sie bellt und bellt und bellt..

Magix

Magix

Super Knochen
hallo liebe foris!

ich habe ein problem mit meinem 3jährigen dackelmix, dass immer größer wird und langsam schmeiße ich die nerven.

sie bellt. dauernd. immer. bei jedem kleinen schei**.

wir wohnen in einem reihenhaus und es ist mir nicht möglich meine nachbarn über den zaun zu grüßen. sobald ich "hallo" sage fängt sie an zu bellen. ich muss mich am telefon mit meinem namen melden. sonst haben wir das selbe problem. von der türe ganz zu schweigen. da hab ich terror pur. inzwischen haut sie sogar in den ersten stock ab, damit ich sie nicht auf ihren platz ablegen kann und keift von oben runter.

andere hunde --> werden verbellt. kinder die lachend am haus vorbeilaufen --> sie bellt.

ich bin seit letzen april daheim und habe ernsthaft mit ihr versucht an dem problem zu arbeiten. habe versucht die bindung zu verstärken, hundeschule.. im august habe ich meinen sohn auf die welt gebracht. jetzt spitzt sich die lage zu. er weint --> sie bellt. sie weckt ihn natürlich dauernd auf, das schaukelt sich auf weil raunziges weil unausgeschlafenes kind und daher auch angespannte mutter.

ich weiß mir nicht mehr zu helfen. ich weiß, dass der fehler bei mir liegt und ich ihr offensichtlich nicht genug sicherheit gebe, aber ich weiß mir auch nicht mehr zu helfen.

ich gehe mit ihr viel spazieren, mache suchspiele, konzentationsübungen, lass sie einfach rumdodeln und komme doch nicht runter weil ich ständig aufpassen muss, dass kein anderer leinenloser hund in der nähe ist, weil der wird natürlich angebellt, rennt her und ich war nicht schon einmal zwischen 2 sich anstänkernden hunden und kinderwagen. eine situation die für alle gefährlich ist.

was ratet ihr mir? ich weiß nicht mehr weiter. in der stadtwohung war sie unkompliziert. hier ist sie nur am überwachen. :(
 
Wie reagierst Du, wenn sie bellt?

Lobst Du sie, wenn sie nicht bellt?

Da würde ich ansetzen, dass ich sie belohne, wenn sie nicht bellt, bzw. wenn sie damit aufhört. Und das dann mit dem Ruhe-Kommando verknüpfen. Wenn man das konsequent übt, versteht sie, was Du von ihr willst.

Trainerin Victoria Stillwell arbeitet z.B. auch mit der Removal Technique, also, dass der Hund in ein anderes (fades) Zimmer gebracht wird, wenn er bellt. Ist halt die Frage, wie gut man das umsetzen kann, wenn man sich gleichzeitig auch ums Baby kümmern muss. Hast Du Unterstützung beim Trainieren?

Hier das Video von "It's me or the dog":
http://www.youtube.com/watch?v=3V5upirZrPI
 
würde dann auch gezielt an ihrer Reaktion auf das Wort "Hallo" arbeiten ... anscheinend verknüpft sie das mit irgendetwas, das sie aufregt.

Also Ruhe-Kommando am besten mit einem Sichtzeichen üben ... das kannst Du dann auch geben, wenn Du Hallo sagst.
 
Was sagt denn der Hundetrainer dazu, wo du bisher warst? Der sollte doch deinen Hund kennen. Von Vorteil finde ich, dass dein Hund dieses Verhalten anscheinend ausschließlich zeigt, wenn du dabei ist, sodass du entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen kannst und so nicht zu anderen Mitteln wie PetTec Erziehungshalsbändern greifen musst!
 
Fiffi85 schrieb:
...... Von Vorteil finde ich, dass dein Hund dieses Verhalten anscheinend ausschließlich zeigt, wenn du dabei ist, sodass du entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen kannst und so nicht zu anderen Mitteln wie PetTec Erziehungshalsbändern greifen musst!
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Also so etwas kann ja überhaupt nicht Sinn der Sache sein:eek:;)!
 
Trainerin Victoria Stillwell arbeitet z.B. auch mit der Removal Technique, also, dass der Hund in ein anderes (fades) Zimmer gebracht wird, wenn er bellt. Ist halt die Frage, wie gut man das umsetzen kann, wenn man sich gleichzeitig auch ums Baby kümmern muss. Hast Du Unterstützung beim Trainieren?
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Im deutschen Sprachraum heißt das Auszeit und ist eine Strafe. Nix anderes. Vorher sollte der Hund schon wissen, worum es überhaupt geht.

Ich würde einen Trainer holen, der sich das vor Ort anschaut. HuSchu ist nicht das geiche, da ist sie nicht zuhause. Ich denke, dein Hund ist unsicher und versucht alles abzuwehren. Das hat aber nichts mit schlechter Bindung oder mangelnder Auslastung zu tun. Vielleicht kann er das Baby schlecht einschätzen. Am Babyweinen kannst du arbeiten, dass er sich langsam daran gewöhnt, leise anfangen, Leckerchen, immer lauter werden. Wie bei Gewitterangst, da gibt es eh schon einiges im Netz. Vielleicht kannst du mal das Weinen deines Sohnes aufnehmen und nur mit Hund üben?

Ach ja, wenn dir aufgefallen ist, dass sie erst jetzt so geworden ist, kann das auch körperliche Ursachen haben. So mit 2-3 Jahren beginnt sich z.B. Schilddrüsenunterfunktion bemwerkbar zu machen - in Ängstlichkeit, Aggressionsbereitschaft etc. Vielleicht lässt du sie bei Gelegenheit anschauen? Bei meinem war das auch tatsächlich die Ursache (oder zumindest ein Teil) für seine Probleme.
 
ich habe einige reaktionen, bzw aktion bezüglich bellen hinter mir. von die nachbarin läutet immer wieder an und ich beruhige sie drinnen und mach großes kino wenn die ruhig ist bis hin zu ich schicke sie in ein anderes zimmer wenn sie bellt.

das problem ist halt oft, dass ich gar nicht machen kann. kommt z.b der postler (und ich bestelle oft bei amazon und co weil ich am a** der welt wohne und einkaufszentrum mit zahnendem baby anstrengens sind) dann flitzt sie rauf und keift von oben runter. so. jetzt will der postler natürlich sein packerl loswerden und eine unterschrift und das ganze noch zu 90% mit kind am arm. traumhaft.

untertags, dann wenns eigentlich am meisten läutet, bin ich alleine. abends ist mein mann da. da ist es meine aufgabe die hunde zu beruhigen, er ist an der türe. das ist untertags natürlich nicht der fall.. also ist natürlich nicht immer das selbe training möglich. wenn ich mich nur auf sie konzentrieren kann, dann gehts ja auch, nur es ist so mühsam wenn man mit dem nachbar ein paar worte wechseln will und der hund keift daneben.. abgesehen davon, dass es die nachbarn halt auch nervt weil sie ein wirklich lautes und ungutes organ hat :/
 
Ich beneide dich grad nicht! Was du beschreibst, klingt nach viel Stress! Vielleicht ist das auch mit eine Ursache für ihr Verhalten?
 
Magix schrieb:
das problem ist halt oft, dass ich gar nicht machen kann. kommt z.b der postler (und ich bestelle oft bei amazon und co weil ich am a** der welt wohne und einkaufszentrum mit zahnendem baby anstrengens sind) dann flitzt sie rauf und keift von oben runter. so. jetzt will der postler natürlich sein packerl loswerden und eine unterschrift und das ganze noch zu 90% mit kind am arm. traumhaft.
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Was passiert, wenn du sie nicht nach oben laufen lässt sondern sie anleinst und bei dir behältst? Bellt sie dann an der Leine neben dir auch weiter?

Sollte das auch nicht funktionieren, dann würde ich das Anläuten/Besucher empfangen anfangen, anders zu verknüpfen.

Mein Rüde hat sich früher immer so aufgeführt, weil er sich so gefreut hat. Er is ausgezuckt und die Leute konnten sich nicht mal die Schuhe ausziehen, weil er wie irre herumgerast ist.

Ich hab ihm angewöhnt, wenn die Klingel ertönt, dann muss er ins Schlafzimmer laufen, die Türe wird zugemacht und er muss warten. Anfangs habe ich dafür immer irgendwas super leckeres hinein geschmissen, er is hinterher und die Türe war zu. War Besuch da, hat sich auszogen, hingesetzt, dann durfte er raus, hat gleich wieder was zu kauen bekommen, damit er die Besucher gar nicht erst richtig wahr nimmt und dann war die größte Aufregung auch schon vorbei.

Ich würde ihr somit angewöhnen, in solchen Situationen gar nicht dabei zu sein. Wegsperren und aus.

Allerdings würd ich vorher noch probieren, sie bei dir zu lassen, eben an der Leine, wenns nicht anders geht. Dann kannst du auf sie einwirken, sollte sie bellen.

lg Cony
 
Ich hab ja auch einen Dackelmix, den Bertie und der ist auch eine 1-A-Keifen :)

Bei uns hilft Ruhe und erklären. Wenn der Pizzamann läutet und der Bert bellt, lob ich ihn, halt ihm die Hand vor die Brust und sag ihm "danke fürs Aufpassen, jetzt is genug" das versteht er ziemlich gut. Ich hab einen zweiten Innenzaun ziehen lassen, so dass er nicht ganz zum Zaun hinkann, das hat auch geholfen, weil er sich nimmer so aufregen muss, wenn die Leute zu dicht an unseren Garten kommen. Zusätzlich kriegt er, wenn er draußen bellt auch ein "danke fürs Aufpassen" zugerufen und dann ein "komm schnell rein, kriegst ein Keeeksi" und auch das nützt. Allerdings ist er einfach einer, der öfter bellt, als die anderen. Würde ich Druck machen und ihn auf seinen Platz oder in ein anderes Zimmer schicken, würde das seine Bellerei nur verstärken, weil es einfach viel zu sehr seine Ausdrucksform ist, als dass mans ihm wirklich abgewöhnen könnte.

Also ich arbeite nicht gegen ihn, sondern versuche seine Vorzüge anzunehmen und zu aller Nutzen zu verwenden. Ist ein bissl schwer zu erklären, aber ich denk, Du verstehst, was ich meine? Natürlich bin ich in keiner Babystress-Situation, aber als meine Kinder klein waren, hab ich auch eine sehr bellfreudige Colliedame gehabt und auch da hat nur geholfen: Nerven bewahren und sie mitzunehmen, wenn sie eins der Kinder aufgeweckt hat und dann beide ruhigzustreicheln :)

LG
Ulli
 
ulli du kennst meine hündin eh.. valerie..

wenn ich sie mitnehme zur türe dann macht sie ebenfalls terror, bzw zieht von der türe WEG weil sie eigentlich einfach nur angst hat. das mit wegsperren ist auch schwer weil unser haus loftartig auf 3 ebenen aufgebaut ist und ich zwar unten 70m² küche und wohnzimmer hab, aber keine türen, d.H es kommt mir zwar entgegen dass sie eh raufläuft, aber oben bellt sie weiter und ich kann auf der galerie mit ihr einfangen spielen bis sie VIELLEICHT in ein zimmer rennt und ich die türe zumachen kann..

sie bellt auch nicht AM zaun, sondern feig von mitten der wiese. letzen sommer hab ich dann schon statt "hallo" "servus" gesagt, das ging ne weile, bis sie es raus hatte.

ich hab eine funkklingel mit mp3 gekauft, damit sie es nicht so mitbekommt wenn es läutet und hab (blöderweise) "let me entertain you" als klingelton genommen.. tja... bald hatte sie raus, dass das lied mit der tür zusammenhängt obwohl ich immer extra langsam aufgestanden bin, hab zuerst noch beifällig irgenwas in die hand genommen damit sie es ja nicht merkt und dreimal dürft ihr raten, wer jetz einen bellenden hund hat wenn pro7 läuft und die das lied einspielen.. :(
 
So blöd das klingt, aber das Bellen muss Dir wurscht werden. So richtig von Herzen wurscht. Schmeiss ihr Kekse hin, wenn Du mit der Nachbarin reden willst und im schlimmsten Fall hebst Du sie eben hoch und redest fertig. Alles, was Du dagegen zu machen versuchst, wird in die Hose gehen, weil man den wahren Grund nicht beseitigen kann. Du kannst nur Management betreiben und das ist eben: Ruhe bewahren und auch mit der gesamten Körpersprache ausdrücken, dass es Dich nicht beunruhigt, was sie tut. Für sehr sensible Hunde (und alle Keifen sind sensibel) reicht schon eine Änderung der Körperspannung, um einen Bellanfall auszulösen. Besser wird das erst, wenn Du Dich damit abgefunden hast. So verdreht das auch klingt.
 
Und was ist der wahre grund?

Ulli mir kann das bellen leider nicht egal sein. Andrej leidet darunter. Er kann nie einen mittagsschlaf beenden weil er jedesmal aufgeweckt wird. Oft schon nach 20 minuten und dann ist er zu aufgedreht vom heulen um wieder einzuschlafen und in weiterer folge natürlich weinerlich und raunzig. er fängt natürlich an zu weinen wenn er am boden auf der decke spielt und plötzlich fängt sie neben ihm an zu bellen. :(
 
Hat sie das vor deiner Schwangerschaft oder der Geburt auch schon gemacht?

Meine Freundin hat einen Mali/Dobermann Mix, der immer schon gern bewacht und aufgepasst hat. Aber als sie schwanger war, wurde das immer schlimmer. Wenn es nach ihrem Hund gegangen wäre, hätte der keine fremden Leute mehr in ihre Nähe gelassen. Jetzt hat sie mittlererweile schon den 2. Sohn und muss auf ihren Rüden echt aufpassen, weil der lässt niemanden in den Kinderwagen schauen, etc.
Vielleicht ist deine Hündin wegen der Veränderung Schwangerschaft/Baby so in Alarmbereitschaft?
 
Magix schrieb:
Und was ist der wahre grund?

Ulli mir kann das bellen leider nicht egal sein. Andrej leidet darunter. Er kann nie einen mittagsschlaf beenden weil er jedesmal aufgeweckt wird. Oft schon nach 20 minuten und dann ist er zu aufgedreht vom heulen um wieder einzuschlafen und in weiterer folge natürlich weinerlich und raunzig. er fängt natürlich an zu weinen wenn er am boden auf der decke spielt und plötzlich fängt sie neben ihm an zu bellen. :(
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Und noch einmal, obwohl ich weiß, dass das für Dich grad schwer vorstellbar ist. Auch der Andrej reagiert nur so, weil Du schon am Zahnfleisch kriechst, weils Dich eben so nervt. Das ist ein Teufelskreis. Meine Kinder haben anfangs auch geweint, wenn sie vom Bellen aufgeweckt wurden. Aber mit der Zeit haben sies einfach nimmer gehört und weitergeschlafen. Wenn sie bellt, wenn er wach ist, reagierst Du auch genervt, was ja logisch ist. Würdest Du lachen und Scherze drüber machen, wär das bald vorbei. Ich weiß, dass das in Deiner Situation wie Hohn klingen muss. Aber ich habs auch lernen müssen :-)
 
Sorry, Frage überlesen: der wahre Grund ist, dass sie eben so auf ihre Umwelt reagieren muss, zur Zeit. Da helfen alle Verbote oder Maßnahmen der Welt nicht, solang sie das als einzige Möglichkeit sieht, sich mitzuteilen.
 
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