Schwere Störungen im Verhalten

Ich würde den Hund bei einem derartigen "Anfall" einmal mit der Digicam filmen und verschiedenen TÄ in einer Tierklinik zeigen, die anhand des Verhaltens, der Körperhaltung, Krümmung, Zittern etc. erkennen können, ob und wo der Hund möglicherweise Schmerzen hat .. eventuell ist es allerdings eine Form von EPILEPSIE ... gib bei Google "Epilepsie beim Hund" ein, da sind auf zig Seiten die Symptome sehr genau beschrieben.
 
das ist wirklich seltsam.
Eigentlich scheiden körperliche Ursachen aus, weil es nur an Wohnung bzw. geschlossene Räume gebunden ist, aber auch nicht an alle. Vielleicht wenn Ruhe einkehrt?
Keine Ahnung ob es sowas bei Hunden gibt: eine beginnende Claustrophobie?
 
Guten Morgen!
Ich kann mich da meinen Vorrednern nur anschließen.Wenn der Hund das Verhalten nicht draussen zeigt,denke ich es liegt an der Wohnung.Vielleicht kannst Du versuchen,ihm mit einer Box in diesen Momenten Sicherheit zu geben.
Angst scheint ja aber ein kleines Problem bei ihm zu sein wenn er nicht alleine bleiben möchte,oder?
Tut mir wirklich leid,dein kleiner.
Gute Besserung!
 
das ist wirklich seltsam.
Eigentlich scheiden körperliche Ursachen aus, weil es nur an Wohnung bzw. geschlossene Räume gebunden ist, aber auch nicht an alle. Vielleicht wenn Ruhe einkehrt?
Keine Ahnung ob es sowas bei Hunden gibt: eine beginnende Claustrophobie?

Ich würde körperliche Ursachen keines Falls ausschließen! Wie gesagt, meine Hündin hat starke Herzprobleme und zeigt diese Anfälle auch nur in der Wohnung bzw. anderen Räumen. Beim Spaziergehen merkt man gar nix! Ich vermute (ist aber wirklich nur ne Vermutung), dass vielleicht durchs Schlafen und herum Liegen in der Wohnung irgendwelche Blutwerte oder sonstiges abfallen und sie deshalb dann so zittern anfängt. Und durch das Unwohlzsein verkriecht sie sich dann...Ist aber eben auch nur Spekulation.

lg Cony
 
Ich würde den Hund bei einem derartigen "Anfall" einmal mit der Digicam filmen und verschiedenen TÄ in einer Tierklinik zeigen, die anhand des Verhaltens, der Körperhaltung, Krümmung, Zittern etc. erkennen können, ob und wo der Hund möglicherweise Schmerzen hat .. eventuell ist es allerdings eine Form von EPILEPSIE ... gib bei Google "Epilepsie beim Hund" ein, da sind auf zig Seiten die Symptome sehr genau beschrieben.

Habe bei der Beschreibung auch sofort in diese Richtung gedacht! Am besten einen guten neurologisch ausgebildeten TA aufsuchen. Der Auslöser für die "Anfälle" kann sich durchaus in der Wohnung befinden.

lg
Gerda
 
Hallo,
habe deinen Rat ernst genommen und mir div. Videoclips im Internet über Epilepsie angeschaut.
Das Verhalten meines Hundes ist damit überhaupt nicht vergleichbar. Der TA fragte ja auch nach ob er krampft, bisher war es noch nie der Fall.
 
Hallo,
habe deinen Rat ernst genommen und mir div. Videoclips im Internet über Epilepsie angeschaut.
Das Verhalten meines Hundes ist damit überhaupt nicht vergleichbar. Der TA fragte ja auch nach ob er krampft, bisher war es noch nie der Fall.

Unter Epilepsie fallen nicht nur die typischen Grand Mal Anfälle.
Sehr häufig sind Absencen, die man nur daran merkt, dass der Hund einen "leeren" Blick bekommt oder anscheinend etwas anstarrt. Ist der Anfall vorbei, sind Hunde normalerweise oft stundenlang desorientiert und verängstigt, sehen u.U. schlecht oder reagieren aggressiv.

lg
Gerda
 
Ich würde den Hund bei einem derartigen "Anfall" einmal mit der Digicam filmen und verschiedenen TÄ in einer Tierklinik zeigen, die anhand des Verhaltens, der Körperhaltung, Krümmung, Zittern etc. erkennen können, ob und wo der Hund möglicherweise Schmerzen hat .. eventuell ist es allerdings eine Form von EPILEPSIE ... gib bei Google "Epilepsie beim Hund" ein, da sind auf zig Seiten die Symptome sehr genau beschrieben.


@ Struppifin: wuerde erstmal den Hund wirklich gut durchchecken lassen, oftmals findet man die Ursache erst durch einen Computerscan (Tumore etc.). Da dieses Verhalten so ploetzlich aufgetaucht ist und ansonsten nicht zu ihm zu passen scheint, koennte es sehr wohl etwas koerperliches sein. Auf jeden Fall muss eine koerperliche Ursache ausgeschlossen werden, bevor man eine psychische Ursache in Betracht ziehen kann. Wende dich an eine gute Tierklinik, die nochmal ein genaues Blutbild machen und eventuell auch eine CT....der Tipp den Hund diesem Verhalten mit der Videokamera festzuhalten und wirklich auch auf Epilepsie / Tumore etc. checken, finde ich eine sehr gute Idee. Sollte nach all den Untersuchungen feststehen, dass sein Verhalten psychisch bedingt ist, dann auf jeden Fall einen guten Verhaltenstherapeuten aufsuchen. Bachblueten (muessen aber auf dem Gebiet erfahrenen TA zusammengestellt werden) waeren eventuell von Vorteil. Wie gesagt, zuerst unbedingt abklaeren, ob er krank ist. Oft braucht es sehr lange bis man darauf kommt. Hoert sich echt schlimm an, so kann man das natuerlich nicht belassen.

Alles Gute,

LG Daniela
 
Hallo,
habe deinen Rat ernst genommen und mir div. Videoclips im Internet über Epilepsie angeschaut.
Das Verhalten meines Hundes ist damit überhaupt nicht vergleichbar. Der TA fragte ja auch nach ob er krampft, bisher war es noch nie der Fall.

hallo!

vielleicht kannst du es arrangieren, mit dem hund zwei, drei tage u. nächte woanders unterzukommen.

bleibt er "normal", weißt du, daß es auf jeden fall mit der wohnung was zu tun hat..
ich vermute, daß er seinen (bandscheiben)schmerz mit irgendwas in der wohnung verknüpft hat. (evtl. möbel. geruch, etc.)

hunde können bei schmerz oder angst die unmöglichsten sachen mit einbeziehen.

alles gute
 
Lass mal die Mineralstoffe im Blut checken. Ein massiver Zinkmankel könnte auch die Ursache sein.
 
Hallo,
ich war letztes Wochenende bei meinen Großeltern, er hat sich an einem Tag wieder so schlimm verhalten. Deshalb schließe ich es mit meiner Wohnung aus

Danke!
Aleks
 
In der Gefangenschaft werden manche Tiere seltsam und neurotisch. Das ist vor allem in Tiergärten der Fall.

Darum zur Frage: Unternimmst Du mit dem Hund viel ? Nimmst Du ihn zum Einkaufen mit ? Machst Du längere Spaziergänge ? Fährst Du UBahn, Strassenbahn etc. mit dem Hund ?

Da sich der Hund draußen ganz normal benimmt, halte ich eine Neurose für möglich. Vielleicht Trennungsangst ? Möglicherweise hat es auch ein negativerlebnis in der Nacht gegeben, das diese ausgelöst hat.
 
Hallo,
notgedrungen ist mein Hund Immer dabei! Ansonsten geht er zu meiner besten Freundin, die hat auch einen Hund, die beiden sind Kumpel und verstehen sich prima, er geht sehr, sehr gerne hin. Wir unternehmen auch sehr viel und er kommt mit Umweltreizen, vor allem hier in Köln, gut klar, vor der UBahn oder großen Straßen hat er keine Angst, Er hat auch normalerweise kaum Angst. Mein Hund war noch nie nachts allein! Und schon seit Monaten nicht mal allein zu Hause! Er schreit so laut, dass man ihn nicht in der Wohnung lassen kann. Das war schon immer ein Problem, aber er kommt jetzt immer mit. Trennungsängste hat dieser Hund auf alle Fälle!
Aleks
 
Hallo, noch nicht!
Leider!

Wir haben diese Woche einen Termin beim Tierarzt und bei einer Tierkommunikatorin. Ich hoffe einer von beiden kann etwas helfen.

Seit 1 Woche haben wir zusätzlich zu den Schmerzmitteln, diesen DAP Zerstäuber in der Wohnung. Es ist ja etwas besser geworden das machen wohl die Schmerzmittel, von denen schläft er sehr viel, aber manche Nächte sind schon sehr schlimm.

Ich werde weiter berichten...

Aleks
 
hallo,

mir ist noch etwas eingefallen:
morbus addison (einfach in google eingeben und noch das wort "hund" dazu, da kommen einige beiträge) - leider geht meine copy/paste funktion grad nicht - aber ich finde die beschreibung passt ganz gut auf deine schilderung.

ich kannte einen hund, der das hatte, daher hats mich jetzt erinnert. diese hunde haben einen zu niedrigen cortisonspiegel, weil die nebennierenrinde nichts oder nicht ausreichend hormone produziert (sag ich jetzt mal ganz plump, bin kein tierarzt) und wenn sie nur ein bisserl in stress geraten, wird das ganz schnell zu panik. typisch dafür sind auch mangelnder appetit, etc. und wie gesagt, das verschlechtert sich ganz schnell, wenn sie in stress geraten. wenn der hund an morbus eddison leidet dann braucht er eine cortison-ersatztherapie (prednisolon) und man sieht ganz deutlich, dass der hund z.b. mehr braucht wenn er sich vor gewittern fürchtet, das lernt man dann als besitzer zu deuten.

also ich hoffe, es ist etwas harmloseres - aber wenns das ist, könnte ihm zumindest recht schnell geholfen werden.
lg alene
 
ich tipp jetzt einfach mal einen link ab:
http://www.diavet.ch/d/publikationen/detail.php?NewsId=80

der einzig zuverlässige test in ein ACTH-stimulationstest:
a) entnahme einer blutprobe zur bestimmung des kortisol-basalwertes
b) injektion von 0.25mg synthetischem ACTH (Synachten) IM oder IV
c) nach 1h entnahme einer blutprobe zur bestimmung des post-ACTH-kortisolwertes

vielleicht einfach mal den tierarzt ansprechen, ob er/sie daran auch gedacht hat (vielleicht spricht ja auch eindeutig einiges dagegen) - aber die krankheit ist so selten, dass es einige anläufe bei tierärzten gebraucht hat, bis die richtige diagnose beim hund meiner freundin gestellt werden konnte.
lg alene
 
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