiert, aber man muss ja nicht gleich drohungen durch die gegend posaunen...
Und ich glaub absolut nicht, dass das irgendjemanden zum Nachdenken animiert! Da wirst du entweder nur ausgelacht, oder als hysterische Kuh deklariert oder wenn du Pech hast, (zumindest würden mir da ein paar hundebesitzer in wien einfallen) ziehst du wirkliche aggressionen auf dich!
 
meine beiden Rüden sind nicht kastriert und ich sehe auch keinen Grund dafür. Meinen vorigen Rüden hab ich kastrieren lassen, weil er immer davon gelaufen ist und ich dachte mir, dass es sich dann ergibt. das war ein Fehler, der Hund hat sich überhaupt nicht verändert.
 
Terry ist nicht kastriert.
Da er weder extrem leidet, (ein bisschen leiden sie doch alle :rolleyes::D ) wenn läufige Hündinnen unterwegs sind oder agressiv ist oder zum Raufen neigt,, sondern ganz im Gegenteil, und er auch schon vier Jahre alt ist, wüßte ich nicht wirklich, warum ich ihn kastrieren lassen sollte.
Ich hab eher die Angst, dass er dann noch ruhiger wird, wenn das noch möglich ist.
Das einzige was extrem nervt, ist die Markiererei. Nur ob das mit einer Kastration aufhören würde, weiß ich nicht. Irgendwer hat mir mal erzählt, dass ab einem gewissen Alter eine Kastration gegen das Markieren nichts mehr nützt. Und ihn allein deshalb zu kastrieren, erachte ich für Schwachsinn.
 
@ selina, das ist ein beispiel für eine akut-situation und wenn es da darum geht, den eigenen hund in einer solchen zu schützen und eine bitte an den anderen halter nicht reicht, kann man eine sanktion androhen, wenn man nicht ausweichen oder sich in luft auflösen kann. und gerade wenn man einen hund an der leine hat, der aus physischen oder psychischen gründen besonders auf schutz angewiesen ist, wird man es tunlichst nicht auf unliebsame begegnungen ankommen lassen.
 
Einen guten Tip.Sage einfach mein Hund hat eine ansteckende Krankheit wirkt Wunder.
Hannelore


*lol* die einfachsten mittel sind wie immer die effiktivsten.

er hat ja auch einen zettel mit meiner telefonnummer am halsband wo draufsteht das er schwer herzkrank ist und an diabetes leidet und ganz schnell zu mir zurück muss weil er seine medikamente braucht! :D

würd also fast zusammenpassen! :D
 
Snoopy ist auch seit Sommer kastriert *uff* er war ständig unter Strom nur am raufen, was Englishpointer bestätigen kann, das ist seit dem kastrieren alles vorbei.
Und fressen ja tut er jetzt lieber:eek::D
 
aventura! Ich denke du hast mich mißverstanden!Wenn du siehst , das ein dir fremder Hund auf euch zukommt und du bemerkst eine Ängstlichkeit deines Hundes ist es immer noch besser so zu reagieren und deinen Kleinen aus dieser Situation zu nehmen.
Ich habe auch einen kleinen Hund der kastriert ist aber bei ihm waren es ein gesundheitliche Problem.Ob man einen Rüden kastrieren soll oder nicht hängt von verschiedernen Faktoren ab. Ob er Krank ist,oder ein so potentes Kerlchen ist der alles Besteigen will .
hannelore
 
also unsere buben sind alle nicht kastriert...ich muss sagen,sie sind eigentlich sehr brav und verträglich egal ob mit kastrierten rüden oder nicht kastrierten rüden.
ich würde unsere buben auch nur kastrieren lassen wenn es wirklich notwenig ist (krankheit) - obwohl meine tierärztin auch für kastration ist - wegen den hoppala-würfen :o


lg Julie


Genau so war es bei Jamy. Leider musste ich ihn dann mit 7 jahren kastrieren lassen, da er starke prostataerweiterung hatte. auch hatte er exzeme am hoden.

Er ist nach wie vor mit allem und jedem verträglich. muss aber schon gut dazu schauen, da er ja nun leider krank ist. gibt schon tage andem er keinen hundekontakt haben möchte...was für mich kein problem ist.

ruhiger, nö. er hat sich nicht geändert. so wie old doggi schon geschrieben hat.
Das wesen des hundes ändert es nicht...das ist ein orrglaube der menschen!

lg
jamie
 
Mein verstorbener Rüde wurde bewusst kastriert. Er war damals etwa 3 Jahre, sein grundsätzliches Verhalten hat sich nicht geändert, er war damals unverträglich mit fast allem und jedem und ist es vorerst auch geblieben.
Allerdings hat sich die Aggression gegenüber den Familienmitgliedern sehr wohl zum Positiven gewendet und ein deutlich harmonischers Miteinander war möglich.

Mein jetziger Rüde war schon kastriert, als ich ihn übernommen habe. Gerade ihn hätte ich aber sicher nie bewusst kastrieren lassen.

Er ist bzw. war mit jeder Faser seines Körpers und in jeder Situation (egal ob bei Mensch oder anderem Tier) ein "underdog" wie man sich besser nicht vorstellen kann.
Ein anderer Hund brauchte ihn anfangs nur schief anzuschauen und er war weg. Anderer Hunde, vor allem unkastrierte Rüden, versuchten ständig aufzureiten und er hat sich nur hingesetzt und nix getan, außer mich verzweifelt angesehen.

Nach mittlerweile 1,5 Jahren ist sein Selbstbewusstsein um einiges gestiegen, er ist absolut verträglich und verspielt, lässt sich aber einfach nicht mehr alles gefallen bzw. strahlt auch schon soviel aus, dass es andere gar nicht mehr so wirklich probieren.

Grundsätzlich werden kastrierte Rüden nicht so sehr angestänkert, das stimmt schon, war auch mit ein Grund bei meinem verstorbenen Rüden, weil er dann nicht noch zusätzlich einen Grund zum Zurückstänkern hatte - aber gerade wenn Dein Hund sich eh viel zu viel von den anderen gefallen lässt, würd ich ihn nicht auch noch kastrieren.
Viel mehr würde ich versuchen sein Selbstbewusstsein zu stärken. Jetzt nicht nur in Bezug auf andere Hunde, dass kommt dann eh von alleine. Sondern überhaupt und allgemein - das strahlt er dann auch entsprechend aus und dann gibt´s auch sicher weniger Problem mit den anderen Hunden.
 
Mal wieder in einem anderen Forum geklaut:o

Einigen von Euch ist es ja bekannt:D
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mit freundlicher Genehmigung der Autorin eine Zusammenfassung eines Vortrags zum Thema Kastration:

Zitat
Was ich hier wiedergebe ist - so gut wie möglich zusammengefasst - ein Vortrag von dem Biologen PD Dr. Udo Gansloßer zum Thema Kastration bei Problemverhalten.

Es ging darum, ob es sinnvoll ist einen Hund wegen Problemverhaltens zu kastrieren. Dabei wurde von der hormonellen Seite aus argumentiert.

Für das Verhalten von Hunden relevante Hormone wurden im Einzelnen betrachtet:

Cortisole:

Dienen der passiven Stressbewältigung in Kontrollverlustsituationen. Sie wirken aktivitätsdämpfend, senken Lernbereitschaft, Neugier und hemmen das deklarative (Fakten-Gedächtnis. Das prozedurahle Gedächtnis wird gesteigert. Im Verhalten verstärken sich Selbstschutzmechanismen (Angstbeißer). Der Wettbewerb um Rangstatus wird gesenkt.

Durch den Wegfall von Sexualhormonen (also bei Kastration) steigt oft der Cortisolpegel.

Prolaktin:

Wird unabhängig von Sexualhormonen gebildet. D.h. auch kastrierte Hündinnen können - besonders wenn durch Rudeleinfluss getriggert - scheinträchtig werden. Die Brutpflegeaggression bleibt durch Kastration unberührt.

Testosteron:

Der Testosteronspiegel und die Rangstellung beeinflussen sich gegenseitig. Daher nehmen Rangordnungsaggressionen des Rüden bei Kastration ab. Anders bei der Hündin: dort wird Testosteron in der Nebenniere gebildet und der Pegel steigt bei Kastration. Hündinnen werden durch eine Kastration daher oft rangordnungsbetonter.

Östrogen:

Steuert die Aggressionsbereitschaft der Hündin um die Läufigkeit und die wird klar durch eine Kastration unterbunden.

Oxytocin und Vasopressin:

Beeinflussen die Bindungsbereitschaft. Werden durch eine Kastration wenig beeinflusst. Hunde, die diese Ressource verteidigen, ändern daher auch nicht ihr Verhalten.

Im Anschluss ging es dann um die hypersexuellen Rüden:

Ständiges Rumrammeln kann zwei Gründe haben:

A. Habituelles Verhalten, Bewegungsstereotype, wie Kopfwackeln, das sich vollkommen vom Auslöser emanzipiert hat. Das wird durch Kastration eher negativ beeinflusst, weil der Cortisol/Stresspegel steigt.

B. Es beruht auf Sexualität. Dann kann Kastration helfen, muss aber nicht. An Nagern wurde nachgewiesen, dass sich Sexmuffel und sexgierige Mäuse nicht in ihrem Hormonpegel. sondern in der Anzahl der Rezeptoren für Testosteron unterscheiden. Dann hätte man nichts gewonnen.

Was kann also durch Kastration gewonnen werden:

bei Hündinnen: keine Aggression um die Läufigkeit
bei Rüden: Eventuell Besserung von hypersexuellem Verhalten und Rangordnungsaggression.

Bei Angst hilft das nie. Aber: probiert man chemische Kastration mittels Antiandrogenen aus, dann wird oft die Ängstlichkeit viel besser, aber das ist eine Nebenwirkung des Medikamentes und verschwindet leider bei der Kastration. Besser ist ein Test mit GnRH Antagonisten (Deslorelin z. B.), die diese Nebenwirkungen nicht haben.

Ach ja und die Frühkastration: davon wurde dringend abgeraten, da inzwischen bei einer großen Anzahl von Säugetieren nachgewiesen wurde, dass der Einfluß der Sexualhormone zur Ausreifung und Differenzierung im Hirn notwendig ist. Frühkastration führt oft zu Hunden, die den Ernst des Lebens" nicht begreifen und Defizite in der Zuverlässigkeit und Selbstbeherrschung zeigen.


Auf Wunsch der Autorin mache ich ausdrücklich darauf aufmerksam, dass diese Angaben ohne Gewähr in Bezug auf Vollständigkeit und Richtigkeit sind und nur wiedergeben, was sie dem Vortrag entnommen hat. __________________
 
dann ist kastation der falsche weg, denn er ist (manchmal noch) ein angstbeißer. GSD wird auch das merklich besser.

eigentlich hab ich einen spitzenhund.

er hört zwar nur auf mich, lässt sich nur von mir das BG anlegen, folgt nur mir im freilauf und knurrt jeden an der sich mir nähert, aber hey, eigentlich ein komplimet. :D
 
Unsere beiden Rüden sind NICHT kastriert. Sie sind aber auch absolut verträglich zu anderen Rüden oder Hündinen.
Bis jetzt haben wir allerdings auch die Erfahrung gemacht das selbst Rüden die auf andere Rüden ein wenig spinnen bei den beiden ganz gelassen sind, ob es damit zusammen hängt das sie eben zu zweit sind weis ich eben nicht.

liebe Grüsse Tom
 
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