schweres HD

Also der Rüde einer Freundin wurde mit 2 Jahren auch mit HD-E ausgewertet. Er zeigte auch keine augenscheinlichen Anzeichen für Scherzen, aber bei der Gangbildanalyse wurde dann schon Schonhaltung und diverse Kleinigkeiten die man nicht sieht, wenn mans nicht weiß, aufgezeigt.

Sie ließen ihm dann Goldimplantate (was anderes als Goldakkupunktur) setzen. Er bekam dann auch welche entlang der Wirbelsäule, Ellbogen, Sprunggelenke.
Stop-Go Spiele sollen vermieden werden und Liestungsport natürlich auch. Er sollte wenn mehr Bewegung ansteht aufgewärmt und hinterher abgewärmt werden. Ansonsten sagte der Arzt, dürfe er alles machen, was er auch sonst immer gemacht hat.

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich gerade einen Welpen und die zwei haben sich fast jeden Tag gesehn. Ich sehe da eigentlich kein Problem, man muss dann eben für Ruhe sorgen, wenn es zu viel wird.
 
Sie ließen ihm dann Goldimplantate (was anderes als Goldakkupunktur) setzen.

Das ist nochmal was anderes? Weil die Goldakupunktur sind ja auch kleine Implantate an bestimmten Stellen, die im Körper verbleiben.


Also der Rüde einer Freundin wurde mit 2 Jahren auch mit HD-E ausgewertet. Er zeigte auch keine augenscheinlichen Anzeichen für Scherzen, aber bei der Gangbildanalyse wurde dann schon Schonhaltung und diverse Kleinigkeiten die man nicht sieht, wenn mans nicht weiß, aufgezeigt.

Sie ließen ihm dann Goldimplantate (was anderes als Goldakkupunktur) setzen. Er bekam dann auch welche entlang der Wirbelsäule, Ellbogen, Sprunggelenke.
Stop-Go Spiele sollen vermieden werden und Liestungsport natürlich auch. Er sollte wenn mehr Bewegung ansteht aufgewärmt und hinterher abgewärmt werden. Ansonsten sagte der Arzt, dürfe er alles machen, was er auch sonst immer gemacht hat.

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich gerade einen Welpen und die zwei haben sich fast jeden Tag gesehn. Ich sehe da eigentlich kein Problem, man muss dann eben für Ruhe sorgen, wenn es zu viel wird.

Wie waren denn die Ergebnisse? Ich hatte mich nämlich damals auch mit dem Thema beschäftigt, als ich einen alten Fundhund mit schwerer HD bei mir aufgenommen hatte (das ist aber bestimmt schon 7 oder 8 Jahre her, wenn nicht gar noch länger). Da gab es noch nicht viele, die diese Methologie angewendet haben, und in Spanien gab es nur einen bei Barcelona und einen auf Mallorca... zu weit für das damals schon ziemlich alte Tier. Auch war es recht schwer, Informationen darüber zu finden, überwiegend nur auf englischsprachigen Seiten, aber laut denen, und auch einigen wenigen deutschsprachigen Berichten zufolge, waren die Ergebnisse wohl mehr als überzeugend.
 
Das ist nochmal was anderes? Weil die Goldakupunktur sind ja auch kleine Implantate an bestimmten Stellen, die im Körper verbleiben.

Der Unterschied zwischen Implantation und Akupunktur ist, dass bei der Implantation die Goldstückchen in den Körper gebracht werden. Bei der Akupunktur werden die Nadeln nach einiger Zeit wieder entfernt.
Das was du meinst, ist eine Implantation.
Allein die Wortherkunft erklärts ja: Implantare = Einpflanzen. (Quelle: wusst ich so)
lat. acus „Nadel“ und lat. punctura „das Stechen, Stich“, zu lat. pungere „stechen“ (Quelle: http://www.wissen.de/wortherkunft/akupunktur )
 
Der Unterschied zwischen Implantation und Akupunktur ist, dass bei der Implantation die Goldstückchen in den Körper gebracht werden. Bei der Akupunktur werden die Nadeln nach einiger Zeit wieder entfernt.
Das was du meinst, ist eine Implantation.
Allein die Wortherkunft erklärts ja: Implantare = Einpflanzen. (Quelle: wusst ich so)
lat. acus „Nadel“ und lat. punctura „das Stechen, Stich“, zu lat. pungere „stechen“ (Quelle: http://www.wissen.de/wortherkunft/akupunktur )

Bei GOLD-Akupunktur ist aber genauso wie bei der Gold-Implantation gemeint, dass kleine Goldstücke oder auch teilweise andere Edelmetalle in den Körper eingebracht werden.
 
Das habe ich gerade in einem goldenen Spezialforum gefunden:

Was unterscheidet GOLDAKUPUNKTUR und GOLDIMPLANTATION?


In beiden Fällen wird Gold implantiert. Die "Erfinder" der Methode, die Tierärzte Grady Young und Terry Durkes, hatten in langen Jahren Akupunkturerfahrung nach einer Methode gesucht, die bei chronischen Erkrankungen immer wieder notwendigen Behandlungen durch eine Dauerakupunktur zu ersetzen. Das brachte sie auf die Idee, statt in mehr oder weniger großen Zeitabständen eine Nadel in den Akupunkturpunkt zu stechen, etwas an den AP-Punkt zu legen, was immer wieder den Reizeffekt auslösen würde. Sie kamen auf Gold, weil dieses Edelmetall am wenigsten Reaktionen mit Körpergeweben aufweist, relativ leicht zu beschaffen und gut zu verarbeiten ist.

Die GOLDIMPLANTATION (GI) ist aus der traditionellen Akupunktur heraus entstanden. Wie sie genau wirkt, wissen wir nicht. Es gibt ("wissenschaftliche") Erklärungsversuche, aber vermutlich entwickelt jeder ernsthafte Anwender, je nach Forschungsdrang und Erfahrung, seine eigene Theorie. Die GI kann, zumindest zeitweilig, auch wirken, wenn sie garnichts mit Akupunktur zu tun hat.
Das machen sich einige Anwender zunutze und implantieren Goldstückchen nach Gutdünken. Die Technik ist leicht erlernbar, das kann jeder leidlich geschickte Chirurg. Es ist aber ähnlich wie in der Homöopathie: wer ein homöopathisches Mittel abgibt, macht noch keine Homöopathie. Wenn das Mittel wirkt, hat er möglicherweise nur im Sinne einer “bewährten Indikation” (also einer bekannt guten Wirkung bei einem speziellen Krankheitsbild) das richtige Mittel gewählt. Wer Goldstückchen implantiert, macht noch keine (Gold-)Akupunktur.

Deshalb ist es notwendig, wenn schon keine vorhergehende Erfahrung mit Akupunktur und Traditioneller Chinesischer Medizin vorhanden ist, zumindest fundierte Grundkenntnisse der übergreifenden Zusammenhänge zu erlernen. Akupunktur, wie Homöopathie, ist ein sehr komplexes System, in sich zwar geschlossen von der Diagnose bis zur Therapie, aber durchaus offen, um im Rahmen einer wirklich ganzheitlichen Therapie mit anderen Methoden kombiniert zu werden.

Wenn wir den Begriff Goldakupunktur benutzen, möchten wir unterstreichen, dass es sich um eine Spezialform der Traditionellen Akupunktur handelt, eingebettet in ein ganzheitliches Konzept, und wir damit in der Tradition der ersten Anwender stehen: das waren erfahrene Akupunkteure, die durch die Goldimplantation ihr Spektrum erweiterten.
 
Vielen Dank für diese Informationen. Also ist man auf der "sicheren" Seite, wenn man sich an einen Goldakupunkteur wendet (ist der Begriff in irgendeiner Weise geschützt?) oder ist man da auf Glück oder Pech angewiesen??

Ich habe hier nämlich auch einen Hund, bei dem ich mir in näherer Zukunft diesbezüglich "was einfallen lassen" muss und wähnte mich mit der damals von mir zusammengetragenen Information bzgl. der Goldakupunktur vorbereitet, für wenn da was gemacht werden muss..
 
Den Begriff Goldakupunkteur gibt es vermutlich nicht. Wenn Du einen Fachtierarzt für Akupunktur findest, der sich auch mit GI befasst, dann bist Du wahrscheinlich in guten Händen.
 
Was glaub ich auch noch ein Unterschied ist, ist dass bei der Akkupuntkur das Gold an den üblichen Akkupunkturpunkten gesetzt wird. Bei den GI ist das nicht der Fall und man kann so den Hund auch zusätzlich durch übliche Akkupunktur von außen unterstützen. Aber hängt mich nicht dran auf, aber ich glaub so wurde mir das mal erklärt.

Die Ergebnisse waren eigentlich recht gut. Er hatte ja nie Schmert oder ähnliches angezeigt, ist aber sehr viel Pass gelaufen und die Hinterhand war schlecht bemuskelt. Seit den Implantaten hat sich die Muskulatur verbessert und er läuft wieder öfter im Trab. Auch so Dinge wie über eine am Boden liegende Leiter laufen konnte er nicht. Da hatter er eine zu schlechte Hinterhandkoordination und blieb mit den Hinterbeinen immer hängen bzw. radierte über die Sprossen. Auch das funktioniert jetzt zB sehr gut.
 
Wir haben auch eine 2,5 jährige Hünding mit schwerer HD (E).
Wir waren in 2 Tierkliniken und bei einem "normalen" Tierarzt und das Fazit ist, dass man sehr wohl beide Seiten operiert.
Es gibt ja mehrere Möglichkeiten der OP (künstliche Hüfte, Femurkopfresektion, usw.). Man muss sicher mehr Meinungen hören, um für seinen Hund die beste Lösung zu finden, aber ganz ausschließen würd ich eine OP nicht gleich nach nur einer Meinung.
lg
susi
 
Die Ergebnisse waren eigentlich recht gut. Er hatte ja nie Schmert oder ähnliches angezeigt, ist aber sehr viel Pass gelaufen und die Hinterhand war schlecht bemuskelt. Seit den Implantaten hat sich die Muskulatur verbessert und er läuft wieder öfter im Trab. Auch so Dinge wie über eine am Boden liegende Leiter laufen konnte er nicht. Da hatter er eine zu schlechte Hinterhandkoordination und blieb mit den Hinterbeinen immer hängen bzw. radierte über die Sprossen. Auch das funktioniert jetzt zB sehr gut.

Vielen Dank für die "Berichterstattung". Ich hab damals auch in Kontakt mit jemandem gestanden, die das bei ihrem Hund in Barcelona hat machen lassen. Ihr Hund konnte allerdings schon gar nicht mehr richtig aufstehen, war mit Schmerzmitteln vollgepumpt und hing nur noch apathisch rum, als sie durch Zufall von dem TA, der das macht, erfahren hat. Und bei ihr hat sich da praktisch ein wahres Wunder vollzogen, Elan und Lebensfreude seien in den Hund zurückgekehrt, er lächele, sein ganzes Wesen habe sich wieder zum Positiven verändert. Kosten der GA betrugen bei ihr wohl zwischen 180 und 200 eur (ich hätte damals nie im Leben mit solch einem günstigen Preis gerechnet!)

Also mich haben die wenigen persönlichen Berichte, die ich dazu bekommen habe, aber auch die, die ich im Internet dazu lesen konnte, auch davon überzeugt, dass man auch bei einer schweren HD vielleicht erstmal diese doch viel mildere und schonendere Therapieform ausprobieren sollte, bevor man an eine derart schwere Operation denkt, die 1. nicht immer gut ausgehen muss (besonders auch, wenn sie beidseitig durchgeführt werden müsste), und zweitens eine lebenslange medikamentöse Betreuung nach sich zieht, die auch nicht unbedingt nebenwirkungsfrei sein wird.
 
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Die Kosten waren bei uns so ca. 650 Euro.

Das ist mal ein Unterschied! Ich rede allerdings auch von vor einigen Jahren in Spanien, noch bevor damals die Wirtschaftskrise in Europa anfing. vielleicht sehen die Preise hier ja inzwischen auch schon anders aus.

Aber im Vergleich mit der "grossen OP" ist das trotzdem noch günstig und viel viel schonender. Wie war denn der Erfolg bei euch? (das interessiert mich immer und immer wieder, weil ich es auch bald irgendwann werde machen lassen müssen)
 
Das ist mal ein Unterschied! Ich rede allerdings auch von vor einigen Jahren in Spanien, noch bevor damals die Wirtschaftskrise in Europa anfing. vielleicht sehen die Preise hier ja inzwischen auch schon anders aus.

Aber im Vergleich mit der "grossen OP" ist das trotzdem noch günstig und viel viel schonender. Wie war denn der Erfolg bei euch? (das interessiert mich immer und immer wieder, weil ich es auch bald irgendwann werde machen lassen müssen)

Wir haben Blacky am 18.8.2010 GI einsetzen lassen bei Dr. Steingassner www.steingassner.com
Blacky geht es damit wirklich gut, der Erfolg war sofort sichtbar. Wir brauchen nur ab und zu Schmerzmittel. Geben ihm Grünlippmuschelpulver, sowie Teufelskralle als Kur und Vermiculite als Kur. Auch ein gemischtes homöopathisches Mittel von Dr. Steingassner gibt es immer wieder über einen längeren Zeitraum. Und wenn es notwendig ist, speziell nach Krampfanfällen, wird er von einer Osteopathin behandelt. Denn da merkt man seine schlechten Hüften ganz massiv.
Wenn Du auf unsere Homepage klickst unter Blacky und etwas nach unten scrollst, siehst Du einen kurzen Bericht und Fotos nach der OP.

Ach ja, ganz wichtig: Den Hund schlank halten, gleichmässige Bewegung, wenn möglich schwimmen und getreidefreie Ernährung!
 
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